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Pferde - wer darf reiten?


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Folgendes von Dengg (hier geschrieben ) brachte mich auf die Frage:

Hier ein paar Infos zum TsaiChenTal.

Die meisten Händler sind zu Fuß unterwegs. Teehäuser stehen in kurzen Abständen entlang der Strasse. Nur Samurais dürfen zu Pferd entlang ziehen. Es ist Ihnen der Weg sofort freizumachen.

 

 

Dürfen Ausländer nur nicht reiten oder keine Pferde mit sich führen. Als Erläuterung antwortete Dengg im anderen Thread folgendes:

 

Dieser Teil ist aus historischen Japan abgeleitet. Das QB sagt darüber nichts. Im TsaiChenTal werden Pferde häufiger vorkommen als in Japan, deshalb behaupte ich einfach mal, daß es nur darum geht den Status heruaszuarbeiten. Pferde als Zugtiere sind sicherlich unproblematisch, da auc dei Bauern Pferde als Arbeitstiere verwenden.

 

Grüße

Dengg

 

Ich wollte das nun einmal hier zur Diskussion stellen.

Gruß

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Bezogen auf das historische Japan hat Dengg recht. Nur die Samurai durften auf Pferden reiten. Dazu ist aber auch zu berücksichtigen, daß die Pferde 1. meines Wissens nach Japan importiert wurden 2. dieser Transport entsprechend umständlich war 3. das Fehlen des natürlichen Vorkommens diese zu Standessymbolen machte und 4. die japanische Topographie in weiten Teilen den berittenen Kampf nicht gerade unterstützt.

 

Wenn man sich das TsaiChen-Tal ansieht, so ist es ebenfalls recht bergig und es ist durchaus vorstellbar, daß die Pferde dorthin importiert wurden (wahrscheinlich von Aran oder der tegarischen Steppe aus). Wenn man berücksichtigt, daß dort auch nur Samurai Waffen tragen dürfen, erscheint es eine logische SChlußfolgerung, daß sich diese Einschränkung auch auf Pferde erstreckt, die in diesem Zusammenhang als eine Art Waffe zu sehen sind. Ich als SL würde diese Beschränkung also übernehmen.

 

Für Ausländer könnte man Ausnahmen machen, da diese aus der kanthanischen Gesellschaft herausfallen und deswegen für die Samurai schwer einzuschätzen sind. Deswegen werden Ausländer auf Pferden, solange sie nicht in Kompaniestärke auftauchen, wahrscheinlich toleriert werden, indem man ihnen stillschweigend unterstellt, ebenfalls zu einer Art Kriegerkaste zu gehören. Trotzdem können damit etwaige Konflikte mit besonders stolzen Samurai nicht ausgeschlossen werden.

 

- Lars

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Wenn man sich das TsaiChen-Tal ansieht, so ist es ebenfalls recht bergig und es ist durchaus vorstellbar, daß die Pferde dorthin importiert wurden (wahrscheinlich von Aran oder der tegarischen Steppe aus). Wenn man berücksichtigt, daß dort auch nur Samurai Waffen tragen dürfen, erscheint es eine logische Schlußfolgerung, daß sich diese Einschränkung auch auf Pferde erstreckt, die in diesem Zusammenhang als eine Art Waffe zu sehen sind. ...

 

Für Ausländer könnte man Ausnahmen machen, da diese aus der kanthanischen Gesellschaft herausfallen und deswegen für die Samurai schwer einzuschätzen sind. Deswegen werden Ausländer auf Pferden, solange sie nicht in Kompaniestärke auftauchen, wahrscheinlich toleriert werden, indem man ihnen stillschweigend unterstellt, ebenfalls zu einer Art Kriegerkaste zu gehören. Trotzdem können damit etwaige Konflikte mit besonders stolzen Samurai nicht ausgeschlossen werden.

 

- Lars

 

Ich denke, die KTP haben viel mehr Pferde als die Japaner, da der Transport von der tegarischen Steppe sehr leicht möglich ist.

