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Wulfhere

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  1. War auf der Liste der zu erledigenden Themen. Wurde nie behandelt.
  2. Stadtteile Durch Kalvebodstrand, welcher die große Insel Seeland von der kleinen Insel Amak trennt und den vorzüglichen innern Hafen der Stadt bildet, wird Kopenhagen in zwei Hauptteile geteilt, von denen der größere oder das eigentliche Kopenhagen an der Ostküste von Seeland und der kleinere, Christianshavn, auf der nordwestlichen Spitze von Amak liegt; einen dritten Hauptteil bilden die außerhalb der Wälle gelegenen, von Jahr zu Jahr sich vergrößernden Vorstädte Österbro, Nörrebro und Vesterbro, von denen die beiden letztgenannten in so naher Verbindung mit dem stadtähnlichen Kirchdorf Frederiksberg stehen, daß dieses als eine vierte Vorstadt gelten kann. Im R. der Stadt und nur durch eine Esplanade davon getrennt liegt die Citadelle Frederikshavn, welche nach altertümlicher Weise befestigt ist; gegen die Seeseite wird die Stadt durch Seeforts (Trekroner, Lünetten etc.) geschützt; gegen die Landseite aber liegt die Stadt offen, und in dem letzten Dezennium sind auch die alten Wälle, welche die eigentliche Stadt von den Vorstädten trennten, rasiert und dadurch die Vorstädte beinahe ganz mit der Stadt verschmolzen. Im Budget für 1886-87 sind bedeutende Summen für neue Befestigungen angewiesen. An der Ostseite des südlichen und ältesten Teils des eigentlichen K. nehmen der Slotsholm (Schloßinsel) und der Gammelholm (alte Insel) ein bedeutendes Areal ein. Im N. von Christianshavn liegen mehrere miteinander durch Brücken verbundene Holme, welche die Werften der Marine bilden. Die Verbindung des eigentlichen Kopenhagen mit Christianshavn geschieht hauptsächlich durch zwei Brücken, Knippelsbro und Langebro, von denen jene die bei weitem wichtigere ist. Der Hafen, geteilt in den innern, mit einer Tiefe bis zu 7 m, und den äußern, ist der beste und sicherste der ganzen Ostsee und des Kattegats, und ihm besonders hat K. seine Anlage und sein Emporkommen zu verdanken; der innere Hafen wird zum Teil als Kriegshafen benutzt. Mit dem Hafen stehen mehrere schiffbare Kanäle in Verbindung, welche namentlich den Slotsholm umschließen. Kopenhagen wird in 19 Quartiere eingeteilt und hat 1885 ca. 400 Straßen und Plätze mit zusammen etwa 7000 Gebäuden. Von den Plätzen sind hervorzuheben: der große Kongens Nytorv in der Mitte der Stadt, Gammeltorv und Nytorv, zu einem Platz verbunden, der Höibroplatz und der Amalienborgsplatz, letzterer ein regelmäßiges Achteck, umgeben von vier dem Staat gehörenden Palästen. Von größeren Anlagen sind zu nennen: Kongens Have ("des Königs Garten"), Lange Linie, eine prächtige Promenade am Sund, und der neue Örstedspark, auf ehemaligem Festungsterrain angelegt. Von Monumenten besitzt K. auf der Hauptpassage, welche die Stadt mit ihrer westlichen Vorstadt verbindet, Frihedsstötten (1799 zur Erinnerung an die Einführung der bäuerlichen Freizügigkeit errichtet); ferner auf Kongens Nytorv die von Blumenanlagen umgebene, 1688 enthüllte, kolossale bleierne Reiterstatue Christians V., auf dem Amalienborgplatz die 1768 enthüllte bronzene Reiterstatue Friedrichs V., vor dem Christiansborgschloß die große, 1873 enthüllte Reiterstatue Friedrichs VII. (von Bissen), des Gebers der freien Verfassung, vor dem neuen Nationaltheater die Statuen der zwei größten Dichter Dänemarks, Holberg (von Th. Stein) und Öhlenschläger (von Bissen), im Königsgarten eine Statue des Märchendichters H. C. Andersen (von Ring), im Örstedspark eine Statue des Physikers H. C. Örsted (von Jerichau), vor dem Studentenvereinshaus eine Statue des Seehelden Niels Juel (von Stein), vor dem Eingang zum Frederiksberger Schloßgarten die Statue Friedrichs VI. (von Bissen), von kleinern Statuen und Büsten abgesehen, sämtlich (mit Ausnahme der Statuen Christians V. und Friedrichs V.) durch freiwillige Beiträge des Volkes errichtet.
