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SchamanInnen


Gwynnfair

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Zitat[/b] (Birk @ 02 Juli 2003,01:34)]Wo sie den Kerlen so den Kopf verdreht, hat sie einen Gefährten, Freund, Liebhaber? Jeden Burschen in Zavitaya wird das Interessieren?

 

So long

Birk

@Birk

momentan micht, man(n) darf sich also Hoffnungen machen. Ob die allerdings längerfristig erfüllt werden, steht auf einem anderen Blatt.

 

Gruß

Gwynn

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  • 2 Monate später...

Wie ich mir die Visionsrituale in Zavitaya vorstelle:

 

Die gebräuchliche Version:

Zitat[/b] ]Die Vision im Wasser

 

Impis Vision läuft nach dem normalen Ritual der meisten hiesigen Schamanen ab: sie verwendet das Wasserorakel. Hierbei versetzt sich die Schamanin durch den Genuss von Rauchkräutern in eine Trance.

 

Impi nimmt verschiedene Tangblätter, die sie zerreibt. Dann verläßt sie die Hütte und geht zu einem Floß. Sie setzt sich an den Rand des Flosses und blickt ins Wasser. Durch die ausgestreuten Tangblätter schwimmen kleine Krebse, ein Kanten Algenbrot und verschiedene kleine Fische. Mit starrem Blick sitzt sie eine Stunde über dem Wasser verfolgt, was dort passiert.

 

Für euch sieht alles normal aus, doch als sie ihren Blick vom Wasser löst, verschwindet auch der trübe Ausdruck aus Impis Augen und sie berichtet, was sie im Orakel des Wassers erblickt hat.

 

Jajak hat seine Visionen wesentlich schneller, denn sein Geist weilt fast immer in der Welt der Naturgeister. Er muss sozusagen nur ein kleines Hebelchen in seinem Hirn umlegen und dann kann er auch schon loslegen:

Zitat[/b] ]Jajaks Vision beginnt unvermittelt und als er in der Hütte Hewadanes rücklings zu Boden fällt, strahlt ein Licht aus seinen Augen. Dieses Licht bildet die Vision, die sich für Jajak abspielt, an der Decke der Hütte ab. Jajak hat die Begabung, seine Visionen mit anderen zu teilen. Daher erleben die Abenteurer und alle anderen in der Hütte direkt mit, was er erlebt.

 

Agadur schlug folgendes Ritual vor: "Die werfen hier Fisch." Dem bin ich als Ritual für "Orakelkunst" eigentlich nicht mal abgeneigt. Man könnte allerdings auch aus den Gräten der Fische die Zukunft voraussagen (s. Asterix: Der Seher)

 

Ideen?

 

Hornack

 

Hornack

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Impi´s Vision finde ich Stimmungsvoll (who the f*** is Impi? Eine neue Schamanin? Wo ist die Vorstellung?), Jajak´s Fernseher-Vision ist mir zu abgehoben. Ich fände es schöner, wenn Anwesende durch die verbrannten Kräuter und Jajak´s Anwesenheit eine Art Traum mit Jajak teilen.

"Grätenwurf" als eine Art Orakel könnte ich mir auch gut vorstellen. Besser noch Otterknochen (Natürlich nur besondere, von natürlich zu Tode gekommenen Ottern).

 

Gruß

Gwynn

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@ Gwynn:

Impi ist eine Biberschamanin. Mir fiel auf, dass es noch keine gibt und für mein letztes Abenteuer brauchte ich eine solche. Details folgen, wenn ausgearbeitet  wink.gif

 

Zu Jajak:

Hast recht, man sollte Fernseher zurücklassen, wenn man nach Midgard geht. Vielleicht könnte man die Stimmen und Geräusche, die Jajak während seiner Vision hört, den Anwesenden zugänglich machen. Allerdings nicht wirklich klar verständlich, sondern als nervenaufreibendes Gemurmel verschiedener Geisterstimmen?

