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dabba

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Beiträge von dabba

  1. Wenn das jemand nicht so sieht könnte er das ja auch schreiben und begründen...

     

    Und nein, ich will keinen Megaspruch. Ich will nur logisch auch anwendbare Zauber. Von mir aus den vorgeschlagenen 2W6-Schadenszauber mit B20. Aber keinen Megabumms, der mangels Beweglichkeit nicht anwendbar ist.

    Die Feuerkugel ist halt keine magische Schusswaffe, sondern eher eine fliegende (oder bei Thaumaturgie eine platzierbare) Dynamitstange (so wie im Western). Über die sagt ja auch niemand: "Ist ja total sinnlos. Wenn ich das jemandem an den Kopf werfe, hat der noch ewig Zeit, wegzurennen!" ;)

    • Thanks 1
  2. Du kannst mit Dämonenkugeln und -feuer bis zu 12 Runden durchrotzen, ohne zusätzliche AP ausgeben zu müssen. Geht doch. :dunno:

    Zehnfaches Blitze schleudern haut zwar mehr rein, ist aber dafür auch deutlich AP-gefräßiger.

     

    Nein, man kann bei M5 ansagen: "So viele AP wie nötig." oder alternativ "So viele AP wie nötig, aber maximal 5."

  3. Das Dämonenfeuer hat ja deshalb mit den Dämonenkugeln einen großen Bruder bekommen.

     

    Verwirren ist in der Tat ein kleiner AP-Sauger geworden, dafür kann man ihn jetzt als Grad-Bestimmungs-Werkzeug benutzen. Und er macht nicht mehr wehrlos, d. h. man kann mit ihm einen Vereisen-Versuch vorbereiten.

    • Like 1
  4.  

    Der "Du kannst, was Du kannst"-Ansatz ist natürlich auch legitim, man kann ihn auch ausweiten.

     

    Klettern und kämpfen überlassen wir da natürlich den LARPern, aber z. B. bzgl. Wissensfertigkeiten sind die Grenzen zwischen Charakter- und Spielerwissen fast teilweise schon automatisch fließend.

    Denn ganz ehrlich: Würfelt man wirklich bei jedem magischen Effekt einen EW:Zauberkunde? Oder sagt Ihr man manchmal nicht einfach: "Den Zauber kenn ich - nicht in die Dschungelwand rein!!"?

    Natürlich wird da gewürfelt wenn der Zauberer den Zauber nicht kennt oder ihn nicht bereits einmal in Aktion gesehen hat. Genau um die Trennung zwischen Spieler und Charakter zu erreichen.

    Sollte so sein. Hält sich da jeder konsequent dran? Kann sich jeder für jeden Charakter merken, was exakt der nun gesehen bzw. nicht gesehen hat? ;)

    Bei RL-Wissen wird es noch komplizierter. Welche Tiere kennt man als Vesternesse-Bewohner?

  5. Der "Du kannst, was Du kannst"-Ansatz ist natürlich auch legitim, man kann ihn auch ausweiten.

     

    Klettern und kämpfen überlassen wir da natürlich den LARPern, aber z. B. bzgl. Wissensfertigkeiten sind die Grenzen zwischen Charakter- und Spielerwissen fast teilweise schon automatisch fließend.

    Denn ganz ehrlich: Würfelt man wirklich bei jedem magischen Effekt einen EW:Zauberkunde? Oder sagt Ihr man manchmal nicht einfach: "Den Zauber kenn ich - nicht in die Dschungelwand rein!!"?

  6. Diese möglichen Beispiele sind zwar immer ganz unterhaltsam, nur was sollen die zeigen? Es läuft so ab:

     

    SPL: Der Wachmann steht vor dir und will für die Passage das Losungswort

    Spieler: Ich versuche mit Beredsamkeit +12 den Wachmann davon zu überzeugen, dass ich keines brauche, um zu passieren.

    SPL: Wie machst du das?

    Spieler: Keine Ahnung, mir fällt nichts ein.