  3. http://auswertung.midgard-forum.de/wiki/index.php/Suggestor_%28PSI_F%C3%A4higkeit%29 zum vergleich
  4. Die Psifähigkeit trägt exakt die Bezeichnung und ist ähnlich den Fertigkeiten eines Suggestor. Der kann natürlich etwas mehr drum ist die Fertigkeit auch relativ "günstig"
  5. Tja und da hätte ich doch gleich mal was für Leute die sich einbringen wollen. Ich will eine Kurzübersicht mit interessanten Persönlichkeiten der K&K Monarchie im Quellenbuch aufstellen. Gyula (Julius) Graf Andrássy v. Csík-Szent-Király u. Kraszna-Horka (* 8. März 1823 zu Zemplin; † 18. Febr. 1890 in Volosca ) Text etwa 4 bis 5 Zeilen 10er Schrift Größe Gesucht werden Personen au der Zweiten Reihe Adelige,Politiker,Künstler, Verbrecher, Militärs also einfach alles was für Kamppagnen von Interesse sein könnte. Die interessantesten 25 werden genommen.
  6. Die tun so als ob, diese selten bescheuerte Beschreibung des touristischen Münchens im ersten Band der rotes Univserum Reihe läßt mich immer noch über Mordabsichten nachdenken. Du hast hier eine über Jahrtausende gewachsene galaktische Mainstreamkultur, die wohl mehr oder weniger alles vereinheitlicht.
  7. Es gibt auf http://www.pr-materiequelle.de bei den Risszeichnungen BIlder von Terrania zu bestimmten Epochen. ANsonsten steht soweit ich mich erinner kann auch was dazu im LFT Band
  8. Das ist der Stand während des Aufeinandertreffens mit dem Vereinten Imperium und es wird nicht wirklich besser in den folgenden Jahrtausenden.
  9. Urlaub ist vorbei, ich leg jetzt wieder los und kümmere mich um die aktuell offenen Fragen/Themen die ihr mir geschickt habt.
  10. Nun ändert im wesentliche nix daran das dieBlues und die sind das Forum Raglund nen Teufel tun werden und sich auf der anderen Seite der Galaxis einmischen. Beitrag 18 ist damit weiterhin Gültig. Du hast dann in der Westside statt einem Großreich und einer Mittelmacht nen Haufen kleiner Reiche. WIe gesagt, das hatten wir schon in den Romanen in einer anderen Epoche nach dem Zerfall des Solaren Imperiums zwischen Band 399 und in die 400er Bände rein. Kannste da und in den Atlan TB nachlesen.
