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Aldric McNorr

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Beiträge von Aldric McNorr

  1. Ich denke, die Regel ist eindeutig. Selbst ein "zölibaterer" Mönch kann einer Versuchung im sexuellen unterliegen. Reale Beispiele sind sicher reichhaltig vorhanden. In der Literatur ebenso oft nachzulesen.

    Gleiches gilt meiner Meinung nach auch für die "ich bin doch nicht homosexuell" Fraktion. Auch diese Beispiele des "in sich irrens" sind real existent. Mir ist klar, daß man gerne sagt "ICH doch nicht, niemals", aber das haben die, die der Versuchung unterlagen auch vorher gesagt.

    Insofern gibt es keinen 100% Schutz.

     

    Aber es gibt Würfelmodifikationen in Form von Boni und Mali. Diese sind vom SL, gemessen am bisherigen Verhalten des SC und seines Selbstverständnisses, anzusagen. Das Tabellenbeispiel mit dem Thema "verheiratet" wurde ja schon erwähnt. Diese Boni/Mali können den Versuch des Verführens bis dahin bringen, daß es nur mit einer krit 20 klappt. Aber wenn es dann klappt, tja, dann unterliegt man eben derselben. Ist im Spiel wie im realen Leben.

     

    Und zuletzt finde ich, daß beim Einsatz von diesen sozialen Fertigkeiten (hier im speziellen Verführen), das Fingerspitzengefühl des SL gefragt ist. Ich muß mir als SL schon die Frage stellen, ob ich den Char eines Spielers unbedingt zu etwas zwingen muß, was seinem Selbstverständnis widerspricht. Nur aus Spaß oder Erheiterung sollte das nicht passieren. Also versuche ich es eben zu vermeiden, soweit es geht und das ist meist recht weit. Das bedeutet nicht, daß man die Chars immer in Schutz nimmt, aber ich werde einen "Testosteron-Krieger-100%hetero-IchundMännerniemals" Charakter nicht dazu zwingen, unbedingt ins Bett eines Homosexuellen zu steigen. Will ich sowas machen, dann suche ich mir eher einen SC heraus, bei dem das nicht sofort zur persönlichen Sinnkrise führt.

  2. Ich spiele einen Fian und deshalb hat mich die Frage nach den Wundertaten auch interessiert. Zu meinem Leidwesen habe ich im Arkanum aber folgenden Passus gefunden, der das Thema Wundertaten für mich als Fian erledigt hat.

     

    Arkanum Seite 78 "Andere Kämpfer mit magischen Fähigkeiten":

    NEBEN Glaubenskämpfern und....gibt es auch noch andere ZAUBERKUNDIGE KÄMPFER.

     

    Und dann wird der Fian erwähnt. Im Passus über "Glaubenskämpfer" (S.73) wird der Fian nicht erwähnt, wohl aber der Ordenskrieger.

     

    Somit ist die Frage für mich klar.

    Wie immer ich selbst den Fian definiere, was er auf jeden Fall NICHT kann, sind Wundertaten.

  3. Also bisher wurde keiner meiner Chars ins Leben zurück geholt.

    Liegt aber auch daran, daß meine Chars selten sterben, meistens schicke ich sie selbst in Rente, weil ich mal was anderes spielen will.

     

    Prinzipiell hängt es auch immer vom Char und seinem Hintergrund ab. Sollte mein Zwergensöldner z.B. im Kampf sterben, wissen meine Gefährten, daß sie ihn nicht zurück holen sollten, denn er hat einen ehrvollen Tod erlangt und sitzt nun am Tisch seines Gottes. Und da will er bestimmt nicht weg.

     

    Bei anderen Chars sieht das sicher anders aus, kommt immer darauf an.

  4. Na dann nehme ich meine Meinung zurück und diskutiere nicht über die Verschiebung der Subcriptionsphase. Auch wenn die Gegenargumentation, bis auf die "feststehende und klar vorgegebene Linie" hinkt (man beachte dazu die Zeitpunkte der Produkteinführungen der freien Wirtschaft).

