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Vates

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Alle Inhalte von Vates

  1. Hm, das ist natürlich wahr. In engen Meeresarmen mit vielen Untiefen sind wahrscheinlich Ruder sowieso effektiver als Segel (erinnert an die Seeschlacht bei Salamis). Allerdings dürften gerade Handelsschiffe sich sicher weniger auf Ruderantrieb verlassen - das nötige Personal ist im Unterhalt teuer und schmälert den Profit beträchtlich. Aber bei Kriegsschiffen und Piratenjägern sieht die Sache schon anders aus. Da müsste das Ausschalten der gegnerischen Ruderreihen das vorrangige Ziel sein. Wie kriegt man das hin, außer durch Rammen? (Denn wenn man schon rammen kann, kann man auch gleich entern) Ach, das Seeräuberleben ist schwer...
  2. Ihr habt natürlich Recht, kein halbwegs geschäftstüchtiger Pirat schickt seine Beute auf den Grund des Meeres. Trotzdem haben Geschütze natürlich auch ihren Reiz... Eine Möglichkeit, beides unter einen Hut zu bringen, wären Schrapnellballisten, die scharfkantiges Zeug, Ketten etc. wie Schrot durchs Segel der Beute fetzen (und nebenbei auch in verteidigungswillige Besatzung). Wirkt psychologisch gut, macht den Schurken Spaß, und erschwert der Beute die Flucht. Klar zum Entern! (Und vergesst die Enterbrücke nicht, wenn es sich um Haupterwerbspiraten handelt!)
  3. Hallo zusammen! Vielleicht eine nette Anregung: Die Berichte über die Seeräuberkriege des Pompeius im östlichen Mittelmeer. Da gibt es ganz interessante Details über die kilikischen Piraten, die man "kulturnahe" nach Chryseia übernehmen könnte. Ansonsten fallen mir noch "die Pi`aten und See´äube´ aus Aste´ix ein" :-) Und natürlich gehören Strandräuber, die Schiffe bei Sturm und Nacht auf Klippen locken, als "Nebenerwerbspiraten" dazu... genauso wie ehrliche Händler, die manchmal einer Versuchung nicht widerstehen können (und dann eben mit Opfergaben ein bißchen Buße tun).
  4. Das ist ja cool! Was auf diesen Seiten so alles zu finden ist... unglaublich! Der beeindruckte Vates
  5. Hi nochmal! Ja, das ist eine gute Lösung. Rhomphaia klingt auch viel dramatischer, und ist kein lateinischer Begriff wie Falx - also besser für Chryseia. Das gefällt mir. Und mit Schwertern (spathion, paramerion, kopis und machaira) für "professionelle" Kämpfer hab ich auch kein Problem - bloß bei Landeiern sind solche Klingen halt unwahrscheinlich (dürfte aber die meisten Kulturen betreffen, außer vielleicht Conans Cimmerier ). Liebe Grüße und allzeit scharfe Waffen Vates
  6. Hallo! Eine Falx ist regeltechnisch mit der Glefe (Schwertlanze) abgedeckt. Bihänder würde ich dafür nicht nehmen. Die Sarmaten würde ich auch nicht als Vorbild für chryseische Bergstämme nehmen. Das war ein Reitervolk, dass übrigens auch bei Midgard 3 als Vorbild für die Tegaren aufgeführt wurde ("mongolisch-sarmatisch" stand da). Ich würde mich für chryseische Bergstämme eher an Thrakern (und Agrianen und Paionen) orientieren. Auch Langschwerter sind m. E. keine untypische Waffe für Chryseia. Das Spathion und das Paramerion sind am besten regeltechnisch mit dem Langschwert zu übersetzen (da das Paramerion meines Wissens einschneidig und leicht gekrümmt war, könnte man auch den Krummsäbel nehmen; aber Langschwert passt m. E. eigentlich besser; beim Nikostria-Projekt haben sie meines Wissens das Paramerion auch als Langschwert "gesehen"). Der Bogen ist dagegen m. E. eine typische Waffe für Chryseier (und Griechen). Da sind