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[Beendetes Abenteuer] Das Tier im Inneren


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Ihr seid auf dem Weg zwischen Nya Askivik und Boras, eine gute Tagesreise von Boras entfernt.

 

Momentan folgt ihr dem üblichen Weg, am Rand der Donnerebene, über die jetzt schon wieder eiskalte Winterwinde aus dem Fenn herabwehen. Auch wenn es gerade nicht regnet, ist der Boden und der Weg von den tagelangen, für den Herbst typischen, Regenfällen komplett aufgeweicht und mit einem Wagen wäre das vorankommen auf dem Weg wohl nur unter großen Anstrengungen möglich. Den ganzen Tag ist der Himmel mit schwarzen Wolken bedeckt gewesen, bis auf einige wenige Augenblicke am Mittag, in denen die Sonne durch ein paar Lücken in den Wolken geschienen hat. Ansonsten seid ihr den ganzen Tag alleine weitergelaufen, die entgegenkommenden Wandersleute und Händler freundlich grüßend. Die restliche Zeit seid ihr immer weiter durch den Matsch und Schlamm gestapft, stets hoffend, dass die richtig schweren Herbst und Winterstürme noch ein bischen auf sich warten lassen, auch wenn es dieses Jahr überraschend früh kalt geworden ist. Links vom Weg liegt der Trinkhorn, der große Wald, der bis an die Küste des Jokulsund reicht. Der Wald wirkt bedrohlich und düster, mit der schweren Wolkendecke über ihm und wer sich auskennt, der meidet den Wald in dieser Jahreszeit, denn Bären und all die anderen Raubtiere fressen sich jetzt ihren Winterspeck an und greifen da auch schonmal Menschen an. Auf der rechten Seite des Weges erstreckt sich, soweit das Auge in diesem trüben Wetter reicht die weite Ebene, auf der man jetzt nur noch vereinzelt Hirten mit ihren Tieren sieht. Während ihr weiter euren Weg verfolgt, wird es allmählich dunkel und ihr beginnt euch nach einer Unterkunft umzusehen, denn um diese Jahreszeit ohne Zelt, dicke Felle und Decken draußen zu übernachten würde schier an Selbstmord grenzen.

 

Als es schon beginnt düster zu werden, seht ihr in der Ferne, nicht weit vom Wegesrand ein Langhaus, zu dem ein gerader, gut gepflegter Weg hinführt. Um das Langhaus herum seht ihr Felder, auf denen momentan natürlich nichts wächst, auf denen aber sicher im nächsten Sommer Getreide und Rüben wachsen werden. Die Felder sind ordentlich mit Zäunen umrandet und um das Langhaus und den Platz vor dem Langhaus ist eine hüfthohe Steinmauer errichtet worden. Schon von weitem könnt ihr den Geruch des warmen Feuers riechen, dass in der Feuerstelle des Langhauses entfacht worden seien muss. Als ihr auf dem Hof, vor dem Langhaus steht, könnt ihr undeutlich noch ein oder zwei Nebenhäuser ausmachen, warscheinlich Gebäude für Gesinde, Tiere oder einfach nur Lagerräume. Die Fenster des Langhauses sind größtenteils schon mit Strohmatten und teilweise mit Brettern dicht für die Winterstürme gemacht, die bald das Vorankommen auf den offenen Wegen und Straßen fast unmöglich machen werden. Am Ende des Langhauses schließlich könnt ihr die große Flügeltüre erkennen, die aus massiven Holz gebaut ist und aber, wie es üblich ist, nicht verschlossen ist!

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Tief in Gedanken versunken und doch alles um sich herum wahrnehmend, läuft ein Mann so schnell es der matschige Untergrund zulässt auf der Straße nach Boras. Die entgegenkommenden Leute ignoriert er, beobachtet aber trotzdem mit wachen Augen, was sie machen und wie sie aussehen.

Als es dunkel wird, schnürt der Mann sich seine Kutte enger um den Körper, als er das Langhaus erblickt und gleichmütig zur Türe geht.

Da diese nicht verschlossen ist, öffnet er diese kurzerhand, um mit einem kurzen Blick zu sehen, was es im Haus alles gibt. Als er die Türe öffnet, bellen ihn von innen zwei grimmige Hunde an, die aber schnell von einem Mann mit roten Bart beiseite gezerrt werden. Hinter dem Rotbärtigen kann der Fremde in das restliche Langhaus blicken, das von einem großen Feuer behaglich beheizt wird.