  11. Die Zahl der eigentlichen Sparkassen zu Anfang 1881 war 446, die Einlagen 254,150,412 Kr., und außerdem besaßen die Kassen ein Vermögen von 13,311,959 Kr. Münzen und Geld Die Münzen werden in Kopenhagen geprägt. Die frühere Reichsmünze war der Rigsdaler à 6 Mark à 16 Schilling. Infolge einer zwischen den Regierungen von Schweden-Norwegen und Dänemark am 18. Dez. 1872 abgeschlossenen Münzkonvention, welche aber, da sie von dem norwegischen Storthing verworfen worden war, 27. Mai 1873 zwischen Schweden und Dänemark allein abgeschlossen und von Norwegen erst 16. Okt. 1875 angenommen wurde, ist das ganze Münzsystem vollständig umgebildet und auf Goldwährung begründet worden, wobei die Münzen des einen Staats auch in den beiden andern als gesetzliche Zahlungsmittel anerkannt werden. Danach heißt die Einheit der Münze Krone, welche an Wert gleich ist einem schwedischen und einem halben dänischen Rigsdaler und einem viertel norwegischen Speciesdaler und in 100 Öre geteilt wird. In Gold werden 10- und 20-Kronenstücke (und jetzt auch 5-Kronenstücke) geprägt, von denen 248 der erstern 1 kg feines Gold enthalten, aber jedes Stück, da es aus 9/10 feinem Gold und 1/10 Kupfer (Münzgold) geprägt wird, 4,4803 g wiegt. An Scheidemünzen sind vorhanden: in Silber Stücke von 2 und 1 Krone (= 1⅛ Mark), 50, 25 und 10 Öre und in Bronze Stücke von 5, 2 und 1 Öre.
  12. Banken Es gibt eine Notenbank, die Nationalbank. Sie besteht seit 1818 und ist an die Stelle der frühern Reichsbank getreten. Es ist eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 27 Mill. Kronen. Ihre Noten lauten über 10, 50, 100 und 500 Kr. Die ungedeckte Notenausgabe ist auf 30 Mill. Kr. beschränkt; drei Achtel des Umlaufs müssen bar gedeckt sein. Ende 1882 sind 66 Mill. Kr. Noten im Umlauf. Eine Hypothekenbank ist vorhanden in der Landmannsbank in Kopenhagen, die Ende 1881: 5¾ Mill. Kr. auf Hypotheken ausgeliehen hat, allerdings neben einem Wechselportefeuille von 15,6 Mill. Kr.
  13. Handel Die wichtigsten Handelsstädte sind: Kopenhagen, Aarhus, Aalborg, Korsör, Helsingör, Frederikshavn, Esbjerg, Randers, Odense, Nakskov und Svendborg. Wie die auswärtige Handelspolitik durchgehends freihändlerische Grundsätze verfolgt, ist auch die Gesetzgebung für den Binnenhandel sehr liberal. Durch das Gesetz von 1857 wurden alle Gewerbe (mit wenigen Ausnahmen) frei. Dem Handel dienen mehrere Kanäle und zahlreiche Chausseen, darunter die Hauptwege 9-13 m breit; die Länge der Chausseen beträgt auf den Inseln 2993 km oder 0,22 pro QKilometer, in Jütland 3595 km oder 0,138 pro QKilometer.
  14. Heer und Flotte Die Einrichtung des Heerwesens beruht auf den Gesetzen vom 6. Juli 1867. Die Dienstpflicht, mit beendetem 22. Lebensjahr beginnend, dauert acht Jahre in Linie und Reserve, acht Jahre in der sogen. Verstärkung (Landwehr). Jährlich werden 11,000 Mann ausgehoben. Die Dienstzeit beträgt bei der Infanterie 6 Monate, bei der Kavallerie 9 Monate etc.; dazu kommen die Übungen in der Verstärkung (einige Jahre nacheinander 30 Tage). Die Truppen unter zwei lokalen Generalkommandos bestehen aus: a.)Fußvolk: 5 Brigaden und die Garde, jede Brigade hat 2 Regimenter, jedes Regiment 3 Linienbataillone und ein Verstärkungsbataillon, jedes Bataillon 4 Kompanien. Die Garde besteht aus einem Linien- und einem Verstärkungsbataillon. Im Krieg wird für jedes Regiment und für die Garde eine Depotabteilung gebildet. B.) Reiterei: 5 Regimenter (mit je 486 Pferden, außer Offizierspferden) à 3 Eskadrons und eine Schule (im Krieg Depot) und im Krieg eine Ordonnanzeskadron. C.) Artillerie: die Feldartillerie hat 2 Regimenter, ein jedes aus zwei Abteilungen mit je 6 Linien- und 2 Verstärkungsbataillonen bestehend; die Festungsartillerie hat 2 