Hallo allerseits. Ich habe dieses Abenteuer zwei mal gespielt mit grundsätzlich verschiedenen Gruppen. Beide Male war es für die Spieler recht schwierig, den Faden zu behalten und einen Sinn zu konstruieren. Trotzdem haben sie das Abenteuer - mehr oder weniger unbeschadet - überstanden und es hat allen Spass gemacht.
Den Abschnitt mit der Reise zu Mitzquitotl habe ich durch Einschub eines kleinen Anfänger Abenteuers aus MERS (Herubar Gular) aufgelockert. Das war auch eine Gelegenheit, den Spielern etwas Gold zukommen zu lassen, denn daran mangelt es hier doch sehr. Kelroes als Auftraggeberwird unglaubwürdig wenn er große Summen bietet ud für die vorgeschlagenen 100 Gold wird keine Gruppe sichauf ein so gefährliches Abenteuer einlassen bzw. spätestens nach der ersten Begegnung mit dem mächtigen Seelenwolf aufhören.
Was mir als SL nicht so gut gefällt ist, dass das Spiel zum Ende hin (wie auch bei "Die haut des Bruders") zu einem Selbstläufer wird. Die Spieler waren relativ passiv bei der Schilderung der finalen Ereignisse, konnten auch nur bedingt eingreifen. Es bleibt auch ein Ausweg offen, sollte Mitzquitotl den Endkampf gewinnen, was ja auch weitere Abenteuer erschweren könnte.
Ich spiele nun "Die Haut des Bruders" als Nachfolge Abenteuer auch mit der zweiten Gruppe. Hier zeigt sich jetzt, dass die Infos aus Weisser Wolf und Seelenfresser sehr hilfreich sein können. Gruppe 1 (spielt eigentlich mehr D&D Monster Hack and Slay) ist leider durch unglaubliche Selbstüberschätzung verstorben, Gruppe 2 hat sich in Weisser Wolf und... viele Infos gemerkt und meistert Die Haut des Bruders bis jetzt ausgesprochen gut.
Tschuess, Kraweel...