Hornack Lingess Geschrieben 29. März 2001 report Teilen Geschrieben 29. März 2001 Salut! Es gibt Ähnlichkeiten zu einem anderen Thread, aber ich versuchs hier nochmal. Neulich wurde einer meiner Spieler von einem Pfeil getroffen, der den Zauber "Altern" bei ihm verursachte. Von diesem Tag an altert der Knabe also jeden Tag um ein Jahr. Jetzt stellt sich natürlich nicht nur mir die Frage, wie lange ers wohl machen wird. Wie bestimmt ihr das Höchstalter eines Charakters? Soll einfach mal nen W100 rollen oder wie? Oder gibts dazu schon offizielle Regeln? Hornack PS: Kommentare von dir, Woolf, ignoriere ich wegen Befangenheit Link zu diesem Kommentar
Jutrix Geschrieben 29. März 2001 report Teilen Geschrieben 29. März 2001 soweit ich mich erinnern kann, dann haben die bis anhin offiziellen Regeln nur Lösungen, wie sich die Werte mit zunehmendem Alter verändern. Ich würde sagen, dass das natürliche Alter von der Ko oder des WLW abhängig sein sollte, also ein Charakter mit hoher Ko länger lebt als einer mit einer niedrigen. Vieleicht als richtschnur Lernjahre + Ko ? Mit Lernjahre mein ich das Alter, das ein Charakter beim Anfang seiner Karriere hat. damit liesse sich zwar ein Alter weit über 100 Jahre erreichen, allerdings soll es ja durchaus Magier geben, welche ohne magische Trickchen so alt wurden. Vor allem die KanThai Leute sollen durch ihr regelmässigen Ginseng Genuss um ein vielfaches länger leben In unserer Gruppe spielen wir ehrlich gesagt ohne Auswirkungen des alterns. Es ist sogar so schlimm, dass wir nicht einmal wissen, wie alt unsere Charakteren sind. Ist für uns auch nicht weiter wichtig... Zumindest nicht für das Spiel. Allerdings führe ich als SL schon Buch über den Zeitverlauf meiner Kampagne. Link zu diesem Kommentar
Estepheia Lamaranea Geschrieben 29. März 2001 report Teilen Geschrieben 29. März 2001 Die letzten Auswirkungen von radikalem Altern, an die ich mich erinnere betreffen die Figur meines Mannes. Die Figur wurde versklavt und an einen finsteren Zauberer verkauft, der zweimal auf ihn Bannen des Todes anwandte und ihn so um 60 Jahre alterte. Stefan hat die Figur daraufhin zur Ruhe gesetzt. Wie es dazu kam? Ein Spielleiter war der Meinung, dass so etwas in die Logik seiner (recht unangenehmen) Spielwelt paßt. Fand ich dumm, schade und völlig überflüssig. Ich weiß ja nicht, wieso in deiner Runde eine Figur von einem Alterungspfeil getroffen wird, aber normalerweise würde ich es für eine genauso dumme Idee halten (weil dem Spielspaß doch eher abträglich). Zapft irgendjemand diese Lebensenergie ab? Kann man den Prozess umkehren oder durch töten des Urhebers stoppen? Die altersbedingten Erhöhungen, die man im 1880 Regelwerk findet gehen davon aus, dass Figuren im Alter mangelnde Kraft durch Intelligenz und Erfahrung wettmachen, wie Buffy sagen würde "been there, done that!" diese Erhöhungen sind nicht körperlich, sondern an aktives Erleben geknüpft. Körperlich fängt man ab 30 rapide an nachzulassen, und die erhöhte pA liegt sicher nicht an den zusätzlichen Falten im Gesicht, sondern an der Lebenserfahrung..... Estepheia (Geändert von Estepheia Lamaranea um 10:51 pm am März 29, 2001) Link zu diesem Kommentar
Mike Geschrieben 29. März 2001 report Teilen Geschrieben 29. März 2001 Gut wäre es, wenn Du die 1880-Regeln hättest. Oder jemand aus Deinem Bekanntenkreis. Die dortigen Alterungsregeln sind recht einfach auch auf das normale Midgard zu übertragen (richtig, pA-Steigerung sollte man hier fallen lassen), (haben relativ offiziellen Charakter, falls Dir das wichtig ist), und führen zu einem automatischen Ableben. Wodurch? Ab einem bestimmten Alter (ich glaube ab 80) wird für jedes Jahr gewürfelt, um wieviel z.B. Ko sinkt. Gerät die Ko dadurch dann auf 0, verstirbt die Figur. Vorher gibt es aber auch schon reichlich Alterungswürfe, durch die die Ko auf 0 sinken kann. Einen solchen Pfeil würde ich übrigens nur verwenden, damit ich den Aufhänger für das nächste Abenteuer habe: die Suche nach dem Gegenmittel. Die Abenteurer sollten durch den Pfeil dann eigentlich motiviert sein. nice dice Mike Merten Link zu diesem Kommentar
Airlag Geschrieben 29. März 2001 report Teilen Geschrieben 29. März 2001 Wenn dein Master euch keine Chance gibt, die Alterung anzuhalten solltet ihr ihm mal richtig in den A... Ich werde mal wieder ausfallend. Liegt vielleicht daran, dass ich es auf den Tod nicht ausstehen kann, wenn bei einem Spiel die Kontrolle so sehr entgleitet, dass Charaktere ohne eigene Dummheit sterben. Vielleicht weiss ich aber auch nicht genug über die äußeren Umstände. Wie kam es zu dem Pfeilschuss? Gruss, Airlag Link zu diesem Kommentar
