Zum Inhalt springen

Larandil

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2264
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Larandil

  1. Hu. Da gibt's jetzt zwei Möglichkeiten.

     

    1. Sprachen entwickeln sich ja mit der Zeit weiter. Möglich, daß die Speicheruing gesprochener Worte darauf Einfluß hat - aber Arkonidisch wird seit über 15.000 Jahren gesprochen. Elisabethanisches Englisch oder Mittelhochdeutsch sidn dagegen ein Klacks, zeitlich gesehen - aber ich wage zu behaupten, daß man doch ein paar Verständnisprobleme damit hätte.

     

    2. Irgendwann während der langen Reise der SOL nach Wassermal oder schon weiter zu Thoregons Hauptquartier findet Atlan eine "Notiz an sich selbst", verfaßt in einem archaischen arkonidischen Dialekt, damit er einerseits ziemlich sicher sein kann, daß er sie selbst geschrieben hat (er erinnert sich nämlich an nichts) und daß sie sonst niemand lesen kann. Aber mit Details kann ich jetzt gerade nicht aufwarten.

  2. Gefühlsmäßig würde ich das Imperium von Arkon in der fraglichen Zeit wie das Heilige Römische Reich nach dem Untergang der Staufer sehen. Es gibt einen Imperator, ja - aber der Titel klingt nach einer Macht, die der jeweilige Träger nicht hat. Der Imperator ist mehr eine Integrations- und Repräsentationsfigur, eine Art von "spiritueller Achse, um die sich das Imperium dreht" ... während die echte Macht bei den Adelshäusern/Reichsfürsten liegt.

    Und Celkar entspräche dann dem Reichskammergericht.

     

    War es wirklich so ??? Wir sind da im Bereich der Spekulationen und stehen eigentlich gegen die Meinung der Perrypedia

    Ich habe mir den Perrypedia-Eintrag angeschaut.

    Schon sehr bald gab es Bestrebungen zur Restauration des Großen Imperiums. Anfang des 25. Jahrhunderts wurde der arkonidische Politiker Makonar als heimlicher Imperator betitelt. Im Jahre 2425 entführte die Gruppe der Imperialisten um Kwan da Arthamin Atlan und versuchte vergeblich, ihn davon zu überzeugen, das Amt des Imperators wieder anzunehmen. Im Zuge der Ereignisse verzichtet der Arkonide im Hort der Entscheidung auf Arkon I für alle Zeit auf seinen Herrschaftsanspruch.

    Da wird also Makonar aufgeführt, der seine Ambitionen in PR-TB 57 am Ende mit dem Leben bezahlt. Ca. 2411 laut Perrypedia-Datierung.

    Und zeitlich schwer anzusiedeln wegen innerer Widersprüche folgt dann PR-TB 97 ebenfalls von Hg.G. Ewers. Imperator Sihundas ... der sich von Aras seine ganz persönliche Hausmacht verstärken läßt, und dem die "Geister, die er rief", dann über den Kopf wachsen ... ich wäre überrascht, wenn die "Macht der Sonnen" Sihundas' Macht nach der Besetzung von Arkon I durch rebellische Helothas nicht drastisch beschnitten hätte.

  3. Ich habe mir noch mal PR-TB 396 "Für Arkons Ehre" vorgenommen. Da sinniert Atlan im Jahr 2442:

     

    Ich dachte an die immer noch aktiven "Imperialisten", seit 2425 arbeiteten sie machtpolitisch-pragmatisch eng mit den Sihundas der Neuarkoniden zusammen, auch wenn sie im Stillen weiterhin davon träumten, mich zum "unsterblich-ewigen" Imperator zu machen. [...] Es gab einen regulären, wenn auch verweichlichten "Imperator" - ein fürchterlicher Snob, eingebildet, arrogant, Spielball in den Händen führender Familien.