    SPL: Okay, dann würfle ich ohne WM. *Würfel*  Du hast ihn überzeugt. Alt.: Du hast ihn nicht überzeugt.

     

    Ganz einfach

    Wenn das reicht, ok.

     

    Bei wichtigen NSCs kann es aber durchaus entscheidend sein, wie genau eher beredet wurde, weil er später nochmal im Abenteuer auftaucht und entsprechend auf den Abenteurer reagiert, je nachdem wie er überzeugt wurde.

     

    Wenn dann keiner (weder SL noch Spieler) wirklich eine Idee hat, ist das keine Katastrophe, aber durchaus fragwürdig. Find ich. :)

    • Like 1
  7.  

    Wenn ein Spieler sagt, er möchte den NSC überzeugen. Ist doch die logische Frage: Wie denn?

    (Es geht um die Argumente nicht die Schauspiel Leistung)-

    Nein, das ist nicht logisch. Der Spieler will nämlich niemanden überzeugen, sein Charakter will das .

     

    Das führt aber auch zu Komplikationen:

     

    Spieler: Ich berede den Wachmann mal, Beredsamkeit 35.

    SL: Wie genau gehst Du vor?

    Spieler: Keine Ahnung. Ich kann nicht bereden, mein Charakter kann das.

    SL: Ok, dann... äh... hast Du den Wachmann jetzt irgendwie dazu gebracht, das Losungswort zu verraten... keine Ahnung, wie genau. :o

    Spieler: Ist der jetzt mein Kumpel?

    SL: Keine Ahnung - vielleicht hat Dein Charakter ihn auch davon überzeugt, dass Du eine wichtige Person in geheimer Mission bist. :dunno:

     

    Deswegen: Es muss nicht perfekt geschauspielert sein - aber ein paar Stichworte sollte der Spieler mMn. schon reinbuttern.

    • Like 1
  8.  

    Das ist Impro-Theater oder alternativ Erzähl-Spiel. :dunno:

    Ich pose ja nicht mit meiner eigenen Briefmarken-Sammlung, sondern mit der von meinem Charakter. ;)

    Nein, du post mit deinen Fertigkeiten als Mensch. Und ein Spieler, der sie nicht hat, darf die Fertigkeit seiner Figur nicht anwenden, obwohl seine Figur, im Gegensatz zu ihm, bestens beherrscht. Das ist absurd und willkürlich.

     

    Der stille Spieler am Tisch bekommt dann nicht nur keine positiven WM, weil er womöglich schön vorgetragen hat, er bekommt nicht mal die Chance eine Fertigkeit anzuwenden, für die er viele Punkte ausgegeben hat.

     

    Das kann passieren, das sollte vorher geklärt werden.

     

    Es gibt da draußen Spieler & Spielleiter, die es für unstimmig (und schlechtes Rollenspiel!) halten, wenn ein introvertierter Spieler unbedingt seinen Verführer nur über Würfel-Gebrauch spielen möchten.

    In diesem Runden können bestimmte Leute keinen Charakter mit Verführen+18 spielen. Das sollten sie wissen, bevor sie die EP raushauen.

  9.  

     

    Ahja, wird ja immer besser. So kann ich als Spieler immer sagen: "Näh, zu schlecht argumentiert lieber SL". Gut zu wissen.

    Das Gleiche gilt auch für die Spieler. ;) Rollenspiel ist halt auch Rollenspiel.

     

    Was Du beschreibst ist Selbstdarstellunge und nicht das spielen einer fremden Rolle.

     

    Das ist Impro-Theater oder alternativ Erzähl-Spiel. :dunno:

    Ich pose ja nicht mit meiner eigenen Briefmarken-Sammlung, sondern mit der von meinem Charakter. ;)

     

    /e:

    Ich behaupte ja nicht, dass das die einzig wahre, selig machende Art ist, Sozial-Fertigkeiten auszuspielen.

    Aber eine mögliche ist sie.

