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Tiree

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Alle Inhalte von Tiree

  1. Zusammen mit dem Priester betrat sie wieder das Wirtshaus, setzte sich zu den anderen an den Tisch. "Ich hoffe ihr habt alle so gut geschlafen. Was wollen wir tun? Die Vorbereitungen treffen, für die weitere Reise? Was meint ihr?" Die junge Veidarin blickte dabei in die Runde. Ihr war nicht so ganz klar was die anderen vorhatten.
  2. Ich überlege mir gerade wie ein RS aussieht wenn man nicht mehr erwähnt was man sowieso tun würde...
  3. @Yon - sag mal ist die Woche nicht rum? Haben ja schon fast Juni? Was ist mit dem REST? Macht ihr wirklich noch aktiv mit? Die letzten zwei Monate, bitte kein Haarspalterei jetzt, war da nix am 9 April hatte Yon als letzter außer unserem nuen Mitspieler und mir gepostet. Bitte schriebt mal wo ihr steht und welche Aktivitäten Euch so vorschweben, so wird das nix mit dem Ende des Abenteuers. Haut rein.
  4. "Ich würde es gerne etwas abseits tun wenn es erlaubt ist am heiligen Hain oder an einem Ort an dem die Geister stark sind. Es ist wichtig für mich dort zu sein wo ich mit den Gestern Zwiesprache halten kann... in Städten höre ich nur selten ihre Stimmen. Freundlich, dankbar, nickte sie ihm zu.
  5. Die Veidarin nickte Thain kurz zu, spielte mit ihren Zöpfen. "Danke, Thain. Ich werde alle vorberiten umd den großen Luftgeist milde zu stimmen und unser Vorhaben zu unterstützen." Wo er einen Schritt tat, machte sie zwei, um auf seienr Höhe zu bleiben. .
  6. "Das tue ich gerne, Thain, es ist das was mir gegeben ist zu tun, anderen zu helfen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen." Die junge Veidatin legte den Kopf leicht schief. "Wenn Du mnicht öchtest, kannst Du meinem Ritual anwesend sein und über mich wachen, denn ich werde mich selbst gegen Angriffe außer denen in der Welt der Geister nicht wehren können. Vielleicht hat der 'Feind' ja auch hier schon seine Schergen."
  7. 'Der Meketer' ein Bade- und Hurenhaus in Tura Das Badehaus liegt nur wenige Minuten vom Garten der Helden auf dem Tempelhügel entfernt. Das Gebäude ist alleine schon Wert, es sich einmal genau angeschaut zu haben. Es unterscheidet sich in der Bauart und im Aussehen vollkommen von den anderen umliegenden Gebäuden in diesem Viertel. Der Bau mag an die Architektur einer Basilika angelehnt sein, doch statt einer Kuppel kröhnt das Gebäude eine Pyramide. Die Zuwegung, für Kutschen und Fußgänger führt geradewegs, gesäumt von Stelen mit valiansichen Glücks- und Fruchtbarkeitssymbolen der Göttin Alpanu (in ihrem Aspekt als Göttin der Liebeskunst), eingerahmt durch Palmenhaine, auf das Hauptgebäude mit seinem großen Eingangsportal zu, welches durch zwei riesige, Statuen, eine männliche und eine weibliche, die den Rahmen für den Eingangsbereich bilden. Die Statuen sind dem traditionellen meketischen Stil nachempfunden und gefertigt worden. Das Paar ist nur spärlich bekleidet, was dem Bade- oder auch dem Freudenhaus geschuldet ist, ganz so, wie der Betrachter es sehen möchte. Die Außenwände des Gebäudes sind weiß, was zu einigen Protesten geführt hat, da weiß die heilige Farbe der Culsu ist und einige militante Anhänger dies als Provokation ansahen, dass ein Freudenhaus in der Farbe Culsus gestrichen ist. Vor dem Eingang stehen immer zwei Türsteher in meketischer Kleidung mit übergroßen Sichelschwertern. Die Waffen sind, was jeder Schmied erkennen wird, reine Theaterwaffen, die Flair verbreiten und die Besucher und Besucherinnen auf eine subtile Weise daran erinnern sollen, dass im Hause eine