     

    Ich sehe keinen Grund, warum diese Konstruktion nicht auf Jahrhunderte weiterfunktionieren könnte, solange sich am Machtgefüge der beteiligten Parteien nichts Grundlegendes ändert. Selbst im klassischen Großen Imperium gab es die "Macht der Sonnen", ohne die oder gar gegen die auch während Atlans Zeit als Imperator nichts wirklich ging. Die "Macht der Sonnen" verteilt die Machtpositionen im Großen Rat unter sich und bestimmt einen Imperator, der ungefähr so viel Einfluß hat wie der japanische Kaiser zur Zeit der Shogune: in der Theorie oberster Herr über alles - in der Praxis in seinem Palast in einer schillerndschönen Luftblase gefangen.

     

    Mit Bostich war es ja zu Anfang auch nicht anders. Bis er sich seine loyale Hausmacht geschaffen hatte und in der "Blutnacht" mit seinen bisherigen Puppenspielern brach.

  4. Wie sieht es eigentlich mit den Naats aus ?

     

    Kriegen wir das Thema Stärke und Konstitution gelöst ??

    Ein Naat ist aus meiner Betrachtung deutlich stärker wie ein Epsaler. Wie seht Ihr das ??

    Das sehe ich jetzt nicht so. Ich wüßte allerdings auch nicht, wann Epsaler und Naats mal ein direktes Kräftemessen veranstaltet hätten. Wie kommst du auf die Idee?

    Auf jeden Fall spielen Naats aber nicht in der selben Liga wie Oxtorner oder Ertruser.

     

    Was allerdings auf jeden Fall bedacht werden muß: Naats sind weder von der Geschicklichkeit noch vom Intellektuellen her ihren arkonidischen Herren (und damit auch allen anderen Lemuroiden) ebenbürtig. Sie sind auch nicht wirklich als Abenteurer geeignet, und wer möchte wirklich einen plumpen, dummen, leibeigenen Riesen spielen?

  5. Letztens habe ich mich ein wenig schlau gelesen über die Umlaufzeit des Sol-Systems ums galaktische Zentrum, um einen Anhaltspunkt zu bekommen für diese kreisförmige Verteilung.

    Das Sonnensystem benötigt für eine Runde ums galaktische Zentrum 230 Millionen Jahre ...

    In 40.000 Jahren macht das einen Positionsunterschied von sage und schreibe 0,0626 ° ... was nach verdammt wenig klingt, aber doch immerhin 28,41 Lichtjahre ausmacht.

    Ein Sonnensystem an der Peripherie braucht entsprechend länger und ist deswegen inzwischen um einiges hinter der Rotation zurückgeblieben.

     

    Also - ich arbeite dran.

  6. Wir haben ja zahllose Erwähnungen, dass sich in einem bestimmten System eine Flottenbasis befindet.

    Wie müssen wir uns die vorstellen ???

    Landefelder, Hangars, Docks, Kasernen, Depots, Kontrolltürme, Traktorstrahler ...

    Und nicht zu vergessen Schutzschirmprojektoren und großkalibrige Abwehrbatterien.

     

    Wie unterscheiden sich die Stützpunkte der einzelnen Völker. ??

    Kaum. Warum sollten sie? "Form follows function" ...

     

    Welche Nutzungsmöglichkeiten ergeben sich in Abenteuern ??

    Kaum welche. Gut bewachtes militärisches Sperrgebiet.

     

    Welche Personen (Aufgaben) wird man dort finden ??

    Soldaten. Techniker. Ingenieure. Verwaltungsmitarbeiter. Stabsoffiziere. Mehr Soldaten. Wachdienste. Geheimdienstleute mit Spezialisierung "Spionageabwehr".

     

    KEINE zwielichtigen Händler, Syndikatsbosse, Söldner und Huren. Die gibt es möglicherweise auf dem selben Planeten, aber wenn möglich nicht in Sichtweite der Flottenbasis und ganz sicher nicht in irgendeiner "Freihandelszone" direkt auf dem Gelände.

  7. Idee:

    Die hochedle Zdopanthi Ta-len Mitra da Zoltral wird in eine Intrige verwickelt. Ihr Cousin Zdopanthi Ta-tiga Galtur da Zotral behauptet sie plane den Verrat des Imperiums an die USO bzw. LFT. (Was ja nicht völlig aus der Luft gegriffen ist.)