Armbrüste eher vollkommen untypisch. Die Männer von Kreta waren (in der Antike) für ihre Bogenschützen berühmt und die Byzantiner hatten Bogenschützen aus Trapezunt (die waren m. W. mit Kompositbögen ausgerüstet). Die anderen Sachen sind aber m. E. schöne Vorschläge und einiges würde ich auch so sehen (Langbögen u.a. passen wirklich nicht nach Chryseia). Liebe Grüße Gwythyr Hallo Gwythyr! Danke für Dein Kommentar! Aber: Läuft die Glefe bei Midgard nicht als Stangenwaffe? (Bin bei der Arbeit und habe kein Regelwerk hier) Das wäre dann viel Stiel und wenig Klinge; aber bei der Falx ist die Klinge doch sehr lang (ok, der Griff auch). Und von der Handhabung her ähnelt das Ding doch eher einem Schwert. Aber Variationen sind ja denkbar... Die Sarmaten habe ich deswegen genannt, weil sie bei der Tegarenbearbeitung meines Wissens nach keine Rolle mehr spielen. Sehr schade. Und der Bezug hier ist auch eher auf die Sarmatengruppen des Berglands von Krim, Kaukasus und Balkan gemünzt. Weil der skythisch-sarmatische Einfluss auf Griechenland beachtlich war, wollte ich die auch nicht ganz unerwähnt lassen. Da auch die Thraker eine ausgeprägte Reitertradition hatten, würde ich einige der Bergstämme tatsächlich auch als Reiter installieren - das ist ein interessanter Twist im Gewohnten. Langschwerter... hm, hier ist der Knackpunkt "typisch". Du hast ganz klar Recht, in Verwendung war das Ding in byzantinischer Zeit. Wenn man spätrömische Verhältnisse ansetzt, gehörte es auch zur regulären Bewaffnung der Armee. Da kommt es halt sehr drauf an, wie man Chryseia ganz allgemein kulturell und chronologisch vergleicht. Die Armbrust (cheiroballista) ist auf keinen Fall griechisch, sehr wohl aber byzantinisch in Verwendung. Würde ich aber auch nur im Bereich der Städte als verbreitet ansehen. Und tatsächlich, in der Antike waren die Kreter als Bogenschützen und Lügner bekannt; sonst waren Bögen aber nicht sehr verbreitet (aber natürlich bekannt). Generell wurden Fernkämpfer bis etwa zur Völkerwanderungszeit ja als Memmen und nicht ernstzunehmendes notwendiges Übel eingeschätzt. Viele Grüße Vates
  7. Ich würde empfehlen, Chryseia nicht als homogenen Kulturblock zu sehen - das wäre langweilig und nicht sehr realistisch. Bei einer kulturellen Gliederung kommen natürlich auch verschiedene "typische" Waffen ins Spiel. 1. Die großen Städte vor allem Osten und Süden der Halbinsel sollten folgendes haben: Milizen mit gr. Schild, Streitkolben o. l. Speer, und Armbrust. Garde mit Stoßspeer, Langschwert, gr. Schild. Dolch, Faustkampf, Keule, Kampfstab sind für "Polizeiaufgaben" und als individuelle Zutaten ebenfalls denkbar. In der Armee Panzerreiter mit Buckler, Lanze, Streitkolben und Kompositbogen, schwere Infanterie mit gr. Schild, Wurfspeer/Wurfpfeil, l.Speer und Kurzschwert. Leichte Truppen mit kl. Schild, l. Speer, Wurfspeer, Schleuder, Keule, Dolch, Handaxt. Die Landbevölkerung dieser Regionen dürfte sich wie die leichte Infanterie in den lokalen Armeen ausstatten. Vorbild hier ist die spätantike-frühmittelalterliche Bewaffnung im oströmischen Reich. 2. Manche der etwas "zurückgebliebenen" Stadtstaaten mit Hoplitenphalanx rüsten ihre schwere Infanterie mit gr. Schild, l.Speer und Kurzschwert (kopis) aus. Außerdem haben sie Plänkler, die mit Schleuder, Kurzbogen, Wurfspeer und Dolch ausgestattet sein können. Hier haben wir das "klassische Griechenland" konserviert. 