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yellosubmarin

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  1. An diesem Satz in der Pressemitteilung haben sich jetzt schon einige die Zähne ausgebissen. Er bedeutet - unter anderem - daß ich auch wieder eher experimentelles Material in kleiner Auflage herausgeben kann. Material also, für das sich nur ein kleinerer Kreis von Spielern interessieren wird. Das wird dann natürlich nicht so preisgünstig sein wie ein Produkt in einer 5000er Auflage. Andere Gründe für diesen Satz mag ich hier nicht breit treten. Ich hätte eine große Bitte: Wäre es möglich neue Produkte so anzukündigen, dass man sich auch (zumindest auf die Reihenfolge) verlassen kann? Trotz der Erfahrungen der letzten Jahre hoffe ich ja immer noch, dass ich meine Kampagnen mal nach den Ankündigungen planen kann. Ich habe nichts gegen experimentelles Material, wenn der Mainstrem erhalten bleibt. So etwas wie Buluga hat mich (Pegasus - Vorankündigungen hin oder her) sehr enttäuscht. Die Kritik geht dabei weniger um das Produkt Buluga (das ist bestimmt sehr passabel), als mehr darum, dass ich ein weiteres mal mit der Planung in der Luft hing. Die Qualität der Midgard - Produkte ist bestens. Ich hoffe, das wird sich auch in der neuen Lage halten lassen. Preißmäßig ist Midgard vermutlich das teuerste Rollenspielwerk auf dem deutschen Markt. Es wäre schön, wenn man sich da nicht noch weiter nach oben bewegen würde. Viele Grüsse ans Forum, Yellosubmarin
  2. @ Jan Hartmann: Das Beispiel das Du da zitierst kann ich mir sehr gut vorstellen. Du als Händler bist bestimmt von solchen Antworten noch mehr frustriert als ich. Bereits 2002 (!) hat sich allerdings Pegasus in einer Presseveröffentlichung auf der Spielemesse in Essen sehr enttäuscht über die schleppende Veröffentlichungsrate bei Midgard geäußert. Die Situation hat sich - egal durch welche rosarote Brille man das hier im Forum auch sehen möchte - seit der Zeit nicht gerade verbessert. Vermutlich war es eine Mischung aus Verzweiflung und Resingnation die zu dieser Antwort geführt hat. (Siehe auch: Mein Beitrag 35 zu: Wie findet ihr die neuen Midgard Produkte? von Neverlord) Wenn selbst auf der Midgard - Online Seite steht:"Wer mich kennt, weiß, daß ich nichts mehr hasse, als Titel und Termine von in Arbeit befindlichen Produkten vorab bekanntzugeben (.)," muss den Verlag Pegasus für seine Geduld mit den Autoren von Midgard und ihren fantastischen Versprechen und der tristen Realität der Erscheinungen nur bewundern! Sich zu wünschen, dass es jetzt nach dem (Rauswurf?) besser wird ist diesem Forum angemessen.
  3. Oft erliege ich als Spieler der Versuchung meine Kenntnis des Regelwerks in mein Spiel einfließen zu lassen, bzw. ich bemerke, dass meine Spieler Wissen anwenden, das ihrem Charakter unmöglich zur Verfügung stehen kann. Z.B. der Söldner, der mit seinem Kumpel dem Beutelschneider über Möglichkeiten erörtert Untote auszuschalten. Ich habe einmal eine Kampagne angefangen, bei der die Spieler alle aus einem Dorf abseits jeder (höheren) Zivilisation kamen. Sie wußten nicht gleich alles über die politischen Bündnisse des Landes, nichts über die Verschiedenen Zugänge zur Magie etc. Das ist auch von den Spielern als realistisch und interessant empfunden worden. Mit zunehmender Erfahrung gab es natürlich auch mehr Informationen. So wie es eben auch sein sollte. Mich würden mal Eure Erfahrungen mit diesem Thema interessieren. Vielleicht stört Euch so ein allwissender Charakter ja schon gar nicht mehr. Vielleicht habt ihr aber auch Tricks und Abenteueransätze, die mir da weiterhelfen könnten.
