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Saidon

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Beiträge von Saidon

  1. vor 6 Stunden schrieb Chriddy:

    ich hab jetzt nicht nachgeguckt:
    hat ein Vampir eigentlich ein astralkörper oder ähnliches? wenn ja, wäre es nicht eine Option diesen sichtbar zu machen und darauf einen Angriff zu starten?
    Ist sich ein Vampir seiner Umgebung 100% bewußt, wenn er in Nebelform ist?
    Könnte man ein Teil des Nebels vernichten und somit dem Vampir einen dauerhaften Schaden/Behinderung (z.B. fehlender Arm/Bein) zufügen?

     

    Ein Vampir hat wie alle Untoten keinen Astralleib  [ARK 21 & ARK 30].

    Untote nehmen ihre Umgebung auf magische Weise wahr [ARK 31 & DUM 110]. Wenn sogar ein Skelett ohne Augen "sehen" kann, sollte ein Nebel das auch schaffen können.

    Auflösung wirkt auf feste Materie [ARK 65]. Ein Nebel dürfte sich aber irgendwo zwischen flüssig und gasförmig bewegen.

    Liebe Grüße
    Saidon

  2. vor 12 Minuten schrieb Panther:

    Hä? Auch in M4/M5  resistiert in einer Gruppe auch immer welche durch 20 oder durch  zufälliges Verlassen des Bereiches innerhalb der Zauberdauer... Da sehe ich keinen Unterschied.

    Zum Beispiel: Gruppe von fünf Leuten Grad 8, gegnerischer Barde spielt Lied der Tanzlust mit Erfolgswert 35.

    M2: Resistier mal -> 5 x mind. 40% Chance -> Höchstwahrscheinlich wird jemand resistieren.

    M4: Resistier mal gegen 35 -> 5 x 5% Chance -> Wahrscheinlich schafft keiner die Resistenz.

    Du siehst da wirklich keinen Unterschied?

    Liebe Grüße
    Saidon

    P.S. Es heißt "Wie bitte?", soviel Höflichkeit sollte schon sein.

  3. vor 2 Stunden schrieb Eleazar:

    Aber außerdem: Ich habe vor etllichen Jahren mal eine Bardin gespielt bis auf Grad 3 oder 4, ich meine bei M2. Das gab überhaupt keine Probleme. So oft ließen sich die Gesänge auch nicht einsetzen. Das ist ein bisschen wie mit einer Feuerkugel: In 9 von 10 Fällen kann man den Zauber nicht anwenden. Wenn aber doch, dann knallt es gewaltig.

    In M2 wurden die Resistenzen noch als Prüfwurf gewürfelt, unabhängig vom Erfolgswert des Zaubers. Aus einer Gruppe resistierten also praktisch immer welche. Außerdem hatte ein Barde zu Spielbeginn normalerweise noch nicht einmal ein magisches Instrument und Grad 3 oder 4 ist jetzt auch nicht wirklich beeindruckend. Da glaube ich dir gerne, dass das keine Probleme machte. ;)

    Liebe Grüße
    Saidon

  4. vor 3 Minuten schrieb seamus:

    Allgemeiner Rüstschutz gilt -
    d.h. für Schwächlinge besteht keine wirkliche Chance mehr einen gezielten Treffer gegen besser Gerüstete anzubringen (ausser halt die 20), auch wenn diese Rüstung primär nur seinen Rumpf schützt (KR/PR) und die "Conans" erhalten noch einen Bonus (bessere Chance + eh auch mehr EP durch Kampf)
    ?

    Rüstung schützt bei M5 grundsätzlich auch Arme und Beine und der Schadensbonus geht nicht mehr in die EP ein.

    Liebe Grüße
    Saidon

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  5. vor einer Stunde schrieb Galaphil:

    Im Regelwerk werden sie auch nicht als Zauberer angesehen, sondern als Kämpfer (Kodex S. 13). Warum sollte es bei der Bevölkerung da anders sein?

    Genau genommen als zauberkundige Kämpfer [Kod 23], soviel Zeit muss sein. ;)

    Einigen wir uns also darauf, dass die Bevölkerung sie natürlich nicht als Zauberer sondern nur als Zauberkundige sieht...