3. Im Nordwesten könnte man sich gut lokale Adelsherrschaften nach makedonisch-hellenistischem Vorbild vorstellen. Das Fußvolk wäre mit Pike (sarissa), Kurzschwert (kopis) und gr. Schild ausgestattet, Plänkler wie oben. Reiter würden v.a. Lanze und Krummschwert (machaira) oder Kurzschwert (kopis) verwenden. Wenn man möchte, wären hier ein paar sehr traditionalistische Fürsten anzusiedeln, die die uralte Kampfweise des Adels beibehalten haben - schwer gepanzert vom Streitwagen aus (homerisch-mykenisch). Die typische Bewaffnung wäre hier Langschwert, Kurzschwert, Stoßspeer, Lanze und Wurfspeer. 4. Die Bergvölker sind "Barbaren" im Sinne der Thraker, Daker und Sarmaten - also fremde Typen mit komischen Waffen. Als Stammeskrieger gibt es keine "Einheitentypischen" Ausstattungen, eher spielt individueller Wohlstand und Stammeszugehörigkeit eine Rolle. Handaxt und Streitaxt, Keule, Streitkolben, Dolch, Kurzschwert, l. Speer und Stoßspeer, Wurfspeer, Schleuder und Kurzbogen sind sicher am verbreitetsten. Als Exot könnte man die Falx (ein zweihändiges Sichelschwert) als Bihänder zulassen. Allgemein lässt sich vielleicht festhalten: Fechtwaffen, Kettenwaffen und Stangenwaffen kommen nur als Import vor, genauso wie die meisten Zweihandwaffen. Äxte werden nur von Barbaren und Bauern verwendet. Langschwerter sind sehr selten in Gebrauch. Bögen sind nicht sehr gebräuchlich, der Langbogen ist gänzlich fremd. Peitschen werden nicht als Waffe benutzt, Lassos und Bolas sind unbekannt, Netze werden dagegen bei der Jagd sehr oft eingesetzt. Der Kampfstab dürfte nur bei Ordnungskräften vorkommen oder als Pilgerstab. Waffenlose Kampftechniken (als Ringkampf, Faustkampf oder der Kombination Pankration) sind verbreitet und auch als Sport beliebt.
  8. Zum Thema "Hexenjäger"... Ein in meinen Augen ziemlich problematischer Job; allzu leicht rutscht die Darstellung eines solchen Charakters in eine hysterische "ich hasse alle Magie! Verbrennt alle Zauberer! Wo ist mein Scheiterhaufen?" - Attitüde ab. Kenn ich von verschiedenen Cons (uääh!). Ausgerechnet zum kultivierten Chryseia passt diese gestörte Neuengland-Type aber gewiss nicht. Wenn hier Hexenjäger im Auftrag der Kirche (sei es Nea Dea oder Wredelin) eingesetzt werden, dürfte es sich wohl eher um ausgesprochen gebildete, willensstarke, besonnene und sorgfältige Ermittler handeln. Zauberei im Sinne von Goetie ("böse" und widernatürliche Magie) mag durchaus ein Untersuchungsgegenstand sein, aber auch häretische Richtungen in der Kirche. Neben anderen unheimlichen Umtrieben natürlich... Sehr anregend für ein solches Drumrum ist der Roman "Das Haupt des Täufers" von Josef Nyary. Ansonsten schließe ich mich der Meinung an, dass Magier in Chryseia durchaus gelitten sind, sofern sie als bedachte Akademiker in Erscheinung treten. Irre Bösewichter mag man aber auch hier nicht (wen wundert´s?) Untersuchungen der Kirche und Repressalien gegen verdächtige Zauberer würde ich für Chryseia (zumindest in den Städten) auch nicht in der Fackel&Mistgabel-Tradition sehen. Eher dürften es Vorladungen vor ein Gremium, Tribunalssitzungen, Anforderungen von langen erklärungen über magische Tätigkeiten, Hausdurchsuchungen und Hausarreste sein, alles sehr zivilisisert. Bei Verurteilung ist (außer in extremen Fällen) vielleicht Enteignung und Verbannung die wahrscheinlichste Folge. Ich kann mir die Nea Dea- und Wredelinkirche nur als streng, aber wohlwollend vorstellen. Magierschlachten gehört da sicher nicht dazu. Naja, meiner Meinung nach... Grüße Vates
  9. Vates