  4. Im Regelwerk wird klar zwischen neuen und der Verbesserung alter Fertigkeiten unterschieden. Es wird sogar die Empfehlung gegeben, dass beim lernen durch Unterweisung die Hälfte der Fähigkeitspunkte in GS gezahlt werden sollten! (S.279 oben DFR). Lernen sollte immer realistisch, aber nicht ausufernd gestaltet werden. Ein Lehrmeister muß ja auch davon leben können und je nach Gegend sind die Schüler eben rar. Sollte sich dann auch noch herumsprechen, dass er falsche Sachen lehrt ist er schnell als Lehrer erledigt. Trotzdem bietet die Vorstellung eines schlechten oder gierigen Lehrers reizvolle Vorlagen für ein Abenteuer, wenn man aus irgendeinem Grund auf die Fähigkeit angewiesen ist. Ein anderer interessanter Fall wird von Yon Attan beschrieben. Er betrifft den (oft beobachteten) Fall, dass Spieler- mit Charakterwissen vermischt wird und dies zu schlechtem Rollenspiel führt. Die (drastische) Maßnahme einfach den Spielern diese Informationen vorzuenthalten finde ich o.k., weil sie im Sinne eines guten Rollenspiels ist. Dieses Thema gehört aber in einen anderen Strang und deshalb habe ich in der Spielleiterecke das Thema: Wie verhindert ihr 'allwissende' Charaktere? aufgemacht.
  5. Hallo, um nicht immer das gleiche schreiben zu müssen verweise ich auf meine Antwort 40, 2. Abschnitt. Agadur scheint über den Daumen nach unten sehr verärgert und am 'Flaschenhals' könnten auch die besten Beiträge nichts ändern.
  6. Freunde, an der Qualität der Midgard - Produkte möchte ich nichts mäkeln. Die sind (wenn sie denn mal erscheinen) 1 a. Die schleppende Veröffentlichung hat aber große Auswikungen auf die jeweiligen Spielwelten. Man stelle sich nur vor, was passiert, wenn z.b. Myrkgard die Oberhand gewinnt und ganze Spielwelten umgeschrieben werden müssen. Das bedeutet eigentlich, dass ja die weiteren Abenteuer auf den Ausgang der Seemeister - Kampagne warten müssten. Erscheint dann nichts, sind alle anden Projekte in der Schwebe. Wenn Midgard regional begrenzet Abenteuer liefert, ist das natürlich etwas anderes. Eine andere Frage ist natürlich warum ist Midgard aus einem reinen Hobbyprodukt zu einem (professionellen) Verlag gegangen, wenn nicht auch andere Standarts anvisiert waren? Ich denke, wenn man den Schritt zu einem professionellen Produkt tut, muss man damit rechnen, auch die Ansprüche seiner Kunden ernst zu nehmen. Man stelle sich doch bitte einmal ein Betriebssystem vor, das jeden anderen Standart hinter und mit der Neuerscheinung gleich mitteilt, dass die Produkte nicht oder nur unzuverlässgi mit neuen Setups versorgt werden... Meiner Meinung nach ist Stillstand auf alten Standarts (der Veröffenlichungspolitikt) ein Rückschritt.
  7. Hallo Parados, danke für Deinen freundichen Hinweis meine Kreativität in andere Bahnen zu lenken. Ich denke die Sache habe ich hier nie aus den Augen verloren. Midgard gehört mir (und den anderen) natürlich nur in einem übertragenen Sinne. Aber: Ich bin auch ein Konsument und habe berechtigte Ansprüche an ein Produkt. Diese werde ich weiterhin äußern. Wie du Odysseus in einer andern (36) Antwort sagtest habe ich mein Dao des Abwartens wohl noch nicht erreicht. Trotzdem muß man diese Kritik immer wieder vorbringen in der bescheidenen und eitlen Hoffnung, das einmal die 'richtigen' Leute die 'richtigen' Schlüsse daraus ziehen. Außerdem macht es doch auch Spaß mal ein bißchen Dampf abzulassen? Ich mag das Forum, ich liebe Midgard und bitte versteht meine Mission.
  8. Zur ersten Frage: Nein, sie haben es wohl nicht gewollt, das wollte ich hier ja gerade kritisieren. Zweite Frage: Nein, Leidenschaft in der Sache unterstreicht hier nur meine Position. Schließlich soll hier doch kontrovers diskutiert werden, wenn wir da alle freundlich eine ähnliche Meinung vertreten bringt das eigentlich niemand weiter. Zum dritten Abschnitt: Natürlich gehört ihnen ihr 'Kind' Midgard - aber uns der Gemeinde gehört es eben auch! Abgesehen davon, dass so mancher Ruf aus der Wüste kein vergeblicher Ruf gebliegen ist. Ich möchte hier nur einmal einen Anstoß dazu geben, wie es besser werden könnte und nicht welche Entschuldigungen es dafür gibt, den jetzigen Zustand zu behalten!
