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Aldric McNorr

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Beiträge von Aldric McNorr

  1. Ich versuche auch eigentlich immer nur einen Char zu spielen.

    Ich habe einen Zwergenkrieger Grad 6, der im Moment zu Hause in den Hallen seines Clans ist.

    Ich wollte mal was neues versuchen, ein Experiment sozusagen. Daher spiele ich aktuell einen Mischling Elb/Schwarzelb mit der Profession Assassine/schw.Hexer, Grad 4. Mal sehen wie lange er im Spiel und in der Gruppe zu halten ist.

  2. Nach lektüre des sehr langen Stranges würde ich die Antwort auf die Ausgangsfrage auch teilen.

     

    Zunächst ist die Frage, über welche Art des Respektes wir reden.

    Dabei fallen mir drei grundlegende auf:

    1. Respekt vor dem Amt als solches.

    2. Respekt vor der Person.

    3 Respekt vor der Macht der Person.

    Mischformen sind natürlich immer möglich.

     

    Wie man nun den einzelnen Respektarten begegnet würde ich auch immer sehr charaterspezifisch als Spieler entscheiden.

    Nicht jeder Charakter hat Respekt vor dem Amt, es kann mir sehr egal sein.

    Auch die Person kann mir sehr egal sein. Und beides natürlich umgekehrt.

    Also ist diese Frage sehr schwer zu beurteilen und hängt auch sehr davon ab, welche Infos ich vom SL zur Person und Amt bekomme.

     

    Allerdings bleibt meistens der Respekt vor der Macht.

    Denn es gehört für mich auch zu einer Risikoabschätzung.

    Wenn durch meine Respektlosigkeit meine Überlebenwahrscheinlichkeit drastisch sinkt, würde ich jedes meiner Worte und Handlungen abwägen.

    Aber auch das kann sehr unterschiedlich sein, je nach dem, welchen SC ich spiele.

     

    Wie der SL den Respekt an die Gruppe transportiert?

    Nun, ich denke mit ausreichend Backround Infos bezüglich Verhalten der SC, Geschichten in den Wirtshäusern, Machtgefüge usw.

    Und eines halte ich für wichtig: Konsequenz!

    Nach meiner Erfahrung führt mangelnde Konsequenz zu Respektlosigkeit der Spieler, nicht der SC.

  3. Zu dem Thema würde mich ja schon mal interessieren, was der Verfasser des Regelwerkes sagt.

    Ich habe dazu folgende Theorie.

     

    Die AP Zahl repräsentiert die Ausdauer des SC. Ich gehe ebenfalls davon aus, daß die körperlich sehr gut geschulten Söldner, Krieger und Waldläufer eine sehr hohe Ausdauer haben. Danach kommen dann "normale" Kämpfer, die aber immer noch sehr Körperbetont sind im Gegensatz zur geistigen Schulung. (Die "Ungerechtigkeit" zwischen Kriegern und Assassinen z.B. wird hier interessanterweise gar nicht betrachtet). Also nur auf die körperliche Ausbildunge gesehen, würde ich schon behaupten, daß Kämpfer (besonders Krieger etc.) eine höhere Ausdauer als Zauberer haben. Ausnahmen bestätigen die Regel und werden durch das Würfelergebnis bestimmt.

     

    Nun zu der Frage, ob Zauberer dadurch Nachteile im Zaubern haben, da sie ja APs verwenden müssen. Ich behaupte NEIN.

    Denn ich gehe davon aus, daß bei der Festlegung der AP Kosten für einen Zauber dieses berücksichtigt wurde. Würde man also den Zauberern mehr APs zusprechen (was im Kampf meines erachtens unfair gegenüber den körperlich geschulten wäre), dann müßte man im selben Maße auch die Zauberkosten erhöhen. Ansonsten würde man die Zauberkosten (AP) ja "günstiger" machen, was zu einem Kippen des Gleichgewichtes führen würde. Also bringt, nach meiner Annahme, die Erhöhung der APs für Zauberer gar nichts.

  4. Also auch ich würde ihn nicht entfernen wenn es ihn gäbe.

    Aber ich sehe auch keinen Bedarf für den Spruch, sodaß er zwingend aufgenommen werden muß.

    Ich halte eher die Variante für interessant, durch den SL ein dazu passendes Abenteuer zu machen.

     

    Übrigens stehe ich auch auf dem Standpunkt, daß es Magie auf Midgard gibt, die kein SC kann. Sicher kann er sowas auch lernen wenn er mal Grad 14 oder 15 ist und man in der Spielerrunde im Zusammenhang mit einem Abenteuer sich sowas überlegt. Aber es ist für mich auch immer wichtig, daß es mystische Dinge gibt, die kein SC erklären kann oder wozu er nach Standard zugang hat.