    Dann wäre sie bei dem Imperator am nächsten Tag Tod im Sinne von Tod.

    Ganz so jähzornig ist Bostich I. nicht, daß er in so einem Fall nicht erst mal herauszufinden versucht, wer da noch alles am Thron sägen will.

     

    Natürlich darf während des Treffens kein Mitglied den Planeten verlassen, deshalb bleibt ein Klondouble von Galtur zurück. Ebenfalls von Mitra. Der Austausch findet schon recht früh statt, so dass die Spieler einen Verhaltensunterschied bemerken können, auch Psionten haben eine Chance, der Klon hat keinen aktivierten Extrasinn.
    Klone sind bei Perry die Ausnahme der Ausnahme der Ausnahme.

    Das Haus der Zoltral hat einige Erfahrung mit Klonverfahren; so viel kriegt man gegen Anfang des "Omega Centauri"-Zwölferpacks gesagt. Allerdings bezieht sich das auf die Herstellung verkleinerter Wildtiere (wie z.B. Minielefanten der "Norman"-Klasse ...). Menschen klonen ist dann doch noch ein anderes Kaliber. Vor allen Dingen kommt so ein Klon zwar mit einem erwachsenen Körper aus der Brutkammer, aber sein Geist ist ein unbeschriebenes Blatt; damit er mehr machen kann als speichelnd auf dem Bett zu liegen, wird eine umfangreiche Hypnoschulung erforderlich sein, die Erinnerungen, Gewohnheiten und Fähigkeiten des Originals enthält.

    Und so ein Klon von Galtur ist dann natürlich clever genug, sich auszurechnen, daß er nach Abschluß der Mission nicht bloß einfach entbehrlich wird, sondern sogar zu einem Sicherheitsrisiko für sein Original - falls er es nicht überlisten und in seine Rolle schlüpfen kann.

    Was mir auch nicht so recht gefällt: die da Zoltral sind eine hochadelige Familie mit Stammsitz auf Arkon I. Würden die freiwillig all das aufs Spiel setzen, um irgendwo am äußersten Rand des Göttlichen Imperiums zu Lokalimperatoren werden zu können? So wie Cäsar, der erklärte, er wäre lieber die Nummer Eins am Arsch der Welt als der zweite Mann in Rom?

    Daß der Imperator für einige Zeit nicht die Riesenflotte mobil machen kann, die nötig wäre, um überall zugleich die aufflackernden Waldbrände auszutreten, heißt ja nicht, daß er deshalb überhaupt nicht reagieren kann und sich zähneknirschend mit den neuen Gegebenheiten abfindet. Und was dann passiert, wenn er die aktuelle Krise überstanden hat - das hat Bostich I. ja exemplarisch an seinem einstigen Jugendfreund Kenterol da Orbanaschol vorgeführt, als er 1300 NGZ dessen Ark'Tussan zerschlug, die Flotte völlig vernichtete und den Gegenimperator nach Celkar brachte, wo er die Infinite Todesstrafe erlitt (neunmal getötet, achtmal wiederbelebt).

     

    Nachsatz, OT: der Palast der Zoltral ist berühmt für das "Tor der Zoltral": ein Fluß wird per Antigravfelder in einem Bogen über den Kelchpalast des Hauses Zoltral geführt. Was passiert, wenn die Steuerung der Felder zusammenbricht? Wird der Palast geflutet? Gibt es so etwas wie eine "Notabschaltung", die dieses technische Wunderwerk rechtzeitig zur Seite umlenkt, bevor tausend Tonnen Wasser aus drei Kilometern Höhe in die Kelchgärten krachen?

  8.  

    Unter anderem wollte man sich dort mit einem Agenten des TLD treffen um einem Kontakt zur LFT Spitze herzustellen. Der Jagdausflug diente nur der Tarnung. Tatsächlich wollte man sondieren, in wie weit die LFT ihre Sache unterstützen könnte. Zumindest aber erreichen, dass sie sich im Falle eines Bürgerkrieges neutral verhält.
    Gab es den Plan schon vor der Hyperimpedanz ?? Müßte ja so sein.
    Unzufriedenheit gab es sicherlich. Und nicht alle schreiben die Warnungen Rhodans in den Wind. Also bereitet man allles für den Zeitpunkt vor andem das Imperium vom Schock gelähmt sein würde. Der Beste Zeitpunkt für eine Rebellion. Einige Wochen bevor die Hyperimpedanz einsetzt, häufen sich Probleme. Man Pokert und gewinnt!