  9. Ah, eine Stimme aus dem Elfenbeinturm? ich bin jetzt mehr als 15 Jahre mit dem Midgard - System bekannt, immer noch glaube ich, dass es das beste Regelwerk ist. Umso ärgerlicher ist es wenn man so schlecht versorgt wird. Wenn (wie hier geschrieben) nur so wenige (3!) redatkionell tätig sind, dann ist es natürlich wenn so wenig durch diesen Trichter an die (ungeduldige) Spielergemeinschaft kommt. Die Frage ist nur: Muß das so sein? Sind zu wenige berufen die Pforte (Veröffentlichungen) zu hüten? Mit seiner (treuen) Anhängerschar könnte Midgard den gleichen Stellenwert wie DSA haben. Statt dessen blockiert ein kleiner Kreis von 'Berufenen'. Ich denke es liegt nicht an zu wenigen oder qualitativ minderwertigen Artikeln, sondern nur daran, dass sich die Schaffer des Regelwerks alle Rechte vorbehalten wollen. Wie anders ist es denn zu erklären, dass in der Vergangenheit Midgardautoren trotz schleppender Veröffentlichungen von Midgard z.B. bei DDD veröffentlichten. (Wer's nicht glaubt kann mir schreiben, ich werde die Ausgaben dann suchen) Wie wäre es wenn Familie Franke so etwas wie eine Midgard - Bibel erstellen würde, um die endlich vielen guten Autoren die Möglichkeiten zur Mitarbeit zu geben.
  10. Hy Orlando, das Cover ist Geschmacksache, aber inhaltlich sind die Regeln von M4 eine eindeutige Verbesserung. Ich finde die Frage ob Pegasus Midgard vorangebracht hat müßig, wenn 'der Olymp schweigt'. Das soll heißen, wenn zu wenig neue Produkte nachkommen und Veröffentlichungstermine schlichtweg ingnoriert werden, dann ist es schon ein starkes Stück zu fragen, ob Pegasus seine Arbeit gut macht. In meiner Spielergruppe haben wir uns schon des öfteren gefragt wie ein professionell arbeitender Verlag so eine Veröffentlichungspolitik toleriert. In diesem Sinne ist Pegasus für seine Geduldsleistung nur auszuzeichnen. Wenn es aber darum geht, dass ein erstklassiges Produkt durch ein anscheinend völlig überlastetes Lektorat zu einem Nischenprodukt wird, dann kann ich nur sagen Pegasus müßte wesentlich mehr auf Quantität und Einhaltung der Zusagen achten! Ich würde mir wünschen, dass endlich einmal das Regelwerk vollständig vorliegen würde. Damit meine ich: Grundregelwerk, Arkanum, Spielleitersichtschirm, Bestiarium und den Meister der Sphären (der eigentlich in das Arkanum gehört hätte - dafür die meistens auf NSC's beschränkten Thaumaturgen raus!) Seit Midgard 4 herauskam sind schon über vier Jahre vergangen und es ist immer noch nicht vollständig! Wenn man die Veröffentlichungsrate der letzten Jahre nimmt wird dann das vollständige Werk gegen 2010 vorliegen. Irgendwie erinnert mich das an die damalige DDR, da hatte man ja auch auf seinen Trabanten einige Zeit zu warten. Muß das denn so weitergehen? Ich hoffe die Antwort lautet (irgendwann) NEIN...
  11. Ich finde es sogar besser wenn in bestimmten Kulturen, bzw. Gegenden der Spielwelt bestimmte Charakterklassen diskriminiert werden und es auch während des Spiels schwerer haben Symphatien von NSC's zu erhalten. Das darf natürlich nicht dazu führen, dass der Spieler vom SL wirklich benachteidigt wird. Wenn eine bestimmte Klassen in einer Gegend der Welt nicht anerkannt (bzw. für die Spieler nicht oder nur schwer zugänglich) ist, dann tragen gerade die Vorurteile, Auseinandersetzung in Glaubensfagen etc. dazu bei, dass die Gruppe wesentlich stärker in ihre Kultur eindringt, was ja ein wirklicher Gewinn sein kann. Der SL sollte dabei allerdings darauf achten, dass diese Gegensätze nicht damit abgetan werden das die anderen ja auch Char's sind. Also: (Nicht wie imm Alltag) Für Diskriminierung und Unterdrückung!