    Liebe Grüße
    Saidon

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  6. vor 1 Minute schrieb Rosendorn:

    Du magst zwar recht haben, dass es in diesem Strang vermutlich irrelevant ist, ich kann mir aber die Bemerkung nicht verkneifen, dass "ungebremst gegen ein Hindernis in Laufrichtung kannen" zunächst einmal keinerlei Erfolgswurf oder sonstige Handlung benötigt. Ansonsten wäre auch kein Geländelaufwurf notwendig, um Hindernissen auszuweichen.

    Eine Schlachtreihe ist ein so großes Hindernis, dass man kaum "daneben" treffen kann. Folglich ist ein EW völlig unnötig, ich würde nur zufällig bestimmen, wer oder was getroffen wird. Gezielt geht halt ob der Einschränkung in der Spruchbeschreibung nicht.

    Wie auch immer, letztlich ist das auch egal. Als SL würde ich das (dann notfalls eben per Hausregel) natürlich zulassen, einfach, weil es in meinen Augen positiv chaotisch ist. Den Schaden würde ich natürlich auf Opfer wie Täter gleichermaßen anwenden. Nur würde mich ein wenig die Einschätzung interessieren, wie hoch der Schaden unter den beschriebenen Umständen ist.

    Als Begründung, warum es nicht möglich ist, unter der Wirkung von Laufen wie der Wind in eine Schlachtreihe einzuschlagen, würde ich wahrscheinlich die oft zitierte Magie bemühen, die das verhindert. Zum Nutzen des jeweiligen Zauberers wird ja auch jede noch so abstruse Realitätsbeugung so begründet... ;)

    Im Übrigen kannst du natürlich per Hausregel machen, was du möchtest - das hier ist aber ein Regelstrang, wo diese Art von Diskussion unangebracht erscheint.

    Liebe Grüße
    Saidon

  7. vor 19 Minuten schrieb Rosendorn:

    Bleibt für mich die Frage, ob nun die Trägheit weiterhin gilt und wieviel Schaden ein auf 34,65 km/h beschleunigter, gerüsteter 150kg-Typ beim Einschlag in eine Schlachtreihe anrichten kann.

    Unter der Wirkung von Laufen wie der Wind sind "während des Laufs [...] keine anderen Handlungen möglich" [ARK 154]. Was dir da vorschwebt fiele wohl unter "den Gegner zu Fall bringen" [Kod 80], was eine Handlung wäre. Daher ist diese Frage zumindest in diesem Strang irrelevant.

    Liebe Grüße
    Saidon

  8. vor 23 Minuten schrieb Jürgen Buschmeier:

    Heißt dann, wer unter Beschleunigen sprintet, ist schneller als jemand unter Laufen wie der Wind.

    Das verträgt sich irgendwie nicht mit der Beschreibung "rasender Geschwindigkeit".

    Und wer unter Beschleunigen joggt, ist genauso schnell und kann auch noch angreifen.

    B96 ist allerdings auf die Wirkungsdauer bezogen dann schon ausdauernd schnell. Irdische Profis wie Usain Bolt schaffen vielleicht 250m mit der Geschwindigkeit.

    Ja, für 10 sec.

    Beschleunigt zu sprinten ist sicherlich auch "rasende Geschwindigkeit".

    Beschleunigen hält nur eine Minute und man kann nicht angreifen, wenn man mehr als die halbe Bewegungsweite zurückgelegt hat - unabhängig vom Joggen.

    Midgardsche Profis haben zusätzlich mehr als B24 Grundgeschwindigkeit - und laufen das auch mit leichtem Gepäck und ohne High-Tech Schuhe. Dagegen sähe Usain Bolt wohl  alt aus.

    Liebe Grüße
    Saidon

  9. vor 1 Stunde schrieb Rosendorn:

    @Saidon: Wie du mich richtig zitierst, ist B ausdrücklich keine absolute Geschwindigkeitsangabe.

    Kampfgeschwindigkeiten, die lediglich ein paar Runden gelten,  sind IMHO irrelevant. Die meiner Ansicht nach einzig relevante Geschwindigkeitsangabe, da für längere Strecke gegeben,  findest in der Tabelle unter Gehen.

