Alle Inhalte erstellt von draco2111
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Meine Philosophie beim leiten
Ok. Ich sehe das so: Ich habe die ganze Zeit fast verstanden was ihr gesagt habt. Ich habe versucht das von mir verstandene zu reflektieren, scheine aber nicht in der Lage zu sein das verständlich rüberzubringen. Ich versuche es trotzdem nochmal: Der SL bereitet die Umgebung vor, wie sieht sie aus etc... wo er der Meinung ist das es gebraucht wird. Den Rest improvisiert er. Genauso verfährt er mit den NPCs. Er bereitet keine Lösungswege und Ziele für die Kampagne vor und hat keinen Vorbestimmten Handlungsablauf. (hier liegt der eigentliche Unterschied. Richtig? @Sarandira Sehr schön geschrieben weiter oben. Genau mein Verständnis. Und du hast noch einen wichtigen Punkt hinzugefügt: Es gibt kein grundsätzliches Ziel
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Stören Computer auf Midgard Cons
Das würde ich auch gerne wissen
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Meine Philosophie beim leiten
Mir scheint, dir ist nicht ansatzweise klar, wie das vor sich geht. Der mögliche Zweikampf mit der Schamanin war auch nicht vom SL geplant !!! Das sich diese Konfrontation so entwickelt war im Charakter des NSC begründet, diese Schamanin sah sich ja - mit Recht - als Führerin ihres Stammes. Wir wollten uns aber nicht unterordnen, insbesondere natürlich meine Herrschaftspristerin nicht. Also kam es zum Eklat. Hätte mein Charakter von Anfang an gesagt "du bist die Chefin", wäre es niemals so weit gekommen. Das alles liegt aber nicht in der Hand oder gar Planung des SL. Der SL spielt seine NSC nur genauso konsequent aus, wie wir unsere Charaktere. Ich scheine mich wirklich unklar auszudrücken. Ich habe das in der Tat genauso verstanden wie du es nochmal geschildert hast. Nochmal ausführlicher: Ihr habt irgendwo Unterschlupf aus Schutz vor den Arracht gesucht. Da gab es dann dieses Dorf. Das Dorf muss entweder vorher vorbereitet oder improvisiert werden. Wenn es denn vorbereitet wird dann in folgender Art. Welche Bewohner leben hier, wie ist das soziale Gefüge innerhalb des Dorfes. Wie sind die Bräuche etc... Dann kommt ihr, beugt euch nicht und es kommt zu einer Konfrontation, der du dann doch wieder ausweichst. In der klassischen Variante würde ich das Dorf auch ausarbeiten. Ähnlich wie bei euch. Vielleicht nicht ganz so ausführlich. Und ich würde die Auseinandersetzung planen. Jetzt kommen die Spieler gehen der Konfrontation aber aus dem Weg und verlassen der von mir gedachten Pfad. Soweit korrekt?
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Meine Philosophie beim leiten
Sie ist doch voller Aufgaben. Du musst nur die Augen aufmachen. Grad noch war doch dein Problem, dass da zu viele Aufgaben wären und die SCs überfordert würden bei der Auswahl. In der Sandbox suchen sich die SCs ihre Aufgaben selbst, und es ergibt sich daraus, welche Aufgaben zu einem Abenteuer werden, und welche nicht. Anderswo filtert der SL halt vor und die Spieler dürfen drauf reagieren. Anlass war ja mal die Diskussion über die Möglichkeit "aus dem Plot zu laufen". Das ist eben genau der Unterschied, rauslaufen kannst du nur, wenn du nicht agieren sollst, es aber tust. Nicht nur die angebotene Handlung in eine andere Richtung lenkst, sondern z.B. sich ihr verweigerst. In der Sandbox agierst du immer, du lenkst immer, du kannst dich nicht verweigern, weil du die Handlung definierst. Da die Welt vom SL gemacht wird sind doch auch die Aufgaben vom SL. Die Spieler müssen sich nur eine aussuchen. Mit anderen Worten: Wenn das Dorf nicht dagewesen wäre hätte man dort auch keinen Unterschlupf finden können. Lachlain schrieb was von keinen Aufgabe und nur durch die Welt laufen Sorry ich bin so blöd. Am besten wir vergessen das ganze...
