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[Abenteuer]Der Kampf um den Mek´tha


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Als die Gruppe sich aufmachte war Anarion gerade dabei alles Nötige für die Beschwörung aus seinem Rucksack zu kramen. Vor ihm lagen schon sein Totem - eine geschnitzte Speckstein-Figur - und eine Kreide. Verdutzt blickte er auf als auch Sha sich schulterzuckend verabschiedete. Eigentlich hatte er recht, der Wald war noch ruhig genug, für den Zeitpunkt. Geschwind packte er alles wieder in seinen Ruckssack und eilte seinen Freunden nach.

 

"Hey, wartet auf mich Leute!!"

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Halgor ging Flötespielend vorweg. Die Tonfolge der Melodie, die er anstimmte war ...  ungewohnt. Doch obwohl die Weise sehr fremd klang hatte sie eine eigenartig beruhigende Wirkung. Nicht einschläfernd, aber das Gefühl einer Bedrohung ging zurück und auch die Ausstrahlung des Waldes war nun nicht mehr so furchterregen. Nach einigen Minuten konnten die Wanderer sogar erstmals seit sie aus dme Brunnen stiegen wieder einige Vögel singen hören.

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Zwar schien es so als würde der Wald sich beruhigen doch das Böse war noch immer allgegenwärtig. Anarion blickte suchend gen Himmel.

 

"Ich werde mir das ganze mal von oben anschauen. Komm Sha, wir werden den Weg über die Bäume auskundschaften. Ich spühre die dunklen Mächte immer noch ganz nah, zu nah..."

 

Kaum hatte er ausgesprochen war er auch schon flink auf einen Baum geklettert ...

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Obwohl Halgors Flötenspiel den Wald beruhigt hat, ist es beschwerrlich voran zu kommen. Immer wieder ist der Weg, der hier einmal gewesen ist zugewachsen und man muss sich eine Schneise durch dichtes Unterholz bahnen. Aber trotz aller Hindernisse kämpft sich Melia immer weiter vorwärts. Gelegentlich bleibt sie kurz stehen, um sich zu orientieren, aber sie verliert nie die Zuversicht, auf dem richtigen Weg zu sein.

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Als Anrion auf einem Baum verschsindet, setzt sich Melia erschöpft auf einen umgestürzten Baumstumpf.

Dieser Wald hat sich wirklich sehr verändet seitdem ich von hier weg bin. Er laugt mich irgendwie aus, als ob er sich von meiner Kraft nähren würde. Naja, ist vieleicht ein bischen seltsam beschrieben, aber so fühle ich mich. Trotz deines Flötenspiels, Halgor.

Kannst du irgendwas erkennen, Anarion?"

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"Es ist seltsam. Egentlich müßte die Wirkung der Melodie wesentlich stärker sein. Ich habe noch nie erlebt, daß selbst während des spielens dieses Gefühl einer Bedrohung bestehen bleibt. Und ich fühle mich so ausgelaugt."

 

Halgors Gesicht ist tatsächlich noch bleicher geworden. Es hat einen grauen Farbton angenommen und seine Wangen sind eingefallen. Dadurch wirkt seine ohnehin hagere Gestalt noch ausgemerggelter.

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"Anarion, beeil dich da oben. Ich habe das ungute gefühl, dass wir hier ganz dringend weg müssen. Ich würde ungern hier noch länger bleiben. Wenn wir erst bei meinem Dorf sind oder dem was davon übrig ist  haben wir einen richtigen Weg, der uns aus dem Wald führt. Der kann noch nicht zugwachsen sein. So lange ist der Überfall und meine Flucht noch nicht her. Dann kommen wir wesentlich schneller voran."

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Tatsächlich springt Anarion prompt aus einem Baum hinter Melia. Er ist kreidebleich und seine spitzen Ohren zucken vor Angst.

 

"Wir müssen sofort weg. Oben in den Wipfeln ist das Böse noch viel stärker und ich habe Wesen gesehen einige meter von hier entfernt. Sie können sich fast perfekt tarnen nur wenn sie sich bewegen kann man sie warnehmen."

