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TMSIDR-Schnapper

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Alle Inhalte von TMSIDR-Schnapper

  1. Ich *beschwerde* mich nicht... ich stelle nur fest, dass die Luxusausgabe für mich nichts ist und habe dafür meine Gründe dargelegt. Und mit der Cantionem Liberationem-Luxusausgabe für 600,- Euro wollte ich nur darstellen, dass (m.E. unnütze) Geldvernichtung nicht auf "Midgard" beschränkt ist. Andererseits kostet das Kunstledereinband-Regelbuch durchnummeriert auch nur 50,- Euro (allerdings ohne Goldschnitt). Ich will damit auch niemanden überzeugen, den Luxusband *nicht* zu kaufen, sondern mache mich nur darüber lustig, dass es Menschen gibt, die ganz offensichtlich vergessen haben, dass Midgard vor allem ein Rollenspiel ist - und das das Spiel auch ohne Goldschnitt spielbar ist. Das mit dem lustigmachen ist natürlich böse und gemein, aber hey, ich bin immer noch schlecht gelaunt vom "Meister-der-Sphären-lesen". Gruss und Kuss Payam
  2. Naja, für mich ist aber die Tatsache, dass ich die Bände schon habe *und* das die 199 Euro ja ein zinnsloses Darlehen für die irgendwann mal vollständig erscheinende Luxusausgabe darstellt (und wenn ich vom aktuellen Basiszinssatz und der durchschnittlichen Dauer zwischen "Ankündigung" und "Erscheinen" eines Midgardproduktes ausgehe dürften 297,- Euro deutlich günstiger sein) aber schon von erstaunlicher Relevanz. Also: da sind dei 140,- restlichen Euros doch bei einem Buchmacher meiner Wahl deutlich besser untergebracht, oder? Zumal ich dann ja auch das ganze nach meinem Gutdünken binden lassen kann - selbst Agadurama-Sonderbände sind möglich... Nochmal: Ich spiele seit Jahren Midgard, aber ich stehe nicht in Nibelungentreue zu diesem System - zumindest nicht mehr. Kuss und Gruß Payam
  3. Einen habe ich noch! Wenn ich schon eine Luxusausgabe haben wollte, dann würde ich Das Arkanum, Das Bestiarum, Meister der Sphären, das Kompendium und Das Fantasy Rollenspiel zu einem guten Buchmacher bringen, und daraus "Das Arkanum (vollständig)", "Tabellen und Anhänge fürs Spiel", "Tabellen und Anhänge für Steigerung und Generierung", "Das Bestiarum (vollständig)" und "Die Regeln" binden lassen. Dann brauche ich den größten Schinken - Die Regeln - nicht mit mir zu schleppen, das Bestiarum brauche ich eh nie während eines Abenteuers und kann mich ganz auf "Tabellen und Anhänge fürs Spiel" und "Das Arkanum" beschränken.... *Das* wäre doch was!*
  4. Niemand verlangt, dass man sie kaufen muss. Und ich habe ja durchaus mit dem Gedanken gespielt, mir das Luxusausgabenabo zu kaufen - hey, schliesslich spiele ich seit 17 Jahren Midgard, und man wird im Alter ja dann doch sentimental. Aber für 300 Euro? Neee, dafür bringt das "Produkt" zu wenig Innovationen (nämlich gar keine) und ist mir vom Preisleistungsverhältnis zu teuer. Anders: Rolemaster und DSA haben sowas ja auch schon gemacht, und zwar für weniger Geld. Fazit: Wer es haben will - bitteschön, für mich eher nichts. Kuss und Gruß Payam
  5. Naja, ich kann davon *essen* gehen, mit Getränken, und zwar gutbürgerlich, in einer verrauchten, mässig lauten Kneipe. Und das hält mindestens für 40 Jahre auf den Hüften vor. Die Luxusausgabe - Kunstledereinband, Goldschnitt, ansonsten ist das ganze ja nur besser geordnet und weitgehend identisch - bringt mir nichts bis wenig. Und mir ist es dabei vollständig egal, ob Midgard 25 oder 100 Jahre alt wird - ich konnte auch mit M3 (Billigeinband, Klammerheftung, simples Layout) gut spielen. Das ist ein bißchen wie mit der Bibel - nettes Buch, aber es wird nicht netter, nur weil es nicht mehr Taschenformat und dünnes Recyclingpapier hat und von Hundertwasser layoutet wurde. Wichtiger ist der Text. Gruß Payam