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Meine Philosophie beim leiten
Langsam verstehe ich wo das Problem liegt. In meinen Augen kann die Vorbereitung für ein Abenteuer sehr unterschiedlich sein. Das kann eine Handlungsabfolge sein, dass können NPCs mit ihren Motivationen und Zielen sein und und und... Ich sehe da keinen so großen Unterschied Ein komplett mit Fallen und Monstern ausgearbeiteter Dungeon ist für mich genauso eine Vorbereitung für ein Abenteuer wie hier gibt es einen Laird der hat die und die Ziele, die Vorlieben und ist evtl. in bestimmte Machenschaften verstrickt.
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Meine Philosophie beim leiten
Aber eine Welt ohne Aufgaben stelle ich mir jetzt nicht gerade spannend vor...
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Thema des Monats Juni - Einsiedler
Danke
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Artikel: Bruce MacCunn - Beitrag zum Thema des Monats Juni 2012
Artikel lesenBruce MacCunn.pdf
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Thema des Monats Juni - Einsiedler
Nein mein Einsiedler
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Meine Philosophie beim leiten
Ich vermute eher, dass es sich hier um ein klassisches aneinander-vorbei-reden handelt. Irgendwann sind halt alle genervt, weil sie nicht verstanden werden.
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Thema des Monats Juni - Einsiedler
Wird der Zyklop noch freigeschaltet Und meiner nebenbei auch?
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Meine Philosophie beim leiten
Ich denke einfach, dass die Übergänge fließend sind und das Extreme eher die Ausnahme sind.
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Stören Computer auf Midgard Cons
Es haben viele eine Kamin-DVD und Gitarre kann kaum noch einer spielen. Im Ernst: Mein Leben ist auch ziemlich computerisiert, aber irgendwo muss auch mal Schluss sein.
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Meine Philosophie beim leiten
Tut mir leid. Ich verstehe den Unterschied nicht
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Meine Philosophie beim leiten
Also bereitet er quasi verschiedene Abenteuer rudimentär vor ?
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Meine Philosophie beim leiten
Mir ist schon klar, dass die Impulse von den Spielern ausgehen. Mein Problem ist das auf der einen Seite die Aussage steht, dass er nichts vorbereitet auf der Seite nicht alles improvisiert. Das geht doch nicht. Wenn ich dein Beispiel mit den Anassazi aufgreife, dann muss er doch zumindest sich vorher überlegt haben, dass es sie gibt oder aber er improvisiert sie komplett. Wenn ich jetzt vorbereite, dass die Gruppe in dieses Dorf kommt und es zum Zweikampf mit der Dorf-Schamanin kommt und die Spieler entscheiden sich dann anders, dann muss ich improvisieren. Aber was hat Abd jetzt gemacht. hat er dieses Dorf vorbereitet oder hat er es improvisiert? Irgendwann muss es doch in seinem Kopf entstanden sein. Meiner Meinung nach gibt es zwei Ebenen die unterschiedlich sein können: - Der Grad der Vorbereitung - Der Grad des Railroading Je mehr ich Vorbereite umso weniger muss ich evtl. improvisieren umso mehr habe ich allerdings im Moment für umsonst gearbeitet wenn die Spieler einen anderen Weg einschlagen Per Railroading kann ich natürlich die Charaktere durch mein Abenteuer quetschen, ich muss es aber nicht. Anders ausgedrückt ich kann viel vorbereiten und trotzdem in einer Sandbox spielen ich hab eben das Risiko Dinge umsonst vorbereitet zu haben. Railroading kann ich aber nur machen, wenn ich auch alles vorbereitet habe (ist das wirklich so) Jedenfalls hat der Grad des Railroadings nichts mit dem Grad der Vorbereitung zu tun, meiner Meinung nach. Ich denke wir spielen alle in einer Sandbox. Die einen mehr die anderen weniger. Abd eben ganz viel oder von mir aus völlig. Und wir praktizieren alle Railroading. Auch mehr oder weniger. Abd extrem wenig. Ein bißchen halt doch weil die NPCs ja auch Impulse geben und sei es durch Reaktion auf die Spieler. Ein lebendiger NPC hat für mein Verständnis aber auch Ziele und kann damit auch von sich aus Impulse geben. Das ist im Prinzip auch eine Form von Railroading, wenn auch eine sehr schwache. Das ihr die Entscheidungen für eure Chars trefft halte ich für selbstverständlich. Wenn ich leite ist das bei mir genauso. Ich sehe mich allerdings sehr weit weg vom Sandboxing.
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Stören Computer auf Midgard Cons
Ich sehs schon kommen: Auf den Spielrundenzetteln muss noch vermerkt werden: Virtuelle Würfel erlaubt.