 

Otternknochen werfen würde mich ehrlich gesagt zu sehr an den waelischen Runenwurf erinnern. Da finde ich Gräten- oder Fischlesen schon stimmiger. Obwohl das natürlich auch nach Valian passen würde.

 

Hornack

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Impi, Schamanin des Bibers, Wetterschamanin und Floßbauerin

 

Mittelschicht, 1,59m groß, breit, 81 kg schwer, rechtshändig, 33 Jahre alt

 

Zitat[/b] ]St 70, Gs 36, Gw 58, Ko 27, In 86, Zt 89, Au 99, pA 78, Wk 54, Sb 73

 

Boni: SchB+1, AusB-2, ResB+1/+1/-, ZauB+2

 

LP 12, AP 31, B24, Abwehr+13, Res+16/16/15

 

Sinne: Hören+8, Riechen+8, Schmecken+8, Sehen+8, 6. Sinn+3, Tasten+10

 

Dolch+7, Raufen+6

 

Abrichten-Biber+11, Baukunde+9, Erste Hilfe+8, Himmelskunde+14, Landeskunde-Medjis+12, Meditieren+8, Medjisisch sprechen+19, Naturkunde+11, Pflanzenkunde+6, Seemannsgang+10, Schwimmen+15, Tierkunde+6

 

Zaubern+17: Bannen von Kälte, Hauch des Winters, Hitzeschutz, Kälteschutz, Naturgeist rufen, Regenzauber, Verfluchen, Vision, Wetterzauber

 

Zaubern+15: Nebel wecken, Windstoß, Zwiesprache

 

Im Alter von drei Jahren half Impi ihren Eltern Kyllikki und Rietrikki gern beim Bau neuer Flöße und beim Ausbessern der alten. So kam es, dass sie das Handwerk ihrer Eltern, den Floßbau, erlernte. Ihre Mutter Kyllikki lehrte sie, die Bäume für jedes Floß sorgfältig auszuwählen, den Wellengang und den Flug der Wolken zu beobachten und Vorhersagen über das Wetter zu treffen.

 

Der Biber Rukruk hatte Kyllikkis Floß als Heim gewählt und dort einen Teil seines Baus errichtet. Dies galt als große Ehre für die Familie. Er verbrachte manchmal sogar einige Tage am Stück auf diesem Floß, seinem zweiten Heim. Impi spielte gern mit ihm und seinen Jungen, v.a. Riku und Kiru hatten es ihr angetan. Als sie 13 Jahre alt war, wurde bei einem Sturm der Biber Riku zwischen zwei Flößen eingequetscht. Er starb wenig später an seinen Verletzungen. An diesem Tag beschloss Impi, dass sie eines Tages das Meer und das Wetter beherrschen wolle, damit solche Unfälle nie wieder passierten. So ging sie zu Viivi, einer weisen Frau, die dem Biber genauso zugetan war wie Impi und ließ sich von ihr in die Geheimnisse der Beeinflussung des Wetters einführen. Impi wurde nach 5 langen Lehrjahren schließlich von Vainamo Tuuku, dem Geist des Bibers zur Schamanin berufen. Als Viivi vor drei Jahren starb, war Impi eine der ranghöchsten Schamaninnen des Vainamo Tuuku. Seitdem greift sie behutsam in das Wetter ein, wenn die Vorhersagen diesen Schritt nahe legen. Seit drei Jahren versucht Impi das Geheimnis der Beeinflussung der wogenden Wellen und des stürmenden Windes zu ergründen, um auch diese Kräfte vielleicht eines Tages zu meistern. Bei ihren Studien wird sie stets von Ylermi, einem Nachkommen Kirus, begleitet. Er hat sich als sehr aufmerksam gegenüber Wetterumschwüngen erwiesen.

