Auflaufen lassen

[Torfinn]

Hi!

 

Wie handhabt Ihr das "Auflaufen" lassen?

- Welche Strecke muß der Angreifer zurücklegen?

- Muß der Angreifer ebenfalls einen Sturmangriff machen?

- Kann die Waffe (z.B. Stoßspeer) in der Hand gehalten werden oder muß er auf dem Boden abgestützt werden?

- Muß der Angreifer geradlinig seinen Weg zurücklegen?

- Wenn der Angreifer auf einem Pferd reitet, dann?

usw.

 

Viele Grüße

Uwe  

[eustakos]

Wie handhabt Ihr das "Auflaufen" lassen?

 

 

 

 

offiziel ist da wohl nicht geregelt oder ?

 

- Welche Strecke muß der Angreifer zurücklegen?

die strecke ist wohl egal,ab B24(war doch 24) zählt der angriff als sturmangriff

 

- Muß der Angreifer ebenfalls einen Sturmangriff machen?

nein, wenn einer die geschwindigkeit hat reicht das, wenn man gemeinsem auf die geschwindigkeit konnt auch gut

 

- Kann die Waffe (z.B. Stoßspeer) in der Hand gehalten werden oder muß er auf dem Boden abgestützt werden?

bis B24 kann man die waffe in der hand halten, alles was schneller wird sollte man aufstzen,

welchen schaden macht eine Hellbarde... gegen B36/B48 Berittener sturmangriff 2W6 ?

 

- Muß der Angreifer geradlinig seinen Weg zurücklegen?

eher ja sonst kann man nicht sicher davon ausgehen das die geschwindigkeit auf bis zu  ziel durchgehalten wird

 

- Wenn der Angreifer auf einem Pferd reitet, dann?

wenn die waffe nicht mindestens länger als ein stoßspeer ist, also es sollte schon eine Lanze sein, nur gegen das reitier nicht den reiter

[Serdo]

Das Auflaufen lassen ist sehr wohl offiziell geregelt: DFR S. 230 links

Zitat[/b] ]Umgekehrt richten defensive Abenteurer, die mit einer solchen Waffe kämpfen, ebenfalls den höheren Schaden gegen im Sturmangriff heranlaufende Feinde an.

 

Um also auf Eure Fragen zurückzukommen:

 

- Der Angreifer muß mindestens 6 Meter bewegen. Ist der Angreifer zu Pferd, so muss es vor dem ersten Angriff 12 Meter sein, von denen die letzten 6 Meter auch noch geradlinig zurückgelegt werden müssen.

 

- Beim Fußkämpfer steht nichts dabei, daß er die 6 Meter sich geradlinig zurücklegen muß. Er könnte also auch um eine Kurve herum anrennen. Inwiefern das sinnvoll ist, sei dahingestellt. Hier sollte man IMHO die örtlichen Gegebenheiten beachten. Die Regeln verbieten es aber nicht.

Was ich allerdings vollständig ausschließen würde, ist im Sturmangriff Geschossen auszuweichen. Denn für einen Sturmangriff ist der Masseimpuls entscheidend und dabei ist es beim Aufprall ziemlich egal, ob man sich auf einer Kreisbahn oder geradlinig bewegt hat. Aber Zick-zack-Bewegungen schließen einen Sturmangriff aus.

 

- Die B ist egal. (Es sei denn, sie ist kleiner als 12, weil der Angreifer sich maximal die Hälfte seiner B bewegt haben darf.)

 

- Der Angreifer muß einen Sturmangriff machen, der Verteidiger logischerweise nicht. Aber jeder Angriff, bei dem sich der Angreifer um mindestens 6 Meter bewegt, zählt nach DFR S. 230 als Sturmangriff. Der Sturmangriff muß also nicht explizit angesagt werden.

 

- Das Regelwerk sagt nichts über die Waffe am Boden abstützen aus. Das hat nur Rollenspiel- bzw. stilistische Gründe. Wer also Braveheart spielen will, bitte, kann er gerne tun. Ist aber nach Regeln nicht Pflicht.

[Tharon]

"Was ich allerdings vollständig ausschließen würde, ist im Sturmangriff Geschossen auszuweichen." (Serdo)

 

Serdo hat Recht. Regeltechnisch ist der Grund allerdings viel simpler: Sturmangriff und Geschossen ausweichen sind beides Handlungen. Es ist aber nur eine Handlung pro Runde möglich.

 

 

Alles Gute,

 

 

Tharon.