  6. War in Essen und habe das Ding mal von nahe angeschaut - hey, für 100 Euro gehe ich doch lieber einen Abend lecker mit meiner Gruppe essen. Aber dann war ich bei >FanPro gegenüber, da gab es die DSA4-Arkanum Ausgabe in Echtleder für 600 Euro. Ich kann Agadur also nur zustimmen - die Luxusausgabe ist perfekt - man kann sie lochen. Kuss und Gruß Payam
  7. Ich habe glaube ich seit Jahren, nein seit einem Jahrzehnt auf diesen Band gewartet: Die Regeln für den Beschwörer, endlich spielbar gemacht. Also: Extra nach Essen auf die "Spiel" gefahren und den Band gekauft. Das Cover mit fantasytypischer Aufmachung (warum haben Frauen auf Fantasycovern eigentlich immer Körbchengröße 80c+?), naja, das hatte ich nicht anders erwartet, die handwerkliche Qualität des Einbandes wie immer OK, zwei Lesebändchen, die übliche Midgard Neuste Ausgabe - Qualität. Inhaltlich ist das Buch allerdings in 4 "Kapitel" eingeteilt - "Meister der Sphären", "Inkantatium", "Sphärenbestiarium" und den "Anhang" den man eher als Myrkgard lite bezeichnen sollte. Zur Überschrift: Ich bin grenzenlos enttäuscht weil 10 Jahre Arbeit - und jetzt auch noch durch die Autoren Kathe / Hupperich (die ich eigentlich beide als solche sehr schätze) und nicht durch Huiskies (von dem ich schon immer den Eindruck hatte, es handele sich um einem Lehrer) scheinbar nicht unbedingt ein Qualitätssprung bedeuteten. Der erste Teil - es handelt sich um das Pseudostandardwerk der magischen Hochschulen um dem Meer der fünf Winde - ist ein verbrämter Versuch, verschiedene irdisch-philosophische Sichtweisen von der Beschaffenheit der Welt nach Midgard hineinzuphilosophieren. Bei aller Liebe - die Suppe aus Bruno, Platon, Feuerbach und co. ist zu einem kaum lesbaren Eintopf verkocht, der nur ab und an durch kleine Kästchen mit lustigen, informativen oder wenigstens interessanten Einschüben aus Midgards "Nähkästchen" aufgelockert werden. Oh weh! Bar jedes wirklich rollenspieltechnisch interessanten Aspektes wird von Empyreums, von Ordnung und Chaos als 4te Dimensionsachse, von Sphärenkugeln und der Beschaffenheit der Magie in den 4/5/6 Elementen schwadroniert. Ohne jede Not wird da dem Spielleiter ein Schuh angezogen, den er nicht anzuziehen braucht. Am Ende des Kapitels - und das ist allgemein so - wird es dann ein bißchen besser - aber nur ein bißchen. Naja, ich habe mich durchgekämpft, aber es wurde noch schlimmer: Es folgt das "Inkantatium", einem fast vollständig regellastigem Abschnitt, der sich mit Beschwörungen Sphärenreisen, Träumen und Ihrer Regelumlegung beschäftigt. Nicht nur, dass ich diesen Teil eigentlich im "Arkanum" erwartet hätte - nein, die Texte sind trockener als meine Anatomiebücher. Die hatten aber wenigstens den Vorteil von farbigen Abbildungen zum Text, während sich im gesamten MdSph dröge s/w-Zeichnungen ohne jeden Textbezug verteilen. (Wenigstens zu den eingestreuten Charakterbeschreibungen hätte ich ab und an ein Bild erwartet). Abgeschlossen wird das Ganze dann durch Tabellen zur Charaktergenerierung und Spruchlisten, die auch Rolemaster alle Ehre gereicht