Trotzdem gilt das Privileg der Samurais und Adligen, da sie sich als die Spitze der Gesellschaft sehen. Es macht keinen guten Eindruck wenn ein ärmere einfacher Samurai, der sich kein Pferd leisten kann und laufen muß, akzeptieren muß, daß ein primitiver Barbar und Ausländer (in KTP eine Tautologie) etwas besitzt, dass für ihn unerschwinglich ist. Ein thaipanischer Bauer, der auf einer Handelstrasse reitet, die den adligen gehört würde wahrscheinlich ohne viel nachzudenken geköpft werden. Bei Ausländern sind die Samurais wahrscheinlich erst einmal vorsichtiger, da, wie Lars schrieb, diese schwer einzuordnen sind. Sie würden aber sicher m. E. sehr nachdrücklich "gebeten" werden die Sitten zu respektieren. Immerhin sollen die Bauern, die Besitztum sind, keine falschen Vorbilder sehen. Es ist aber sicher Ausländern möglich einen Pass zu erhalten mit dem Privileg zu reiten, sofern sie einen Gönnern haben, der vielleicht ein wirklich bedeutender Clansfürst ist. Möglicherweise wird der Gruppe dann einfach ein reitender Samurai mitgegeben der formal die Gruppe anführt.

 

OT: In KuroKegaTi ist es Beamten auch erlaubt sein zu reiten. Sie stellen dort die führende Adelschicht, neben dem etablierten Adel der 100 Familien.

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Erst einmal stelle ich mit den Transport von Pferden über die Pässe gar nicht so leicht vor, da das Gebirge unwegsam ist und Pferde, so empfinde ich es, demnach auch nicht sooo verbreitet sind. Und zum anderen hatte ich die Idee, das ein Samurai gewiss einen Pass ausstellen würde, der es erlaubt zu reiten, dafür jedoch einiges fordern würde. Er als Aussteller des Pass muss sich nicht an dessen Gültigkeit halten und kann nach Lust und Laune den Reiter wieder vom Pferd holen. Wenn Ausländer eine wirklich offizielle Erlaubnis zum Reiten bekommen, dann denke ich, so wie es schon gesagt wurde, wird ein berittener Samurai mitgegeben, der die Ausländer formell anführt...

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Also auch ich halte die Pässe nicht für soo einfach zu passieren. Das ist immerhin richtiges Hochgebirge. Das ist ja auch der Grund warum KTP so isoliert vom Rest der Welt liegt. Ich fände es also durchaus nachvollziehbar, wenn es dort keine Pferde gibt.

Woher sollen die Abenteurer denn ihre Pferde haben? Ich würde sie auch nicht so ohne weiteres mit Pferden über die Pässe kommen lassen, dann erledigt sich das Problem von selbst.

Ansonsten denke ich nicht, daß es so etwas wie Neid gibt, wenn ein armer Samurai die Abenteurer mit prächtigen Pferden vorbei reiten sieht. Vergängliche Dinge wie solcher Besitz sollten einem wahren Samurai ziemlich gleichgültig sein. Es wird schon seinen Grund haben, warum diese die Pferde haben und er nicht. Trotzdem würde er sich wahrscheinlich überlegen fühlen.

 

- Lars

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Also auch ich halte die Pässe nicht für soo einfach zu passieren. Das ist immerhin richtiges Hochgebirge. Das ist ja auch der Grund warum KTP so isoliert vom Rest der Welt liegt. ..

Ansonsten denke ich nicht, daß es so etwas wie Neid gibt, wenn ein armer Samurai die Abenteurer mit prächtigen Pferden vorbei reiten sieht. Vergängliche Dinge wie solcher Besitz sollten einem wahren Samurai ziemlich gleichgültig sein.... Trotzdem würde er sich wahrscheinlich überlegen fühlen.

 

@Lars: mit dem Samurai könntest Du Recht haben.

Ich persönlich sehe allerdings das TsaiChenTal als nicht so isoliert an zumindestens was Sirao angeht. Es existieren mehrere Routen die das Tal verbinden.

