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nandrin

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Beiträge von nandrin

  1. Mein Xan-Priester würfelte ausgerechnet während der Erkundung eines Tempels einer Chaosgottheit bei Zauberversuchen 3x hintereinander krit. 1.

    Danach war er überzeugt, Xan hätte an diesem Ort tatsächlich keine Macht und wurde etwas depressiv.

    Später raffte er sich auf, schwor eine Queste und ein Opfer zu bringen und versuchte es wieder mit einem Zauber: 20! Einfach genial. :D

  2. Die Eigenschaft ist in meinen Augen zu undifferenziert; wenn man einen groben(!) Vergleich ziehen will, so hat DSA(3) den Bereich, den Sb abdeckt, auf sieben negative Eigenschaften aufgeteilt.

     

    Wenn man eine sehr niedrige (<15) Sb konsequent ausspielen würde, dürfte eine solche Figur kaum das Erwachsenenalter erreichen.

     

    Meiner Meinung nach sollte es für die Sb einen Mindestwert (>10) geben, sowie die Möglichkeit, den Wert (ähnlich der Resistenz) gradabhängig zu steigern oder zu modifizieren.

     

    Mir fällt es schwer, mir einen Grad 7 Söldner mit Sb 5 vorzustellen, der genauso unbeherrscht jeder Versuchung nachgibt, wie er es in Grad 1 getan hat.

    Der Einwand ist nicht ungerechtfertigt, das war auch einer der Gründe, warum wir die Charakterprofile von Pendragon übernommen hatten. Letzten Endes war es nett, aber in der Summe hat sich der zusätzliche Aufwand nicht gelohnt.

     

    Das mit der gradabhängigen Selbstbeherrschung gefällt mir. Zumindest fände ich es angemessen, den Bereich der Erhöhung bei Gradsteigerung deutlich zu vergrössern. Für Sb, Wk und auch pA(!).

     

    Mir gefällt der Gedanke der gradabhängigen Sb auch gut. Die meisten Menschen lernen mit der Zeit, mit Versuchungen maßvoller umzugehen (oder ihnen auch mal nachzugeben, statt immer nein zu sagen ;))

     

    Ansonsten bin ich Sulvahirs Meinung, das die Sb einfach zu unspezifisch beschrieben ist. Natürlich kann man am Spieltisch darüber diskutieren, ob die spezielle Versuchung aufgrund des Charakters der Spielfigur überhaupt eine Versuchung darstellt, aber Diskussionen über den Charakter einer Figur würde ich während des Spieles sehr gern vermeiden, um keinen Bruch in der Stimmung zu erzeugen. So etwas kann man zwischen den Spielen regeln.

     

    @obw: Die Charakterprofile haben wir doch selten bis nie zum Würfeln benutzt: Sie waren eine Hilfe für Spieler und SL, sich den Charakter der Figur besser vorstellen zu können. Damit haben wir genau das erreicht, was hier genannt wurde: Mit Hilfe des Profils konnte man gut sehen, ob die Figur für bestimmte Versuchungen überhaupt anfällig war.

  3. Exakt auf einen Grad anpassen kann man ein Abenteuer wohl nicht. Auf höheren Graden unterscheiden sich die Charaktere auch zu sehr in ihren Fähigkeiten.

     

    Besser oder genauer als in den Kaufabenteuern (Gr 1-3, 3-6 etc.) geht es wohl nicht. Das Feintuning erfolgt erst während des Spieles. Ich kann Gegner, Fallen etc. auch spontan während des Abends anpassen (auch wenn ich damit gegen gewisse Theorien verstosse ;)).

     

    Gruß nandrin

  4.  

    Ich behaupte, dass hier ein gamistischer Mechanismus für einen nicht-gamistischen Teil der Spiels genutzt wird. Das Ausspielen des Charakters erfolgt sinnvollerweise durch Spieler-, nicht durch Würfelfestlegung. Es mag Spieler geben, die Charakterspiel kaum interessiert, so dass es sie nicht stört, dass durch einen Würfelwurf festzulegen; aber wer seinen rollenspielerischen Schwerpunkt auf das Ausspielen seiner Figur legt, wird hier wohl kaum mit einem simplen Würfelmechanismus zufrieden sein. Allenfalls wird er den erwürfelten Grundwert als Basis für seine Vorstellung vom Charakter nehmen, aber keinesfalls dann im Spiel seine Entscheidung von Würfen abhängig machen (schon gar nicht auf Aufforderung des Spielleiters!).