hätten. Trocken. Sehr, sehr trocken. Neben dieser Kurzbeschreibung keine echten Hilfen für das *Spiel* eines Beschwörers, dem Stand in den verschiedenen Kulturen; dafür aber noch weitere Unterklassen und den Verweis darauf, dass diese aber nicht spielbar sind. Na super! Zugegeben, mein Leseeifer war spätestens nach diesen 230 Seiten schon ermattet, aber ich habe dann noch das "Sphärenbestiarum" angeblättert und hatte den Eindruck einer lose zusammengewürfelten Kopie der in M2 bereits enthaltenen Monster, eine Liste, die mich dumpf an die langen Listen des Monsterhandbuchs in "AD&D second Ed." errinnerte, viele Werte, kurze Beschreibungen (und auch die nur manchmal) kaum Hintergründe, keine Hilfen zum Spiel; Ausnahmen sind eigentlich nur die Kapitel zu den Dämonenfürsten (die aber auch nur unbefriedigend beschrieben werden und im Grunde auf Gildenbriefniveau hängen bleiben) und das Ende mit "Empyreumswesen" und "Spirituelle Wesen", die einigermassen flüssig lesbar sind und auch die eine oder andere Idee zum Spiel beitragen. Abgeschlossen wird das ganze durch einen Anhang - hier kommen aber nicht die erwarteten Tabellen, Werte und Steigerungsbereiche, die sich wie schon erwähnt mitten im Buch befinden, wo man sie nach langem suchen im Spiel sicherlich immer gut finden kann - nein, völlig unerwartet durften wir hier eine Kurzzusammenfassung des durchaus interessanten Myrkgardbandes lesen. Nun, ja, der Zusammenhang zwischen "Sphärenreisen" und "Myrkgard" ist mir durchaus bekannt gewesen, aber nun, verwirrt war ich trotzdem. Alles in allem sind die meisten Artikel aus meinen medizinischen Fachzeitschriften interessanter - und die sind genauso uninteressant, wie sie klingen. 35 Euro für ein Sammelsurium an Daten und Fakten, die ich in anderen Regelbüchern erwartet hätte, dazu dann noch ein midgardianischer Ausblick auf die Antiquariatsgrabelkiste "Philosophie", nein, wirklich nicht. Wenn das so weiter geht - dann spiele ich wieder DSA - die sind inzwischen inhaltlich aber auch in Ihrer Didaktik deutlich weiter und brauchen dann auch nicht 5 Jahre zur Komplementierung Ihres (Grund-) Regelwerks. Verärgerte Grüße Payam
  8. Der Eiseffekt... Wenn es einer Spielfigur grauseln soll, einfach einen Eiswüfel in den Nacken legen... Der Klatscheffekt... Bei spannenden Szenen den Auftritt des Endgegners herauszögern (jeder weiß, hinter dem Nebel / der Ecke / unter der Decke lauert er), dabei die Stimme immer mehr senken, um dann plötzlich laut das Finale mit einem lauten Schlag auf den Tisch einzuführen... Der Klopfeffekt... Türklopfen wird von mir grundsätzlich auf der Tischplatte "simuliert".
  9. Früher habe ich quasi regelkonform gemacht - wenn die Spieler das Ergebnis kennen dürfen, habe ich offen, wenn sie es nicht kennen dürfen geheim gewürfelt. Inzwischen ist mir das eigentliche Würfelergebnis immer mehr egal. Ich würfele also in der Regel verdeckt, manchmal auch, wenn es nichts zu würfeln gibt. Die Spieler würfeln zwar, und ich tue so, als ob ich es auch tue, aber in Wirklichkeit interessiert mich das Ergebniss nicht die Bohne. Warum? Ich will mir doch vom Zufall nicht die Geschichte, den Spannungsbogen oder meinen Endgegner verderben lassen. Natürlich setzt das Erfahrung voraus, und auch eine Menge Geschick, aber ansonsten ist die Würfellei doch nur Zeitverschwendung... Treibe-mich-selbst-in-den-Ruin-Schnapper
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