Bataillone, das eine aus 4 Linien- und 2 Verstärkungskompanien, das andre aus 2 Linien- und 1 Verstärkungskompanie bestehend; hierzu Trainabteilung und technische Abteilungen. D.) Genietruppen: 5 Linienkompanien, 3 Reservekompanien. (Näheres zu den Genietruppen findet sich im Quellenband k&K Die Donaumonarchie) Dazu Stäbe, Trains, Administration, Ärzte etc. Im Krieg zählt jedes Infanteriebataillon 800, jede Eskadron 120 Köpfe, jede Feldbatterie 167, jede Kompanie der Festungsartillerie 400 Köpfe. Mit 1000 Mann Genietruppen und 4000 Offizieren und Unteroffizieren wird das Heer im Krieg im ganzen 33,000 Köpfe zählen. Die Feldartillerie hat 8,7 cm Hinterladungskanonen in Batterien von je 8 Kanonen. Die Festungsartillerie ist hauptsächlich für die Verteidigung Kopenhagens bestimmt. Außer Kopenhagen (mit der Citadelle Frederikshavn), der einzigen Festung (Seebefestigung) von Bedeutung, sind Befestigungen bei Helsingör (Kronborg), Fredericia, Korsör, Frederikshavn und Hals angelegt. Die Flotte zählt 1885: A. Panzerschiffe. 2 Fregatten (44 Kanonen und 2690 Pferdekräfte), 6 schwimmende Batterien (38 Kanonen, 12,640 Pferdekräfte), 2 Torpedoschiffe (7 Kanonen, 3056 Pferdekräfte); B. unbepanzerte Dampfer oder Dampfer mit Panzerbekleidung ohne Bedeutung: 5 Fregatten und Korvetten (96 Kanonen, 6560 Pferdekräfte), 5 Schoner (26 Kanonen, 4040 Pferdekräfte), 13 eiserne Kanonenboote (29 Kanonen), 5 Dampftorpedoboote erster Klasse, 7 zweiter Klasse, 1 Torpedotransportschiff. Daneben noch ein Raddampfer (für den König), verschiedene Übungsschiffe, Transportschiffe und Boote etc. Die Bemannung sämtlicher Kriegsschiffe fordert in Friedenszeiten 4195 Köpfe, darunter 226 Offiziere. Kriegshafen und Arsenal ist Kopenhagen.
  15. Landwirtschaft Fast bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts stand der Ackerbau in Dänemark auf einer sehr niedrigen Stufe, woran besonders die Abhängigkeit der Bauern (namentlich die "Vornedskab", eine Art von Leibeigenschaft auf den Inseln) und die "Gemeinschaft des Bodens" die Schuld trugen. Friedrich IV. (1699-1730) hatte wohl die "Vornedskab" aufgehoben, aber statt dieser wurde später der "Stavnsbaand" im ganzen Land eingeführt, wodurch die Bauern als militärpflichtig gezwungen wurden, bis ins höhere Mannesalter auf dem Gut ihres Herrn zu verbleiben. Erst 1781 wurde die "Gemeinschaft des Bodens" abgeschafft und den Bauern dann erlaubt, Frondienste und Zehnten durch Geld abzulösen. Am 20. Jan. 1788 wurde durch Verordnung der "Stavnsbaand" aufgehoben. Später begannen die Arbeiten zur Herstellung einer neuen Matrikel (Flurbuch), die aber erst um die Mitte unsers Jahrhunderts beendet wurden. Der Normalboden, d. h. der beste Boden des Landes, ist in dieser Matrikel mit der Zahl 24 bezeichnet, so wie man ihn bei dem Dorf Karlslunde im Amt Kopenhagen fand, wo er in einer Tiefe von 47 cm wenig Kalk, 4/12 schwarze Dammerde, 3/12 Thon und 5/12 Sand enthält, und durch sorgfältige Berechnung gelangte man zu der Bestimmung, daß 28,000 qm (= 2,83 Hektar) Land zur Taxe 24 eine Tonne Hartkorn ausmachen sollten und für die Waldungen das Doppelte. Nur für Bornholm wurden 19,350 qm als Einheit angenommen, so daß also hier eine Tonne Hartkorn nur etwa zwei Drittel einer Tonne Hartkorn des übrigen Landes ist. Auf den Inseln enthält eine Tonne Hartkorn durchschnittlich 5,5 Hektar, in Jütland durchschnittlich 14,5 Hektar, im ganzen D. 9,6 Hektar. Das gesamte Areal der Äcker und Wiesen nebst der Hälfte des Hartkorns der Wälder, weil diese nach einer alten Matrikel veranschlagt sind, betrug 1. April 1873: 376,154 Ton. Hartkorn, wozu man noch 8780 T. Bornholmer Hartkorn fügen muß. Von diesen 376,154 T. Hartkorn fallen 6878 T. auf die Städte und 369,276 T. auf die Landgüter.