     

    Ich denke, dieses Zitat beschreibt ganz gut, warum mir die Sb als Teil des Regelwerks auch eher "unpassend" erscheint. Den Charakter einer Spielfigur auszuspielen sollte dem Spieler überlassen sein, denn er hat sich doch ein Bild seiner Figur gemacht. Natürlich kann er Stärke 100 nicht am Spieltisch ausspielen, aber den Charakter seiner Figur schon.

     

    Wenn man schon per Würfelwurf in die Persönlichkeit der Figur eingreift, wieso dann gerade die Sb?

    Warum nicht der Sinn für Humor?

    Die Neigung zu Gewalt?

    Abgesehen von der Sb und den Versuchungsregeln kümmert sich das Midgard-Regelwerk eigentlich überhaupt nicht um den Charakter einer Spielfigur (was auch gut so ist, schließlich will der Spieler selbst diesen Charakter mit Leben füllen).

     

    Um das Beispiel mit der Schankmaid aufzugreifen: Vielleicht hat besagter Charakter mit Frauen gar nichts am Hut, aber für einen guten Tropfen Wein oder eine Schachpartie ist er immer zu haben. Diese Verfeinerungen deckt die allgemeine Sb-Regel gar nicht ab.

  5. Ich persönlich überlasse es gern den Spielern, ob sie einen beherrschten oder impulsiven Charakter spielen wollen und lasse sie dementsprechend auch den Wert der Sb selbst festlegen.

    Das Ausspielen der Selbstbeherrschung gehört meiner Meinung nach eindeutig zum Rollenspiel und ich habe es höchst selten erlebt, daß der Spielleiter zu einem Wurf auf Sb oder Versuchungsregeln greifen musste.

     

    Insofern stimme ich Storr zu: Ich halte die Sb und die Versuchungsregeln für irgendwie nicht passend zum Rest des Regelwerks und kann gern auf sie verzichten.

  6. Gerechtigkeit liegt im Auge des Betrachters. Wenn besagter neuer Rollenspieler völlig einverstanden mit der strengen Regelauslegung ist und akzeptiert hat, daß sein Charakter sterben kann, dann wird er den Ausgang des Kampfes ohne Murren oder ein Gefühl der Ungerechtigkeit hinnehmen.

     

    Wie in anderen Strängen hinreichend diskutiert, wollen viele Spieler diese Spannung und benötigen keinen "gnädigen" Spielleiter, höchstens einen, der sie nicht permanent in tödliche Kämpfe zwingt.

    • Like 1
  7. Nein, Musik hat bei mir noch nie zu einer konkreten Abenteueridee geführt. Wenn ich Szenarien oder Abenteuer entwickle, stört mich Musik eher.

    Meine Inspiration kommt aus Büchern, Comics oder Filmen.

     

    Vielleicht höre ich auch einfach die falsche Musik. Die im Eingangspost genannten Musikstile sind nicht mein Ding (ohne mich so wie Jul auszudrücken).

     

    Obwohl, Renaissance höre ich immer gern.....(danke, olli!) :)

  8.  

    Im Zweifelsfall kann der Spielleiter ja jetzt einen EW:Langschwert würfeln (hey, Waffenfertigkeiten als Wissensfertigkeiten einsetzen, ist doch mal kreativ!) und dann eine Aussage machen wie "Dir kommt vor, dass dein Gegner die Grundlagen recht gut beherrscht. Er ist wahrscheinlich kein Meister, aber ebensowenig ein blutiger Anfänger."

     

    Alles weitere soll der Kampfverlauf zeigen. Wie oft und leicht triffen die einzelnen Kontrahenten?

     

    Ich finde das erzeugt einiges an Spannung das ich nicht missen möchte.

     

    Diese Methode der Informationsfindung habe ich auch schon eingesetzt, mit höheren Boni auf den EW mit Fortgang des Kampfes.

  9. ]Das sehe ich nicht so. Ein Grad 1 Krieger mit St 100 und einem Ogerhammer sieht erst einmal SEHR bedrohlich aus. Im Kampf merkt man dann erst, dass er doch nicht so gut ist. Ähnlich wie in Serdos Beispiel der Dunebrasten.

    QED

     

    Das ist nicht die Beschreibung des Kampfes bzw Kämpfers und nebenbei ein Mensch mit nem Ogerhammer wirkt auf mich eher albern als gefährlich.

