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Larandil

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Alle Inhalte von Larandil

  1. Die häßliche Variante: der Folterknecht ("Verhörspezialist"). Der genau weiß, an welchen Stellen er was tun muß, um den Widerstand des Opfers zu brechen. Legendär der Zahnarzt in "Marathon Mann": "Tut das weh?" - "AAAAAAAArgl*wimmer*" Aber ich habe tatsächlich keine Ahnung, was ein Ara macht - bzw. seine Familie! - wenn er sich so gar nicht fürs Medizinisch-Biologische interessiert, sondern lieber sagenwirmal Gleitermechaniker werden will!
  2. Ummh ... ESTARTU hat nichts damit zu tun. Nachtrag zum "Libellenschiff": ca. 900 m lang, mit ausgebreiteten Flügeln/Blättern Spannweite von 1500 m. "Panzerung": Rumpf - RS 2, Flügel RS 0 LP 400 Schutzschirm: - Offensivbewaffnung: - Sobald die unbekannte Besatzung feststellt, daß das psionische Ruhigstellen nicht greift - und wäre es nur, weil ein Spieler ein Psiso-Netz trägt und sich mit einem Paralysator gegen die Versuche wehrt, es ihm abzunehmen! - wird sie die Flucht ergreifen. Die Unbekannten wissen genau, daß sie in einer offenen Raumschlacht nicht einmal gegen eine Space Jet bestehen könnten.
  3. IV: "Geisterschiffe" Je nachdem, welche Laufbahn die Spieler eingeschlagen und welchen Ruf sie sich inzwischen auf Filchner erarbeitet haben, kann sich entweder Captain Leamishs Familie hilfesuchend an sie wenden, ein Vertreter der Regierung oder ein Mitarbeiter von Baermann Industries. Sogar der Psychotherapeut aus Teil III. könnte sie ins Spiel bringen ... Auf Filchner steht eine der erfahrensten Raumkommandantinnen der Systemverteidigung vor einem Untersuchungsausschuss. Captain Audrey Leamish vom Trägerkreuzer SARATOGA ist von einer Routinepatrouillie mit drei Tagen Verspätung, gelöschtem Fluglog und zerstörter Blackbox zurückgekehrt. Weder der Captain noch irgendein Mitglied der Crew will (oder kann?) Auskunft geben, was sich in diesen drei Tagen ereignet hat. Hyperfunksprüche einschließlich des mehrfach wiederholten Befehls, unverzüglich Bericht zu erstatten, wurden ignoriert. In Ermangelung konkreter Anhaltspunkte wirft der Ausschuss Captain Leamish Befehlsverweigerung und die Vernichtung von Beweismaterial vor. Captain Leamish und ihre Familie möchten ihren guten Ruf bewahren oder wiederherstellen. Die Regierung möchte wissen, wofür eines ihrer Kriegsschiffe drei Tage lang benutzt wurde. Und Baermann Industries interessiert sich von je her für unerklärliche Vorgänge in relativer Nähe zu ihrem Firmensitz. Ob Gespräche, Verhöre oder therapeutische Sitzungen: die Besatzungsmitglieder der SARATOGA haben keinerlei Erinnerungen an den fraglichen Zeitraum. Ihr Gedächtnis reicht bis zur vorletzten Station der Patrouillie, setzt dann aus und kann erst ab der Rückkehr ins Filchner-System wieder Erinnerungen liefern. Es könnte sich um einen parapsychischen Block handeln - oder um eine gemeinschaftliche Verschwörung, um eine kriminelle Handlung zu verschleiern. Captain Leamish ist gerne bereit, das Prinzip der "Stichproben-Patrouillie" zu erläutern: bei jedem Patroillienauftrag wird eine Anzahl von Sternsystemen aus der Umgebung ausgewählt. Ein Zufallsgenerator legt dann fest, welche Sterne angeflogen werden und in welcher Reihenfolge - nicht einmal der Captain oder ihr Navigator kennen vor dem Start die Ziele. Erstes Ziel der Ermittlung muß sein, herauszufinden, wo die SARATOGA während der fraglichen drei Tage gewesen ist. Das Logbuch ist gelöscht - der Blackbox-Flugrekorder ist zerstört - aber es gibt trotzdem eine Möglichkeit. Bekannt sind die Aufenthaltsorte der SARATOGA bis einschließlich dem vorletzten angeflogenen System, von dem aus sie sich routinemäßig