Um das Feuer sind einige grobe Tische aufgestellt, an denen Männer, Frauen und Kinder sitzen, manche über Schüsseln mit Essen geneigt und andere in Gespräche, Kartenspiele oder andere kurzweilige Aktivitäten vertieft.

Erst als der Rotbärtige zu reden beginnt, fällt dem Fremden auf, wie alt dieser Mann wohl seien muss, denn der Rotbärtige meint mit kräftiger aber schon leicht hauchiger Stimme:

 

"Willkommen Fremder. Sucht ihr eine Unterkunft? Ihr könnt gerne für eine Nacht bleiben, wenn ihr uns Neugkeiten aus den Städten bringen könnt. Ich bin Björn Edbaldson! Wie ist euer Name?"

 

Damit tritt Björn einen Schritt beiseite und macht den Weg ins Langhaus frei!

Der Fremde tritt sofort ein und Björn schliest hinter ihm die Türe, während der Fremde meint:

 

Björn Edbladson? Ich glaube ich habe schon von euch gehört. Es wäre mir eine Ehre eine Nacht bei euch zu verbringen. Mein Name ist Vidar Magnison.

 

Als der Fremde namens Vidar ins Licht tritt, wird er zunächst von den Anwesenden in Augenschein genommen. Vidar ist groß gewachsen und scheint muskulös zu sein. Seine schwarzen Haare sind großteils unter der Kapuze der schwarzen Kutte verdeckt, die er trägt. An seinem Gürtel hängt ein Rapier und ein Parierdolch. Auf seinem Rücken ist eine Armbrust und ein Köcher mit Bolzen befestigt. Vidar hat einen dünnen Holzstock den er als Wanderstab benutzt um leichter voran zu kommen im Matsch. Ein Blick in sein Gesicht zeig eine längliche Nase, dunkelbraune Augen und eine erstaunliche Sammlung an verschiedenen Narben.

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"Nun, dann kommt und setzt euch doch, Vidar Magnison. Es gibt bestimmt auch noch eine Schüssel mit Getreidebrei!"

 

Damit winkt er einer jungen Frau, die auch sofort in den hinteren Teil des Langhauses verschwindet und kurz danach eine Holzschüssel, gefüllt mit Brei, einen Löffel und einen Humpen Wasser auf einen der Tische stellt und Vidar freundlich anlächelt.

Björn, der scheinbar der Hausherr ist, setzt sich auf die andere Seite, dem Humpen und der Schüssel gegenüber und wartet, dass Vidar sich setzt.

Björn ist fast 6 1/2 Fuß groß und seine hellblauen Augen stechen unter seinen roten Haaren hervor, die er zu dünnen Zöpfen geflochten hat. Seine Barthaare hat er in zwei große Zöpfe geflochten, die, warscheinlich mit Draht verstärkt einen lustigen Kringel nach oben machen. Björn ist trotz seines fortgeschrittenen Alters äußerst kräftig gebaut und in seiner Jugend war er sicher ein Mädchenschwarm! Björn hat ein gestopftes, dunkelrotes Wams an und eine dunkelbraune Lederhose, die mit hellen Lederverzierungen bestickt wurde. An seiner Seite baumelt ein Dolch, sowie ein Schlüsselbund mit einigen Schlüsseln daran.

Vidar setzt sich schließlich dankend dem Hausherrn gegenüber, vor die Schüssel und den Humpen.

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Vidar setzt sich und meint, während er einen ersten Löffel des Breis kostet:

 

Vielen Dank für den herzlichen Empfang und das warme Essen so spät am Abend. Es würde mich aber interessieren, was ein Mann wie ihr hier draußen macht. Ihr seht nicht aus wie ein normaler Bauer.

 

Björn lächelt freundlich und meint dann mit einem Lachen im Gesicht:

 

Nun, da habt ihr wohl recht, ich bin nicht als Bauer aufgewachsen, ich habe mir hier lediglich zu Ruhe gesetzt. Meine ganze Jugend lang bin ich fast nur auf Vidhingfahrten gewesen und habe manch fernes Land gesehen. Jetzt werden meine Knochen aber langsam müde und so habe ich mir mit meinem Anteil von den Vidhingfahrten dieses Anwesen mit dem Feldern außenrum gekauft. Aber was treibt ihr bei diesem Wetter hier draußen? Ihr seht nicht aus wie ein normaler Händler?