  12. Wenn es für Dich Schubladendenken ist nach den Taten und nicht nach guten Vorsätzen zu gehen, bitteschön. Ich spreche hier von meinen Erfahrungen und bin offen für jede positive Meinung. Vielleicht liegt es ja auch an der Art von Spielwelten, die bestimmte Charaktere (m/w) nicht von der realen Welt trennen können und deshalb immer wieder sich selbst spielen. Mich interessiert aber wie sich das Spiel von m/w unterscheidet
  13. Zum Thema: Frauen spielen gerne gute Charaktere meine ich: Das spielen eines 'guten' Charakters bedeutet doch lange noch nicht gutes Rollenspiel. Oft ist doch schon die Annahme zu den Guten zu gehören Rechtferigung genug um die schlimmsten Dinge anzustellen! (Siehe: Kampf gegen das Böse in unserer realen Welt.)
  14. Danke für den Hinweis, vielleicht wäre das schon zu ausufernd. Ich habe jetzt ein neues Forum aufgemacht. Ich wäre an Deinen Erfahrungen interessiert.
  15. Nachdem in diesem Forum die Frage nach dem 'Frauenanteil' schon gestellt wurde, wäre ich sehr gespannt wie sich das in der Gruppe bemerkbar macht. Als ein Mitspieler seine Freundin mit ins Rollenspiel brachte dachte ich: Prima! Jetzt werden die Situationen nicht immer so leicht mit dem Schwert gelöst! Leider war das Gegenteil der Fall. Der ansich harmlose Schlafzauber wurde (regelwiedrig) genutzt um den Gegner vor dem Meuchelversuch wehrlos zu machen, Mitspieler die weiter verhandeln wollten wurden durch die Aktionen der Mitspielerin (Angriff auf den Verhandlungspartner während der laufenden Verhandlung) zum Kampf gezwungen, Hilfe und Solidarität in brenzligen Situationen wurden als Strafe für eine andere Meinung verweigert. Später habe ich noch zwei andere Mitspielerinnen erlebt, die zwar nicht ganz so extrem waren, aber nicht viel besser. Meine Erfahrungen haben mich sehr skeptisch gemacht und jetzt plädire ich eher zu Frauen- oder Männergruppen. Wie sind eure Erfahrungen?
  16. Was ja auch mal eine interessante Frage in diesem Zusammenhang ist: Wird eigentlich in Gruppen mit Frauen anders gespielt? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die werten Damen wesentlich schneller zu endgültigen (nehmen wir doch den Schlafzauber um ihn anschließend in Ruhe abmurksen zu können...) Lösungen greifen als in Gruppen ohne weibliche Beteiligung. Meine jetzige Gruppe findet ohne weibliche Mitspieler statt... und es ist das bessere Rollenspiel.
  17. Wie kommt ihr eigentlich mit der Veröffentlichungspolitik von Midgard zurecht? Ob es das Land das nicht sein durfte ist, der Spielleitersichtschirm oder die längst überfällige Beschreibung des Dämonenbeschwörers und seiner Diener. Während 1880 und Cuthul (auch von Pegasus) ihre Vorankündigungen einhalten, ist es bei Midgard eher Glück wenn denn mal etwas so kommt wie es versprochen wurde. Ich kann mir da keinen Reim drauf machen was der Grund dafür sein könnte und möchte mal eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema kennenlernen. [/size]
  18. Hallo, natürlich ist eine exakte Ausarbeitung immer wichtig und in sich stimmige NSC's sind das, was der Welt Lebendigkeit gibt. Ich finde, dass das Rollenspiel davon lebt, das sich etwas entwickeln kann mit dem niemand vorher rechnen konnte. Sei es ein kritischer Treffer der einen der Hauptbösewichte zu früh niederstreckt oder die Gruppe kommt einfach nicht hinter ein Geheimniss. Was soll's! Im Leben wird ja auch nicht immer alles offenbar. Den Zufall einzubeziehen macht es ja gerade aus! Meine Empfehlung: Ist das Motiv klar, kann es auch weiter entwickelt werden, auch wenn die Spieler eigene Wege beschreiten. Ich finde es ist der Tod jeden Rollenspiels, wenn die Spieler das Gefühl bekommen: Egal was wir tun, es kommt doch so wie der Meister es will! Auf ein gutes Spiel!
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