     

    Aus dir spricht der Theoretiker. Wenn so ein Riesenkerl auf mich zukäme, wäre ich erst mal SEHR besorgt. Ansonsten stimme ich Diotima zu: Wie gut der Mann ist, merkt man erst, wenn er zuschlägt. Da kann der Spielleiter dann durch Beschreibung klarmachen, ob er wirklich gut ist oder nur wild um sich schlägt.

  10. @ Der_Rabe:

     

    Das ist eine wirklich außergewöhnliche Erfahrung. Ich habe bei all den Spieler- und Rundenwechseln noch nie erlebt, daß die Figur eines Spielers an einen anderen Spieler weitergegeben wurde. Geht der Spieler, dann geht auch die Figur, das ist wohl der normale Gang der Dinge.

     

    Ich musste selbst schon öfter die Runden wechseln (wegen Umzugs) und meine Charaktere, gleich aus welchem Rollenspiel, begleiten mich natürlich. Es würde mir nicht im Traum einfallen, eine meiner Figuren an einen anderen Spieler abzugeben.

     

    Ansonsten ist deine Erzählung ein gutes Beispiel dafür, warum Ars Magica wie kaum ein anderes Rollenspiel für atmosphärisches und episches Kampagnenspiel geeignet ist. :)

  11. Was bringt das Offenlegen dieser Werte für Nachteile mit sich? Oder auch gerne andersherum, positiv: Was hat es für Vorteile, die Werte zu verschleiern?

     

    Zusatzfrage, wenn ihr im Kampf geheim würfelt: Sagt der Spielleiter dann auch gar keine Wert an, sondern nur "geschafft" - "nicht geschafft"?

     

    Würde mich echt mal interessieren.

    Ich lege die Werte nicht offen. Wenn jemand einen Kampf anfängt, kann es durchaus mal sein, dass der Spieler in der 2. Runde merkt "Verdammt, der ist eine Nummer zu groß für mich.", was sein Charakter durch entsprechend hohe nötige WWs mitbekomme. ("35 abwehren? Und das war nicht kritisch?:crosseye:")

     

    Aber ich würde vorher niemals exakte Werte bekanntgeben, das geht mir zu sehr in Richtung des berüchtigten Stirnbandes mit der Gradnummer drauf. ;) Das ist ein Spielmechanismus, und die Charaktere wissen nichts davon.

     

    Nur 35? Habe ich bei dir nicht mal "Wehr doch mal eine 42 ab" gehört? :o:

     

    Zum Thema: Ich lege Werte nicht offen und sage nur "geschafft" oder "nicht geschafft". Ansagen der Werte führt, wie Serdo oben anmerkte, schnell zum Einordnen des Gegners und Herausnehmen der Spannung. Sicher, nicht alle Spieler reagieren so, aber viele.

     

    Auch die Möglichkeit der Einschätzung des AP-Bedarfs bei Zaubern sehe ich kritisch. Die Gegner haben nun mal kein Abzeichen mit ihrem Grad darauf auf der Jacke (von Ausnahmen abgesehen).

  12. Das trifft aber nicht bei Zufallstabllen zu. Zur Beispiel Magd:

     

    SL würfelt: Ok, es brennt. Wie bricht jetzt denn der Brand aus? Hmm, eine Magd kann es nicht sein wie ich gerade vorhatte. Die liegt gerade mit dem Abenteurer in der Falle. Laterne hat es da keine. Das ist auch doof. Ich könnte ja noch ne andere Magd einführen die es brennen lassen kann.

     

    Zum wiederholten Male: wenn Spieler (durch Zufall, oder weil sie vielleicht durch eine Wahrsagefähigkeit gewarnt wurden) ein Zufallsereignis verhindern, dann passiert es eben nicht. Der SL würfelt halt, wenn's paßt, passiert's, wenn nicht, dann nicht. Zumindest dürfte die emotionale Bindung des SL an seine Zufallsereignisse geringer sein als die an seine festgelegten Ereignisse - und die letzteren durchzudrücken, koste es was es wolle, ist ja schon unerwünscht.

    Ja dann kann ich das auswürfeln der Zufallstabelle auch ganz bleiben lassen. Darum geht es ja. Zufallstabellen gehen nur mit jede Menge wenn und abers. Da kann ich auch gleich auf sie verzichten.

     

    Viele Grüße

    hj

     

     

    Exakt meine Meinung, deshalb bin ich von Zufallstabellen während des Spieles gänzlich abgekommen.