 

Impi sieht verblüffend gut aus und kleidet sich stets sehr geschmackvoll in bräunliche Stoffe. Stets liegt ein Lächeln auf ihren Lippen, nie verliert sie die Hoffnung oder ein böses Wort über andere. Ihre dunkelbraunen Augen sind in verschiedenen Farbschattierungen gesprenkelt und wechseln die Farbe mit der Farbe ihrer Kleidung. Ihre buschigen schwarzen Haare fasst sie meist zu einem Biberschwanz zusammen, der ihr bis zur Hüfte reicht. Wenn sie einen ihrer Zauber vollführt, gleicht sie mehr einer anmutigen Tänzerin als einer verbitterten Schamanin. Öffnet sie ihr Haar, fällt es sanft über ihre Schultern. Sie scheint mehr über die Flösse zu schweben als zu gehen und nie hat man sie auch nur wanken sehen. Selbst im erbittertsten Sturm steht sie aufrecht und anmutig da. Schon mancher junge Mann blieb mit gebrochenem Herzen zurück, weil sie ihn abwies. Man sagt, sie warte auf einen Fremden aus einem fernen Land, der spitze Ohren habe und zum Volk der Sternengeborenen gehört. Gerüchte besagen, dass auch ihr Vater jenem langlebigen Volk angehört...

 

Hornack

 

 

 

 

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Aapo, Fischotter-Schamane und Musikant

 

Volk, 1,67m groß, normal, 65 kg schwer, rechtshändig, 33 Jahre alt, schamanistisch-Fischotter

 

Zitat[/b] ]St 21, Gs 92, Gw 88, Ko 74, In 77, Zt 85, Au 37, pA 82, Wk 61, Sb 24

 

Boni: SchB+1, AnB+1, AbB+1, AusB+1, ResB+1/+1/+1, ZauB+2

 

LP 16, AP 36, B26, Abwehr+13, Res+16/16/16

 

Sinne: Hören+10, Riechen+8, Schmecken+8, Sehen+8, 6. Sinn+3, Tasten+8

 

Keule+7, Streitkolben+7, leichter Speer+7, Wurfspeer+7, Raufen+5

 

Erzählen+14, Landeskunde Medjis+10, Lesen von Zauberschrift+12, Medjisisch sprechen+18, Musizieren-Trommel+15, Sagenkunde+8, Schamanentrommel herstellen, Schleichen+7, Tanzen+11

 

Zaubern+17: Angst, Bärenwut, Felsenfaust, Heiliger Zorn, Schwäche, Schwingenkeule, Segnen, Todeskeule, Vertieren, Verursachen von Krankheit, Vision, Wagemut

 

Zaubern+15: Kraft entziehen, Rindenhaut, Schlaf, Silberstaub

 

Aapo wurde in Zavitaya geboren, doch bei seiner Geburt verstarb seine Mutter. Weil die Schamaninnen Zavitayas sie nicht retten konnten, wandte sich sein Vater von der Stadt ab und nahm seinen Sohn mit sich. Sie ließen sich unweit der Stadt am Strand des Meeres in einer kleinen Baumhütte nieder und lebten für sich.

 

Eines Tages fuhr Aapo mit einem kleinen Boot auf das Meer hinaus und kenterte. Am Meeresgrund sah er den Schädelknochen und eine Pfote eines Fischotters. Er kehrte zu seinem Vater zurück und hatte eine Vision, in der er sich mit dem Schädelknochen sah, einen Rhythmus mit der Otterpfote darauf schlagend. Er barg daher beide Knochen aus dem Meer. Als er zum ersten Mal auf dem Schädel trommelte, wirkte er zufälligerweise ein magisches Lied, das Lied der Zwietracht. Sein Vater wurde so zornig auf Aapo, dass er ihn aus dem Haus und aus seinem Leben jagte.