     

    Drücke alle Daumen daß es klappt und für mich alle Daumen, daß genügend Überhang gedruckt wird.

     

    Aldric

  5. Ich verstehe schon, daß man die Jubiläumsausgabe noch dieses Jahr bringen will. Wenn es genügend Besteller gibt, ist das ja in Ordnung. Ich glaube aber, daß es mehr Käufer geben wird, wenn man die Weihnachtsphase einbezieht.

     

    Und mal ehrlich, warum würde es stören, wenn die Jubiläumsausgabe Anfang des Folgejahres erscheint. Doch nur wegen der eigenen Ungeduld (kann ich gut nachvollziehen) und nicht weil die Ausgabe dann im "falschen" Jahr erscheint.

     

    Ich drücke aber mal die Daumen, daß alles innerhalb der bis jetzt gesteckten Zeit funktioniert. Vielleicht entschließt man sich ja noch zu einer zweiten Runde (dann mit Erata) nach/um Weihnachten. Dort wäre ich dabei, sowie ein Freund (ebenfalls Familie und Bedarf an Geschenkkombi) und auch wohl mein Bruder. Ich denke es wird noch mehr so gehen.

     

    Ich wäre nur zutiefst betroffen, wenn ich nie die Ausgabe in meinen Händen halten könnte, weil es später keine mehr geben wird.

     

    ...seufz...

  6. Bei einem Kampf in der Gruppe eignet sich der Kidoka als Abwehrspezialist auch dafür, den anderen Zeit zu verschaffen. Die Tonfas sind dafür eine extrem geeignete Waffe.

     

    In der Regel übernehme ich 2 oder gar 3 Gegner, wärend die Tötungsspezialisten (Krieger, Söldner etc.) sich um die schnelle und effektive Dezimierung der Gegnerzahl kümmern. Wenn ich es dann Abwehrtechnisch noch auf die Spitze treiben will, füge ich meiner Haut einen RS von 5 (Kido-Technik) zu. So kann ich den anderen lange den Rücken freihalten. Ich selbst mache aber nur vernachlässigbaren Schaden.

     

    Auf die Art decke ich in der Regel auch Rückzüge oder Fluchtszenarien der Gruppe ab.

     

    Also Tonfas find ich klasse, wenn ich schon nicht mit 1w6+5 angreifen kann und einen RS von 4 habe.

  7. Also ich spiele im Moment auch einen Kidoka.

    Als Waffen hat er lediglich WaloKa und Tonfas.

    Mit den Tonfas habe ich eine Abwehr von +26 gesamt.

     

    normale Abwehr + persönlicher Abwehrbonus + Abwehrbonus aufgrund hoher Tonfa Angriffswerte (+16) + spezieller Tonfaabwehrbonus (max.+7)

     

    Die Additionen der Boni sind Regelgerecht und machen den Kidoka zum Abwehrspezialisten. Das halte ich auch nicht für zu stark, denn der Schaden der Tonfas ist gering und die Rüstungsklasse des Kidokas ist Textilrüstung. Das bedeutet, er verträgt nur 2 bis 3 schwere Treffer (bin Grad 7 und die Gegner dementsprechend, 1w6+4 keine Seltenheit) bis sein Leben in ernsthafter Gefahr ist.

  8. Vielleicht hilft auch eine Verlängerung der Subskriptionsphase.

     

    Ich halte den Zeitpunkt (Mitten im Sommer, belastete Urlaubskassen) nicht für besonders glücklich. Weihnachten und damit die Möglichkeit es mit Geschenken zu verbinden, ist auch noch weit weg.

     

    Man hat nun lange auf diese Ausgabe gewartet und man wird sicher noch ein paar Wochen oder auch Monate länger warten, wenn es zielführend ist.

     

    Ich kann für mich zum Beispiel nur sagen, daß ich weinend der Ausgabe nachtrauere, weil ich aktuell (vorrübergehend ohne Beschäftigung, Familie zu ernähren, Urlaub zu bezahlen) nicht in der Lage bin, die 200,- mal eben so aus dem Kreuz zu leiern. Die Weihnachtsphase würde mir sehr helfen und ich denke auch anderen.

