Beim Hafenmeister von Maritimar
Bald nach dem Anlegen seines Handelsschiffes "Tiburón" kommt der Capitano Franzesco di Latinea aufgeregt zum Hafenmeister in Maritimar. Wild gestikulierend erklärt er: "... und da sahen wir sie dann, diese riesige Welle. Wir dachten schon, unser letztes Stündchen hätte geschlagen, aber dann... - Nun, die Welle stand plötzlich auf der Stelle, sie bewegte sich nicht mehr, als ob die Zeit eingefroren wäre." Dabei macht er mit seinen Händen Bewegungen wie Wellen, die plötzlich inne halten, so als ob er sich dies selbst noch einmal bestätigen müsse. "Sie stand auf der Stelle, diese riesige Welle. Einer meiner Seeleute meinte sogar, dass oben auf der Welle eine Person gestanden hätte." Sinnend wandert sein Blick in imaginäre Fernen.
Der Hafenmeister schaut ihn abwartend an und fragt dann vorsichtig: "Und was ist dann passiert?" Der Capitano wird aus seinen Erinnerungen gerissen und raunt mit einem geheimnisvollen Unterton in der Stimme: "Sie ist in sich zusammen gebrochen. Es gab ein paar höheren Wellen, aber sonst nichts weiter." Und fügt mit heftigem Aufwallen hinzu: "Ich finde, das sollte dem Covendo gemeldet werden, da war sicher Magie im Spiel!"
"Gut," meint der Hafenmeister mit ruhiger Stimme. "Ich werde die ungefähre Position und eure Beobachtung vermerken."