  16. Bezogen auf das Einkommens bestehen zwischen den einzelnen Klassen der Bevölkerung zwar erhebliche Unterschiede, doch nicht von derselben Schärfe wie in vielen andern Ländern. In Kopenhagen hatten 1880: 75,6 Proz. der Steuerpflichtigen 800-2400 Kronen, 23 Proz. 2400-20,000 und 1,4 Proz. über 20,000 Kr. jährliches Einkommen. Das gesamte Nationalvermögen Dänemarks wurde für das Jahr 1884 zu 6-7 Milliarden Kr. berechnet.
  17. Die allgemeine Volksbildung in Däneark ist eine befriedigende, weil seit 1814 Schulzwang existiert; doch nimmt das Land jetzt kaum eine so hohe Stelle in dieser Richtung ein wie früher. In hygienischer Hinsicht wurde (1883) durch eine Regierungskommission dargelegt, daß der Zustand der Schulen (namentlich auf dem Land) und der Schüler (namentlich der Mädchen) teilweise sehr unbefriedigend ist. Die Anzahl der schulpflichtigen Kinder im Königreich ist etwas über 200,000 auf dem Land und gegen 43,000 in den Städten außer Kopenhagen, wo 30,000 Kinder unterrichtet werden. Gymnasien bestehen in mehreren Städten, auch in Kopenhagenm hier aber benutzt die überwiegende Mehrzahl der Zöglinge die Privatanstalten. Zur Heranbildung der Volksschullehrer bestehen vortreffliche Seminare. Auch Lehrerinnen sind in den Volksschulen tätig, hauptsächlich aber in den Städten. Dänemark hat eine einzige Universität, die zu Kopenhagen (1479 gegründet), mit 45 Professoren, 1261 Studierenden in 5 Fakultäten (theologischer, juristischer und staatswissenschaftlicher, medizinischer, philosophischer und mathematisch-naturwissenschaftlicher). In Verbindung mit der Universität besteht eine polytechnische Lehranstalt. Außerdem besitzen Sorö und Herlufsholm Akademien oder allgemeine gelehrte Schul- und Erziehungsanstalten . Ferner hat das Königreich ein theologisches Seminar, eine königliche chirurgische Akademie, eine Veterinär- und Landwirtschaftsschule, verschiedene Schulen zur Ausbildung des Militärs etc. Die Fortbildungsschulen auf dem Land (Höjskoler) sind von großer Bedeutung für den Bauernstand; in den Städten werden jetzt viele technische und Handelsschulen (auch für Frauen) errichtet. Das Königreich hat gelehrte Gesellschaften für dänische Litteratur, für dänische Geschichte etc. sowie auch mehrere Bibliotheken, zum Teil von außerordentlicher Bedeutung. Die Gesellschaften haben namentlich ihren Sitz in Kopenhagen, wo auch die drei größten Bibliotheken des Landes sind. Die Zahl der Zeitungen in Dänemark war 1882: 178, die Zahl der Zeitschriften 211; von Büchern und kleinern Schriften wurden 1882: 2371 Bände gedruckt. Die dänische Kunst hat sich das schönste Denkmal in den Werken des Bildhauers Bertel Thorwaldsen gesetzt, die in dem Thorwaldsenschen Museum in Kopenhagen gesammelt sind. In der Gemäldegalerie des Staats befindet sich eine Sammlung der meisten dänischen Meister (Eckersberg, Marstrand).