    Serygion?

    Hallo ihr beiden! Danke für die Tipps! Werde mal versuchen, mir die Quellen anzuschauen. Gab es da nicht auch mal ein Drachenlandabenteuer, das Goldrausch hieß??? Auf jeden Fall dürfte Serygion beschreibenswert sein... Ein Goldgräber-/Wellnessbad-/Spielerparadies am Ende der Welt? Schon irgendwie cool... Es grüßt Vates
  10. Vates

    Serygion?

    Haargenau! Wahrscheinlich ist das auch d i e Bäderstadt Midgards schlechthin! Die fröstelnden chryseischen Entwicklungshelfer haben bestimmt jede Menge Dampfbäder und Warmwasserthermen gebaut (wenn vielleicht auch nicht so prachtvoll wie zu Hause), und nutzen die örtlichen Geysire und Warmwasserquellen. Ein Hauch Dekadenz in der Wildnis... (bestimmt sind die schwefelhaltigen Quellen auch noch gut für die Haut ) Ciao Vates
  11. Vates

    Serygion?

    Danke für den Wegweiser! Aaalso, langsam habe ich das Bild einer chryseischen Goldsuchersiedlung vor Augen... sehr spassige Vorstellung! Wahrscheinlich tauschen bibbernde Südländer mit den im Umland wohnenden "Barbaren" Wein gegen Gold, Olivenöl gegen Walrosselfenbein, und Duftwässer gegen warme Handschuhe... Toll! Wenn auch nicht sehr mythisch. Amüsiert, Vates
  12. Vates

    Serygion?

    Waah, wo denn? I finz net! Die Beiträge über Fuardain sind so weitläufig wie das Land... Aber die Erklärung mit dem chryseischen Kartographen gefällt mir sehr gut! Grüße Vates
  13. Vates

    Serygion?