  5. Was mein SC lernen wird, hängt bei mir auch immer von verschiedenen Faktoren ab.

     

    Zum einen habe ich auch einen "Plan", der sich nach meiner Vorstellung meines SC richtet. Aktuell spiele ich einen Assassinen und da gibt es viele Fähigkeiten die er lernen "muß" um seinen Beruf immer besser ausüben zu können. Das hat dann aber nur bedingt mit "Meucheln" und "Schleichen" zu tun, eher mit Fähigkeiten wie Verkleiden, Verbergen, Gaukeln oder ähnliches. Manches hat einfach nur den Grund seine Tarnung zu verbessern oder auch allgemeine soziale Fähigkeiten wie Gassenwissen, die es ihm erst ermöglich an wichtige Infos heranzukommen oder auch einen adäquaten Giftmischer zu finden.

     

    Darüber hinaus kommt es immer wieder in einem Abenteuer vor, daß ich gewisse Fertigkeiten besser hätte haben sollen. Ich notiere sie mir dann in der Situation und entscheide dann später, ob ich sie lernen werde oder nicht.

    Ein wenig in die selbe Richtung gehen auch Gründe, die damit zu tun haben, in welcher Region ich bin oder was ich erlebt habe. Sprachen sind dabei ein Thema, oder wenn ich viel Klettern mußte nehme ich das zum Anlaß, usw.

    Schlußendlich ist es eine Mischung aus verschiedenen Gründen, warum ich etwas lerne. Manchmal entscheiden wir auch in der Gruppe, daß einer oder mehrere unbedingt etwas lernen sollten, wobei es natürlich schlußendlich die Entscheidung des einzelnen bleibt. Hier ist z.B. "Geheimzeichen" zu erwähnen.

     

    Was mich beim lernen grundsätzlich nicht interessiert, ist die Frage, ob es das in der Gruppe schon gibt oder nicht.

  6. Ich nehme an, die meisten unter euch kennen sich auch außerhalb dieses Forums.

    Das gilt für mich nicht, daher wirkt diese Diskussion auf mich als "Außenstehenden" etwas sehr verbissen. Das letzte Drittel des Stranges beschäftigt sich nur noch mit der Frage, was der Strang eigentlich soll und wozu die Umsetzung der "Helden" gut sein soll und wozu es nützt. Ich für meinen Teil betreibe Rollenspiel aus Spaß. Und ich kenne es auch durchaus, daß man über Dinge spricht, oder Figuren entwirft, die streng genommen sinnlos sind. Solange alleine die anregende Diskussion darüber Spaß macht, reicht das als Begründung aus. Wen es nicht interessiert, der kann doch einfach "weglesen".

     

    Ich kann leider keinen konstruktiven Beitrag im Sinne einer Heldenbeschreibung geben.

    Möchte aber sagen, daß die Anfänge des Strang, die Diskussion über Robin Hood und seine Charakterklasse, seine Beschreibung etc. auch für passiv lesende sehr interessant und inspirierend ist. Dabei ist gerade die Vielfalt der Meinungen interessant. Wir reden hier über Fantasie, etwas das im Kopf passiert. Und niemand hat die selbe Fantasie oder Projektion eines Bildes im Kopf. Gerade das macht doch alles sehr interessant. Ich kann mir Robin Hood sowohl als Wa, Gl oder was auch immer vorstellen, wenn der spielende oder der sich die Figur vorstellende eben in diese Richtung denkt. Es gibt ja nicht mal ein einheitliches Bild übder den "realen" Robin Hood, wie sollte es dann eines über den Midgard-Robin Hood geben?

     

    Ein eindeutiges "SUPER" an die mühevollen Versuche Robin Hood (und andere) darzustellen! Mich inspiriert es, interessiert es und bin gespannt, was noch so kommt!

  7. Viele interessante Einwürfe, die alle ihre Berechtigung aus den verschiedenen Perspektiven haben.

    Ich glaube auch, daß jedes Midgard der verschiedenen Gruppen anders ist und auch die Regelvorgaben, Weltenbeschreibung etc. anders wahrgenommen wird.

    Nur für mich abschließend:

    Ja, ein sHx ist sicher schwerer zu spielen als die meisten SCs.

    Aber nicht unmöglich und sehr interessant.

    Als durchaus interessante Vorlage möchte ich Raistlin Majere nennen.

    Schwarzer Hexer, Gruppenmitglied, Gegenspieler seiner eigenen "Mentoren".

    Sein ambivalentes Verhalten finde ich sehr spannend und auch einen Versuch wert es umzusetzen.

  8. Wenn ein sHx Bestandteil der Gruppe ist, dann wäre auch hier eine "unmögliche" Aufgabe ein grober Schnitzer, denn auch das ist dem SL bekannt.

    Also werden die Konfliktsituationen ähnlich den der "normalen" sein,

    wenn auch zugegeben durchaus ausgeprägter.

     

    Der Mentor wird durch den SL geführt. Er wird entscheiden was er verlangt.

    Mein Mentor ist beispielsweise der Midgard-Mephisto.

    Er wird kein Interesse haben, daß ich der Gruppe ständig Schwierigkeiten bereite.

    Allerdings kann es natürlich dazu kommen. Das trifft aber auch auf alle Anhänger von Gottheiten zu, die Einfluß auf die SCs nehmen.

     

    Ich möchte lediglich die Problematik etwas relativieren.