 

Bei dem letzten Satz grinst er verschmitzt und greift zu einem großen Humpen, der vor ihm auf dem Tisch steht und nimmt einige tiefe Züge aus diesem.

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Während Vidar drinnen Björn erklärt, dass er den Göttern dient, auf seine ganz eigene Weise, wie er nach einer kurzen Pause hinzufügt, läuft draußen eine Gestalt in einem häufig geflickten Umhang den schlammigen Weg entlang. Sie bewegt sich schnell und sicher auf den unebenen Boden, ihre eher schmächtige Gestalt stemmt sich gegen den Wind der Mantel weht hinter ihr her.

Die Augen des Fremden suchen in der Dämmerung nach einem Gasthaus, als er ein Langhaus entdeckt. Der helle Schein der durch die, gegen Wind und Wetter verbarrikadierten Fensters scheint, lässt auf eine Feuerstelle im Inneren schließen. Der Mann will gerade das Haus betreten nachdem er an die Türe geklopft hat und diese danach selber geöffnet hat, da stehen auch schon wieder zwei bellende Riesenhunde vor ihm.

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Noch bevor Björn, der diesmal weiter weg von den Hunden sitzt reagieren kann, hebt einer der Männer, der zuvor in ein Kartenspiel vertieft war den geschorenen Kopf, richtet sich zu einer enormen Größe auf, streckt seinen muskelbepackten Arm in Richtung der Hunde und ruft:

 

"Geri! Freki! Aus!"

 

Daraufhin zucken die Hunde kurz zusammen, schweigen dann aber und lassen den neuen Gast bereitwillig in die Stube treten. Daraufhin wird der Neuankömmling von den tiefen Augen des Mannes gemustert. Bei dem Mann handelt es sich wohl um einen der Sklaven des Hauses, was man an der simplen Kleidung, die lediglich aus einer Hose, einem Hemd und darüber einer einfachen Tunika besteht und an den kurz geschorenen Haaren unschwer erkennen kann. Der Sklave nickt dem Neuankömmling kurz zu, widmet sich aber bald wieder dem Spiel, und sinkt merkbar wieder zu einem unauffälligen Mann zusammen.

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Als der Fremde nun endlich in die Stube tritt, kann man ihn endlich ein wenig besser betrachten:

Sein Gesicht ist Wettergegärbt, sein Augen blau und seine Haare blond und etwas länger als es Mode ist. Seine Wangenknochen sind sehr ausgeprägt, seine Nase wohl mindestens einmal gebrochen was sein Gesicht schief wirken lässt. Dennoch. Er trägt einen Vollbart.

Sein ehemals weißes Hemd ist vom Alltag ergraut aber nicht zerschlissen, seine Hose ist an den Knien geflickt, ansonsten erkennt man aber noch den alten Braunton. Als Björn den neuen Gast erblickt ruft er sogleich:

 

"Ah, herzlich Willkommen, noch ein müder Wandersmann, setzt euch doch zu uns, hier könnt ihr gerne über die Nacht bleiben!"

 

Der Fremde murmelt daraufhin etwas Unverständliches,was wohl ein Dankeschön seien soll und setzt sich an einen leeren Tisch in einer Ecke. Er legt seinen Rucksack mit seinem Stoßspeer ab und beobachtet das Treiben, ein bischen in sich zusammen gesunken, scheinbar ist er von einem langen Tag ziemlich erschöpft.

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Björn schaut erst kurz erstaunt, lässt dann aber von dem neuen Gast, der scheinbar ziemlich erschöpft ist ab und meint zu Vidar:

 

"Nun, das hört sich ja nach etwas außergewöhnlichem an, aber nun gut. Ich lasse euch nun mal in Ruhe euren Brei löffeln. Falls ihr später Lust habt noch etwas zu spielen, könnt ihr gerne rüber kommen."

 

Damit zeigt er mit dem Arm zu dem Tisch der Kartenspieler und erhebt sich auch sogleich um sich zu den Spielern zu gesellen. Während Vidar seinen Brei ist, beobachtet er den Neuankömmling und natürlich schaut er sich auch in Ruhe das Langhaus an!