     

    Niemand wußte vorher so recht, was eine "Erhöhung der Hyperimpedanz" für Konsequenzen haben würde. Rhodan ging einfach mal davon aus, daß 5-D-Technik danach schlechter oder vielleicht auch gar nicht mehr funktionieren würde, und versuchte, die Welten der LFT mit Low-Tech ein Stück näher an die Selbstversorgung zu rücken.

    Was tatsächlich passieren wird - das können sich auch Arkoniden nur versuchen vorzustellen. Und die "Vorwarnzeit" vom ersten Auftreten stärkerer und häufigerer Hyperstürme zum großen Knall war dann eher kurz.

    Rainer Castor ließ uns freilich wissen, daß jeder Arkonide, der etwas auf sich hält, im Kelchkeller noch die Positronik seiner illustren Ahnenreihe verwahrt hat und daß Arkon durch das dynamische DreamTeam Bostich & Aktakul ja sowieso immer mit katzengleicher Anmut auf die Füße fällt.

  9. Ich habe im Perry Rhodan net erste Spekulationen gefunden, dass die Geschichte deutlich früher zu Zeiten der Condos Vasac angesiedelt sein könnte. Wäre schön, da haben wir dann wenigstens noch richtige Schurken.

     

    Ach herrje .... da könnte man ja doch gleich die Kneifel-TBs wieder neu herausbringen, in den das alles schon so passiert ist. Mit IVs, Hydra-Assassinen, Stigmaviren, Raumpiraten, Killerdrogen - alles unter dem CONDOS VASAC-Logo.

     

    "Die Pflanzenkaiserin"

    "Atlans Mörder"

    "Deserteur der USO"

    "Das sterbende Imperium"

    "Galaktische Rache"

    "Atlans Todfeinde"

     

     

    Wer weiß? Vieleicht tut man ja genau das.

  10. Möglicherweise hat man von einer Vollmitgliedschaft in der LFT keine Vorteile, die man als "assoziiertes Gebiet" nicht auch hätte.

    Es drängen ja eigentlich nicht die reichen Länder in die EU, die sich ausrechnen können, daß sie dann erst mal auf Generationen hinaus die Armenhäuser Europas finanzieren. Sondern eben die Länder, die sich handfeste Vorteile und enorme Fördergelder davon versprechen.

  11. Auch zu der Zeit, als die späteren Alteraner nach Ambriador verschlagen wurden, hatten Schlachtschiffe der STARDUST-Klasse 800 Meter Durchmesser.

     

    Die nächstkleineren Modelle der Solaren Flotte waren 500 Meter durchmessende Schlachtkreuzer der SOLAR-Klasse und die Schweren Kreuzer der TERRA-Klasse mit 200 Metern.

     

    Ich würde das ganze als Druck-/Schreibfehler abhaken anstatt hier eine neue Schiffsklasse zusammenzufabulieren, für die es sonst keinerlei Hinweise oder Vorbilder gibt.

  12. Das kommt doch ganz darauf an, wo man spielen will.

     

    In der Milchstraße gibt es meines Wissens keine Kartanin-Präsenz unter Stalker und Stygian. Da waren sie viel zu sehr mit ihrem Fernprojekt in ESTARTUs Galaxienhaufen beschäftigt. Dann kam der Hangay-Transfer und brachte Hangay-Kartanin und Hauri, der DORIFER-Schock machte den Paratau unbrauchbar und entzog den Kartanin-Espern den Boden (und jeden Grund, sich in Fornax zu engagieren), der Hundertjährige Krieg, die Isolierung der Milchstraße unter Monos ...

    In Pinwheel oder Hangay kann man Kartanin spielen, so viel und lange man will. In der Milchstraße tauchen sie aber erst wieder während des Linguiden-Zyklus auf, und so richtig heimisch wurden sie dort nie. Kartanin-Kolonien in der Milchstraße? Fehlanzeige.