    Die Bewegungsweite selbst ist keine absolute Geschwindigkeit, 2xB für Dauerlauf und 3xB für Sprint sind aber absolute Angaben und stehen auch ausdrücklich so in dem Regelkasten auf [KOD 56]. Und 2xB für Dauerlauf gilt z.B. für 30 min - das ist auch bei großzügiger Auslegung mehr als "ein paar Runden".

    Liebe Grüße
    Saidon

  10. vor einer Stunde schrieb Rosendorn:

    "Normal" kann vielfach ausgelegt werden. Die Bewegungsweite (B) ist laut Kodex, S. 56 rechte Spalte oben, keine absolute Geschwindigkeit, sondern dient nur dem Verhältnis. Der Durchschnittsmensch mit B24 bewegt sich im Gehen laut der Tabelle auf KOD S. 56 mit 6 km/h. Er kann dann eine halbe Stunde im Dauerlauf 12 km/h erreichen, wenn man die Dauerlaufregel anwendet. Ich persönlich halte das auch für eine normale Bewegung, da man sie dreimal länger als die Spruchwirkung durchhalten kann. Ein regulärer Spurter nach Midgard kommt schon immerhin kurzfristig auf 18 km/h - nur für 10 Sekunden, was mir relativ unplausibel vorkommt, aber so ist es halt geregelt.

    Im Dauerlauf kann ein Mensch nach [KOD 56] 2xB in 10 sec zurücklegen, bei B24 sind das 4,8 m/s = 17,28 km/h. Im Sprint erreicht er entsprechend 25,92 km/h.

    Ein midgardscher Spitzensportler mit angeborenen B28 und Laufen +18, insgesamt also B34, käme im Dauerlauf sogar auf 24,48 km/h und im Sprint auf 36,72 km/h und würde die 100 m in unter 10 sec laufen.

    Liebe Grüße
    Saidon

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  11. vor 1 Minute schrieb Panther:

    Fein, dann werden sich bitte die "Fachleute" in diesem forum einig und sagen mir dann Bescheid? 

    Ach, wer legt wie fest, wer Fachmann ist?

    Im Tanelorn forum wird die Abkürzung RAW auch nicht ohne erklärende Klammern genutzt

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass du mich trotz meines hoffentlich allgemeinverständlichen Sprachgebrauchs gründlich missverstehst... ;)

    Liebe Grüße
    Saidon

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  12. vor 8 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

    Wenn ich @Saidon jetzt richtig verstanden habe, sind die einzigen symphatischen Charaktere die SCs selbst, denn alle anderen werden offiziell als fremden- und frauenfeindlich beschrieben. Es hat mich ja geradewegs verwundert, dass das Frauenbild in RAW5 deutlich positiver ist als in ALB5.

    Das ist jetzt vielleicht doch etwas zu absolut ausgedrückt... ;)

    Aber die Tendenz ist meiner Meinung nach deutlich zu erkennen. Und wenn man die SCs streng an den Quellenbänden ausrichtet, sind sie wahrscheinlich auch nicht viel sympathischer.

    Liebe Grüße
    Saidon

  13. vor 6 Stunden schrieb Eleazar:

    Elfen, Zwerge und Gesocks: Der Vorteil der Mindestwerte ist ja, dass man bei dieser Eigenschaft keinen "Ausfall" haben kann. Wenn ich aber einen hohen Wert darauf legen muss, dann kann ich denn nicht mehr frei wo anders hin legen. Bei Maximalwerten tritt kein Problem auf, aber bei den Mindestwerten wird ein Vorteil weggeregelt. Problematisch wird es dann, wenn man was spielen will, was ein bisschen aus der Art schlägt: Einen Gnomenmagier mit hoher Intelligenz und hohem Zaubertalent.

    Naja, bei den Maximalwerten der Nichtmenschen ist es meines Erachtens ein sehr großer Vorteil, keinen Totalausfall risikieren zu müssen und außerdem sogar einen relativ guten Wert darauf legen zu können. Nach Standardregeln hat man bei jeder Würfelmethode nur einen Wurf auf seinen Schwachpunkt, da kann dann schnell mal eine 10 stehen - doof für den Elfenkrieger...