  18. Die Bevölkerungsdichte ist auf den Inseln anderthalbmal so groß als auf der Halbinsel. Abgesehen vom Amt Kopenhagen hat Fünen die größte Bevölkerungsdichte und zwar eine drei- bis viermal so große als das westliche Jütland. Die Bewohnerzahl im eigentlichen Dänemark und den Färöern betrug 1870: 1,794,733 Personen, so daß der jährliche Zuwachs (1870-80) = 0,99 Proz. war. In Island betrug die Bewohnerzahl 1870: 69,763, in Grönland 9825, auf den westindischen Inseln 37,821 (also über 10 Proz. mehr als in 1880). Im eigentlichen Dänmark waren 1880: männlich weiblich überhaupt 967360 1001679 davon ledig 589394 577922 verheiratet 340373 340531 verwitwet 35037 79805 geschieden 2556 3421 Die Zahl der Trauungen betrug im Jahresdurchschnitt (1878-82) 14,913, die der Geburten 65,030 (darunter 11 Proz. uneheliche), der Todesfälle 39,869. Selbstmorde kommen häufig vor, jährlich etwa 26 auf 100,000 Einw. Die Zahl der überseeischen Auswanderer belief sich 1878-82 im ganzen auf 31,332 (1882: 11,614), die Mehrzahl derselben begab sich nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika (29,828). Von der Bewohnerzahl wohnten 1880: 563,930 in den Städten. Mit Ausnahme Kopenhagens, welches mit der damit zusammenhängenden Nachbarstadt Frederiksberg im Jahr 1885 über 300,000 Einwohner zählt, sind die übrigen Städte klein. Von ihnen zählen über 10,000 Einw.: Aarhus, Odense, Aalborg, Randers und Horsens. Die Bevölkerung besteht jetzt fast ausschließlich aus Dänen. Von den Einwohnern des eigentlichen Dänemark sind 1880: 12,007 in Schleswig, 11,145 in dem übrigen Deutschland, 24,148 in Schweden und 4821 in dem übrigen Ausland geboren. Die Gesamtzahl der Ausländer beträgt also 62,121 Personen, wozu man noch 1306 in den dänischen Nebenländern Geborne fügen kann. Endlich wohnen noch in den Heiden einige Hundert der sogen. Kjeltringer (Tatere, Tataren), wahrscheinlich Nachkommen inländischer Vagabunden, mit Zigeunern gemischt
  19. Die Ostsee aggressiver als die Nordsee? Ich würde hier den Tätigkeiten der sich zurückziehenden letzten Eiszeit mehr Einfluss einräumen als dem Wüten des Ostsees, was die "Vernarbtheit" angeht. Immerhin sind so auch die fünf Fjorde an der schleswig-holsteinischen Ostküste durch die Eiszeit entstanden. @Bro wenn du eine bessere (angemessenere) Formulierung hast ist das herzlich willkommen.
  20. Ich habe ja einige kleinere Themen gestartet, die wohl kaum in QUellenbüchern auftauchen werden. So soll im Idealfall eine QUelle entstehen, die den Spielleiter bei ABenteuern außerhalb der üblicehn Pfade unterstützt. WIe findet ihr die Idee. Welche Länder wären noch interessant. Gibt es auch welche an denen ihr euch beteiligt, bzw. bearbeiten wollt.