Die Bewohner des Tals treiben zum Beispiel Handel mit den Tegaren und auch die Gewürzstrasse beginnt im TsaiChen Tal. Die Pässe sind nicht unbezwingbar. So dringen immer wieder Tegaren und Schergen der Schwarzen Adepten über die Hochgebirge, sicher mit Verlusten durch die Naturgewalt, Geister und Monster, aber es wird immer wieder versucht. ( Auch wird wahrscheinlich über das Schattenmeer heimlich gehandelt) Nicht allein die Pässe sorgen für Sicherheit, sonder die Festungen und Truppen der TsaiJin.

 

Beste Grüße

 

Euer

Dengg

 

(Ich fürchte allerdings, das wir jetzt OT sind)

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Ich glaube mich zu erinnern, dass es in einem offiziellen KTP - Abenteuer den Spielern sogar nahegelegt mit Pferden zu Reisen. Das Abenteuer geht auch davon aus, dass es sich nicht um eine reine KanThai - Gruppe handelt. Es war ein Abenteuer aus der DiYung - Reihe

 

 

 

gruß Isaldorin

Im Osten sollte auch jeder Reiten dürfen, der es sich den Unterhalt für ein Pferd leisten kann.

 

 

Lediglich im Westen sehe ich es so wie die Vorschreiber, Reiten zu Pferd sollte ein Privileg der Adelskaste sein. Fände ich stimmungsvoller.

 

Bart

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Ich glaube mich zu erinnern, dass es in einem offiziellen KTP - Abenteuer den Spielern sogar nahegelegt mit Pferden zu Reisen. ... Es war ein Abenteuer aus der DiYung - Reihe

 

@Isaldorin:

das Abenteur spielt in KuroKegaTi. Die Situation ist nur teilweise vergleichbar. Mit der Zustimmung eines hohen Samurais bzw hoher Beamtenr (Richter Di) ist es aber auf jeden Fall möglich.

 

Grüße

Dengg

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Ich glaube mich zu erinnern, dass es in einem offiziellen KTP - Abenteuer den Spielern sogar nahegelegt wird mit Pferden zu Reisen. ... Es war ein Abenteuer aus der DiYung - Reihe [/Quote] @Isaldorin:

das Abenteur spielte in KuroKegaTi. Die Situation ist nur teilweise vegleichbar. Mit Erlaubnis eines hohen Samurais bzw hohen Beamtens (Richter Di) ist es aber auf jeden Fall möglich.

 

Grüße

Dengg

upps, ok kann sein :)

 

gruß Isaldorin, der alles zurück nimmt und das Gegenteil behauptet

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Ich persönlich sehe allerdings das TsaiChenTal als nicht so isoliert an zumindestens was Sirao angeht. Es existieren mehrere Routen die das Tal verbinden.

Die Bewohner des Tals treiben zum Beispiel Handel mit den Tegaren und auch die Gewürzstrasse beginnt im TsaiChen Tal. Die Pässe sind nicht unbezwingbar. So dringen immer wieder Tegaren und Schergen der Schwarzen Adepten über die Hochgebirge, sicher mit Verlusten durch die Naturgewalt, Geister und Monster, aber es wird immer wieder versucht. ( Auch wird wahrscheinlich über das Schattenmeer heimlich gehandelt) Nicht allein die Pässe sorgen für Sicherheit, sonder die Festungen und Truppen der TsaiJin.

 

Nun, ich meinte ja auch nicht, daß die Pässe unbezwingbar sind, sondern daß sie [highlight]mit Pferden[/highlight] schwer zu bezwingen sind. Die Waren aus KTP werden wahrscheinlich auch eher zu Fuß oder mit Eseln über die Berge gebracht. Ich finde man sollte diese sehr nachvollziehbare Möglichkeit nutzen, wenn man Pferde im TsaiChen-Tal zu etwas Besonderem machen will.

 

Die Pferde mit denen die Abenteurer in KuroKegaTi reisen, sollten sie (wenn sie einen halbwegs realitätsfreundlichen SL haben) eigentlich kaum per Schiff mitgebracht haben. Dass sie dort Pferde zur Verfügung gestellt bekommen, steht dann wieder auf einem anderen Blatt und hat wohl auch etwas mit der besonderen Abenteuersituation zu tun. Aber auch hier würde ich Pferde nicht zu gewöhnlich machen.