  13. Ab wann könnten das erste Mal Kartanain als SpF in einer Kampagne vor dem Hintergrund eines ältern Zyklus als SpF auftauchen.

    Gibt es Zyklen in der Serie wo bestimmte Völker aus dem GRW nicht verwendet werden können ?

    Der Erstkontakt der Kosmischen Hanse mit den Kartanin ereignete sich am 14. Januar 430 NGZ in der Fornax-Galaxis, als ein Paratau-Fänger der Hanse von "Unbekannten" gekapert wird.

    Wenig später erscheint ein Kartanin-Kommando unter Dao-Lin-H'ay in der Milchstraße und nutzt eine günstige Gelegenheit, um sich scheinbar in Stalkers Intrigen einspinnen zu lassen - statt dessen entführen sie aber mal eben Homer G. Adams.

  14. Das hier wird im LFT-Quellenband zu finden sein und stammt von Rainer Castor:

     

    Beschreibung: Der blau dargestellte Einflussbereich der LFT in einem symbolisierten schwarzen Weltraumausschnitt geht über in einen geschwungenen, verbindenden roten Bogen vor drei gelben Kreisen. Die drei Kreise des LFT-Logos stehen für die drei Säulen der Liga: Freiheit, Prosperität, Vision.

     

    Freiheit - die Freiheit der Völker, die Achtung des Andersdenkenden, aber auch die gemeinsame Verteidigung im Bedrohungsfall (Stichwort: wehrhafte Demokratie).

     

    Prosperität - das Wohlergehen der Völker, im wirtschaftlichen wie im wissenschaftlichen und kulturellen Sinn.

     

    Vision - alle Völker der LFT sollen sich trotz unterschiedlichster Phänotypen und Gesellschaftsordnungen auf einer gemeinsamen ethischen Grundlage in die Zukunft entwickeln.

     

     

    Ich hatte auch mal das Bild dazu, aber das ist bei meinem kürzlichen Festplattenabsturz verloren gegangen.

     

     

    Rainer

     

    Im Perrypedia-Artikel zur LFT ist noch eines. Ein wenig grobkörnig, aber man sieht das Wesentliche.

  15. Ich mach ja schon ... ich mach ja schon ...

     

    Edit: Erledigt. Da steht jetzt im Haupttext

    "Die Zusammensetzung des Gemischten Stabilisierungs-Verbandes orientiert sich an Einsatzrichtlinien und taktischen Doktrinen, die bereits im 25. Jahrhundert gültig waren. 2435 führte General Ems Kastori genau die gleichen Schiffsklassen und -anzahlen als 82. GSV in die Große Magellansche Wolke."

  16. Das einzige woran ich mich erinnere ist, das sie großen Wert auf die richtige und vollständige Nennung ihres Namen legen. Zuzmindest war es bei einem Exelmplar so der auf einem Schiff Atlans Dienst tat. Es ist allerdings etwas dünn anhand der Eigenarten eines Vertreters eines Volkes auf alle zu schließen.

     

    Das war, meine ich, ein faunartiger Hasproner - kein satanischer Cheborparner. ;)

  17. Hm in der Lepsotriologie gab es einen Hinweis, daß Agenten des Energiekommandos auch vor der Entdeckung von Drorah im Großen Imperium operierten.

    Sollte das als "Sonderkampagnenoption" erwähnt werden ?

     

    Das ist doch nichts Neues. Ich meine, schon zu Zeiten des Großen Imperiums wären akonische Agenten im Großen Imperium unterwegs gewesen. Ein Akone geht auch rein optisch mit ein bißchen Makeup problemlos als sagenwirmal Zaliter durch - wenn er will. Und solange die Arkoniden antriebslos vor sich hin degenerieren, kommt das Energiekommando auch mit stichprobenartigen Aufklärungsmissionen aus.

  18. Das setzt alles ein Mindestmaß an Intelligenz voraus und die Fähigkeit und den Willen, zu kommunizieren. Durchaus nicht selbstverständlich, wenn man von Anfang an sein einziger Gesprächspartner wäre.