     

    Der Gedanke, keine Ausgabe zu bekommen, weil wohl nur eine Mindestzahl gedruckt wird, erzeugt tiefes Schluchzen. Aber wie schon oben gesagt, kann ich im Moment nicht.

     

    Daher mein nicht ganz uneigennütziger Apell.

    Midgardler sind es gewohnt zu warten. Der Verlag ist es gewohnt, warten zu lassen. Diesmal ist es sinnvoll. Bleibt bei der Linie und erweitert die Subskriptionsphase bis Weihnachten.

     

    Aldric

  9. puhhh...ein langer Thread voller Emotionen.

    Ich habe ihn mir gerade ganz durchgelesen, weil ich das Thema sehr spannend finde.

     

    Grundsätzlich ist es doch so, daß es immer verschiedene Lager geben wird. Und in jedem Lager gibt es Personen, die über ihre Meinung reflektieren und Personen die ihre Meinung zementiert haben. Über Streitkultur kann man diskutieren. Aber eine Diskussion hat nicht den Zweck, daß zwei Personen sich ihre Meinung sagen, wissend darum, daß sie beidseits zementiert ist. Eine Diskussion ist ein Meinungsaustausch mit dem Ziel der Selbstreflektion anhand der meinung des Gegenüber. Dies kann, muß aber nicht zu einer Veränderung der eigenen Meinung führen. Unabdingbar ist allerdings die Bereitschaft sowohl zur Selbstreflektion als auch zur Bewegung des eigenen Standpunktes. Daher ist ein Beitrag zu einer Diskussion störend und ungerechtfertigt, wenn die betreffende person gar nicht Diskutieren möchte. Das ist meine Sichtweise zum Thema Streitkultur.

     

     

    Meine Meinung zum Thema selbst:

     

    Ich stimme uneingeschränkt zu, daß man zunächst schauen sollte, ob man nicht seine gewünschte Rolle mit einer bestehenden Charakterklasse spielen kann. Das wird sicher auch in der überwiegenden Mehrheit aller Fälle so sein. Die Auswahl der Klassen ist ja mitlerweile ziemlich groß.

    Aber sie ist nicht allumfassend, was auch nicht machbar ist.

     

    Interessanterweise verfügt das offizielle Regelwerk über Charakterklassen, die sich extrem ähneln. Paradebeispiel für mich hierbei sind die Krieger und Söldner und wenn man möchte noch den Barbaren. Ich finde es gut, daß sie existieren, denn sie geben mir die Möglichkeit eine feinere Auswahl zu treffen.

    Angenommen, das offizielle Regelwerk würde nicht über den Söldner verfügen, sondern nur den Krieger und ich würde den Söldner als Hausregel (allerdings ja nach Kompendium erlaubt) zur Diskussion stellen, würde man ihn mit Verweis auf den Krieger ablehnen? Ohne den Beweis führen zu können, ich denke ja. Das wiederum führt dazu, daß offenkundig das Prinzip der Klassenoptimierung schon im offiziellen Regelwerk eingesetzt wird. Diese Optimierungsstrategie wurde offiziell sogar im Kompendium auf die Spitze getrieben (was mir durchaus gefällt).

     

    Dem "Vorwurf", man würde die Optimierung machen um Punkte zu sparen, gebe ich meiner Meinung nach zu 100% Recht. Das Grundregelwerk und das Kompendium machen es ja deutlich vor und insofern würde ich mich dagegen gar nicht wehren. Einen Barbaren oder Söldner könnte ich auch mit der Klasse des Kriegers spielen. Aber so wie es jetzt ist, gefällt es mir besser, denn es macht mir das "vorrankommen" einfacher, weil billiger. Ich finde es unfair, wenn ich als Söldner (wenn es ihn nicht gäbe) viel mehr Punkte ausgeben muß um meine Fähigkeiten lernen zu können, als der Krieger, bei dem ja alles auf seinen Hintergrund abgestimmt wurde. Insofern danke ich dem offiziellen Regelwerk für die Einführung dieser Punkteoptimierten (für den Hintergrund des Söldners) Charakterklasse. Und um dieses Prinzip des offiziellen Regelwerkes weiter zu führen, halte ich es für legitim, weitere Charakterklassen, aus Gründen der Punkteoptimierung, zu erschaffen. Ähnlich wie die offizielle Seite, die dies in jedem Quellenbuch vornimmt.