Hornack Lingess Geschrieben 30. März 2001 Autor report Teilen Geschrieben 30. März 2001 Der Reihe nach: Wir haben ein Abenteuer aus dem DDD 8 - Späte Rache gespielt, ich geleitet (und mir hat keiner in den A... getreten). Wers selbst noch spielen will, sollte jetzt nicht weiterlesen Die Spieler sind in dem Verließ unter der Burg auf ne Rasselbande Finstermagier gestoßen und haben sich mit denen angelegt. Da Woolfs Dr sich im Hintergrund gehalten hat, wurde er halt von der Finstermagierin mit dem Bogen angegriffen. Ihr wißt schon, wer hinten stehen bleibt, muß Zauberer und gefährlich sein Natürlich wurde der Dr gleich beim ersten Schuß getroffen. Leider wars ein Knochenpfeil, der eben den Zauber "Altern" überträgt. Da auch die Resi mißlang, hatte er ein Problem, von dem er noch erfahren sollte. Ab dem Zeitpunkt alterte er pro Tag ein Jahr. Ein paar Tage später merkte der Dr, was mit ihm los war. Ratlosigkeit machte sich breit. Nun sind ja glücklicherweise unter der Spruchbeschreibung im H&D drei Möglichkeiten aufgeführt, den Zauber zu brechen. Die schieden allerdings alle aus. Zauberer nimmt den Zauber zurück - ging nicht, weil Zauberer tot. Man bekommt das persönliche Ding zurück, das der Zauberer verwendet hat, um zu verzaubern. War nicht nötig, da der Zauber durch den Pfeil ausgelöst wurde und daher mal anders wirkte. Die einzige ihnen bleibende Möglichkeit wäre gewesen, die Finstermagierin EIGENHÄNDIG umzubringen. Das hatte er aber nicht getan, sondern seine Mitspieler. Warum auch nicht, zu dem Zeitpunkt konnten sie ja noch nix von dem bösen Zauber wissen. Da ich ihn aber nicht chancenlos sterben lassen wollte, habe ich ihn dann auf eine nicht allzu lang dauernde Rettungsmission (sich selbst retten ) geschickt, die er gestern auch geschafft hat. Jetzt ist er wieder so jung und knackig, wie er mal war. Und noch dazu wurde er von seiner eigenen Dryadentochter gerettet (ich hab gleich noch "Borkenkind" aus dem DDD8 mit "Späte Rache" verknüpft ). Ich versteh die Aufregung nicht so ganz, daß es unfair wäre, einem Spieler sowas Böses anzutun. Er hatte doch seine Chance, es wieder hinzubiegen. Und ihr hättet mal sehen sollen, wie er geschwitzt hat und gedrängelt, damit sich die anderen jaaaa beeilen. Ich glaube, er ist mir nicht mehr böse, gell Woolf? Manchmal muß man halt durch die Hölle gehen Ist mir als Spieler ja auch schon oft genug passiert. Aber jetzt nochmal: Wie hättet ihr sein Höchstalter festgelegt? Ist ja inzwischen eine irgendwie akademische Frage, aber für nen Spieleabend war sie ziemlich wichtig. Ich hab einfach mal dreist mit W100 gewürfelt und unrealistische Ergebnisse wie - ups, er hätte nie so alt werden dürfen, hätte ich einfach ignoriert. Ich bin nämlich nicht der Meinung, daß man das von z.B. Ko abhängig machen kann. Dafür spielt mir der Zufall bei solchen Sachen ne zuuu große Rolle (z.B. der Nichtraucer, der abstinent lebt, stirbt mit 45 am Herzinfarkt und der kettenrauchende Alki wird paarundneunzig - gibts alles) Gruß, Hornack Link zu diesem Kommentar
Mike Geschrieben 30. März 2001 report Teilen Geschrieben 30. März 2001 Hallo Hornack, daß Du eine Rettungsmöglichkeit längst geplant hattest, das war zumindest bei mir nicht angekommen. Für mich las sich Dein Beitrag wie: "Mir ist da was dummes passiert. Könnt Ihr mir aus der Patsche helfen?" Also ein typischer Fall von Mißverständnis. Ein Höchstalter festlegen würde ich in einem solchen Fall nicht. Sondern statt dessen passend die Alterungswürfe machen. Wenn der Spieler dann hört, daß er sich wg. des vortgeschrittenen Altern mal eben 8 Punkte Konstizution abziehen darf, dann erzählt man ihm noch, was bei Ko = 0 passiert, und schon ist er motiviert ... Die Bindung an die Ko finde ich von daher sinnvoll, daß ja nicht vorher festgelegt wird, wie alt der Abenteurer werden wird, sondern, daß man Jahr für Jahr auswürfelt, ob es jetzt stirbt. Damit bekommt man dann auch den Infarkt in den Griff. Wenn es in einem Jahr Grund für eine solche Erkrankung gibt, dann wird halt gewürfelt, ob's passiert ... Mein Vorschlag also: Kein Höchstalter festlegen, sondern Alterungswürfe a la M1880. nice dice Mik Merten Link zu diesem Kommentar
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