     

    Es gibt eine Geschichte von George R.R. Martin, in der ein Sumpfplanet von einer Art Superpilz/schwamm beherrscht wird, der alle Lebensformen befallen hat und kontrolliert. Die Menschen wollen sein Potential als Biowaffe erforschen udn nutzen - der Schwamm nimmt nur ihre Station als Eindringling war udn will die Station vernichten, und dazu muß er ihre Werkzeuge - die Menschen - ausschalten oder übernehmen.

    Und er stellt sich dabei verdammt geschickt an.

  19. Es gibt Unsterbliche, die dazu verflucht sind. Da fiele mir jetzt die Legende vom Ewigen Juden ein. Obwohl - streng genommen ist er nicht "unsterblich"; beim Jüngsten Gericht ist auch für ihn die Show gelaufen. In die gleiche Kerbe schlägt eine amerikanische Romanserie um den römischen Soldaten Casca, der Christus am Kreuz die Lanze in die Seite stieß. Einige von ihnen wären wahrscheinlich sogar ausgesprochen dankbar, wenn der Fluch von ihnen genommen würde. Aber dafür muß man erst mal ein gutes Wort bei wem auch immer einlegen, der oder die den Fluch ausgesprochen hat.

     

    Und dann gibt es die anderen wie Koshchei, die ihren Tod selbst an ein Objekt geknüpft haben und dieses dann so gut wie möglich verbergen. So wie "das Herz von Davy Jones". Wenn man ihr Geheimnis aufdeckt und das Objekt in die Hand bekommt, dann können sie sehr wohl endgültig sterben.

     

    Koshcheis Leben war an eine Nadel geknüpft, die sich in einem Ei befand, das in einer Ente war, die in einem Hasen ... der in einem Hirschen ... in einer eisernen Truhe ... unter einem großen Eichbaum auf einer fernen Insel im Meer.

  20. Mir ging es eher um die persönlichen, direkten Auswirkungen (im Moment des Einsetzens der H.). Gab es Panik, Katastrophen, Plünderungen, verschwundene Schiffe, Ängste. Wie erlebte der "normale" unwissende Terraner die erhöhte Hyperimpedanz? Was passierte mit Schiffen, die sich gerade im Sprung befanden?

    Raumfahrer stellten fest, daß der Energieaufwand für überlichtschnelle Flüge immer weiter anstieg und daß die Hyperkristalle in ihren 5-D-Aggregaten auseinanderbröselten. Hyperstürme wurden häufiger und stärker - in manchen Regionen überlegte man es sich zweimal, ehe man startete.

    Und dann ...

    - wurden alle Syntrons schlagartig unbrauchbar. Mit sämtlichen Daten, die nicht vorher anderweitig gesichert worden waren.

    - fielen Gleitertriebwerke und Antigravschächte aus, was für jeweils Betroffene für gewöhnlich fatal endete.

    - wurden Torbogentransmitter zu Todesfallen. Wer viel Glück hatte, kam heil auf der anderen Seite heraus. Wer weniger Glück hatte, verwehte im Hyperraum, wer wirklich die Arschkarte gezogen hatte, kam auf der anderen Seite heraus - das Innerste nach außen oder als Transmitterunfall 'a la "Die Fliege".

    - fingen die weit verbreiteten Gravitrafspeicher an zu explodieren, wenn man sie nicht schnell genug auf die neue, sehr viel geringere Höchstkapazität entladen konnte.

    - war die Energiegewinnung per Hypertropzapfung auf einmal nicht mehr möglich.

    Die Terraner hat es dabei schlimm erwischt. Aber nicht ganz so schlimm wie die Arkoniden und andere Völker, die Perry Rhodans Warnung vor etwas Ominösem in nicht allzu ferner Zukunft als "Geschwätz!" abtaten.

     

    Wen es also weit draußen im interstellaren Leerraum aus dem Hyperraum kickt, der ist so gut wie tot. Wenn er nicht gerade einen ordentlichen Vorrat an Ersatzteilen hat und den technischen Sachverstand, die geschundenen Systeme unter den neuen Bedingungen vorsichtig zu betreiben.