    Gerade für Nichtmenschen sehe ich Akeems Methode als sehr vorteilhaft an. Auch sonst gefällt sie mir auf Anhieb sehr gut.

    Liebe Grüße
    Saidon

  14. Mich stört an Midgard auch teliweise, dass in Quellenbänden und Abenteuern die normale Bevölkerung oft sehr negativ dargestellt wird. Ausländer sind nichts wert, Frauen sind nichts wert, selbst Auftraggeber werden als explizit geizig und unsympathisch beschrieben, so dass ich nicht weiß, warum die Abenteurer einen Auftrag von denen annehmen sollten.

    Aber ich habe für mich zwei Wege gefunden, damit umzugehen: Wenn ich auf der Welt Midgard spiele, ignoriere ich diese negativen Untertöne und versuche als Spielleiter die Welt positiver darzustellen, oder wir spielen eben gleich auf einer anderen Welt. Das Rollenspielsystem Midgard funktioniert ja auch prima mit anderen Welten.

    Liebe Grüße
    Saidon

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  15. vor 7 Minuten schrieb Kurna:

    Saidon's Erzengel war natürlich ein Extrembeispiel.

    Was vielleicht eher vorkommen könnte, wäre eine neue Klasse, die sehr dicht an eine andere anlehnt.

    Wie wäre es z.B. mit dem Hofmagier.

    Der lernt die gleichen Sprüche wie der Magier, aber billiger, weil sich ja der Hof (des Fürsten, Grafen, Königs ...) an den Kosten beteiligt.

    Minimum In und Zt sind 90, weil ja nicht jeder genommen wird und es gibt +1 auf Zaubern, weil er ja so toll ist.

    Zum Ausgleich ist er aber immer Angestellter des Fürsten (Graf, König ...).

     

    Passt das noch?

     

    Edit: Saidons neue Antwort hat jetzt einige Punkte vorweggenommen.

    Oder ein anderes Beispiel: Rein nach dem Schema aus dem Mysterium und ohne nachjustieren wäre ein Kampfzauberer aus Spitzbube/Hexer einem Kampfzauberer aus Assassine/Hexer in allen Lernkosten überlegen oder gleichwertig.

    Für mich wäre das Grund genug, auf einen Assassinen/Hexer keine Lust mehr zu haben.

    Liebe Grüße
    Saidon

  16. vor 5 Minuten schrieb Rosendorn:

    @Saidon: Jo, mit unglaubwürdigen Extrembeispielen können wir die Diskussion klar beenden.

    Falls ich es ernst nehmen soll: Nehmen wir an, es gäbe deinen Erzengel, dann ist logisch, dass jeder mit Willen zum Sieg nur noch den spielen will, weil der definitiv die meisten Siegchancen hat. In dem Fall spielen wir also nur noch Erzengel-Kampagnen - so what?

    Oder man macht halt die anderen Figurentypen gleich stark, auch kein Problem.

    Aber klar, gäbe es so eine Überfigur, würde sie bei allen, die aus welchen Gründen auch immer nicht diese spielen, eben Neid auf die Möglichkeiten auslösen.

    Allerdings sollte dir schon klar sein, dass ich nicht von irgendsowas Abstrusem geredet habe. Es geht um die Frage, wie man damit umgeht, dass einige Figurenkonzepte in gewissen Punkten möglicherweise Vorteile haben. Mein Devise lautet, überprüfen, ob diese Vorteile wirklich konkret und auf welche Art den Spielspaß anderer Spieler mindert und falls das der Fall ist, diesen eben auch ein paar Vorteile genehmigen, statt mit unzusammenhängenden und oftmals nur Ungerechtigkeit verstärkenden Nachteilen zu hantieren.

    Es gibt kein objektives Balancing. Lieber schauen, was man tun kann, damit andere Figuren zufriedenstellender sind, statt der einen irgendetwas fieses zusätzlich aufzubrummen.

    Natürlich war das Beispiel überogen, das habe ich ja sogar dazu geschrieben.

    Aber das Prinzip ändert sich doch nicht bei kleineren Vorteilen. Zum Beispiel könnte es auch eine Rasse "harte Menschen" geben, die einfach nur einen LP mehr haben. Auch dann würde man sich doch fragen, warum man stattdessen noch einen "normalen" Menschen spielen soll.

