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Olafsdottir

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  1. Pinocchios ist hübsch - der Roman ist von 1883, die ersten Geschichten von 1881, das passt. Rainer
  2. Weil es keine sind. Ich habe mich an die Regeldaten angelehnt, aber es sind keine Automaten, sondern entweder Golems ode Gefäße für Dämonen. Der Ausdruck "Automat" ist zu technisch, er passt auch atmosphärisch nicht. Und ich möchte auch MIDGARD nicht einfach kopieren. Rainer
  3. Das Namensspiel könnten wir auch noch einmal spielen für die 1880-Variante des MIDGARD-Holzautomaten. Bislang heißen die "Vogelscheuchen", was sicherlich noch besser geht. Wenn sie von einem Dämon besessen sind, habe ich sie "Dämonenscheuchen" getauft. Wenn sie, wie ein Golem, eingeschränkt auf sich allein gestellt operieren können, fehlt mir auch noch ein schöner Name. Rainer
  4. Bitte nichts, was zu sehr nach Mechanik klingt - hier geht es letztlich um Magie. "Konstrukt", "Automat" usw. brauchen wir später, wenn es in einem anderen Quellenband um mechanische Kreaturen wie Uhrwerkkreaturen, Aufziehautomaten usw. geht. Rainer
  5. Beim Band zum Übernatürlichen sind gerade die Kunstwesen an der Reihe, also beispielhaft der Golem, Frankensteins Kreatur, Homunkuli und so weiter. Fällt jemandem ein Name als Überbegriff ein, der schöner ist als "Kunstwesen"? (Aber bitte nicht "Konstukte", den brauchen wir anderweitig.) Rainer
  6. Danke für den Link! Den zweitverwerte ich doch gleich am Montag auf Facebook ... Und einen Platz in der Neuauflage des Quellenbuchs finde ich dafür bestimmt auch noch. Rainer
  7. Und das kommt ja auch in überarbeiteter Form in den Band. Rainer
  8. Mir sind bislang zwei Fälle aufgefallen, in denen wir in früheren Publikationen Dinge erwähnt haben, die nach dem derzeitigen Magiekonzept regeltechnisch nicht mehr möglich sind insbesondere wenn es darum geht, Zauber zu lernen oder ohne ein Grimoire zu wirken. Das geht ja nach dem aktuellen Magiekonzept nicht mehr. Sturm über Ägypten stellt auf Seite 133 den Zauber Blick des Grauens vor und sagt aus, dass man den Zauber „lernen“ könne. Ähnliches steht in Das Mädchen aus der Themse auf Seite 46 bezüglich Totenzwang. Der Auszug aus The Patriot Witch als Grundlage für das Ritual zu Totenzwang (Mädchen, S. 64) ist allerdings nach wie vor aktuell. Fallen euch andere Beispiele aus unseren Produkten der letzten acht Jahre ein, zu denen entsprechende Errata geschrieben werden müssen?