    Was nützt mir eine Zufallstabelle, wenn ich nach dem Würfeln doch wieder selbst entscheide, was warum passiert?

  13. Midgard-Kampagne mit eingeflochtenen D&D-Abenteuermodulen. Wir durchquerten eine Wüste, am Horizont erhob sich eine Menge Staub, und der Spielleiter erklärte: "Da kommt eine Armee auf euch zu." (Das Modul sah vor, daß die Helden sich in einer bequemerweise vorhandenen kleinen Höhle verbergen und sich dann durch das Nachtlager der Armee hindurchschleichen und unterwegs noch ein paar Informationen einsammeln.)

    Die Helden, so zwischen Grad 8 und 10: "Oh, Erfahrungspunkte!"

    Spielleiter: "Hunderte von Kriegern!"

    Spieler: "Viele Erfahrungspunkte!"

    Spielleiter: "Tausende von Kriegern!"

    Spieler: "Das könnte ein paar Minuten dauern ..."

    Spielleiter: "Zehntausende von bewaffneten Kriegern mitsamt Kriegsmaschinen!!"

    Spieler: "Man könnte glatt meinen, du willst nicht, daß wir gegen die kämpfen?"

     

    Okay, Schwerttänzer: an welchem Punkt hätte der Spielleiter deiner Ansicht nach jetzt einfach mal die Klappe halten und sie in ihren voraussichtlichen Untergang reiten lassen müssen? Und bitte kein Deus Ex wie ein last-minute-Sandsturm!

     

    Ich bin zwar nicht angesprochen, aber der SL hätte sie einfach machen lassen müssen. Wer sich so anstellt.....

    Meine Vermutung: Die waren ihre hochstufigen Charaktere einfach leid und wollten den heroischen Abgang :wave:

    Aus Interesse: Wie können solche Spieler jemals Gr8 erreichen? :confused:

  14. Und da liegt auch schon Dein Fehler. "Der Gasthof fängt Feuer" ist kein Ereignis, sondern ein Ergebnis. Ein Ereignis Wäre z.B. dass die Magd mit der Lampe stolpert, wobei es aber auch hier einen Auslöser geben muss. Ein Gasthof fängt nichtmal so eben Feuer.

     

    hj

     

    Hä?

    Ich gebe zu, ich sehe keinen Unterschied zwischen den beiden ... äh...wie auch immer. Rosendorn vermutlich auch nicht, weshalb ihr beide Euch hier seitenlang über die Begriffe streitet/diskutiert.

     

    @Rosendorn: Ich bezweifle, daß sich hier alle SL für perfekt halten. Ich jedenfalls habe mit den gleichen "bösen Anwandlungen" zu kämpfen wie Du, was meine NSCs oder von mir liebevoll geplante Handlungsverläufe angeht. Und manchmal verliere ich diesen Kampf.

     

    Bei dieser Diskussion gehen wir aber der Einfachheit halber vom Idealfall aus. Wenn ich jede Aussage immer gleich relativieren würde, bräuchten wir diesen Gedankenaustausch gar nicht durchzuführen.

     

    Ansonsten halte ich es genau wie Du: Wie andere Spieler ihr Spiel anlegen, ist mir völlig schnurz, solange sie mir nicht mit ihrem Sendungsbewusstsein auf die Nerven gehen. Jeder wie er mag. Diskutieren mag ich hin und wieder aber trotzdem gern, wie sollte ich mich sonst weiterentwickeln?

     

    Gruß nandrin

  15. ich pass das Ergebnis den Umständen an.

     

    mehrfach 6, nichts

     

    Irgendwie überzeugt mich das nicht. Da passiert also dann den ganzen Abend nichts, weil die Tabellen das so wollen. .

    wie kommst du darauf?

     

    @Eleazar

     

    32 Reisetage durchspielen?

    Nachts um 3, Telefon, Mitspieler ruft an SC muss auf die Toilette.

     

    Ich komme durch deine Posts darauf. Es klingt eben so, als ob dies deine Art Rollenspiel ist. Ehrlich gesagt, ich habe jetzt schon so einiges von Dir gelesen, aber ich habe keine Ahnung, wie eine typische Rollenspielsitzung bei Dir abläuft. Schade das wir so weit voneinander entfernt wohnen, ich würde es gern mal miterleben.

