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Zufälliger historischer Fakt: Die Adventszeit als Vorbereitung auf die Geburt vo...


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Zufälliger historischer Fakt: Die Adventszeit als Vorbereitung auf die Geburt von Jesus Christus geht zwar schon auf das siebte Jahrhundert zurück. Die Tradition des Adventskalenders ist aber deutlich jünger.

 

Der erste (selbstgemachte) Adventskalender wird auf das Jahr 1851 geschätzt. Adventskalender sind ursprünglich Zählhilfen wie auch Zeitmesser. Sie entstammen dem protestantischen Umfeld. Eine frühe Form des Zählens besteht darin, dass religiöse Familien nach und nach 24 Bilder an die Wand hängen. Noch einfacher ist es, an Wand oder Tür 24 Kreidestriche zu malen, von denen die Kinder täglich einen Strich wegwischen dürfen. Alternativ werden Strohhalme in eine Krippe gelegt, für jeden Tag einer, bis zu Heiligabend.

 

Weitere Formen sind die Weihnachtsuhr oder eine Adventskerze, die jeden Tag bis zur nächsten Markierung abgebrannt wird. Das Abbrennen geht auf eine skandinavische Tradition zurück.

 

Thomas Mann erwähnt in seinem Roman "Buddenbrooks" (1901), wie der kleine Hanno "das Nahen der unvergleichlichen Zeit" auf einem von der Kinderfrau angefertigten Abreißkalender verfolgt.

 

In größerem Maßstab werden Adventskalender erst mit dem Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts angefertigt. Im Jahre 1902 veröffentlicht die Evangelische Buchhandlung in Hamburg den ersten gedruckten Kalender im deutschen Sprachraum in Form einer Weihnachtsuhr für Kinder. Ein Jahr später bringt der Münchner Verleger Gerhard Lang einen gedruckten Kalender mit dem Titel "Im Lande des Christkinds" auf den Markt. Dieser besteht aus einem Bogen mit 24 Bildern zum Ausschneiden und einem Bogen mit 24 Feldern zum Aufkleben, also ein Bild und Feld pro Tag.

 

Adventskalender mit Türchen zum Aufklappen gibt es seit 1920, Schokoladenfiguren finden sich erst seit den fünfziger Jahren hinter den Türchen.

 

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Geschrieben

Hier auch Informationen zu Johann Hinrich Wichern, den Erfinder des Adventskranzes und den Begründer des Rauhen Hauses in Hamburg. Ich könnte mir ihn und seine Einrichtung gut als historische Persönlichkeit bei M1880 vorstellen, auch wenn er bereits 1881 gestorben ist.

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Geschrieben

Ich spiele gar kein M 1880, insofern ist der Reiz relativ gering. Aber ich kann mal gucken, ob ich etwas Material zusammen bekomme und einen kleinen Abenteueranstoß dazu schreiben kann. Da sich Wichern wohl für obdachlose und vernachlässigte Jugendliche und Kinder eingesetzt hatte und von konservativen Kirchenkreisen kritisiert wurde, könnte das den Hintergrund für einen Kriminalfall abgeben. Nur mal in den Dunst geschossen könnte man auch einen Konflikt mit revolutionären Gruppen konstruieren, die ihrerseits Einfluss auf diese Jugendlichen gewinnen wollen. Das alles auf dem Hintergrund, dass der Gründer seine Kräfte schwinden sieht ...

 

Mal sehen ob ich ein paar Zeilen zusammenbekomme. Dann aber erst ab dem 5. oder 6. Advent.

Geschrieben
Ich spiele gar kein M 1880, insofern ist der Reiz relativ gering.

 

Na, das lässt sioch ja ändern ... Soll ich mit einem PDF-Regelwerk winken ...?

 

Rainer

 

Dass ich M 1880 nicht spiele, heißt ja nicht, dass ich das Regelwerk und die Abenteuer und die Quellenbände und die PDFs nicht besitze ....

Mist, ich bin ein Nerd!

 

Wenigstens packe ich die Regelwerke aus.

Meistens.

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