 

Wie auf Stichwort steht plötzlich ein kleines Geschöpf mit einem primtiven Speer neben Melia. Wenige sekunden später war die gesamte Gruppe umstellt, selbst die beiden Elfen hatten sie nicht anschleichen hören oder gar sehen können...

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Während die Gruppe von den eigenartigen, fremden Geschöpfen umzingelt wird fällt ihnen auf, daß Sha Bian nicht bei ihnen ist. Niemand hat gesehen, wohin er gegangen ist, aber seit Anarion auf einen Baum kletterte, war auch Sha Bian weg.

 

Der Elf hatte erst vorgehabt es Anarion gleich zu tun und einen Baum zu erklimmen, doch dann entschied er sich dafür, daß ein Späher im Baum reichte und ging den Weg ein gutes Stück zurück zu einer Stelle, die er im vorbeigehen zwar gesehen, aber nicht wirklich realisiert hatte. Dann war seine Neugier doch geweckt worden und er nutzte die Pause um dorthin zurück zu kehren.

 

Jetzt kniete er vor einer kreisrunden Stelle im Boden, die schwarz und ausgebrannt aussieht. Der Durchmesser beträgt nur zwei Handspannen, aber es erinnert Sha Bian an das Loch, durch das die damals... er richtete sich auf und fragte sich zum unzähligsten Male wieviel Zeit wohl hier oben vergangen war, während sie durch die Unterwelt gewandert waren.

 

Gerade als er die Stelle mit der Hand berühren will hört er Geräusche aus der Richtung, in der seine Gefährten lagern, dann einen kurzen Schmerzensschrei, den er Halgor zuordnet. Lautlos steht er auf und huscht zurück, schon von weitem kann er durch die Bäume erkennen, daß die Gruppe im Kreis zusammen steht und von Speeren bedroht wird, jedoch Gestalten, die die Speere führen, kann er nicht erkennen.

 

Flink geht er hinter einem Baum in Deckung und schleicht sich so näher heran. Jetzt kann er seltsame kleine Wesen erkennen, die undeutlich mit dem Hintergrund verschwimmen. Der Elf schließt kurz die Augen, doch als er sie wieder öffnet sieht er noch genau das selbe Bild.

Er verharrt in seinem Versteck um zu sehen was weiter passiert.

 

 

 

 

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Die Neuankömmlinge mustern die Gruppe eindringlich. Nach einer Weile tritt der größte der Wesen vor die Gruppe, gibt ein paar Anweisungen und die Gnome machen sich daran den Freunden ihrer Ausrüstung zu entledigen...

 

"Halgor, kannst du sie einordnen. Ich kann nichts fühlen als wären sie leblosen Hüllen."

 

 

 

 

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Als die Gnome Melia das Schwert abnehmen wollen wehrt sie sich heftig.

 

"Ihr könnt mir alles nehmen, aber das Schwert meines Vaters bekommt ihr nicht."

 

Fast hysterisch reißt sie das Schwert aus den Fingern der seltsamen Wesen. Dabei rutscht die Scheide von der Klinge. Im selben Moment beginnt es in einer so grellen, blauen Licht an zu leuchten, dass alle einen Moment geblendet sind.

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Zum glück hatten sie Anarion seine Ausrüstung noch nicht genommen. Aus den Augenwinkeln hatte er Sha Bian längst entdeckt und erspührt. Er packte sein Schwert am Heft, zug es aus der Scheide und wütete durch die aufgeschreckten Kerlchen. Eigentlich wollte er den Gnomen nichts tun doch stellten sie sich ihm in den Weg. Endlich war er bei Sha´s Versteck angelangt und hechtete ins Gebüsch. Die anderen hatte er schon längst aus den Augen verloren...

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Wie eine Irre schlug Melia auf die Gnome ein. Von allen Seiten stürmten sie auf sie ein. Jeder der von ihr getroffen wurde schien sich in Luft aufzulösen und wurde sofort von einem anderen ersetzt. Die Kreaturen schienen kein Ende zu nehmen.