    Mir ist was Ulkiges aufgefallen, und vielleicht weiss jemand von Euch mehr darüber: An der Westküste von Fuardain gibt es einen Ort namens Serygion. Das klingt verdammt chryseisch. Ist das eine Kolonie oder ein Emporion? Oder ein mythischer Ort (Utopia?) Gar Ultima Thule? Oder doch nur...? Rätselhaft... Vates
  14. So, vielen Dank an alle für Tipps, Anregungen und Kritik! Ich glaube, das reicht jetzt auch zum Thema; Eure Anmerkungen waren sehr nützlich. Praktische Sache, so ein Forum... Grüße Vates
  15. Hallo Sayah, danke der Nachfrage! Eine komplette Ausarbeitung steht noch aus (wäre was für´s QB); in aller Kürze aber folgende Ideen: Prinzipiell kann jeder freie Chryseier an Sportspielen teilnehmen; richtig erfolgreich sind aber nur die Profis, die meistens einer Sportschule oder einem Rennstall angehören. Diese stehen zueinander natürlich in scharfer Konkurrenz (wie in Chryseia nicht anders zu erwarten...), und sogar Bestechung, Doping und Sabotage sind nicht ausgeschlossen (Abenteueridee?). Das Training beginnt schon im Jugendalter, die Epheben erhalten ein richtig ausgefeiltes Training und sogar spezielle Diäten u.ä. Die Sportschulen und vor allem die Rennställe haben Anhängerschaften, die "ihr Team" wie eine politische Partei unterstützen, und Ausschreitungen bei Spielen durch empörte Fans sind genauso denkbar wie politische Schachzüge, um ein konkurrierendes Team bei den nächsten Spielen kalt zu stellen. Siegreiche Athleten werden in Preisliedern gerühmt, auf Siegertafeln verewigt und mit Vergünstigungen in ihrer Heimat belohnt - überregionale Stars können sich sicher leichter einen Namen machen als irgendwelche Söldner oder Zauberer und bei der Bevölkerung sehr populär werden. Entsprechender Hochmut ist da natürlich zu erwarten... Eine Beschreibung der stattfindenden Spiele und aller Disziplinen wäre auch ein ziemlicher Brocken und eher was für´s QB. Wird aber nicht unterschlagen (ich finde den chryseischen Sportsgeist nämlich auch sehr cool!). Grüße zurück, viel Spaß beim sporteln Vates PS: Triton kann schon was zu einigen Spielen sagen, er hat im Rahmen des Nikostria-Projekt z.B. schon die Anthesterien bearbeitet, so weit ich im Bilde bin.
  16. Na, damit ich durch lauter Einzelantworten hier nicht noch hundert Beiträge schreibe Solwacs Vorschlag ist voll korrekt, ey. Nach welchem Grundtyp wäre der Athlet denn am besten zu gestalten? Sollte ja viel Körperbeherrschung, bißchen Soziales und nur wenig Waffen und Wissen beinhalten. Beim Schema hatte ich z.B. Tanzen und Verführen mit reingenommen, um den "Popstar"-Charakter des chryseischen Athleten zu würdigen... Kann aber auch raus, hast recht. Athlet als Beruf geht natürlich auch, aber als Berufung (wie eben in Chryseia) sollte man das Athletentum nicht mit Metzger und Fuhrmann in einen Topf werfen, oder? Das ist eben der Unterschied zwischen Amateursportler und Profi. Orlando hat recht: Schilde hab ich verpennt, gehören ja zumindest wegen des Waffenlaufs rein (dann auch Kampf in VR???) ... Da liegt ja auch die Verbindung zwischen athlon und Athlet (danke für den Hinweis, Kazzirah!) Hiram: OK; dann wären wir auch wieder etwas näher an den kämpferischen Grundtypen, womit der Athlet als "Version" wieder etwas leichter realisierbar wäre. Gruß an alle Vades
  17. Hallo Tuor,Du sprichst genau den Knackpunkt an. Normalerweise meide ich komplette "Neukonstruktionen" bei Regeltechnischem und modifiziere lieber sanft, wenn überhaupt. Allerdings wären bei jedem Grundtyp so viele Änderungen nötig gewesen, um die Eigenart des Athleten herauszuarbeiten, dass es erst recht unübersichtlich geworden wäre. Am ehesten hätte man noch einen Faustkämpfer aus dem Söldner/Krieger machen können - aber das ist doch arg beschränkt. Aber ein Waldläufer ohne Spurenlesen, Tierkunde etc. zu bauen schien mir dann doch zu umständlich. Die weiteren Angaben (AP, Fähigkeitenliste, Startausrüstung etc.) habe ich hier aus Platzgründen weggelassen. Die Frage zum Abenteuerleben hat Holger schon beantwortet: Die Motivation ist genauso zu finden wie bei Druiden, Händlern, ... Die meisten Typen brauchen einen Anreiz, um von ihrer "normalen" Karriereschiene abzukommen. Das ist dann Aufgabe des Spielers/SL. Danke jedenfalls für Deine Hinweise! Grüße Vates