 

Doch Yjei-Doma hörte die verzweifelten Rufe des Knaben Aapo und sie nahm ihn unter ihre Fittiche. Auf einer einsamen Insel fand Aapo einen Fischotter vor, der ihm den Weg zu einer Höhle wies, in der Aapo Unterschlupf suchen konnte. Yjei-Doma erschien Aapo mehrfach im Traum und machte ihn zu ihrem Diener. Aapo lernte eifrig und ergründete in dieser Abgeschiedenheit die Trommel, mit der er allerlei magische Rhythmen spielen konnte. Als er den Rhythmus des Grauens spielte, flüchtete der Otter, der seit seiner Landung an seiner Seite gelebt hatte und wurde von einem gierigen Bielikki gefressen. Wieder wurde Aapo in tiefe Verzweiflung gestürzt, denn wieder hatte jemand, den er liebte, durch sein Tun sein Leben verloren. Dieses Schicksal verfolgte ihn in den kommenden Jahren und er mied die Gesellschaft anderer Menschen so gut es ging, denn er betrachtet sich als Unglücksboten.

 

Aapo ist depressiv und reagierst sehr leicht extrem jähzornig. Leider verliert er in Stresssituationen leicht die Kontrolle über sich und tut dann Dinge, die er hinterher bereut. Ein Medejne, der ihn um den Rat der Geister bat, erzürnte ihn derart, dass er dem Ratsuchenden eine Krankheit anhexte. Nach einer solchen Tat bereut er diese meist bitterlich und verlässt den Ort seiner Tat. Deswegen ist er bereits kreuz und quer durch Medjis gereist. Die Geheimnisse seiner Trommel hat er inzwischen restlos herausgefunden. Doch die Geschichte dieser Trommel soll an anderer Stelle erzählt werden.

 

Aapo kann in ganz Medjis getroffen werden, doch es zieht ihn jedes Jahr in die Nähe Zavitayas, wenn sich sein Geburtstag und damit auch der Todestag seiner Mutter nähert. Seinen Vater hat er nie wieder gesehen.

 

Hornack

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  • 5 Monate später...

Idee:

 

Einer der örtlichen Schamanen ist eine Art Schlafwandler. Seine Visionen malt er als Bilder an die Innenseite seines Meditationszeltes. Dementsprechend wild sieht es nach solchen Nächten aus: sowohl der Boden als auch die Zeltplane werden von bunten Bildern geschmückt, die in verschiedenen Szenen einen Einblick in die Zukunft geben können. Leider kann sich der Schamane hinterher nicht an die Reihenfolge erinnern, in der die Bilder auftraten. Deswegen sind seine Orakel genauso auslegbar, wie alle anderen Visionen auch.

 

Der Schamane bewahrt daher stets eine Unmenge verschiedener Farben in seiner Hütte. Leider fallen hin und wieder einige davon während seiner Visionen um bzw. werden umgestoßen. Auch das trägt dazu bei, den Inhalt der Vision schwerer interpretierbar zu machen. Es wurden auch schon Zavitayesen, die ihn während einer Meditation störten, bemalt.

 

Wie gefällt euch dieses Ritual?

Wer könnte die oder der dazu passende SchamanIn/e sein?

 

Hornack

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Farbenherstellung (läßt sich natürlich nicht 1:1 nach Zavitaya übertragen, aber gibt gute Anregungen):

http://www.zzzebra.de/index.asp?themaid=315&titelid=910

 

Eventuell kann man in Zavitaya noch Fische, auf jeden Fall aber Tang, Algen und die Pflanzen des Waldes verwenden. Tintenfische, Muscheln, Meeresschnecken u.a. geben auch Grundmaterial für Farben.

 

Hornack

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Eben. Ich dachte (als altes Erdnukel und Landratte) nur an Pflanzen und Erde, was in Z. wohl Probleme bereiten würde. An Fische, Muscheln und Schnecken (die Purpurschnecke! ) hatte ich zuerst gar nicht gedacht. Das dürfte auf jeden Fall reichen und ein reiches Angebot an Farben ergeben.

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