gemeldet hat. Von dort flog sie zu Punkt X und (wahrscheinlich!) von dort nach Filchner. Wenn jetzt ein Ingenieur die Betriebsstundenzähler des HAWK-Konverters überprüft und so die Länge der letzten beiden (unbekannten) Linearflüge ermittelt - denn die vorhergegangenen Etappen lassen sich anhand der Positionsmeldungen belegen, und der Zählerstand beim Start von Filchner ist in Meßprotokollen der Wartungsmannschaft am Raumhafen festgehalten - dann ergibt sich ein Gebiet zwischen Filchner und dem vorletzten Ziel der SARATOGA, innerhalb dessen das Schiff sich aufgehalten haben muß. Vergleicht man dieses Raumgebiet mit der Liste zulässiger Zufallsziele der SARATOGA, die beim Flottenkommando archiviert ist, dann enthält es nur zwei Sterne, die die SARATOGA hätte anfliegen sollen. Wenn man Captain Leamish für das unschuldige Opfer eines mysteriösen Geschehens hält, bietet es sich an, diese beiden Systeme näher unter die Lupe zu nehmen. Ein Positronik-Spezialist kann noch ein weiteres Nugget Informationen finden. In der Astronomischen Sektion der SARATOGA wurde zwar auch der Hauptdatenspeicher gelöscht. Aber hier gibt es einen kleinen Peripherie-Datenspeicher, der nicht zur ursprünglichen Positronik der Abteilung gehört und offenbar später hinzugefügt wurde. Chefastrogator Curryn Dorn hat diesen Speicher eingebaut, um während des Dienstes ungestört einem privaten Hobby frönen zu können: Dorn entwirft Holospiele. Deshalb hat er für die lästige Pflicht, routinemäßig den umliegenden Raum abzusuchen, ein "AFK"-Programm geschrieben, das die Abtastung für ihn übernimmt, eingehende Daten auf "Anomalien" prüft und gegebenenfalls die Aufmerksamkeit des Astrogators darauf lenkt - Zwischenergebnisse werden in diesem Extra-Datenspeicher abgelegt. Dieser Zwischenspeicher enthält zunächst Bilder eines orangeroten Sterns, um sich dann auf eine Anzahl von fremdartigen Objekten einzustellen. Diese Gebilde sehen aus wie Blüten, die ihre Blätter dem Stern zugewandt haben. Eingeblendete Meßergebnisse behaupten, daß eine derartige Blüte voll entfaltet einen Durchmesser von etwa sechstausend Metern hat; aus der Blütenmitte ragt dabei ein "Blütenstempel" hervor, der seinerseits fast zweitausend Meter lang ist. Anhand der protokollierten Rechnersystemzeit kann man sagen, daß die SARATOGA etwas mehr als einen Tag Flugzeit von ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort bis zu diesem Stern brauchte. Zusammen mit dem Raumgebiet, in dem sich das Schiff aufgehalten haben kann, und den Spektraldaten des Sterns läßt sich der Ort genau bestimmen, an dem die SARATOGA-Crew auf so unerklärliche Weise ihr Gedächtnis verlor. Es ist eines der beiden legitimen Patrouillienziele. Das Flottenkommando auf Filchner ist von dem vorgelegten Material noch nicht überzeugt. Eine positronische Sonde startet und fliegt den orangeroten Stern an, kann dort aber keine "Blüten" mehr finden. Falls die Spieler das oben beschriebene "Entlastungsmaterial" beschaffen, wird der Untersuchungsausschuß das Verfahren gegen Captain Leamish vorläufig einstellen - und Chefastrogator Durn einen Verweis erteilen.Gelingt es den Spielern nicht, erhält Captain Leamish den Verweis und wird "bis auf Weiteres" vom Flottendienst suspendiert. Mobile Spielergruppen können sich aber auch selbst auf den Weg machen und die Sternensysteme abklappern, in denen die SARATOGA zwischen ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort und Filchner rein rechnerisch (drei Tage für Flug und Aufenthalt?) Station hätte machen können. Dabei werden sie schließlich auch einen planetenlosen orangefarbenen Zwergstern anfliegen, den ein Haufen von großen und kleinen Felsbrocken umkreist - einen von jenen Sternen, die sich eigentlich