Friedenspflicht gilt. Sollte wider erwarten es dennoch einmal nötig sein, zu den Waffen zu greifen, so stehen in den Wächtern, in einer verborgenen Nische, hinterlegte Waffen (Rapier und Parierdolch) zur Verfügung. Bisher war ein Einsatz von Waffengewalt jedoch noch nicht nötig gewesen, was unter anderem auch dem imposanten Erscheinungsbild der Wächter geschuldet sein mag. Ronaldo, einer der Wächter, ist stets gut informiert über das Geschehen in der Stadt und es scheint, dass ihm nichts entgeht. Ein wahres Faktotum. Hat man das Portal durchschritten, ist man in einer fremden Welt, einer Welt die versunken schien und hier wieder zum Leben erweckt wurde. Jeder Bedienstete hier, jedes Mädchen trägt der mektischen Kultur nachempfundene Kleidung, die meist durchsichtig ist oder aber so wenig vom Körper bedeckt, dass stets das Auge des Besuchers erfreut wird. Der Steinboden aus Marmor, stets wohl temperiert. Alle Wände im Eingangsbereich sind mit ein- und zweideutigen Malereien, die Menschen wie Gebäude stets im Profil darstellen, geschmückt. Dies verbreitet ein Flair von Fremdheit und Abenteuerlust, die manch einen schon dazu bewogen hat sein Leben zu verändern. Auch hier im Eingangsbereich finden sich valiansiche Glückssymbolen, ja, sogar ein Valhus der Göttin Alpanu, der angeblich von der Rab Kohanim aus Candranor gesegnet worden sein soll. Die Decken sind einem Sternenhimmel nachempfunden in dem die alten meketischen Sternzeichen eingezeichnet sind. In diesem 'Tempel' der Freuden wird der Gast von ausgewählten Mädchen in Empfang genommen und nach Abgabe der Waffen, je nach Wunsch den Freuden des Bades oder der körperlichen Lust zugeführt. Der Bäderbereich umfasst Umkleideräume, einen Vorraum zum Bad in dem Eimer mit Wasser, kalt oder warm, sowie Seifen bereitliegen. Auf Wunsch wird dem Gast zur Handgegangen bei der Waschung. Nach der Eingangsreinigung betritt man das eigentliche Bad mit einem Becken zum Schwimmen, einem Thermalbad und in einem weiteren abgetrennten Bereich ein Dampfbad mir einem Kübel Eiswasser für das Abkühlen danach. Drei weitere kleine Räume mit Liegen, für die Kunden, die eine Massage wünschen, schließen den Bereich ab. Die Räume des Bades sind ebenfalls alle in meketischem Stiel gestaltet. Um die Strenge der Form aufzulockern sind kleine Palmen in Vasen aufgestellt. Im Wechsel gibt es im Bereich des Bades Musik- und Tanzdarbietungen. Der noch interessantere Teil des Hauses ist der des Freudenhauses. Die Wänd sind alle in einem dunklen rot gehalten und mit stilisierten Blumenmustern in Gelb/Ocker Tönen verziert. Die Mädchen und Knaben hier sind alle überdurchschnittlich hübsch (Au +80). Jede® von ihnen hat ihre/seine Ausbildung zur Hetäre/Lustknabe hier im Hause erhalten. Einen Orobor oder gar viele hier unter die Leute zu bringen, kann einfacher nicht sein. Der Eingangsbereich des Bordells ist mit Liegen und niedrigen Tischen ausgestattet, damit der Gast sich die Wartezeit sich mit Wein und ausgewählten Leckereien versüßen kann. Die Lustknaben und Huren, die keinen Freier haben leisten hier den Wartenden Gesellschaft. Was zum einen dazu dient, den einen oder anderen Besucher doch zum Besuch des Bordells zu verführen, die Anzahl der Herren oder Damen zu erhöhen die man gebucht hat und gleichzeitig auch eine Stimmung der Gastfreundschaft zu erzeugen. Die Stimmung ist so gut, dass viele sogar nach dem Besuch sich hier noch weiter entspannen. Es geht das Gerücht, das rivalisierende Gruppen nach dem eigentlichen Bordellbesuch, hier schon gemeinsam einen getrunken und die Nichtigkeit ihres Streites festgestellt haben, dies trotz der sonstigen