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Frohgemut geht ein Mann den Weg am Rand der Donnerebene entlang. Entgegenkommende Wandersleute grüßt er freundlich und redet mit ihnen gelegentlich über Neuigkeiten, die seine Strecke betreffen. Je eher es gegen Abend geht und es daher immer dunkler wird, schaut sich der Wanderer nach einer geeigneten Unterkunft in der nächsten Nähe um. Zudem stiert seine leichte Tunika nur so vor Dreck und die Nässe und die Feuchtigkeit des Schlamms wandern ihm stetig die Beine hoch.

Somit ist er heilfroh, als er am Wegesrand ein schmuckes Langhaus entdeckt. Der gerade, gut gepflegte Weg lädt zur Rast ein. Dankend murmelt er ein paar Wörter gen Himmel zu seinen überweltlichen Herren.

Langsam, die Umgebung genau beobachtend, nähert sich der Fremde den beiden großen Flügeltüren. Zaghaft klopft er an und hört von drinnen zwei Hunde laut bellen und mit den Pfoten an der Tür scharren. Kaum hörbar ruft er:

"Habt Mitleid mit einem erschöpften Wandersmann und gewährt mir für eine Nacht Obdach!"

 

Diesmal kommt wieder Björn selbst zur Türe und die Hunde verschwinden diesmal auch sofort von der Türe. Als Björn die Türe öffnet, sieht er einen Mann, mit braunen, kurz geschorenen Haaren. Er hat blaue Augen, deren Augenbrauen in der Mitte zusammengewachsen sind. Außerdem sticht eine leicht gekrümmte Nase und ein Muttermal auf eben jener hervor. Unter dem volllippigen, wenn auch leicht ungeradem Mund findet sich ein gut gepflegter Vollbart, der ein vorstehendes Kinn verdeckt. Der Fremde hat eine, vom Schlamm verdreckte Tunika an, sowie einen Rucksack, wie eigentlich jeder Wanderer. Ansonsten hat er an dem Rucksack, seinem Gürtel und über der Schulter noch ein kleines Arsenal an Waffen verteilt, das sich aus einem Dolch, zwei Langschwertern, einem Bogen und einem Wurfspeer zusammen setzt, sowie natürlich einem Köcher mit Pfeilen für den Bogen.

Nachdem Björn den Neuen gemustert hat, tritt er beiseite und macht den Weg frei ins Innere des Langhauses. Dann meint er:

"Natürlich, kommt doch herein. Ich bin Björn Edbladson, wer seid ihr? Aber ruht euch doch erstmal aus, wenn ihr euch ein wenig gestärkt habt, könnt ihr ja nachher zu uns an den Tisch kommen und ein wenig mitspielen!"

Dabei zeigt er auf den Tisch mit den Kartenspielern und nachdem der Fremde ihm seinen Namen zugemurmelt hat, läuft Björn auch wieder geradewegs zu dem Tisch zurück, während der Fremde sich an den Tisch zu Vidar setzt und auch bald eine Schüssel mit Essen gebracht bekommt.

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Wer sich einmal kurz Zeit nimmt, wie zum Beispiel Vidar, der kann sich einen Überblickt über alle Menschen hier im Langhaus machen und natürlich einen Eindruck von dem Langhaus selbst gewinnen.

Das Langhaus, soviel ist ersichtlich, ist am hinteren Ende nocheinmal unterteilt, warscheinlich ist der Wohnraum von Björn und auch die Kochstelle getrennt vom übrigen Langhaus. An der Seite des Langhauses, den drei Tischen gegenüber, ist eine steinerne Feuerstelle, in der ein schönes Feuer brennt und so den Raum wärmt. Am schmalen Ende des Langhauses, dem abgetrennten Teil gegenüber befindet sich die Eingangstüre, die von Innen mit einer schweren Metallschiene verriegelt werden kann. An dem Tisch direkt vor der Feuerstelle sitzen Vidar und der Neuling, an dem Tisch an der Seite zur Türe sitzt der erschöpfte Wandersmann von, der an diesem Abend als Dritter hier Rast suchte.

An dem Tisch, auf der Seite des abgetrennten Bereichs sitzt Björn, sowie zehn weitere Männer.