    Und grundsätzlich finde ich es egal, ob man einen Vorteil durch einen eigenen Nachteil oder durch andere Vorteile für alle anderen ausgleicht. In Midgard ist aber der Mensch nunmal sozusagen der "Standard" und daher erscheint es mir sinnvoll, lieber die Vorteile anderer Rassen durch Nachteile auszugleichen. Außerdem ist es so einfacher, später neue Rassen mit neuen Vorteilen einzuführen - sonst müsste man ja alle anderen Rassen jedesmal nachträglich verstärken.

    Und es mag zwar keine objektive Balance geben, aber es gibt sicher eine objektive Imbalance - nämlich wenn ein Charakter gegenüber einem anderen nur Vorteile oder nur Nachteile hat.

    Liebe Grüße
    Saidon

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  17. vor einer Stunde schrieb Rosendorn:

    In was gleichwertig? Wie stellt man das her? Woran misst man das?

    Ein Zauberer oder Sozialcharakter wird niemals so gut kämpfen wie ein Krieger, der dafür niemals so gut zaubert.

    Für mich klingt dieses "jeder Vorteil muss auch einen Nachteil haben" langsam wirklich auch nur noch nach einer Neid-Debatte. Welchen Einfluss hat es konkret auf den Spieler eines menschlichen Barden, dass der Zwergenpriester einen LP mehr hat? Inwiefern ist das ein Vorteil zuungunsten des Barden?

    Sorry, aber diese Selbstverständlichkeit der Basisannahme, dass irgendein besserer Wert oder eine zusätzliche Fertigkeit an sich sofort ein Nachteil für alle anderen Figuren sein muss, entzieht sich mir bislang vollkommen.

    Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Ich erstelle mir einen Charakter mit der neuen Rasse "Erzengel". Der hat dann alle Basiseigenschaften auf 100, kann natürlich fliegen und hat als rassenspezifische Charakterklasse eine Krieger/Priester-Kombination, wobei er kämpft wie ein Krieger, zaubert wie ein Priester und bei allen anderen Fertigkeiten jeweils das günstigere der beiden Klassen zugeschlagen bekommt. Besondere Nachteile hat er erst mal keine.

    Das macht dann deinen menschlichen Krieger oder zwergischen Priester natürlich erst mal kein Stück schlechter und wenn es für dich außerdem okay ist, falls ich etwaige Kritik an meinem neuen Charakter mit dem Schlagwort "Neid-Debatte" abbügle, dann haben wir eben grundverschiedene Ansichten zu den Themen Neid und Gerechtigkeitsempfinden und den Unterschieden zwischen diesen Begriffen.

    Ich vermute aber einfach mal, dass du anhand dieses überzogenen Beispiels vielleicht meinen Grundgedanken nachvollziehen kannst.

    Liebe Grüße
    Saidon

    • Like 1
  18. vor 15 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

    Ich möchte nicht wissen, wieviele der Zwergenhortbefürworter noch nie einen Zwerg gespielt haben und auch nie spielen wollen...

    Ich habe nur einen Zwerg, und das quasi zwangsweise in einer reinen Zwergengruppe, die zusätzlich ohne Hort spielt - der läuft also wohl eher außer Konkurrenz... ;)

    Allerdings gestehe ich mir trotzdem eine Meinung zu dem Thema zu, weil ich durchaus mit Zwergen zusammenspiele und Balancing keine Einbahnstraße ist.

    Liebe Grüße
    Saidon

    P.S.: Dass ich keine Zwerge spielen mag, liegt übrigens nicht am Hort...

  19. vor 21 Minuten schrieb Rosendorn:

    Ein Rollenspielregelwerk muss meiner Ansicht nach sicher stellen, dass es möglichst viele attraktive Figurenkonzepte gibt. Das heißt, dass für jede Figur eine Vielfalt von Entwicklungs- und Aktionsmöglichkeiten nach möglichst vielen Spielergeschmäckern gibt. Sinnvoll ist es auch, wenn es Spezialisten im Angebot hat, die dann gezielt Nischen im Spiel ausfüllen können und dort ihre Daseinsberechtigung und ihr Spotlight finden.