  9. Ich brauche mal eine Regelberatung. Ich unternehme gerade, wie schon beim Eingeborenen im Buch der Regeln, mit dem "Modernen Schamenen" den Versuch, einen Anwender von "Naturmagie" in unser Magiekonzept einzubauen. Schwierige Sache, das, insbesondere wegen der dazu notwendigen Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus, aber auch wegen der notwendigen Beibehaltung des grundlegenden Spielmechanismus der aus Büchern (Grimoires) zu zaubernden Ritualmagie. Zuerst einmal die Beschreibung, die scheint mir sinnvoll und spielbar: Der Moderne Schamane ist ein entferner Abkömmling eines Angehörigen eines der „Naturvölker“, die noch freie, Primale, Magie ausüben können. Er ist im Zuge des Kolonialismus in die „zivilisierte“ Welt gekommen und hat sich an deren Magietheorie angepasst. Dabei hat er – zwangsweise – auch deren Magiepraktiken angenommen. Es muss sich bei ihm nicht um einen „reinen“ Eingeborenen handeln – er könnte auch weiße Kolonialisten in der Familie haben, wenn es sich vom Hintergrund der Figur her erklären lässt. Auch der Moderne Schamane kann nicht mehr „einfach so“ zaubern, sondern ist auf Grimoires angewiesen. Er hat allerdings ein anderes Magieverständnis, das sich in einigen Details auch regeltechnisch niederschlägt. Wir unterscheiden Schamanen hauptsächlich nach der Kultur, aus der sie stammen: Der Schamane im klassischen Sinne gehört einem sibirischen Stamm (Nenzen, Jakuten, Altaier, Burjaten, Ewenken, auch europäische Samen u. a.) an und steht in Kontakt mit der Geisterwelt, di er durch selbst herbeigeführte religiöse Ekstase geistig bereist. Der San („Buschmann“) entstammt einem der afrikanischen Stämme und bezieht seine Kräfte aus der Verehrung der Natur oder der Ahnen. Auch der Voodoo-Priester zieht seine Weltsicht aus afrikanischen Traditionen; der mit Musik, Tanz und dem Verwenden sympathetischer Puppen verbundene Rituale hat sich mittlerweile aber auch im atlantischen Raum und insbesondere auf Haiti verbreitet. Der Derwisch (das europäische Wort für Sufi) ist ein Vertreter vorislamischer Magie, die mittlerweile allerdings häufig in den Islam eingebunden ist; in Europa verbindet man mit dieser Tradition hauptsächlich den ekstatischen Trancetanz (sema), der im Mevlevi-Orden der Türkei ausgeübt wird, gleichwohl sufische Praktiken weitaus vielfältiger sind. Der Träumer ist ein Vertreter der australischen Aborigines und deren Glaube an die Traumzeit und die damit verbundene Totemmagie. Der Medizinmann kommt von einem der Völker der Amerikanischen Ureinwohner („Indianer“) oder den Inuit („Eskimos“) und tritt durch Zeremonien wie Tänze und Totemmagie in Kontakt zur Geisterwelt.. Der Swami ist von der Primalen Magie Indiens erfüllt, die er, wenn er aus Britisch-Indien stammt, sehr effektiv innerhalb der westlichen Paradigmata einsetzen kann. Eine Miko („Gotteskind“) ist eine Schamanin im japanischen Shintoismus, die als Medium fungiert und den Willen der Götter verkündet. Der Himmelsmeister steht für die alte fernöstliche Magie des Daoismus, die mit vielfältigen Praktiken das Pantheon des Daoismus verehrt. Die Spielleiterin mag andere Arten des Modernen Schamanen einführen, so sie dies möchte; allen ist gemein, dass sie nach dem Primalen Paradigma ausgebildet sind. ## Hintergrundkasten Der Moderne Schamane ist das „magische Analog“ zum Eingeborenen aus dem Buch der Regeln, S. 9–10. Weiterführende Informationen zum Eingeborenen als Abenteurertyp finden sich in Doctor Nagelius’ Wohlfeile Handreichungen auf Seite 8 bis 10. Der Begriff „Schamane“ findet im 17. Jahrhundert seinen Weg nach Westeuropa und findet rasch Anwendung als Sammelbegriff für jede Art von „Naturmagie“, weshalb die Bezeichnung „Moderner Schamane“ ein wenig missverständlich ist, aber in Europa und den USA anerkannt. (und natürlich kolonialideologisch verbrämt, um anzuzeigen, dass sich der „heidnische“ Magieranwender zumindest Mühe gibt, sich an die moderne Gesellschaft anzupassen). Insofern gehen wir auch mit diesem Abenteurertyp sehr romantisierend mit dem ernsten und für die unterdrückten Völker traumatisierenden Konzept des Kolonialismus um, weshalb eine solche Figur nicht nach jedermanns Geschmack sein mag. Allerdings ist Abenteuer 1880 in erster Linie ein Spiel, das spannende Abenteuer in einer interessanten geschichtlichen Epoche vermitteln möchte, kein Lehrwerk zur Theorie von Kolonialismus und Postkolonialismus. Die Verfasser distanzieren sich, damit gar kein Zweifel aufkommt, ausdrücklich von der damals vertretenen Weltsicht. ## Hintergrundkastenende ## Regelkasten Wird mit den Zusatzregeln zu Vorzügen und Mängeln aus Doctor Nagelius’ Wohlfeilen Handreichungen gespielt, mag es angeraten sein, dem Modernen Schamanen einen der Mängel Leichtgläubigkeit (s. dort S. 57) oder Rückständigkeit (s. dort S. 59) mit auf den Weg zu geben, die die Anpassungsprobleme an die „Zivilisation“ reflektieren. Alternativ könnte auch der Weg über Einzelgänger (s. dort S. 56–57) und/oder Stolz (s. dort S. 59) zu einer interessanten Figur führen, die entschlossen ist, sich in der „Welt des Weißen Mannes“ durchzusetzen. ## Regelkastenende Das Lernschema ist recht gut. Der Abenteurer ist zu Spielbeginn recht gut, da er viele der neuen Magiefähigkeiten vergleichsweise billig bekommt. Dies wird in erster Linie durch die kulturellen und rollenspielerischen Einschränkungen aufgewogen. Das sollte funktionieren. Jetzt möchte ich noch gerne einbauen, dass der moderne Schamane nicht so gut aus Grimoires zaubern kann (das ist einfach nicht seins), aber ein intuitives Verständnis der "Naturmagie" (die bei uns "Primale Magie" oder "Magie des Primalen Paradigmas" heißt) hat. In die Beschreibung des Typs kann ich das nicht einbauen, da wir keine Regeländerungen in einen Abenteurertyp einbauen, d.h. über die Figurenerschaffung hinaus haben die einzelnen Typen keine Vorteile gegenüber den anderen - damit will ich jetzt auch gar nicht anfangen. Also habe ich eine Fertigkeit entworfen. Sie sieht so aus: Ererbter Schamanismus (angeboren) Moderner Schamane; kein Erfolgswert Diese Fertigkeit taucht nicht in der Tabelle der angeborenen Fertigkeiten auf. Wer einen Modernen Schamanen spielen möchte, erhält sie automatisch; der Wurf auf der Tabelle entfällt. Der Abenteuer hat unter seinen Vorfahren (egal in welcher Generation) einen Anwender der Primalen Magie, dessen Fähigkeiten in ihn übergegangen sind. Die westliche Kodifizierung der Magie fällt ihm schwer, so dass er -2 auf alle EW:Zaubern bei Ritualen aus einem Grimoire erhält. Seine intuitive Kenntnis des Primalen Paradigmas gibt ihm andererseits +4 auf das Wirken oder Auslösen solcher Zauber (also effektiv +2 auf den EW:Zaubern eines Primalen Rituals aus einem Grimoire). Und da kommen wir zu meinem Problem. Es sind eigentlich zwei: Zum einen ist das die einzige angeborene Fertigkeit, die nicht jedem Spieler zur Verfügung steht, sondern nur einem einzigen Typ. Zum anderen ist das die eInzige Fertigkeit ohne Erfolgswert. Das könnte ich natürlich ändern, indem ich zum Beispiel schreibe, dass ein Erfolgswurf nur dann nötig wird, wenn der Schamane in einer Umgebung zaubern will, die der Primalen Magie negativ gegenübersteht; bei Misslingen des Wurfes gibt es dann die +4 nicht. Trotzdem aber sieht das ganze Konstrukt regeltechnisch eher nach der Kombination eines Vorzugs und eines Mangels aus den "Handreichungen" aus. Und das sind Zusatzregeln, die möchte ich nicht an genau dieser einen Stelle verpflichtend machen. Einmalige Ausnahmen im Regelentwurf sind immer doof. Irgendwie bricht mir das bisher also so oder so meine bisherige Regelphilosophie. Hat jemand eine Idee? Rainer
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  10. Spricht hier jemand Isländisch? Ich bräuchte die Übersetzung eines Titels für ein Grimoire. Rainer