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Am Rand des Tisches sitzt zunächst ein Knecht, der scheinbar noch nicht so lange dazugehört oder ein wenig schüchtern ist. Er beteiligt sich zumindest nicht so viel an den gemeinsamen Gesprächen und wirkt mit seiner einfachen Hose und seinem Hemd recht unauffällig, wären da nicht mehrere Narben in seinem Gesicht, die sich scheinbar hinten, den Nacken und den Rücken hinunter weiter fortziehen würden. Sie sehen aus, als ob sie von schweren Bissverletzungen und von Kratzwunden gekommen wären, also als ob vielleicht ein Hund diesen jungen Mann attackiert hätte.

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Direkt neben dem Knecht sitzt ein Mann mit einem grau, braunen Umhang. Er ist 6 Fuß groß, hat schwarze Haare, ein längliches Gesicht und blaue Augen. Seine Wangenknochen treten ein wenig hervor und geben ihm mit seinem langen Ziegenbart ein ganz besonderers Aussehen. Er trägt ein Leinenhemd, das vorne mit Lederschnüren zugeschnürt ist. Er unterhält sich, mit seiner hellen Stimme, viel mit Björn, der direkt neben ihm, in der Mitte des Tisches sitzt. Außerdem unterhält er sich viel mit einem Mann, der auf der anderen Seite des Tisches sitzt, ihm gegenüber.

Auf dem Tisch spielt er viel mit seinem schön gearbeiteten und verzierten Dolch, den er mit flinken Fingern zu allerlei Kunststücken bewegen kann. Er spielt auch mit beim Kartenspiel und scheint dabei ein ganz glückliches Händchen zu haben, häufen sich vor ihm doch schon die Silberstücke!

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Nach Björn, der auf dieser Seite des Tisches in der Mitte sitzt und auch beim Kartenspiel mitspielt, sitzt auf der Bank ein Mann, der vermutlich auch ein Knecht ist. Er ist mittelgroß, lacht viel und hat rote Haare und einen ebenso roten, langen Vollbart. Er hat hellblaue Augen und rote Bäckchen, sowie viele kleine Fältchen um den Mund und die Augen, warscheinlich vom vielen Lachen. Oft greift er auch zu dem Humpen vor ihm und nimmt einen Zug daraus. Er spielt beim Kartenspiel mit, hat leider aber nicht viel Glück. Das nimmt er aber gelassen und regt sich nicht weiter darüber auf. Er hat eine braune Lederhose an und oben eine weiße Tunika mit hellblauen Verzierungen!

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Am Ende dieser Bank sitzt schließlich noch ein Sklave, ca 5 1/2 Fuß groß. Er hat kurzgeschorene, wohl braune Haare und eine bischen dunklere Hautfarbe, wer sich auskennt und vielleicht schonmal dort war, könnte schließen, dass er vielleicht aus Moravod kommt, zumindest passen seine schmalen Augen gut dazu. Er trägt sehr einfache Kleidung, selbstverständlich keine Waffen und spricht und redet fast gar nicht. Er hat dunkle Augen, mit denen er alles beobachtet, was um ihn herum geschieht.

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Dem Sklaven gegenüber sitzt auf der anderen Seite ein weiterer Sklave, ca 6 Fuß groß, mit wohl blonden Haaren, die jedoch auch kurz geschoren sind. Er ist ziemlich hager, auch wenn er kräftige Arme hat, die aus dem zerschlissenen Hemd herausschauen. Er hat große, ein wenig glasige Augen und stottert viel, wobei man nicht sagen könnte, ob das daran liegt, dass er das Waelandische, in dem man bei ihm einen deutlichen Akzent hören kann, noch nicht so gut behehrrscht oder ob er einen Sprachfehler hat. Er spielt bei dem Kartenspiel mit und gewinnt sogar manchmal, obwohl er ein unheimlicher Tollpatsch ist. Dauernd fallen ihm Karten runter oder er stößt etwas auf dem Tisch um. Seltsamerweise scheint es auf dem Tisch vor ihm einen großen Raum zu geben, auf dem keine Humpen, keine Schüsseln und auch sonst nichts gibt, was man umwerfen könnte, scheinbar weiß man hier schon über seine Eigenheiten bescheid!