    Ein geschickter moderater sHx wird sich in einer Gruppe bewegen können.

    Ein Gruppenmörder macht niemandem Spaß.

    Den würde ich weder spielen, noch als SL zulassen, oder ihn schnell entfernen.

  9. Eine Gruppe von Abenteurern soll eine magische Waffe aus einem zwergischen Heiligtum holen.

    Nur mit dieser Waffe kann man einen "Bösen" Gegner vernichten.

    Das zwergische Heiligtum ist aber verboten zu betreten und der Zwerg der Gruppe weiß das.

    Das Verbot stammt direkt von seinem Gott und wird unterstützt durch seinen Clan.

    Und nun....?

     

    ...und das ohne sHx...

  10. Ob etwas spielbar ist oder nicht halte ich für eine sehr schwierige Situation, da es, wie schon von Vorrednern gesagt, sehr von der Grupppe und der eigenen Definition abhängt. Ich sehe das Regelwerk auch nur als Vorlage (wie auch in anderen Bereichen), die durchaus sehr viel Interpretation zuläßt.

     

    Die Unterscheidung von "Gut" und "Böse" entspricht zum Beispiel nicht meinem Verständnis. Ich sehe es eher wie "Ordnung" und "Chaos". Jede Seite hat seine Streiter und schlußendlich wird die Welt nur im Gleichgewicht existieren. Ich will damit sagen, daß ein sHx nicht zwingend ein alles tötender, nur böses im Sinn habender Charakter ist. So wie die Seite der Ordnung für seine Zwecke tötet, wird auch er es tun. Aber nicht zwingend wahllos.

     

    Ich spiele seit kurzem einen sHx. Er ist darauf ausgelegt, in der Regel MIT der Gruppe zu agieren und nicht gegen sie. Die SL wissen das und werden meinen Mentor auch dementsprechend führen. Mein Mentor hat überhaupt nichts davon, wenn er mich zwingend auffliegen läßt. Für ihn wird es besser sein ein langfristiges Ziel mit mir zu verfolgen. Situationen in denen es zu Standpunktskonflikten innerhalb der Gruppe kommt, gibt es immer wieder und auch mit "normalen" Charakteren.

     

    Wie sich alles entwickeln wird, wird sich in der Zukunft herausstellen.

    Es ist eine Herausforderung und daher spannend zu spielen.

    Oberstes Prinzip ist allerdings tatsächlich der Spaß der Gruppe.

    Sollte mein sHx mal micht in ein Abenteuer passen, im Sinne von fast unmöglich,

    dann wechsle ich halt für dieses Abenteuer auf einen anderen SC.

    Ich sehe da keine Probleme.

  11. Als Spielleiter würde ich sagen, daß das natürlich möglich ist. Wüßte nicht, was dagegen spricht. Schlußendlich ist es einfach auch eine Frage der Fantasie und ob man es in seiner Welt zulassen will.

     

    Als Spieler eines Zwergen verwehre ich mich allerdings aufs deutlichste gegen so eine Annahme.

    Pahhh....Halbzwerge....pahhh

    Wüßte nicht mit welcher Rasse wir uns mischen sollten!

    Das Elbengezücht scheidet grundsätzlich aus. Und diese Plage, der Fluch der Welt, diese sich ungehemmt vermehrenden und parasitär ausbreitenden Menschen...PAHH.

    Wer sowas behauptet, den mache ich zur halben Rasse. Erst die Kniescheibe und dann ein sauberer Schnitt durch den Rumpf. Dann ist er ein Halb-irgendwas!

     

    Oin, Groins Sohn

    Zwergenkrieger

  12. Wenn ich die Kommentare so lese, schint es doch eine mehr oder weniger einheitliche Richtung zu gebe.

    Ich möchte das Thema mal aus meiner persönlichen Sicht schildern:

    Als SC rechne ich eigentlich immer mit meinem Tod. Brauche das auch als Salz in der Suppe, denn nur das Risiko macht das Leben spannend. Natürlich "vermisse" ich eine länger gehegte Spielfigur, aber solange der Tod durch einen heldenhaften Kampf oder Aufopferung zustande gekommen ist, kann ich damit leben. Schlimm wird es, wenn es durch meine eigene Dummheit passiert.

     

    Als Spielleiter versuche ich den Tod der Spieler zu vermeiden. Allerdings gibt es für alles eine Grenze. Absolute Dummheit wäre eine, oder auch ständig anhaltendes Pech des Spielers, oder anhaltendes Glück der NSCs. Wenn ich das Gefühl habe, das Schicksal fordert nun mal den Tod und auch mehrmaliges Regelbeugen hilft nicht, dann wird es eben passieren. Abgesehen davon versuche ich manchmal ein wenig die Wünsche der Spieler in Abenteuern einzubinden (Gegner oder auch zu findende Gegenstände). Da gilt, je höher der "Ertrag", desto größer das Risiko!

     

    Zum Leben eines Abenteurers gehört der Tod selbstverständlich dazu. Selbst bei einem Todlosen wird irgendwann sein Ende kommen. Wann, das entscheidet das Schicksal.

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