  10. Würfel? Statisch? Gerade Würfelei verhindert Statik. Ansonsten kann ja jeder behaupten "Mein Charakter springt auf xy nicht an, weil..."

    Kann man ja. In dem Moment, in dem jemand für seinen Charakter festlegt: "Der ist männlich und hetero", legt er für sich fest, dass er von Männern nur freundschaftlich verführt werden kann. :)

    Wer einen komplett asexuellen Charakter spielen möchte, der kann das tun. Sollte dann aber kein Powergaming sein, um "Verführen" zu blockieren, sondern entsprechend durchgezogen werden.

     

    Ahja, wird ja immer besser. So kann ich als Spieler immer sagen: "Näh, zu schlecht argumentiert lieber SL". Gut zu wissen.

    Wenn der SL das umgekehrt auch von den Spielern verlangt... ;)
  11. Bei der sache mit dem "finsteren Mittelalter" sollte man sich auch immer vor Augen halten: Wir haben nur die überlieferungen - und was wird in der regel aufgeschrieben? Man schaue mal bei uns in die Zeitungen, was wird die nachfolgende gesellschaft über uns denken wenn sie nur Zeitungen als Quelle haben? Gerade bezüglich der alten Jornalistenwahreit: "bad news is good news".

    ...und manche Sachen sind einfach schlechter dokumentiert als andere. Während der Aufklärung wurde auch einiges schlechter gemacht.

     

    Aber an und für sich ist das gar nicht so entscheidend. Bei Midgard gibt es zwar keinen Buchdruck, dafür aber das Rapier, obwohl letzteres nun wirklich deutlich später erfunden wurde. Man hat zudem auf Midgard teilweise Gesellschaftsformen, die es in der Historie nicht oder kaum gab, bpsw. die zauberfähigen bulugischen Frauen oder die matriarchistischen ErainnerInnen.

  12.  

     

    Du zitierst mich doch perfekt. Eine Wiederholung ist daher überflüssig.

    Ok, wenn Du Verführen also für abstrakter hältst als Rundenstrategie, dann komm ich leider nicht mehr mit. Tut mir Leid. :)

     

    Kann ich verstehen. Das war nur nicht meine Aussage.

     

    Was denn?

    /e: Meine Aussage ist, dass Regel-Auslegung bzgl. Sozial-Fertigkeiten nicht so exakt sein muss wie bzgl. Kämpfe.

     

    In den Staaten ist in einigen Bundesstaaten auch das Blasen verboten. Meinst du wirklich, dass intetessiert irgend jemanden?

    Diese Frage würde ich mit einem gedehnten "Joa" beantworten.

     

    Wie ich schrieb: Gesetze beeinflussen Menschen. Auch wenn objektiv keine Strafverfolgung zu befürchten ist, halten sich manche Leute dran.

  13.  

    Dem gegenüber stehen eben die fehlenden Verhütungsmittel.

     

    Aber ein interessanter Punkt, der u. U. sogar einen eigene Strang verdient. Solche Sachen finden in sich historischen Schriften eher selten, denn in Europa des RL kam ja noch hinzu, dass freie Sexualität mehr oder minder religiös geächtet war.

    Das hat beim Alkoholkonsum während der Prohibition ja auch super funktioniert.

     

    So einfach ist das nicht.

    • Es gibt bis heute mehrere "Dry Counties" in den USA, in denen man Alkohol nur eingeschränkt kaufen kann.
    • Das Rauchverbot in NRW-Kneipen hat dazu geführt, dass mittlerweile auch auf Privat-Partys die Leute zum Rauchen selbstverständlich rausgehen.

    Menschen machen Gesetze, Gesetze machen aber auch Menschen. Vor 10 bis 20 Jahren hätten sich die Leute noch selbstverständlich drinnen eine angesteckt.

  14. Dem gegenüber stehen eben die fehlenden Verhütungsmittel.

     

    Aber ein interessanter Punkt, der u. U. sogar einen eigene Strang verdient. Solche Sachen finden in sich historischen Schriften eher selten, denn in Europa des RL kam ja noch hinzu, dass freie Sexualität mehr oder minder religiös geächtet war.