sprichwörtlichen Heißblütigkeit der Bewohner Turas. Die Räume, in denen die Mädchen und Knabenmit ihren Kunden Liebe machen, stehen in den unterschiedlichsten Größen zur Verfügung, von kleiner Kammer bis hin zu einem großen Raum, ganz wie es der Kunde und dessen Geldkatze zulassen. Jedes Zimmer wird stets für jeden Kunden frisch hergerichtet, die Luft von Rosenöl geschwängert. Beim Meketer schwört man darauf, dass dies Krankheiten abhält. Der Meketer, legt auf die Ausbildung größten Wert, da er weiß, dass dies über das Wohl und Wehe seines Etablissements entscheidet. Nicht jedes Mädchen oder jeder Knabe hat den gleichen Ausbildungsstand. Die meisten jedoch beherrschen die Künste der ersten drei der vier Kammern. (mit der Natur, wider der Natur, der Fesseln und lustvollem Schmerz). Nur eine Handvoll haben die vierte Kammer durchlaufen, die der magischen Liebe. Diejenigen, die diese Kammer gemeistert haben sind allesamt Mitglieder im Convendo (Ramis Nadaris = Zweig der Natur). Ihre Künste sind sehr begehrt, was den Preis für diese Dienste nach oben treibt. Der ein oder andere Kunde war so vernarrt in die Künste, dass er schon nach kurzer Zeit Haus und Hof oder sein Erbe versetzt hatte. Sonstiges: Die Toiletten sind aus Stein gemauert und befinden sich im hinteren Bereich und bestehen aus zwei mal zwei Reihen a vier Throne. Für die Sauberkeit nach dem Geschäft werden Tonscherben und mit verdünntem Essig getränkte Schwämme gereicht. So unwahrscheinlich es klingen mag, hier wurde schon so mancher Handel geschlossen. Die sanfte Beleuchtung der Räume erfolgt durch valianische Leuchtsteine Unter dem Gebäude befinden sich die benötigten Heizkessel, die die Warmwasserversorgung sicherstellen. Hier wird auc die Wäsche der Kunden gesäubert, getrocknet und geplättet. Das Gebäude ist mir einer 'Luftschacht'-Kanalisation ausgestattet, die einen hohen Luftaustausch gewährleistet und die Räume so immer wohl temperiert hält. Stets wird darauf geachtet, dass der Kunde zufrieden ist wenn er das Haus verlässt. Ebenso achtet der Meketer darauf, dass keines seiner 'Kinder' zu Schaden kommt und/oder einer der Kunden verletzt wird. In seinem Etablissement ist der Kunde Pharao.   Da nur wenige die Möglichkeit haben, das Gebäude aus der Luft zu betrachten, ist die Zahl derer klein, die den Grundriss des Gebäudes und die Zuwegung, als einen stilisierten Phallus nebst Hoden identifiziert haben. Click here to view the artikel
  8. Die junge Veidarin nickt Gisela kurz zu als sie an ihnen vorbei schritt und wandte sich dann dem Priester wieder zu. Ihre rechte Hand fuhr an ihre Nasenspitze, während sie tief und gut hörbar die Luft einatmete. Dann sprach sie zum Hünen leise aber gut für ihn vernehmbar. [spoiler=für Thain]"Was soll ich sagen, Träume die wiederkehren sind ein Fingerzeig der Götter, Thain. Und wenn in diesen Träumen Helljas Boten vorkommen, so sind sie sicherlich beunruhigend und weisen auf eine Gefahr hin die aufkommt. Das mit den Wölfen und der Lichtung scheint mir ist ein Hinweis, dass etwas das verborgen war nun sichtbar geworden ist. nur in welche Richtung müssen wir schauen? Wie auch immer, die Träume haben eine Bewandtnis auch wenn sie für den Moment uns noch verborgen sind. Ich werde den großen Luftgeist bitten, mir bei der Suche zu helfen und mich zu führen, mir den Weg im Land der Geister zu zeigen. Wenn sie es möchte wird sie mich sehen lassen was wir zu tun haben. Um diese zu erfahren muss ich einen nicht leichten Weg gehen, dazu bin ich bereit. Das Beste wird wohl sein, dass ich am Abend es versuche, auch wenn der Schlaf dann keine Erholung bringt."