    So ähnlich wie der Pilot eines Verkehrsflugzeugs, dem im Flug auf einen Schlag die Hälfte der Triebwerke ausfällt, bei dessen Flugzeug die Tragflächen vereisen, bei dem die Instrumente verrückt spielen und der den Funk verliert.

     

    Desweiteren sollte man versuchen Beiträge in ihrem Sinn zu verstehen und dem Gegenüber weiterzuhelfen, bevor man sich in sinnloser Ironie und Sarkasmus ergeht.

    Ironie und Sarkasmus sind nie sinnlos, wenn sie dazu dienen, jemand anderen in seinem festgefügten Standpunkt zu erschüttern. Zum Zeitpunkt des Rollenspiels ist die Erhöhung der Hyperimpedanz bereits eingetreten und die meisten Scherben sind zusammengefegt. Das Universum hat sich auf dem neuen Niveau stabilisiert. Wer aber unbedingt den Knalleffekt haben will und seine Spieler in einem schlagartig unbrauchbar gewordenen Raumschiff quasi mit dem nackten Arsch am Nordpol aussetzen möchte - der darf für diesen "Spaß" vielleicht auch mal was nachfragen/nachschlagen. Finde ich. Das ist hier nicht die Situation der Voyager, die "nur" verdammt weit weg von zu Hause ist und deshalb schon mal sparsam mit den Photonentorpedos umgehen muß, weil das nächste Depot eine halbe Galaxis entfernt liegt.

  21. I

    Aber: Ich bin der Meinung (ganz nüchtern und ohne Emotionen hochkochen zu lassen), dass Informationen (Hintergrundinfos - wie der bald erscheinende LFT-Quellenband, Technik, Politik, Freizeit und Geschichte) auch Spielern in zusammengefasster Form zugänglich gemacht werden sollten, die nicht mit der Romanserie aufgewachsen sind. So gibt es ja auch, Rollenspiele die Literatur und Filme als Hintergrund haben, zu denen auch unterschiedliche Quellenbände erschienen sind (Cthulhu-Hexer von Salem [auch Heftserie], StarTrek, Star Wars usw.). Von Informationen nachdrucken war nicht die Rede.

     

    Vielleicht reden wir ja aneinander vorbei und haben ja gar nicht so unterschiedliche Standpunkte.

     

    Mein Standpunkt ist: Ich mag den Hintergrund (naja, was ich halt davon kenne). Mir gefällt das Rollenspiel (wirklich gut gelungen, großes Lob). Ich werde jedoch kein Abonnement der Heftserie werden, nur damit ich dieses Rollenspiel "richtig" spielen kann. Da erwarte ich Infos durch Quellenbücher (teils in Abenteuer), Forum, sonstige Internetquellen und ein paar Hefte die ich mir dann doch kaufe ;) (vielleicht reißts mich doch mit)

     

    Aber ich glaube diese Erwartungen sind nicht zu hoch gegriffen. Oder ist mein Standpunkt ein falscher?

     

    Gruß

    rito

    Also - ich habe bei mir zu Hause ein echtes "Nischenprodukt". "Flashing Blades", ein Rollenspiel im Frankreich zur Zeit Ludwigs XIII. und Kardinal Richelieus. Oder um auf den Punkt zu kommen: Drei Musketiere!

     

    UInd natürlich könnte ich allein mit dem, was mir das Rollenspiel liefert, arbeiten. Wenn ich aber meine Spielfiguren in Abenteuer verwickeln will, die historische Figuren oder historische Ereignisse einbinden, und ich den Ehrgeiz habe, meinen Mitspielern historisch akkurate Informationshäppchen zuzuwerfen (egal, ob die das überhaupt interessiert ...), dann wäre es sicher zuviel verlangt, eine Enzyklopädie des 16. Jahrhunderts als Beigabe zu verlangen, komplett mit Spielwerten von Kaisern und Königen und historischen Stadtplänen von Lissabon bis Konstantinopel, Deckplänen mindestens einer Galeone und Farbtafeln für zeitgenössische Kostüme.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.