     

    Die Gefahr, daß eine ELWS entsteht ist natürlich sehr groß. Besonders wenn die neue Charakterklasse im stillen Kämmerlein, ohne Reflektion von anderen und auch von mir selbst entsteht. Also muß ich bestrebt sein, Vorteile, die ich mir ganz bewußt verschaffe, durch Nachteile auszugleichen. Wie und welcher Art das geht, halte ich für situativ abhängig und läßt sich nicht verallgemeinern. Die neuen Charakterklassen des Kompendiums zeigen das ja auch sehr deutlich, handelt es sich hierbei doch um sehr unterschiedliche herangehensweisen. Und was auch wichtig ist (wurde im Thread geäußert), es hängt auch immer ein wenig von der spielenden Gruppe und ihrer Schwerpunkte und spielerischen Selbstdefinition ab. Also prüfe man ganz genau, bevor man den "neuen" verwendet. Und wenn man ihn verwendet hat, sollte man ihn danach nochmal reflektieren.

     

    Übrigens finde ich, daß das Kompendium mit seiner Information zur Schaffung neuer Charakterklassen eben diese Schaffung legitimiert. Und wie oben aufgeführt (Krieger-Söldner), kann es durchaus auch kleiner Nuancen haben. Der Grund zu sagen, man solle erstmal sehen, ob man nicht bestehendes und bewährtes nimmt, hat meiner Meinung nach, vor allem den Grund, daß eben genau das sind, bewährt. Soll heißen, jede neue Erschaffung ist extrem Aufwendig und birgt die Gefahr, das Gleichgweicht zu kippen.

     

    Abschließend bin ich der Meinung, daß die Wahrheit in der Diskussion wie so oft im Leben in der Mitte liegt. Dogmatisches beharren auf die bestehenden Klassen, sowie das ungehemmte Neuerschaffen für jede Gelegenheit, halte ich beides für falsch.

     

    Und für die, die diskutieren und nicht nur ihre zementierte Meinung mitteilen möchten, wäre es sicher hilfreich, wenn man in der Kritik der vorgestellten Chars konstruktiv ist. Das könnte zum Beispiel der Hinweis sein, an welchem Punkt die neue Klasse das Spielgleichgewicht kippt und wo man ausbessern sollt. Ungeachtet der Frage, ob man selbst vielleicht die Klasse xy verwendet hätte, was man ja zusätzlich durchaus äußern kann. Andererseits aber auch einzusehen, daß die neue Klasse derartig vorteilhaft ist, daß sie das reale Spiel kippen wird. Allerdings halte ich mir dann erstmal den Klingenmagier vor Augen, denn der ist ja nun extrem Punkte- und Powergamingoptimiert.

     

    In diesem Sinne, allen viel Spaß bei dem besten Rollenspiel, welches ich in nun mitlerweile 20 Jahren kennen lernen durfte. Und ein Grund dafür war auch immer die "Stimmung" des Spiels und die Leute die es spielten.

     

    Aldric

     

    PS:

    Ich "baue" selbst gerade eine neue Klasse, weil ich mit den bestehenden das was ich spiele will nicht gut genug kann (Söldner-Krieger nicht vergessen).

    Und weil es Hornack es, zu recht, hören möchte: Ja, aus Gründen der Punkteoptimierung. Sonst könnte es auch bestehendes nehmen und in Kauf nehmen einfach länger spielen zu müssen als die Spezialisten. Rollenspiel im Sinne "ich kann mit den bestehenden die Rolle nicht spielen" ist definitiv kein Grund.