    Bislang habe ich eben nur einen vagen Eindruck, der sich in Vermutungen wie der oben ausdrückt. Deine kargen, oft unverständlichen, weil extrem reduzierten Anmerkungen machen es sehr schwer, überhaupt mitzukriegen was Du dir unter Rollenspiel vorstellst (außer dass du Storytelling hasst und Kiesow für eine Ausgeburt der Hölle hältst).

  16. ich pass das Ergebnis den Umständen an.

     

    mehrfach 6, nichts

     

    Irgendwie überzeugt mich das nicht. Da passiert also dann den ganzen Abend nichts, weil die Tabellen das so wollen. Sorry, aber da ist mir ein SL mit einer guten Story, die er im Voraus vorbereitet hat, doch lieber. Zufallsereignisse, die nichts zum Gesamtfluss der Handlung beitragen, muss ich nicht haben.

     

    Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Wenn der SL mir einen Typen vorsetzt, mit dem ich in Streit gerate und ihn umhaue, dann erwarte ich, das dies Konsequenzen für den weiteren Verlauf des Spieles hat.

     

    Wie ich früher schon sagte: Wenn ich anfange, die Ergebnisse einer Tabelle zu interpretieren, wie Du es tust, dann kann ich auf die Tabelle auch gleich komplett verzichten und stattdessen eine vorgeplante Szene ablaufen lassen.

  17. Es ist eine abstrakte Tabelle,

     

    es gibt kein Ereignis 4 - 24, was dann abgearbeitet wird, sondern es ist abstrakt.

     

    Sagen wir mal, die SCs begegnen in Aquilonien nem Ambiente Typen mit Bogen im Wald und hacken ihn um, dann würfel ich

     

    4 der Typ war gesucht, absolut unbeliebt, keiner will genaueres wissen

     

    6 niemand kümmert es, Fremder unbekannt, egal

     

    10 - 12 verwischt eure Spuren ordentlich, und es dürfte gut ausgehen

     

    24 er war der beliebte und geliebte (Bastard?)sohn des örtlichen Herzogs, jeder spez Fremde ist verdächtig und der Herzog wird weder Mühen noch Kosten scheuen um die Mörder an seine Burg zu hängen und hat die Unterstützung der Bürger

     

    Na schön, aber inwiefern unterscheidet sich diese Tabelle jetzt von anderen, nicht abstrakten Tabellen? Und was machst Du, wenn bei mehreren Gelegenheiten hintereinander das Ergebnis 6 oder ähnlich auftaucht? Spannender Abend, das.....(gähn)

     

    Als Spieler würden mir Begegnungen wie diese, die ohne Belang für den weiteren Fortgang der Handlung sind (wie immer die aussieht) schnell über, denke ich.

  18. Als Spieler sind mir Figuren ab >5 am liebsten. Nach oben gibt es da keine Begrenzung. Ich finde mit steigendem Grad kann man eine Figur mehr und mehr rollentypisch spielen.

     

    Was meinst Du mit rollentypisch? Meinst Du z.B. Magier wie Gandalf spielen oder Waldläufer wie Aragorn, also Helden wie aus Romanen und Filmen?

     

    Ansonsten sehe ich nicht, was der Grad der Figur mit Rollenspiel zu tun hat.

     

    Auf niedrigen Graden muß die Figur sich mehr zurücknehmen und darf nicht so provokant auftreten um zu überleben z.B. Desweiteren ist ein Char auf niedrigen Graden mehr auf die anderen Chars angewiesen und kann z.B. einen Egoistischen Charakter nicht ausspielen.

     

    Provokant auftreten...egoistischer Charakter....hört sich für mich so an, als ob ein solcher Charakter die Gruppe verlassen würde, sobald er sich stark genug dafür fühlt. Als Rollenspieler ist mir aber das Gemeinschaftsgefühl sehr wichtig.

    Wenn ich SL bin, sollte auch ein hochstufiger Charakter nicht zu provokant sein, wenn er ein gutes Leben haben will...;)

     

    Berühmte letzte Worte aus einer Runde: "Ey König, was für eine Pisse servierst Du als Wein?" :D

    • Like 1
  19. Also ich benutze öfter eine Abstrakte Tabelle

     

    Die etwa so funktioniert,

     

    Gut für SCs

    X

    X

    X

    schlecht für SCs

     

    Der andere Satz war ein Beispiel.

    Patzer beim Hofzeremoniell vs Patzer beim Reiten.

     

    Mit der Tabelle kann ich nicht viel anfangen. Kannst Du etwas konkreter werden?

    Vielleicht mal eine vollständige Tabelle, damit klarer wird, was Du meinst?