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Neben dem Sklaven sitzt auf der anderen Bank ein kleiner, dicker Mann. Dieser hat hellrote, fast blonde Haare und sein Bar ist in zwei Zöpfe gebunden. Er ist sicher nicht mehr als 5 1/2 Fuß groß, hat aber sehr kräftige Oberarme und wirkt auch sonst gut gebaut, wenn auch ein wenig wie eine Kugel. Er hat dicke Augenbrauen, die seine Augen ein wenig finster wirken lassen, was sich auf sein ganzes Gesicht überträgt und was, zusammen mit seiner etwas mürrischen Art, dazu beiträgt, ihn nicht ganz so sympatisch zu finden, wie er es sonst vielleicht seien könnte. Er spielt auch Karten, verliert jedoch recht oft und ist fast die ganze Zeit nur darüber am Mosern, dass er nie gewinnt und er bald kein Geld mehr hat. Er hat eine schwarze Tunika mit Kupferknöpfen sowie eine schwarze Lederhose an!

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Vor Björn, auf der anderen Seite des Tisches sitzt ein weiterer Knecht, was man auch an der recht einfachen Kleidung, bestehend aus einer, aus Segeltuch hergestellten Hose und einem grauen Wollhemd erkennen kann, sowie daran, dass er keine Waffen trägt. Er hat grauschwarze Haare und scheint nach Björn hier der älteste zu sein. Er ist nicht sonderlich muskulös gebaut, wirkt mit seinen grau-blauen Augen auf seltsame Weise wissend und klug. Er spielt beim Kartenspiel mit und hat dabei eine schier steinerne Miene, über die der Knecht mit dem roten Bart auf der anderen Seite regelmäßig Witze macht. Diese Miene scheint sich aber zu rentieren, denn mit einem Lächeln kann der alte Mann nach fast jedem 3 Spiel den Gewinn einkassieren. Er ist auch nur knapp 5 1/2 Fuß groß und hat einen langen Bart, der silbrig grau ist und so nicht ganz die selbe Haarfarbe hat wie seine Kopfhaare, die ganz oben schon recht spärlich wachsen. Trotz seiner Haarfarbe scheint er aber nicht so alt zu sein und macht ansonsten einen recht munteren und fiten Eindruck!

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Nun sitzt auf der Bank, dem Mann mit dem grau-braunen Umhang gegenüber ein Mann mit einer grünen Tunika, an der mit rotem Leder Verzierungen angebracht sind. Er hat muskulöse Arme und einen relativ kurzen Bart und kurze Haare, beide schwarz-braun. Auf seinen Armen sind allerlei kleine Narben zu sehen, wie von vielen, kleinen Kratzern. An seiner Seite baumelt eine Axt, die er scheinbar auch zum Sitzen nicht ablegt. Er ist nicht ganz 6 Fuß groß, hat braune Augen und ein freundliches Gesicht. Er spielt manchmal beim Kartenspiel mit, unterhält sich aber vor allem viel mit seinem Gegenüber!

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Als letztes sitzt auf der Bank noch ein unauffälliger Mann, der eine einfache Hose, ein einfaches Hemd und darüber eine ebenso einfach Tunika trägt. Er hat geschorene Haare und zählt so wohl zu den Sklaven des Hauses. Er war es, der vorhin die Hunde zurück gerufen hat und sich dabei zu enormer Größe, über 6 Fuß, und auch enormer Breite aufgerichtet hat. Sein ganzer Körper ist über und über mit Muskeln bepackt, was man bei seiner unauffälligen Art aber erst beim zweiten Blick erkennt. Sein Gesichtsausdruck dagegen, ruhig und gelassen scheint gar nicht zu seinem Äußeren zu passen. Er spielt auch beim Kartenspiel mit und gewinnt auch ab und an.

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Vorne an der Feuerstelle sitzt noch ein relativ junger Sklave, der immer wieder das Feuer schürt und Holz nachlegt. Er hat kurz geschorene, blonde Haare, ist ein bischen über 5 Fuß groß und hat blaue Augen. Er hat eine Hose und ein Hemd an, das er an der Taile mit einer Kordel zusammengebunden hat. Er schaut die meiste Zeit ins Feuer und scheint von den anderen ebenso wenig beachtet zu werden, wie er sie beachtet.

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Aus dem hinteren Teil des Langhauses kommt nun noch ein weiterer Mann, ebenfalls einfache Kleidung wie ein Knecht. Er hat eine Harfe dabei und setzt sich, mit einem Hocker neben den vollen Tisch. Dort beginnt er ruhige Töne auf seinem Instrument zu zupfen. Er hat ein schönes Gesicht und wirkt auch sonst von der Arbeit nicht ganz so sehr mitgenommen wie manch anderer. Er hat lange blonde Haare und einen blonden Bart, blaue Augen und ist mittelgroß. Er beobachtet alles was im Langhaus vor sich geht, vorallem die Gäste. Wenn sie zu ihm hinüber schauen, wird er ihnen kurz freundlich zu nicken und dann wo anders hinschauen, während er weiter auf seinem Instrument spielt.