  10. Bei Vergleichen mit anderen Produkten ist auch deren Auflage zu beachten.

    Ich kenne keine Zahlen, gehe aber davon aus, daß DSA in einer höheren Auflage vertrieben wird und dadurch auch der Preis pro Stück in der Herstellung billiger ist.

     

    Die Midgard QB sind sicher nicht die günstigesten, aber sie gehören nach meiner Meinung zu den inhaltlich besseren und bestechen in den letzten Ausgaben auch durch die Qualität der Herstellung (Hardcover etc.).

     

    Sicher wäre eine Auswahl (Hardcover 35 oder Softcover 25 ) wünschenswert, aber für einen derartig kleinen Verlag mit der geringen Auflage, nicht machbar.

     

    Aber zum Glück sind QB ja "nice to have" und keine "must have" Bücher.

     

    In diesem Sinne, finde ich auch Haare in den Produkten, lese sie aber einfach heraus und freue mich auf die nächsten Publikationen.

     

    Weiter so im Hause Midgard!

  11. Ich war zunächst skeptisch, vor allem weil es von einer Frau geschrieben wurde.

    Man möge mir diese "Schublade" nachsehen, aber nach meiner Erfahrung eignen sich "weibliche" Bücher für mich eher selten.

    Auch mir wurde es von einer guten Freundin empfohlen und daher habe ich es gelesen.

     

    Ich mag keine Vergleiche mit anderen Büchern (Thema HdR), daher lasse ich es an der Stelle.

    Aber ich habe die Bücher verschlungen und warte sehnsüchtig auf die Beendigung der zweiten Triologie.

    Sie gehören für mich zum besten, was ich bisher im Bereich Fantasy gelesen habe. Weniger aus sprachlicher, dafür mehr aus Sicht der Art der Welt. Man spürt deutlich die Handschrift einer Frau. Und sie versteht es diese so einzusetzen, daß eine neue Art von Magie und Funktionieren der Welt entsteht.

    Schwer zu beschreiben, da es eher zwischen den Zeilen steht.

    Alleine was das Wort "Sängerin" wirklich bedeutet, ist es wert herauszufinden.

    Denn Gesang ist die Essenz des Lebend und der Magie. Sie wirkt magische Dinge mit ihrem Gesang. Auch schwer zu beschreiben, daher lesen. Es hat nichts mit Bardengesang zu tun.

     

    Abschließend.

    Jeder mag das eine mehr als das andere und hat andere Schwerpunkte.

    Aber ich empfehle es jedem zu lesen. Denn es wäre ein Verlust, sich diese "andere" Art der Fantasy Welt entgehen zu lassen.

  12. Da sich irgendwie festgesetzt hat, daß Chars aus Midgard "Paladine des Lichts" (überspitzt) sind, haben es eben die Vertreter der "grauen" Wirklichkeit des Lebens schwer.

     

    Ich kann Dich gut verstehen. Entwickle Dich doch langsam zum "Extremcharakter" und verfolge Dein Ziel, nämlich MACHT!

    Wenn Du dazu zum Todlosen werden kannst, umso besser. Es hilft ungemein um mächtig zu werden.

    Sei subtil und hilf den anderen. Sei Ihnen ein treuer Weggefährte, aber nur solange sie Deinem Ziel dienen. Lerne Pestklaue und setze sie ab und an ein, damit sich Deine Weggefährten daran gewöhnen. Am besten wenn es ihnen hilft, denn dann bleiben wenig Gegenargumente.

    Sammle die "Vergehen" der anderen, denn auch sie sind nicht unfehlbar und werden "böse" Dinge tun. Mahn sie nicht gleich an, sondern hüte sie gut und verwende sie, wenn man Dich unter Druck setzt.

    Setz ihnen ihren eigenen Spiegel der pseudorechtschaffenden Unzulänglichkeit vor.

     

    Ich drücke Dir die Daumen!

    Und immer schön lächeln und eloquent bleiben.

     

    Dein Bruder Seraphin

    (As/sHx)

     

    PS: Wenn noch nicht geschehen, lies die Geschichte um Raistlin und Caramon (Drachenlanze). Dort findest Du viel Anregung zu dem Thema.