  21. Binnengewässer Binnenseen finden sich in großer Menge im Dänemark.Meistens sind es meist nur Niederungen , die sich mit Wasser gefüllt haben. Nicht alle stehen mit dem Meer in Verbindung. Die bedeutendsten sind: auf Seeland der Arre-, Fure- und tiefe Esromsee ; auf Laaland der Maribosee; in Jütland der Mos- und Filsee. Außerdem gibt es eine Menge Sümpfe und Moraste, besonders in Jütland. Dort ist im Norden des Limfjords der große Vildmose (69 qkm) und im Süden des Limfjords der kleine Vildmose (55 qkm), in denen die Torfbildung noch nicht ganz vollendet ist. AUfgrund seiner Lage und physischen Beschaffenheit findet man in Dänemark keine großen Flüsse . Die kleinen Flüsse, welche man wie in Norwegen Aa (Plur. Aaer) nennt, münden fast alle in Fjorde oder Vige. In Jütland sind die bedeutendsten: an der östlichen Abdachung, in das Kattegat fließend, die Kolding-, Veile- und Guden-Aa. In die Nordsee ergießen sich von Süden nach Norden: die Konge- (Grenze gegen Schleswig), Varde- (in die Hjertingbucht), Skjern- oder Lönborg- (in den Ringkjöbingfjord), Stor- (in den Nissumfjord) und Uggerby-Aa; in den Limfjord die Skals und die Skive-Aa; in Seeland fließt gegen Süden die Sus- (Suus-) Aa, 82 km lang; auf Fünen ist die 60 km lange, für Prahme schiffbare Odense-Aa. An Kanälen sind in Jütland der Silkeborgkanal an der erwähnten Guden-Aa und der Frederiks VII. Skive-Kanal zur Kanalisierung des Limfjords. Auf Seeland ist nur der Frederiksvärkkanal von Bedeutung, er wird zur Verhütung der Überschwemmungen des Arresees und für den Betrieb der Fabriken von Frederiksvärk benutzt. In Fünen der Odensekanal, von Odense in den Odensefjord, 2,6-3,2 m tief.
  22. Drei Meeresstraßen verbinden das Kattegat mit der Ostsee: der Öresund, gewöhnlich Sund genannt, 107 km lang von Kullen im Norden bis Falsterboriff im Süden, zwischen 3,75 km bei Helsingör und 30 km zwischen Kopenhagen und Malmö breit und in den ziemlich schmalen Fahrwässern Drogden und Flintenrinne zu beiden Seiten der Insel Saltholm wenigstens 7 m tief; der Große Belt, zwischen Seeland und Fünen, von sehr wechselnder Breite, doch noch an der schmälsten Stelle über 15 km breit, wegen seiner zahlreichen Sandbänke der Schiffahrt sehr gefährlich und der Kleine Belt, zwischen Jütland und Fünen, an der schmälsten Stelle bei Middelfart nur 0,625 km breit, bei reißender Strömung der Schiffahrt nicht minder gefährlich als der Große Belt. Der früher in allen drei Meerengen entrichtete Sundzoll ist durch einen 14. März 1857 zwischen der Regierung von Dänemark und 15 andern abgeschlossenen Vertrag mit 60,952,650 Kronen abgelöst worden. Wegen der Gefährlichkeit und Seichtigkeit der dänischen Meere sind an verschiedenen Stellen Leuchtfeuer aufgestellt, im ganzen 73, darunter 7 Feuerschiffe und 29 Hafen- und Postleuchtfeuer; von den übrigen 37 befinden sich an der Westküste 3, am Kattegat 12, im Sund 4, im Großen Belt 12, im Kleinen Belt 2 und in der Ostsee 4. Auch sind an gefährlichen Stellen Rettungsstationen eingerichtet. Jütland, teilweise auch die Inseln haben tiefe Buchten, Fjorde genannt, welche das Land oft mehr als zur Hälfte durchschneiden. Sie sind der Schiffahrt meist sehr förderlich, doch mehr noch dem Fischfang; in neuerer Zeit hat man bemerkt, daß ihre Tiefe an mehreren Orten abnimmt. Die größte dieser Buchten ist der Limfjord in Jütland. Weit unbedeutender ist der Mariagerfjord, welcher, 37 km lang, sich bis Hobro