  9. Hi! Das trifft sich gut! Ich weiß nicht ob ich die nächsten drei Wochen, ab Montag, i-net habe oder nicht, werde also nicht regelmäßig schreiben können. Tue was ich kann um och posten zu können aber über Smartphone brech ich mir die Finger ab... ciao Tiree
  10. Gibura nickte Thain bestätigend zu. "Ja, das können wir gerne tun" Die Veidarin schaute zu Sindri, lächelte ihr zu, nachdem sie ihr Brot verschlungen hatte. "Ich vertrete mir nur kurz die Beine, Sindri. Bis gleich." Die Veidarin erhob sich und ging dann hinaus zu Thronduin. Sie schnupperte ein wenig, sog den Pfeifenrauch ein. "So, da bin ich, was kann ich tun?" Es zeigte sich deutlich nun wir klein sie war gegenüber dem Hünen von Priester. Sie zupfte ein wenig an ihren Zöpfen, so dass die eingebundenen Scheiben richtig lagen.
  11. "Gerne, Thain." Sie legte den Kopf leicht schief hob dann an leise weiter zu sprechen. "Dafür bin ich da, war da mein Leben lang, seit ich die Stimmen der Geister vernommen habe. Wyrd spricht zu mir in Träumen, manchmal einfach so, manchmal weil ich sie darum bitte. Ich bewahre das Wissen derer die vor mir waren und gebe es weiter an die, die nach mir kommen werden wenn es an der Zeit ist. In meiner Zeit werde ich den Stimmen folgen und sie sagten mir das hier der Platz ist wo ich sein soll. Vielleicht ist es Dein Ruf gewesen uns hier zu treffen. Was meine beiden mitreisenden Zwerge angeht, so sind sie anders als wir, haben eine andere Sicht was Götter angeht. Mergonn kann mit einem Begriff wie Mittlerin zwischen den Welten nichts anfangen, sicherlich auch weil ich für einen Zwerg noch fast ein Kind bin. Sieh es ihm einfach nach, ich tue es auch."
  12. Die Veidarin wandte sich Thain zu. Kaum jemand konnte offener und freundlicher als sie schauen. Ein leichtes nicken, dann spricht sie ebenso leise wie Thain. "Ja, sicher, Thain, wenn ich etwas tun kann, will ich das gerne tun." Aufmunternd nickte sie ihm noch einmal zu. Es war ihr Amt anderen zu helfen und das würde sie tun, da sie mit all denen in der Reihe vor ihr verbunden war. Die Tradition würde sie hochhalten, auch wenn es sie Mühen kosten oder gar ihr Leben in Gefahr bringen würde.
  13. Die Veidarin musste, bei allem Ernst der Lage, lächeln über die Bemerkung von Norgel. Sicherlich wusste Norgel nicht, gegen wen er da ins Feld zog oder aber er erachtete die waelischen Götter geringer als die der Zwerge. Aus ihrer Sicht hatten nur wenige Eingeweihte Wissen, wie die Männer mit den Frauenhaaren oder aber jemand wie sie, die auserwählt worden war von den Geistern. Früh schon hatte sie ein Flüstern gehört. Bis sie erkannt hatte das die Geister zu ihr Sprachen, waren viele Jahre vergangen.