  11. So ... nach zwei Stunden Arbeit sollte jetzt alles wieder funktionieren. Die "Basisseite" für die Briefe habe ich rekonstruiert, die Vorzüge und Mängel für "Das Mädchen aus der Themse" neu erstellt - und die zu "Sturm über Ägypten" habe ich dann doch noch gefunden. Die übrigen Links habe ich dann gleich mitüberprüft. An sich müssten auf den Startseiten für diese beiden Kampagnen jetzt alles in Ordnung sein. Rainer
  12. Danke für die Hinweise! Von der Clara-Seite habe ich genügend gefunden, um sie ohne große Probleme rekonstruieren zu können. Die anderen beiden Seiten sind auch in der Wayback Machine nicht dokumentiert. Rainer
  13. Trotzdem danke! Rainer
  14. Auf der 1880-Homepage ist etwas ganz komisch passiert: Wir haben drei Seiten verloren. Wir suchen zwar noch nach alten Backups, aber vorsichtshalber schon einmal hier eine Anfrage. Es handelt sich um die Startseite zu den Briefen von Clara Hochbruck sowie die beiden Seiten, auf denen ich für Sturm über Ägypten und Das Mädchen aus der Themse Zusatzangaben zu Vorzügen und Mängeln gemacht habe. Die Clara-Seite kann ich recht einfach wieder neu erstellen. Bei den anderen beiden Seiten ist dies nicht so einfach möglich, da ich mir keine Sicherung angelegt hatte, das also komplett neu erarbeiten müsste. Deshalb die Frage: Hat sich jemand seinerzeit diese Daten heruntergezogen und abgespeichert? Und würde sie mir zum erneuten Einstellen zur Verfügung stellen? Rainer
  15. Ich bin der falsche Ansprechpartner. Rainer
  16. Wir waren zum Jahreswechsel 2017/2018 ja wieder einmal in Ägypten. Und wie jedes Jahr haben wir unsere Facebook-Beiträge in dieser Zeit unter ein Thema gestellt. Diesmal ging es um die aktuellen Aktivitäten des Affrit, einer nicht ganz unwichtigen Figur im Hintergrund unsere Kampagne. Vieles davon liefert, teils mehr, teils weniger gut versteckt, Hinweise und Vorschauen auf spätere Abenteuer. Für diejenigen, die nicht jeden Beitrag gelesen haben, sowie jene, die gern alle Informationen an einem Ort haben möchten, veröffentlichen wir hier die gesammelten Einträge von 2017/2018 in der ursprünglichen Reihenfolge. Als Datum kann man sich den Jahreswechsel 1884/1885 vorstellen. Und wir haben noch ein paar Bilder hinzugefügt. Rainer
  17. Aus dieser kleinen Umfrage wird wohl ein kleiner Artikel werden. In diesem werde ich gegenüberstellen, wie das in der Literatur dargestellt wird und wie das in den Spielrunden geschieht. Dazu würde ich gern die Antworten von hier (sowie eine aus Facebook) zusammenfassen, ohne Namen (weder von Realpersonen noch von Spielerfiguren) zu erwähnen). Deshalb die Frage: Darf ich? Rainer
  18. Ich habe "Was kommen wird", die Seite mit den in Arbeit befindlichen Projekten, aktualisert. Rainer
  19. Wie ist denn das Haus organisiert? Gibt es Bedienstete? Wer passt auf, wenn die ganze Gruppe unterwegs ist? Rainer
  20. Na, es gibt ja genügend Figuren, die nur auf Cons gespielt werden, das passt schon. Rainer
  21. Was machen denn eure Spielergruppen zwischen den einzelnen Abenteuen? Wohnen sie getrennt, haben sie alle ihr eigenes Leben, Familien gar, und verständigen sich über Brief, Telegramm oder gar Telefon, wenn wieder etwas ansteht? Leben sie zusammen in einem großen Haus? Sind sie stets auf Reisen und leben gleichsam in Hotels? Oder ...? Rainer
  22. Dann muss ich mir den wohl mal anschauen ... Rainer
  23. Ach so, der Barnum ... Die Idee war ja von "JOC". Wenn ich (per PN reicht) den Realnamen bekomme, baue ich ihn in die Danksagungen ein. Rainer
  24. So, Barnum ist drin. Jetzt noch ein dritter Athlet wäre gut. Vielleicht ein Amerikaner ...? Rainer
  25. Ich habe gerade mit Erschrecken festgestellt, dass ich Jolly Roger gar nicht habe. Da muss ich wohl mal auf die Suche gehen ... Rainer
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