erstreckt. Hierauf folgt der 22 km lange Randersfjord, ein wenig südlicher bis zur Stadt Randers, wo sich die Guden-Aa in denselben ergießt; sodann der Horsensfjord, bei der Stadt Horsens, der tiefe Veilefjord und der Koldingfjord. An der Westseite befinden sich zunächst dem Limfjord (mit Thyborönkanal) Thorsminde, die Mündung für den durch einen schmalen Landrücken von der Nordsee getrennten Nissumfjord, 19 km lang und mit einer Schleuse versehen, und Nymindegab, die Mündung für den gleichfalls durch einen schmalen Landrücken von der Nordsee getrennten, 45 km langen Ringkjöbingfjord. Auf Seeland ist im N. der Insel der Isefjord, welcher gegen W. den Lammefjord, gegen S. den Holbäksfjord, gegen O., doch mit südlicher Erweiterung, den Roeskildefjord aussendet. Auf Fünen liegt der nicht tiefe Odensefjord. Alle diese Fjorde enthalten salziges Wasser, dessen Salzgehalt indes auf der östlichen, dem Kattegat zugekehrten Seite geringer ist als auf der westlichen, von der Nordsee bespülten. Außerdem gibt es noch eine große Anzahl Buchten, welche dänisch Vig oder Bugt genannt werden; zahlreicher auf der Ostseite als auf der Westseite, bieten mehrere derselben vortreffliche Häfen dar.
  23. Meere und Küsten Das Dänemark direkt umgebende Seegebiet ist nur durch Lotsen und Leuchten bei seiner meist geringen und stark wechselnden Tiefe für die Schiffahrt problemlos geeignet. Westlich von Jütland liegt die Nordsee, hier Westsee genannt. Derjenige Teil der Nordsee, welcher zwischen Jütland und Norwegen liegt, heißt Skagerrak; derjenige Teil, welcher von Skagen (Nordspitze Jütlands) nach Blaavandshuk geht (die eiserne Küste), ist sehr gefährlich wegen der parallel laufenden Sandbänke; am gefährlichsten ist Hornsrev (Hornsriff), welches ca. 37 km weit hinausreicht. Durch Rettungsstationen u. a. und in den letzten Jahren durch Anlegung des Hafens Esbjerg hat die Regierung den der Schiffahrt drohenden Gefahren zu begegnen gesucht. Mit der Umsegelung von Skagenshorn tritt der Schiffer in das Kattegat ein, welches nicht minder gefährlich ist, indem hier noch zu den übrigen Gefahren die nicht unbedeutende Strömung des Meers aus der Ostsee hinzukommt; trotz der größern Tiefe des Fahrwassers an der schwedischen Küste segeln die Schiffe doch am liebsten in der Nähe der jütländischen, welche gute Häfen enthaltend von Schären frei ist; auch kommt hier der Landwind den Schiffern zu gute.
  24. Auch hier gilt alle möglichen QUellen sollen eingebaut werden um ein möglichst umfassendes Bild zu geben. Unsere Nachbarn werden wohl in keinem Rollenspiel dieser EPoche einen wirklichen Platz finden. Also rein damit Z.B. NSpF, Abenteuerideen, Geschichte des Landes, Legenden, Politik, Verbrecher und Verbrechen, neue Ausrüstung um nur einige Dinge zu nennen, warten auf Bearbeitung.
  25. Kopenhagen (dän. Kjöbenhavn, lat. Hafnia), ist die Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Dänemark, zugleich die einzige Festung und der erste Waffenplatz des Landes, Mittelpunkt des Handels und der Industrie sowie der Hauptsitz der Wissenschaft, Litteratur u. Kunst Dänemarks, Die Stadt liegt in 13 m Seehöhe, auf den Inseln Seeland und Amak am Sund (55° 41' nördl. Br., 12° 35' östl. L. v. Gr.) und hat einen Umfang von 22,7 qkm. Das Klima ist ein mildes Inselklima, die mittlere Temperatur im Winter 0,0° C., im Sommer 15,8° C., Jahrestemperatur 7,4° C.
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