  13. Ich empfinde "hochgradig" ab Grad 8.

    Mir scheint dort ein eklatanter Knackpunkt der Fertigkeiten.

    Auch habe ich das Gefühl, daß etwa dort Kämpfer und Zauberer sich auf gleicher Augenhöhe begegnen. Danach kommen die Kämpfer aber nicht mehr mit. Zumindest nach Maßstäben des direkten "Auseinandersetzungs"-Vergleich.

  14. Tja, so ist das, wenn man Geschichte nur in dem Zeitraum betrachtet, in dem es einem paßt. Fanatiker gibt und gab es in nahezu jeder Religion überall zu verschiedenen Zeiten.

    Fanatismus muß überall und zu jeder Zeit beendet werden.

     

    Unser scharidrischer Ordenskrieger versteht sich eher in der Tradition des Islams zur Zeiten des Mittelalters. Sehr viel weiser und bedachter und vor allem toleranter als viele Islamisten heute oder Christen damals.

     

    Aber ich denke, auch im Rollenspiel gibt es gemäßigte und fanatische zur gleichen Zeit nebeneinander.

  15. Sorry, aber wenn ich Spielball höherer Mächte sein will, rumkommandiert werde, keine Handlungsfreiheit habe und meine Ideen nicht gehört werden und im Sand verlaufen - dann kann ich auch bei der Arbeit bleiben. :dozingoff:
    OK, ich nehme zur Kenntnis, dass Du viel lieber heroische als tragische Figuren spielst.

     

    Triton

    Jepp, darfst du zur Kenntniss nehmen - und ich stehe mit dieser Haltung wahrscheinlich nicht alleine...

     

    P.S: Malek bringt es mit seiner Ausführung oben besser auf den Punkt! :thumbs:

     

    Euer

     

    Bruder Buck

     

    Ich mag beides.

    Manchmal tragisch, manchmal heroisch.

    Deshalb spiele ich gerne Rollenspiel, da es dort viele verschiedene Rollen gibt.

    Übrigens können epische Helden durchaus sehr tragisch sein.

    Das ist dann für mich nahezu der Gipfel des rollenspielerischen Genusses.

     

    Grüße an Elric

  16. Dann würde ich allerdings, wenn auch Hausregel, quasi 2 Arten der GG führen.

    Die offizielle (siehe Argumentation Tuor) und eine zweite Art, die vom Char nicht aktiv verwendet werden kann, und nur spezifisch für bestimmte Götter glit, wenn man eben diesen einen besonderen Gefallen erwiesen hat. Die Inanspruchnahme dieser zweiten Art von GG kann dann aber nur von den SL aktiviert werden.

     

    Generell bleibt von dieser Regelung ausgenommen, daß man natürlich IMMER einen Gott xy anrufen kann. Als SL behalte ich mir dann vor, diese Situation zu entscheiden, abhängig vom Grund, den Umständen oder den tiefen und inneren Versprechungen die ein Char macht. NUR um sein leben zu retten und dann alles zu versprechen, naja, da würde ich wohl eher seltener reagieren. Die meisten, sicher mit Ausnahmen, Götter haben keinen Jesus, bei dem man anklopfen kann, wann es einem beliebt und dann immer noch gerettet wird. Läuterung muß also innerlich stattfinden. Dann würde ich im Sinne des Rollenspiels auch ohne GG handeln.

  17. Mit dem Einwand hatte ich gerechnet.

     

    Dann ist ja alles gut, oder etwa nicht?

    Oder es könnte weitere Kampagnen geben, die das zur folge haben.

    Oder sich Landstriche ändern.

     

    Was ich damit meine ist, daß man Abenteuer schreiben und veröffentlichen kann, bei deren Ende auch die Abenteuer "enden". Wie in einem Heldenbuch. Denn ich kann mich erinnern, es wurde hier "gefordert" Heldenlieder zu singen.

     

    Nachtrag:

    Und Helden werden nur zu eben diesen, wenn sie auf Ihrem Höhepunkt sich verabschieden.

    Zumindest meistens.

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