 

"Ich werde mich nicht noch einmal ohne Gegenwehr geschlagen geben. Wenn ihr mich wollt, dann müsst ihr schon kämpfen." schrie sie den Gnomen entgegen.

"Das hier ist meine Heimat und hier habt ihr nichts zu suchen!"

 

Wieder und wieder flog ihr Schwert durch die Luft und zog blaue Leuchtspuren hinter sich her.

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Grimlor kämpfte sich mit weiten Schwüngen seines Kriegshammers zu Melia durch und nahm hinter ihr Aufstellung. "Kümmere Dich um die Gnome, die von vorne und von rechts kommen, Melia. Die anderen übernehme ich." Rücken an Rücken kämpfen die beiden ungleichen Streiter und halten die kleinen Angreifer auf Abstand. "Hast Du eine Ahnung, wohin die anderen verschwunden sind?" erkundigte der Zwerg sich, als die Gegner ihnen ein wenig Luft ließen. "Es ist immer das selbe - immer wenn man mal einen Elfen braucht, ist keiner da!"

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Als Sha Bian sieht, daß seine Freunde die Wesen nun doch angreifen eilt er aus seinem Versteck zu ihnen. Auf halbem Weg begegnet ihm Anarion, die Elfen sehen sich kurz an und Sha Bian rennt weiter.

 

"Hört auf!" ruft er schon von weitem und stürmt auf die kleine Lichtung, auf der der Kampf entbrannt ist. "Hört auf!" ruft er noch einmal und sowohl die Gnome als auch seine Gefährten sehen ihn überrascht an, doch tatsächlich kommt der Kampf zum erliegen. Eines der seltsamen Wesen tritt aus der Meute hervor und geht auf den Elben zu. Selbst im Sonnenlicht hat man Schwierigkeiten die Umrisse genau auszumachen.

 

Sha Bian kniet sich nieder und macht mit der Hand eine kurze Geste. Der Gnom tut es ihm gleich und dreht sich dann zu seiner Meute um, die auf einen seltsamen Laut hin zwischen den Bäumen verschwinden. Kurz "unterhalten" Elf und Gnom sich noch in Zeichensprache, dann zieht sich auch dieser Gnom zurück, im Vorbeigehen zischt er Grimlor und Melia kurz an und verschwindet.

 

Mit einem Grinsen steht Sha Bian wieder auf und blickt in die Runde.

"Es sind Naturgeister und sie haben nur ihren Wald verteidigt. Ich hab ihm gesagt das wir nur hindurchgehen wollen und das Böse bekämpfen, das sich hier ausbreitet. Er war einverstanden."

Mit diesen Worten geht Sha Bian weiter.

 

 

 

 

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Naturgeister. Noch nie hatte Anarion auch nur einen von ihnen gesehen. Zum glück kannte Sha das kleine Volk. Völlig zerzaust und mit Gestrüpp im Haar erscheint er im Gebüsch...

 

"Danke Sha. Aber warum hast du mir nichts davon gesagt? Naturgeister sind die letzten Wesen die ich verletzen möchte. Kommt Freunde, wir müssen weiter. Hat dir der Gnom mehr sagen können? Weiß er von dem Bösen im Wald? Hat er die Geschöpfe des Grauens gesehen?"

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Anarion blickte sich suchend um doch er fand nicht was er vermisste...

 

"Hey, wo ist Halgor? HALGOR, du kannst wieder rauskommen!!"

 

Er wendet sich an Sha...

 

"Eben ist er noch hier ins Gebüsch gehechtet. Ich werd nmich mal da drin umsehen."

 

Mit diesen Worten vwerschwand er raschelnd im Gestrüpp...

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"Mir gehts halbwegs gut, Grimlor. Aber schaut mal, anscheind waren es auch nicht diese Naturgeister, die mein Schwert zum Leuchten brachten."

 

Obwohl die Gnome sich zurück gezogen haben strahlte Melias Schwert immer noch ein helles, blaues Licht ab.

 

"Womöglich ist es der Wald selber, der es zum leuchten bringt."

 

 

 

 

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