  20. aber ein Text, der zur Kriegführung gegen die Spieler aufruft ist mir noch nie untergekommen. Was für merkwürdige Magazine liest Du?

     

    Ich nehme an, du hattest noch nie das Vergnügen in die SL Tipps, Vorworte etc von Ulrich Kiesow, Thomas Römer und ihrer Epigonen zu sehen.

     

     

    Von Ulrich Kiesow

    Auf ein Wort

    Der Artikel von ihm in Magische Zeiten

    und das Vorwort in der DSA3 Magiebox

    ...

     

    Thoms Römer

     

    Siehe Borbaradkampagne

     

    Cthulhu

     

    Kleine , das ich habe hätte einer besser als Roman verkaufen sollen.

     

    Einen Teil dieser Werke habe ich tatsächlich gelesen, Ex-DSA-Spieler, der ich bin. Ich habe gemacht, was ich mit allem mache: Was für mich nützlich war, habe ich genutzt und den Rest weggelassen.

    Übrigens lese ich gern Romane. ;)

  21.  

    Bin ebenfalls sehr gespannt zu erfahren, wie diese Zitate mit der Diskussion zusammenhängen. .

     

    Bezieht sich auf deinen Post hier

     

    http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1386979&postcount=114

    Wenn ich aber anfange, Zufallstabellen zu interpretieren, kann ich auch gleich komplett darauf verzichten.

    Wieso?

     

    Ich interpretiere eine abstrakte genauso wie Probenergebnisse ein Patezer im Hozeremoniell ist ettwas anderes als beim Reiten.

     

    Diesen Zusammenhang sehe ich nicht, sorry.

     

    Ich bin nicht ganz sicher, was der Satz da oben aussagen soll, aber ich sage generell, daß ich keine Zufallstabelle brauche, um ein Ereignis wie einen Patzer beim Reiten zu interpretieren.

  22. Inwiefern bringt uns das jetzt weiter?

    Er kann seinen Feldzug weiter führen. :dozingoff:

     

    @Schwerttänzer: Und was bringen uns diese Beispiele von

     

    • schlechten Spielleitern
    • schlechten (oder aufbereitungswürdigen) Abenteuern
    • unerfahrenen Spielleitern
    • usw.

    hier? Ich sehe keinerlei Zusammenhang zu der Diskussion um Zufallstabellen und festgelegte Ereignisse.

     

    Bin ebenfalls sehr gespannt zu erfahren, wie diese Zitate mit der Diskussion zusammenhängen. Überhaupt sind schwerttänzers Postings in aller Regel schwerverständlich oder unverständlich, da meist aus Halbsätzen bestehend oder über mehrere Stränge hinweg diskutiert.

     

    Mir fällt auf, das ich mich bislang kaum zum Thema geäußert habe. Es ist immer schwer, in ein bereits über viele Seiten heiss diskutiertes Thema einzusteigen, zumal ich selten mit der Inbrunst, die hier gezeigt wird, meine Meinung vertrete.

     

    Ich halte Zufallstabellen für überflüssig und nutze sie bei Kaufabenteuern allenfalls als Inspiration. Überflüssig, weil ich entweder als SL eine Story vorbereitet habe oder weil die Spieler mit ihren Aktionen die Initiative ergreifen und ich reagieren muss, was meist Improvisation bedeutet. Warum auch nicht?

     

    Warum sollte ich das Wetter auswürfeln? Das ist so, wie es für die Stimmung des Abenteuers passend ist oder so, wie mir gerade ist (übertrieben).

     

    NSCs handeln bei mir rational und nicht nach Zufall.

     

    Es gibt wohl kaum ein frustrierendes Erlebnis als wenn die angeschlagene Spielergruppe von einem Rudel Wölfe erledigt wird, nur weil eine Tabelle gerade will, das diese Begegnung ansteht. Solche Spaßkiller erspare ich meinen Spielern gern. Wenn ich aber anfange, Zufallstabellen zu interpretieren, kann ich auch gleich komplett darauf verzichten.

  23.  

    Was für Spielleiter kennt ihr eigentlich?

    genügend, die von Autoren zum Kriegführen gegen ihre Mitspieler konditioniert wurden.

     

    Interessant, ich lese so einiges über die Art und Weise, wie man als SL Rollenspiel leiten sollte, über Techniken usw. aber ein Text, der zur Kriegführung gegen die Spieler aufruft ist mir noch nie untergekommen. Was für merkwürdige Magazine liest Du?

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