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Wohnzimmer-PC


Ma Kai

Empfohlene Beiträge

Mein "großer Alter" Desktoprechner ist in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Nun stelle ich fest, daß ich eigentlich so gesehen gar keinen Ersatz brauche.

 

Die verschiedene Peripherie (Mikorofon, Scanner, Grafiktablett, Cardreader) hänge ich an einen USB-Hub; einen Stecker an den Minilaptop ein- und ausstecken kann ich, wenn ich Papierkram-Tag mache. Kartenleser hat der Mini auch, und das Mikro ist zwar besser als des Kleinen integriertes, aber nun nicht gerade kriegsentscheidend.

 

Die Funktion des zentralen Speicherorts wird ein NAS übernehmen. Da meine Geräusche alle in itunes liegen, brauche ich Sonderfunktionen wie Streaming-Host wahrscheinlich nicht, und bei Conrad habe ich letzte Woche 1 TB NAS für knapp über 100 Euro gesehen, das ist doch schwer zu schlagen. Zum ersten mal seit zwei Jahrzehnten würde ich dann kein RAID mehr haben, stattdessen würde ich am liebsten ein, zwei externe Festplatten im Wechsel anschließen und jeden Monat dort drauf komplette Kopien ziehen. Oder warum nicht einfach eine zweite solche NAS-Kiste und alle halbe Jahr zusätzlich DVDs brennen. Der WLAN-Router hat ja Ethernet, da hängt auch der Drucker dran.

 

DVD-Brenner gibt es extern für unter 50 Euro, kommt mit an den Hub, also kein zusätzlicher Kabelsalat.

 

Große Tastatur werde ich nicht vermissen. Die zwei Bildschirme WERDE ich vermissen, aber nur deswegen einen komplett neuen Rechner zu kaufen... nee.

 

Was allerdings notwendig ist (Ihr dachtet, ich käme nie zum Titel), wäre ein BluRay-Zuspieler für den beabsichtigten Beamer. Da kam dann der Gedanke Wohnzimmer-PC auf, gerade wenn ich jetzt schon drahtlose Tastatur und Trackball sowie einen Monitor quasi übrig habe (und eine DVB-T-Karte außerdem, wenn da auch nicht viel zu sehen ist). Gegenüber einem einfachen BluRay-Player hätte der PC den Vorteil, als Videorekorder dienen zu können und YouTube sowie chinesische Fernseh-Streams zeigen zu können.

 

Welche Tipps hättet Ihr für die Zusammensetzung eines solchen Wozi-PCs? Ich wollte mich im Prinzip an den Bauanleitungen der c't vor Weihnachten orientieren und eben einen BluRay-Player hinzufügen.

Bringt das etwas, da auf Fernbedienungen zu achten, oder sollte man mit kabelloser Tastatur/Mausersatz zufrieden sein?

Die c't hatte vor nicht allzu langer Zeit mal ein Projekt mit software-VCR, der die Anfangs-/Endzeiten von Fernsehsendungen besser verarbeitete als die Marken-Studioware, oder erinnere ich mich da falsch? Wenn ja, wo halten die das vor? Unter heise.de/ct bin ich noch nicht so ganz zum Ziel bekommen, oder muß man dazu erst den entsprechenden Artikel kaufen?

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Vielleicht wäre Medibuntu was für dich, was die VCR-Steuersoftware betrifft. Basiert meines Wissens auf MythTV. Ist vielleicht etwas hackelig bei der Einstellung, aber sollte sämtliche benötigten Funktionen einstellbar dabei haben.

Große Erfahrungen habe ich aber nicht damit

(ein mal installiert um einen DVB-T Stick zu testen - hat nicht funktioniert dank mangelnder Unterstützung des Sticks unter Linux -UNBEDINGT VORHER INFORMIEREN!)

 

Wenn du das als Grundinstallation nimmst kannst du nebenher noch ein Windows drauf hauen (solltest du das brauchen) hast aber ein spezialisiertes Betriebssystem für alles Filmrelevante.

 

Zum PC selbst: Möglichst leise! Was nur geht passiv kühlen. Was nicht geht mit möglichst großen Kühlkörpern und großen Ventilatoren kühlen. Lieber etwas größer kaufen, dafür die Drehzahl im Keller lassen.

Auch bei den Festplatten usw. auf möglichst geringe Drehzahl achten. Eventuell könnte eine kleine SSD interessant sein.

Das Problem stellt sich natürlich nicht, wenn du den Rechner irgendwo in ein isoliertes Eck stellen kannst, wo ihn sowieso niemand hören kann oder du auf NAS-Festplatten zugreifst die irgendwo nur nicht im Wohnzimmer stehen.

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Möglicherweise ist ein BluRay-Player und eine separate Box für die Streams billiger und einfacher zu bedienen.

 

"Box für die Streams" mußt Du mir jetzt noch entschlüsseln - meinst Du einen PC? In dem Fall wüßte ich (noch) nicht, warum es so schwierig sein sollte, da ein DVD-Laufwerk hinein zu stecken und davon BDs abzuspielen; meutert da das DRM?

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Hast Du mal über eine PS3 nachgedacht? WIFI, BuRay, und mit Softwareunterstützung auch TV und Aufnahmefähig, dazu mit Windows Mediaplayer ausgestattet. Die Chip hatte da mal ein Booklet zum Thema 'Das perkete Heimnetzwerk', die schlugen das vor. Wenn es Dich interessiert suche ich das mal raus und sage Dir den Namen der Software.

Ich nutze eine PS3 als BluRay und speise damit einen BenQ Full HD Beamer (hier bitte nicht beim HDMI Kabel sparen) und die Bilder sind bewusstseinserweiternd. Dazu die Online DVDothek Funktion, TV kommt immer noch aus der Wand.

 

Für weitere Fragen schau auch mal im HiFi-Forum vorbei

http://www.hifi-forum.de/

Die haben richtig Plan und geben schnelle gute Antworten.

 

Orkus

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Möglicherweise ist ein BluRay-Player und eine separate Box für die Streams billiger und einfacher zu bedienen.

 

Hmmmm. Es ist jedenfalls nicht wirklich eine Preisfrage: ein BD-Player kostet ca. 130 Euro. Ein BD-Laufwerk um die 60, ein Brenner 110 (ein USB-DVD-Brenner 45, irgendeine Brennmöglichkeit will ich schon haben, also: Standalone+USB = ~ 175 vs Computer-Lösung 110 plus Rest vom Computer - die Funktionen könnten aber auch vom Notebook abgedeckt werden).

 

Dem Schwabenherz würde es widerstreben, 60% mehr zu bezahlen.

65 Euro ist jetzt andererseits nicht die Welt - obwohl man davon schon sehr schick essen gehen kann.

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PPLive. Separate Installation, kein Browser-Plug-In oder so.
Dann brauchst du einen Windows-PC, klar. Auch ein MacMini ist dann eher suboptimal.

 

Ich würde dir trotzdem zu einem separaten BluRay-Player raten. Das ganze mag zwar etwas teurer in der Anschaffung sein (und das auch nur, wenn du beim ein BluRay-Laufwerk nimmst, dessen BluRay-Abspielsoftware brauchbar ist), ist aber auf Dauer stressfreier.

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