 

- Lars

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Über den Pass reiten halte ich für unmöglich, je nach Jahreszeit. Die Frage wäre, ob dort dauerhaft Schnee liegt, wenn ja, dann kann man die Pferde nur am Zügel führen.

 

Es könnte ganz Interessant sein, den Umgang mit Pferden im Tsai-Chen Tal anders zu gestalten, also so, dass es eigentlich ein Vorrecht der Samurai ist, zu reiten. Die Idee finde ich schön. Aber da man ausländische Händler wohl auch nicht all zu sehr verschrecken möchte, sollte es schon eine Möglochkeit geben, an eine Reiterlaubnis zu gelangen und wenn man nur als Krieger anerkannt wird...

 

Gruß

 

P.S.:

@ Dengg. Die Gewürzstraße begintn nicht im Tsai-Chen Tal, sondern in Minangpahit ;)

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Die Pässe könnten aber so steil und unwegsam sein (schmale Grate, Schotterfelder, Gletscher), daß es ein Abenteuer für sich ist Pferde über die Berge zu bringen, deswegen wären sie dann auch so selten im TC-Tal.

Ausländische Händler würden sich dann wohl in der Regel mit Eseln oder Maultieren begnügen, die im unwegsamen Berggelände wesentlich trittsicherer sind (und auf denen zu reiten vielleicht wieder erlaubt ist?)

 

- Lars

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Die Sache mit den Pässen könnte ich mir vorstellen, auch wenn ich den tegarischen "Pferden" einiges zutraue.

Das Reitverbot wird sicherlich auf die Öffentlichkeit beschränkt sein. Es ist einfach ein Unterschied, ob jemand eine fürstliche Strasse entlangreitet (oder sogar in der Stadt) oder sich ein Händler auf unwegsamen Hochgebirgspass quält (oder ein Bauernjunge mit einem Ackerpferd durch die Felder)

 

Das Pferde allerdings so selten sein sollen kann ich mir weiterhin nicht vorstellen. So ist im QB die Rede, daß Pferdezucht mit tegarischen Pferden schon sehr lange bekannt ist. Die tegarischen Söldner der Vergangenheit werden sicher auch Pferde benutzt haben.

 

Beste Grüße

Euer

Dengg

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Ja, darauf könnte man sich einigen!

Die Pässe wären eben von beiden Seiten aus schwer passierbar, d.h. der Pferdebestand im TC-Tal würde auf eigenen Nachzuchten beruhen. Vor vielen Generationen kamen die ersten Pferde natürlich mit den Reitervölkern der Tegarischen Steppe ins Land. Abgesehen von den Straßen und Städten, wird es den Samurai wohl wirklich relativ egal sein, wenn mal ein Bauernjunge auf einem alten Ackergaul übers Feld reitet, oder ein Händler auf einem alten Maultier sitzt.

 

- Lars

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Hallo alle Zusammen !

 

Wenn ich die Frage richtig verstehe geht es darum ob Ausländer Reiten oder Pferde mit führen dürfen ?

 

Ich denke :

1. Das einführen von Pferden ist erlaub (Buch 1 S.38 wenn man einreisen darf).

2. Es wird erst mal freundlich mit Ausländern verfahren (Buch 1 S.48), sie werden also auf Verfehlungen hingewiesen. Nur wen sie absichtlich Sitten verletzen oder ihren Glauben oder ihre Kultur verbreiten wollen gibt es ergär.

3. Ob sie reiten dürfen hängt von dem Stand den sie laut Paß haben und ihren Auftreten ab.

 

Beispiel :

1. Wenn sie unterwegs sind zum Lehnsherren und mit Geschenken und Eskorte unterwegs sind = wird Sie keiner aufhalten.

2. Wenn sie aber als schmutzige Heldenpartie sich mit Waren (sehen also aus wie Bauern) und verhalten sich (Frauen hinterher Pfeifen)falsch = dann kann es zur anklage kommen.

 

Aber ich möchte zu bedenken geben es gibt viel interessante verbrechen die Ausländer unbewusst begehen können z.B. bei einer Teezeremonie oder beim Essen. Empfang bei einer Hohen Herrn kann auch schon schnell zum totes urteil führen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Robert

 

P.S. Die Wahrheit gestaltet die Spielleitung.

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