  14. Thronduin so seh ich den auch. Jetzt sollte unser SL noch was zusteuern oder einer der anderen.
  15. Ihren Kopf wendet die Veidarin Norgel zu. Schiebt ihm die Platte mit den Bratenresten vom Vortag rüber. Leise beginnt sie zu sprechen. "Helja ist die Tochter von Vidar, dem Herscher von Tyggrgard. Sie ist die Zwillingsschwester des großen Luftgeistes Wyrds. Anders als der große Luftgeist nutzt sie ihre Kräfte, auch die der Voraussage, gegen die Menschen. Sie gebietet über die Toten, die den Weg nach Tyggrgard nicht finden. Weh, wenn die Toten auf die Lebenden losgelassen werden." Ihr Blick wanderte dann zu Thain, wartete darauf, was sagen würde.
  16. Das Rascheln hinter dem Vorhang war Gibura nicht entgangen. "Komm ruhig raus, Sindri. Das Brot ist ganz frisch, die Butter salzig und der Honig so süß wie der erste Schnee." Die junge Frau war gut gelaunt, wesentlich fröhlicher als die Tage zuvor. Es schien als wäre eine Last von ihren Schultern gefallen oder aber das wenige an Anerkennung half ihr die Last zu tragen.
  17. Gibura nahm ein Stück Brot und bestrich es mit der salzigen Butter, nebenher nickte sie Thain und Gisela auch dankbar zu. Noch ein Löffel Honig oben auf schon biss die Veidarin mit Appetit in das Brot. Sie fragte sich, wann der Rest ihrer Gefährten sich aus den Decken schälen würden.
  18. Für die Veidarin war es das Normalste der Welt gewesen, Hilfe anzubieten. In einer Familie/Stamm half jeder jedem. "Danke, Gisela. Wenn ich danach etwas tun kann, nach dem Essen, werde ich es genauso gerne tun." Helfen war auch Geselligkeit, eine Geselligkeit, die sie vermißte. Ihr fehlte das gemeinsame Singen und die Gespräche am Herdfeuer, die Geschichten bis spät in die Nacht und ab und an eine gut gestopfte Pfeife. Gibura wandte sich Thain zu. "Thain, der große Luftgeist hilft gern. Danke für Asvrgrs Segen! Seinen Segen kann ich gut gebrauchen im Kampf, denn ich bin keine Schildmaid."
  19. Gibura nickt und lächelt Thain, den Hünen, freundlich an und unterstreicht durch eine einladende Geste nochmals die Einladung an ihren Gemeinschaftstisches. Wohlwollend hat sie zur Kenntnis genommen, dass er nicht abwertend gelächelt hat als sie sich als Mittlerin zwischen den Welten vorgestellt hat. "Dann mögen Dein Arm stark sein, Deine Taten kühn auf daß sie Ruhm und Ehre Deines Herrn mehren! Wyrds Segen!" Es tat gut ein wenig respektiert zu werden, mehr noch da ihr Volk, die Veidaren fern von hier lebten.
  20. Die Veidarin machte eine Geste mit der Hand, die klar zu verstehen gab, das es nichts gab, warum man sich entschuldigen müßte. "Bitte, es besteht kein Grund sich zu entschuligen. Du bist also ein Hadidngjar, ein Mann mit Frauen Haar*! Dann Dienst Du entweder Asvargr oder Fjörgynn, Thain, nehme ich an. Das eine wegen Deines Grußes und das andere wegen der Brote. Dann setzt uns doch zu uns an den Tisch." Ihr Blick war auf den Hünen immer noch gerichtet. Sie fühlte sich verpflichtet ihm gegenüber auch ehrlich zu sein. "Ich bin eine mittlerin zwischen den Welten der Menschen und der Geister, meine Hand lenkt der große Luftgeist, Wyrd." * Priester dürfen sich nur einmal im Jahr das Haupthaar schneiden.