  18. Hallo Oquhila! Berechtigte Frage. Ich habe Menschenkenntnis gewählt, weil ich damit folgende Fähigkeiten beschreiben wollte: Taxieren der körperlichen Leistungsfähigkeit des Gegners, seiner Moral, Vorahnen von Finten und auch das Erkennen leerer Einschüchterungsversuche. Ich habe eine Weile zwischen Menschenkenntnis und Kampftaktik geschwankt, da aber letztere Fähigkeit mE mehr das Koordinieren von Gruppen umfasst, habe ich mich für Menschenkenntnis entschieden. Grüße Vates
  19. Grüße an alle Chryseia-Freunde! So, jetzt eröffne ich ein Thema, das vielen sicher zum Hals raushängt und auf allen möglichen Threads schon durchgenudelt wurde. Es geht um "neue" Abenteurertypen. Eigentlich decken die Grundtypen ja alles Wünschenswerte ab, doch hin und wieder hat man das Gefühl, dass ganz klar regionalspezifisch noch was fehlt. Deshalb ist dieses Thema auch im Regionalforum gelandet... Und da es hier um Chryseia geht, geht es auch um einen chryseischen Typus: Den Athleten. Ich stelle ihn mal aufs Podest; kriegt er Lorbeeren oder Buhrufe? Brauchen wir den oder schicken wir ihn zurück in den Sand? Eure Meinung ist gefragt! Grüße Vates Athlet (At) Fachkenntnisse 1 Lernpunkt: Athletik+4 (St31, Ko31), Laufen+4 (Ko61), Springen+15 (St31), Streitwagen lenken +15* (Gs21), Wagenlenken +15 (Gs21) 2 Lernpunkte: Balancieren+15 (Gw61), Erste Hilfe+8 (Gs31, In31), Geländelauf+15 (Gw31), Kampf vom Streitwagen+15* (Gw21) 3 Lernpunkte: Akrobatik+15 (Gw61), Fangen+15 (Gs31), Landeskunde+5 (In31), Menschenkenntnis+5 (In31), Schwimmen+15 (Gw11), Tanzen+15 (Gw31),Verführen+8 (pA61, Au21) Waffenfertigkeiten 1 Lernpunkt: Dolch+5 (Gs01), Faustkampf+5 (St31, Gw21) 2 Lernpunkte: Keule+5 (St01), leichter Speer+5 (Gs01), waffenloser Kampf+5 (St21, Gw21) - Wurfspeer+5* (St31, Gs21) 3 Lernpunkte: Kurzschwert+5 (Gs01), Peitsche+5 (Gs81, St21) - Werfen+5 (Gs 21), Wurfscheibe+5 (Gs61, St61) Der sportliche Wettkampf (athlon) besitzt in Chryseia große Bedeutung. Nicht nur zur Unterhaltung, sondern aus kultischen, politischen und wirtschaftlichen Gründen werden an zahllosen Orten des Landes entsprechende Spiele ausgerichtet. Manche sind nur von lokalem Interesse, andere locken Teilnehmer aus dem ganzen Land an. Allen ist aber gemein, dass siegreiche Athleten nicht nur hohes Ansehen gewinnen können, sondern auch teils hohe Preise. Häufig fördern wohlhabende und einflussreiche Persönlichkeiten vielversprechende Sportler, damit auch etwas von deren Ruhm auf den wohlmeinenden Patron fällt. Dies ist Grund genug für viele talentierte Athleten in Chryseia, ihre Begabung zum Beruf zu machen. Sie reisen von Austragungsort zu Austragungsort, um an den Spielen teil zu nehmen. Einige konnten so schon landesweite Popularität erlangen und eine Schar von Bewunderern um sich scharen. Natürlich kommt diese Profession der chryseischen Mentalität mit ihrem ausgeprägten Wettkampfdenken sehr entgegen. In anderen Ländern werden Athleten dieser Art aufgrund des kulturellen Umfelds kaum zu finden sein, obwohl z.B. in Valian hauptberufliche Faustkämpfer als Spielart des Gladiators durchaus denkbar sind. Kaum ein Athlet tritt in allen Wettkämpfen an, die in Chryseia üblich sind. Die meisten spezialisieren sich auf eine der drei üblichen Ausrichtungen Leichtathletik, Schwerathletik oder Wagenrennen. Die grundlegenden Fertigkeiten sind für Leichtathleten - Geländelauf, Laufen, Springen, Wurfspeer, Werfen Schwerathleten - Athletik, Menschenkenntnis, Faustkampf, waffenloser Kampf Wagenlenker - Balancieren, Streitwagen lenken, Wagenlenken, Kampf vom Streitwagen, Peitsche
  20. Vates