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Weiterhin gibt es noch eine ältere Frau, die die Mägde hier im Haus kommandiert. Sie ist etwas rundlich, mittelgroß und hat ein freundliches Gesicht mit großen Backen. Ab und zu geht sie zu Björn und legt ihm eine Hand auf die Schulter oder redet mit ihm. Sie hat eine blau weiße Schürze um und dicke Arme, mit denen sie sicher so manchen Küchendieb zurechtweisen kann. Sie hat blond graue, lange, lockige Haare und lacht viel und herzlich. Trotzdem hat sie einen gewissen, strengen Ton in der Stimme, der klar macht, dass sie hier etwas zu sagen hat!

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Von der dickeren, älteren Frau kommandiert werden vorallem drei junge Frauen. Sie alle tragen lange Schürzen in blau und weiß und sind alle zwischen 20 und 30 Jahren alt. Vom Zustand und der Machart der Schürzen sind sie warscheinlich Mägde. Sie alle sehen recht hübsch aus und haben sicher dem einen oder anderen Knecht schon den Kopf verdreht, wobei sozusagen für jeden etwas dabei ist. Eine schlanke, mit blonden Haaren, hinten zusammengebunden, blauen Augen und zierlichen Gesichtszügen. Dann eine Magd mit braunen, offenen, wallenden Haaren, braunen Augen und einem energischem Blick. Als letztes eine etwas molligere, rothaarige. Sie hat ein mädchenhaftes Lächeln, das es einem schwer macht einzuschätzen, wie alt sie wohl ist.

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Desweiteren hört es man aus aus dem abgegrenzten Bereich, wohl der Küche kläppern, sodass dort zumindest noch eine weitere Person zu Werke seien muss.

Das Langhaus ist relativ gemütlich eingerichtet. Um die Feuerstelle bei den Tischen sind abgetretene Felle ausgelegt, ansonsten besteht der Boden aus festgestampftem Lehm, vermischt mit Stroh. An den Wänden sind mehrere Fackeln in dafür vorgesehenen Haltern befestigt, auf den Tischen stehen außerdem noch Kerzen um den Raum zu erhellen. Bei der Eingangstüre sind an zwei langen Leinen zwei große Hunde befestigt, die jetzt wieder friedlich auf einer großen Decke vor sich hindösen, jedoch mit aufgerichteten Ohren. An den Wänden sind allerlei Schilde und Waffen aufgehängt, besonders auffällig ist dabei ein übergroßer Hammer. Der, zusätzlich mit Dornen versehenen, Kopf des Hammers ist auf einem 4 Fuß langen Stiel angebracht und so massiv, dass der gesamte Hammer sicherlich 10 Kilogramm wiegt. Am anderen Ende des Langhauses führen 3 Türen in jeweils abgetrennte Bereiche.

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  • 2 Wochen später...

Als Vidar endlich seine Schüssel gelehrt hat, holt er sich einen herumstehenden Hocker und setzt sich zu den anderen an den vollen Tisch. Dann meint er zu Björn:

"Wer gehört denn hier eigentlich alles zu eurem Hof und wer ist, wie ich nur ein Gast?"

Björn schaut daraufhin kurz auf seinem Gespräch auf und antwortet:

"Nun, außer euch sind hier nur die zwei anderen da drüben fremd. Ich bin hier der Hausherr, das da drüben ist meine Frau, hier am Tisch haben wir meine Sklaven und Knechte sowie diese zwei hier, die mir in diesem Jahr im Wald geholfen haben."

Dabei zeigt er zunächst mit dem Arm auf die beiden anderen Neuankömmlinge, dann auf die ältere Frau, die die Mägde kommandiert und zuletzt auf den Mann, ihm schräg gegenüber mit der Axt am Gürtel und den Mann mit dem Dolch, beides wohl Freie, die deshalb auch Waffen tragen dürfen.

Dann wendet er sich wieder dem Kartenspiel zu, nicht ohne Vidar vorher nocheinmal freundlich dazu einzuladen:

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