  15.  

     

    Ist das so? Wurde "früher" weniger aus reinem Spass gevögelt als heute?

    Ja.

     

    Quelle?

     

    Du möchtest eine Quelle, dass es in Gesellschaften ohne Verhütungsmittel weniger One-Night-Stands gibt, als in solchen mit? :o

     

     

    Kämpfe sind beim Pen & Paper-Rollenspiel etwas abstraktes.

    Und Sex, vor allem solcher, welchem ein erfolgreiches Verführen vorausgegangen ist, ist für die meisten Pen and Paper Rollenspieler etwas sehr Abstraktes.

     

    Sex ist abstrakter als nach Kampfregeln zu kämpfen? :o

     

    Ich frag ja nur. :)

     

    /e:

    Und wo finde ich die negative WM in den Regeln dazu?

    Es gibt keine Fertigkeit "Leute flachlegen". *scnr*
  16.  

    Das ist noch so ein Punkt: Freie Liebe ist im RL ein Ergebnis der Verhütungsmöglichkeiten. Ohne selbige bedeutet jeder Geschlechtsverkehr (wenn nicht gerade der Buluga-Zauber Unfruchtbarkeit wirkt) für die Dame eine Chance auf Fortpflanzung. D. h. schon deshalb ist der One-Night-Stand wohl nicht so üblich.

     

    Mal so am Rande. ;)

    Ist das so? Wurde "früher" weniger aus reinem Spass gevögelt als heute?

    Ja.

  17. Das ist noch so ein Punkt: Freie Liebe ist im RL ein Ergebnis der Verhütungsmöglichkeiten. Ohne selbige bedeutet jeder Geschlechtsverkehr (wenn nicht gerade der Buluga-Zauber Unfruchtbarkeit wirkt) für die Dame eine Chance auf Fortpflanzung. D. h. schon deshalb ist der One-Night-Stand wohl nicht so üblich.

     

    Mal so am Rande. ;)

  18. Wieso kommt an der Stelle auf einmal die Realismuskeule? Keiner stellt doch die selbe Frage beim 1.50 m sehr fetten (130kg) und sehr beschränkt geschickten (Ge 25) 55jährigen, der wie ein junger Gott mit +19 angreift. Oder Akrobatik anwendet.

    Kämpfe sind beim Pen & Paper-Rollenspiel etwas abstraktes. Da treffen sich alle Beteiligten und spielen Rundenstrategie. Aus diesem Grund weiß der Hexer, dass er 10 Sekunden lang gefahrlos zaubern kann, obwohl zwei Meter links von ihm ein wütender Orc steht. Denn sein Kamerad hat den Orc im Kontrollbereich, d. h. der Orc kann frühestens am Rundenende zu ihm rüberlaufen.

    /e: So ähnlich wie sich beim Schach der Springer mittenrein in die gegnerischen Linien stellt, weil der Spieler weiß, dass er dort vollkommen sicher ist. ;)

     

    Sozial-Fertigkeiten sind einfach komplizierter. Da wird nun einmal nicht alles mit Regeln & Würfen abgehandelt. Sonst müsste man bei der Hälfte aller Aktionen der Spieler irgendwelche EW fordern.

  19. Der Danny Davito-Typ mit Verführen+18 ist so realistisch wie der klapprige Tattergreis mit Schadensbonus+5.

    Und was ist mit SCs? ;)

     

    Ich sag mal: Auch Casanova persönlich (die Romanfigur, nicht die historische) bekommt nicht restlos jede Frau rum.

     

    Insofern bleibe ich dabei: Wenn das "Ziel" voreingenommen ist und sich sagt: "Der/die schleppt mich nicht ab!", dann kann der Verführer so viele Verführen-20en legen, wie er will. Er wird Sympathie erzeugen, aber mehr auch nicht.

    Wer meint, das sei Meister-Willkür und Regelbeugung, dem stimme ich nicht zu. ;)

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