    Nikostria

    Hallo Nanoc, wie ich grade schon Malekhamoves geantwortet habe, würde die ganze Sache erst mal zum Spaßvergnügen aufziehen. Mir schwebt eigentlich schon eine umfassende Behandlung der Halbinsel und ihres "Inhalts" vor. Mit dem Veröffentlichen ist das so eine Sache. Wenn von der Midgard-Redaktion kein Interesse an einem Chryseia-QB besteht, kann ich das Material (schon allein aus rechtlichen Gründen) nur in sehr begrenztem Maß an Interessenten weitergeben. Von daher wäre ein "offizieller Auftrag" sicher der bessere Weg. Aber erst warte ich mal das allgemeine Echo ab. Grüße zurück Vates
  21. Vates

    Nikostria

    Hallo Malekhamoves, sorry, dass ich so spät auf Deine Antwort reagiere - ich hab sie jetzt erst entdeckt (ich übe noch, was die Bedienung des Portals angeht ). Ja, völlig richtig - ich hätte Mordsspaß daran, meine Vorstellungen von Chryseia mal ordentlich zu Papier zu bringen. Chryseia ist ja so ein cooles Eckchen. Ob das dann offiziell anerkannt wird, ist mir im Moment noch gar nicht so wichtig. Schön wär´s natürlich, aber ob die Midgard-Götter da gerade den Nerv dazu haben...? Wie Du schreibst, ja anscheinend eher nicht. Aber auch als "Privatprojekt" würd´s mich reizen; über die Einzelprojekte Midgard-QB-Artikel, Thalassa und Nikostria habe ich mich schon sehr gefreut. Endlich tut sich mal was. Trotzdem ist das "griechische" so Vielfältig, dass man es in Regionalbeschreibungen wohl nur anreissen kann. Gerade die Vielfältigkeit macht Chryseia aber mE zum wunderbaren Spielplatz: Knorrige Bergstämme, eifersüchtelnde Stadtstaaten und Hochzivilisation in direkter Nachbarschaft - wo kriegt man so was sonst? Das schreit ja direkt nach einer umfassenden Behandlung... Generell ist es natürlich so, dass ich die Arbeit um so eher vorantreiben würde, je mehr Motivation und positives Echo kriege. Wenn der allgemeine Tenor eher "böh, Chryseia - lieber erst mal was zu Fuardain" ist, lass ich´s wohl rein privat. Also, bremst mich oder schiebt mich! Herzliche Grüße Vates PS: Triton habe ich schon wg. Nikostria angehauen; ich versuch heut mal, da reinzukommen.
  22. Vates

    Der Weingott

    Toll ausgedrückt! Kann ich nur unterschreiben! Vates
  23. Vates

    Der Weingott

    Hallo Jürgen, danke für das allgemeine Lob! Bei der Legende habe ich, wie ich auch schon Triton geantwortet habe, nicht auf die Historie geachtet, sondern auf den bildhaften Hintergrund. Die Legende eines Kultes ist meiner Meinung nach nicht dazu da, den Gläubigen eine wahre religionshistorische Herleitung zu liefern, sondern soll die Inhalte des Glaubens deuten. Ich würde sogar behaupten, dass unterschiedliche Spielarten des Kultes eigene Legenden haben, je nach Region und Zusammensetzung des Mystenkreises. Aber du (und ein paar der Anderen, vielen Dank) bringst mich darauf, dass bei der Kultbeschreibung der Abschnitt "Geschichte" noch eine sinnvolle Ergänzung wäre! In Arbeit... Viele Grüße Vates
  24. Vates

    Der Weingott

    "Wobei ich bei Chryseia immer der Meinung bin, daß sich mit ein paar Oroborors die Richtung des feiernden Pöbels eventuell lenken läßt. Schließlich nehmen die Jakchospriester auch Spenden an..." "Wenn der Pöbel feiernd durch die Strassen zieht, dann wirkt doch die Nachricht von freiem Wein da und dort Wunder. Vor allem, wenn es dann nicht genug für alle gibt. Da ist doch bestimmt der und der für verantwortlich." Ihr Schlitzohren! Sehr chryseisch gedacht Grüße von Vates
  25. Vates

    Der Weingott

    Klasse Idee! Das ist doch ein netter Abenteuer-Aufhänger... Vielleicht flüchten die noblen Herren (und Damen) in dieser Zeit auf ihre Landsitze und lassen ihren Besitz in den Städten schwer bewachen? Oder sie feiern mit... Best, der Listen-Reiche
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