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Meine Philosophie beim leiten
Also wenn ich das richtig sehe dann ist der Unterschied folgender: Wenn ich ein Abenteuer vorbereite und die Spieler nehmen das nicht an, hab ich evtl. ein Problem und muss improvisieren. Wenn nicht wird das Abenteuer gespielt. Du improvisierst gleich.
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Stören Computer auf Midgard Cons
Fühl dich gerühmt. Genauso ist es.
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Meine Philosophie beim leiten
Woher weißt du denn im echten Leben, welche Dinge wichtig sind? Im echten Leben finde ich es schon schwierig genug Entscheidungen zu treffen und Kompromisse zu finden. Endlose Meetings in fast allen Firmen singen ein Lied davon. Das möchte ich in meiner Freizeit nicht unbedingt haben. Da will ich mich erhohlen. Ich weiß nicht mehr wo ich das neulich gehört oder gelesen habe: Erholen heißt etwas anderes zu tun. Wenn sich ein Wanderer erholen will, dann wird er sich hinsetzen. Ein Bürohengst wird sich zur Erholung bewegen wollen. Das sagt schon viel darüber aus, dass jeder seine Freizeit anders gestalten möchte. Ich will, wenn ich spiele eine Geschichte erleben, an der ich teilhaben kann. Ich möchte eigentlich nicht die Welt entwickeln. Wenn ich ein Abenteuer schreibe (was ich gerne und verm. nicht besonders gut mache), dann möchte ich das Szenario entwickeln. In meiner Freizeit möchte ich nicht die oben genannten Probleme lösen müssen. Vielleicht ist es aber auch ganz anders und ich würde es klasse finden Ziemlich sicher ist es nicht so schwarz weiß wie sich meine (andere?) Kommentare hier lesen.
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Meine Philosophie beim leiten
Durch Kommunikation und Kompromisse zwischen den Spielern? Mit anderen Worten: Endlose Diskussionen zwischen den Spielern wie hier im Forum?
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Meine Philosophie beim leiten
Ich sagte ja, ich wende die intuitiv an. Ich habe jetzt mit Erstaunen festgestellt, dass es offensichtlich Menschen gibt, denen diese Anwendung Probleme bereitet, während sie für mich und auch in meinem Umfeld eben normal ist. Natürlich kann es in bestimmten Situationen notwendig sein, kurz dran zu erinnern. "Leute, wenn ihr nicht weiter kommt, macht doch mal 'ne Eisenhowermatrix" bzw. bei denen, die den Begriff nicht kennen: "Leute, priorisiert das mal durch, was haltet ihr gerade akut für am wichtigsten und drängendsten". Klar, wenn mehrere Leute keinen Gran von ihrer Position abrücken wollen, hilft auch die nicht weiter, aber dann ist das Problem eh ein ganz anderes als eine Prioritätenfindung in der Spielwelt. Aber, wie gesagt, das hat an sich nichts mit Sandbox zu tun. Es hat mehr mit der Herangehensweise der Spieler zu tun, weniger mit dem Leitstil. Wenn alle Menschen das intuitiv anwenden würden, dann gäbe es keine Methode die nach Eisenhower benannt wäre
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Meine Philosophie beim leiten
Aber wie löst man das Proble der 5 verschiedenen Meinung bei 5 gleichwertigen Wegen? In einem klassischen Abenteuer sinds ja doch weniger und vor häufig relative klare Wege.
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Meine Philosophie beim leiten
Offensichtlich funktioniert das aber nicht immer intuitiv. Sonst wäre der Blogeintrag ja nicht entstanden. Das Problem war ja vorhanden und ist gelöst worden mit der Eisenhower Methode. Offensichtlich doch explizit und nicht intuitiv.
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Meine Philosophie beim leiten
wie kann es eine "kampagne" oder "hauptplot" bei dir überhaupt geben? wer legt fest was das ist - du ja offensichtlich nicht, da du dir ja vorher keine gedanken machst, was evtl. passieren könnte? ehrlich - ich verstehe das überhaupt nicht. Der Hauptplot ist die Agenda der Spieler. Ihre Geschichte. Ich als SL kenne keinen Plot. ok. d.h. deine vorbereitungszeit für einen spieleabend müsste ja 0,0 minuten betragen - richtig ? eigentlich benötigt man dann doch für eure runden überhaupt keinen spielleiter! Naja irgendwer muss ja die Situation beschreiben, die NPCs spielen und die Zusammenhänge im Hintergrund definieren/improvisieren.