    "Balancing", wie es hier oft im Forum gebraucht wird, meint meist eine objektive Gleichwertigkeit der Figuren untereinander. Das halte ich aber ebenfalls für eher Unsinn, da Äpfel mit Birnen oder Fische mit Fahrrädern vergleichen werden. Wie soll man objektiv festlegen, ob LP+1 wertvoller als ein Min-Zt oder einer geschenkten sozialen Fertigkeit ist? Abenteuer, Herausforderungen oder auch nur allgemeine Spielsituationen sind so vielfältig, dass alles mal von großen Vorteil oder völlig irrelevant sein kann.

    Ich kann den Rant des Threaderöffners verstehen - dieses unsinnige Balancing-Totschlagargument geht mir auch gehörig auf den Keks. Schlechte Rollenspiele erkennt man sehr schnell darin, wenn die Spieler immer nur das eine Charakterkonzept spielen wollen, weil nur es genügend Möglichkeiten bietet. Bei Midgard ist es aber klar ersichtlich, dass viele Leute sehr viele unterschiedliche Figuren spielen, also bietet es genug Möglichkeiten - ich bezweifle aber, dass es an irgendeinem Balancing in Form von ausbalancierten Vor- und Nachteilen liegt, das meiner Meinung auch nrigends sinnvoll vorliegt.

    Solange man in unterschiedlichen Spielsituationen unterschiedliche Figurenkonzepte einsetzen kann, genügt das völlig. Der Zwergenhort oder die elfische Lernschwäche sind IMHO Relikte aus einer Zeit, wo man glaubte, es müsse alles möglicherweise vorteilhafte irgendwie ausgeglichen werden. Die Fragestellung ist für mich viel mehr, ob die anderen Figuren im Vergleich genügend Aktionsmöglichkeiten bieten - und das tun sie durchaus, sonst würde sie keiner spielen.

    Natürlich ist es schwierig, genau abzuwägen ob jetzt ein LP mehr wertvoller ist als ein Mindestzaubertalent oder ähnliches. Entscheidend ist meines Erachtens, dass ein Charakterkonzept gegenüber einem anderen nicht nur Vor- oder Nachteile hat und dass die einzelnen Charakterklassen und -rassen zumindest ungefähr gleichwertig sind.

    Liebe Grüße
    Saidon

  20. vor 1 Minute schrieb Rosendorn:

    @Saidon: Wenn aber mehrheitlich Leute abstimmen, die das Thema eigentlich gar nicht betrifft, weil sie keine Zwerge spielen, bringt das auch nichts.

    Bislang konnte auch im anderen Thread noch niemand glaubhaft darlegen, inwiefern sie als Nicht-Zwergenspieler durch die zwergischen "Vorteile" benachteiligt werden.

    Das sehe ich anders. Solange die Zwerge nicht nur unter sich spielen sondern mir anderen Rassen zusammen, ist es auch für die Spieler der anderen Rassen von Belang, inwieweit Vor- und Nachteile ausgeglichen sind.

    Mich würde es jedenfalls stören, wenn ein anderer Charakter in meiner Gruppe gegenüber meinem Charakter nur Vorteile und keinerlei Nachteile hätte. Andersherum fände ich es allerdings auch blöd, wenn mein Charakter gegenüber einem anderen nur Vorteile und keinerlei Nachteile hätte.

    Liebe Grüße
    Saidon

  21. vor 6 Minuten schrieb Rosendorn:

    Wirklich interessant wäre die Umfrage erst, wenn nur Leute abstimmen würden, die über einen längeren Zeitraum Zwerge RAW gespielt und die Verlangsamung des Aufstiegs erlebt haben. Erst dann wird es meiner Ansicht nach aussagekräftig und ich schätze, dass das Ergebnis deutlich anders ausfallen würde.

    Allerdings fielen dann auch Leute aus Runden weg, in denen die Spielleitung den Hortmechanismus durch ein Mehr an Gold für den Zwerg einfach aushebeln.

    Klar, wenn letztlich nur die Leute abstimmen dürften, die sich benachteiligt fühlen, hätte man wohl ein anderes Ergebnis - unbedingt aussagekräftiger fände ich das allerdings nicht. ;)

    Liebe Grüße
    Saidon

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