  21. Die Veidarin schaute den Fremden mit ihren Rehaugen an. "Ich bin Gibura. Nun dies an meiner Seite ist Norgel, ein Kämpfer, Krieger, ein wahrer Zwergenrecke!" Dabei deutete sie auf den neben sich stehenden Zwergen. "Nun, wie wir uns traffen und warum wir gemeinsam unterwegs sind ist eine lange Geschichte. Laßt mich soviel sagen, dass wir uns merkwürdigerweise auf einem Schiff trafen in schwerer See und sahen wie die großen Geister den Schwertarm der Gerechten führten." Sie hielt kurz inne. "Ich selbst hatte einen... - sie zögert einen Moment - ... Traum. Deshalb machte ich mich auf den Weg. Denn es gilt Dinge zu verhindern. Die ganze Geschichte mit allen Einzelheiten vermag Dir am besten Mergonn, Priester des Zornal, alles zu erzählen. Ein gutes Frühstück dabei, ist ein guter Start in den jungen Tat. Laß uns warten, bis all meine Gefährten aufgewacht sind. Der gestrige Abend war ein sehr guter Abend und das Met mundete." Sie zwinkerte dem Hünen zu, um das Gesagte zu unterstreichen.
  22. Die zierliche Frau, die kaum mehr als 5 Fuß und 3 Zoll*1 maß und nicht mehr als Steine 9 1/4 Stein *2 wog, wendet sich der zu dem neuen Ankömmling und erwidert: "Wyrds Segen!" Ein Strahlen huscht über ihr feingeschnittenes, jugendliches Gesicht mit den dunklen Mandelaugen, die so hübsch durch die buschigen Augenbrauen eingerahmt werden. Ihre Lederkleidung ist alles andere als neu und hat sicherlich mehr Sommer auf dem Puckel als sie selbst. Mit der rechten Hand zieht sie den Zopf über die Schulter, in dessen Ende eine Runenscheibe eingeflochten ist. Wenn man noch einen Hinweis auf ihre Herkunft brauchen würde, so gäbe der Teint und die blau eingefärbte Stirnsträhne darüber eindeutig Auskunft: eine Veidarin. "Habt Dank für das Brot." *1 - 1,59m *2 - 52 kg
  23. Die Veidarin lacht, als Norgel auf einmal einfach so los brüllt und alle weckt. Man konnte vieles über Zwerge sagen, aber nicht, dass sie einen nicht doch immerwieder überraschen konnten. Gibura trat an Norgel heran. "Es war schön gestern zu feiern und Geschichten zu teilen. Ich teile gerne meinen Trank mit Dir." Als sie die Wort spricht hält sie ihm einen Humpen hin. "Er schmeckt widerlich, aber er bringt frischen Wind in den Kopf. Magst Du?" Ihr Schädel jedenfalls hämmerte und dröhnte nach dem sie den halben Krug geleert hatte nicht mehr.
  24. Gibra war früh erwacht, noch vor dem ersten Hahnenschrei. Der Schlaf hatte ihr wahrlich gut getan. Sie reckte, streckte, räckelte sich und eilte dann nach draußen um sich zu waschen und den letzten Rest des Biergeeschmackes und das leichte Dröhnen in ihrem Schädel fortzujagen. Das kalte Wasser brachte die restlichen, noch fehlenden Lebensgeister zurück. Sie stahlte, lächelte schaute auf zur Sonne. Ja, das war ein neuer Tag. So wie es Brauch war wusch sie sich ausgiebig, legte Kleidung wieder an, band ihr Haar zusammen, ehe sie ein Lied zu Ehren des großen Luftgeistes anstimmte zum Dank für den vergangenen Tag und für den nun kommenden als Bitte ihr den Weg aufzuzeigen. Frisch gewaschen fit für den Tag betrat die Veidarin wieder den Schankraum. "Guten Morgen Gisela. Kann ich Dir irgendwobei helen?" Fragte sie die Wirtin. Das mochte für hier unüblich sein, aber bei den Veidaren waren Essensvorbereitung immer Gemeinschaftsarbeiten für alle, waren ein Rückgrat für den Stamm und eine herrliches Forum für Gespräche und Gesänge.
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