nur durch ihren völligen Mangel an interessanten Aspekten auszeichnen. Und jetzt kommt's drauf an: tragen die Spieler mehrheitlich PsIso-Haarnetze? Falls nein, werden sie erst mehrere Stunden später wieder die Besinnung erlangen und sich fragen, was sie eigentlich in diesem System suchen. Falls nur ein Spieler ein PsIso-Netz trug, wird er feststellen, daß das Haarnetz "irgendwie" neben ihm liegt statt auf seinem Kopf zu sitzen, wie es eigentlich sein sollte. Falls ja, werden sie sehen können, wie die Nichtnetzträger einen leeren Gesichtsauasdruck bekommen und erst einmal erstarren, um nach ein paar Minuten mit schlafwandlerisch langsamen Bewegungen zu versuchen, ihren Partnern die PsIso-Netze herunterzuziehen. Und auf ihren Ortern zeichnet sich der Umriß eines Objektes ab, das am ehesten noch mit einer Mischung aus Libelle und Orchidee verglichen werden kann - bevor das Objekt ohne wahrnehmbare Triebwerksemissionen und praktisch "aus dem Stand" entmaterialisiert. (Mit nur minimalen Strukturerschütterungen ...) Wer kein Netz getragen hat, wird unter Fremdeinfluß versuchen, die Orteraufzeichnungen zu löschen, und selbst alles seit dem Auftauchen aus dem Linearraum vergessen. Es handelt sich hier um eine parapsychische Attacke durch einen Blockverbund aus Psionikern, dem nichts unterhalb von PsIso-Netz oder Mentalstabilisierung erfolgreich Widerstand leisten kann.
  4. Ein' hab' ich noch! Im HJB-Verlag sind 54 alte Planetenromane - jeweils zu zweit von einem Autor zusammengepackt, oft auch mit "rotem Faden" - als Hardcover erschienen. Zum Beispiel "Der Herr von Exota Alpha/Kampf um Exota Alpha" oder "Das Erbe der Jahrtausende/Pflanzen des Todes" von Hans Kneifel. Oder "Das Sonnenkraftwerk/Brennpunkt Wega" und "Abteilung PSI/Die Sonnengeister" von Kurt Mahr. Die Exota Alpha-Romane schildern die Bemühungen Sandal Tolks und seiner Freunde, Sandals Heimatplaneten politisch zu einigen und an das Solare Imperium anzuschließen. Das wäre sinngemäß auch noch 1500 Jahre später möglich, wenn man das Imperium durch die LFT ersetzt. "Das Erbe der Jahrtausende" und "Pflanzen des Todes" spielen auf zwei Planeten, von denen der eine Lemurerabkömmlinge und ein rätselhaftes Vermächtnis ihrer Ahnen beherbergt, während der andere sich als eine Todesfalle für Kolonisten erweist. "Das Sonnenkraftwerk" und "Brennpunkt Wega" sind Mahrsche Agentenabenteuer aus dem 35. Jahrhundert. Im gleichen Zeitraum spielen die beiden Fälle der Abteilung PSI, die selbst schon eine faszinierende Gruppe innerhalb der Solaren Abwehr ist.
  5. Um mal die aktuell erhältlichen auszuschlachten ... Andromeda-Sechserzyklus: LFT-Bürger und Arkoniden gab es ja ein paar in Andromeda. Die werden sicher nicht alle zusammen auf dem Botschaftsplaneten gewesen sein. Das Abenteuer bestünde darin, einen sicheren Schlupfwinkel zu finden und letzten Endes da anzukommen, wo die JOURNEE auch hinkam - nur eben etwas später, so daß man Perry und seine Truppe gerade knapp verpaßt. Odyssee: eine Milliarde Jahre in die Zukunft reist man nicht einfach so. Das Wegschließen in RaumZeitFalten und Stasisblasen funktioniert wahrscheinlich auch nicht mehr soo einfach, aber es wäre immerhin denkbar, daß einem Raumschiff mit Helden aus der Guten Alten Zeit ähnliches passiert wie der Tarkan-Flotte bei der Rückkehr: krachbums, Stasisfeld. Das sich nur laaaangsam abbaut und sie in die Zeit des Imperiums von Nodro entläßt. Fürs Zurückkehren muss die Gruppe dann die Wissenschaftler finden, denen so etwas schon mal geglückt ist - oder vielleicht erst noch glücken wird?
  6. Aber die Kralasenen fallen auch in den Rahmen "Agenten- oder Spezialeinheit" und sollten gerade eben nicht an jeder Hausecke ihren Tag ansprühen ... Das wäre genau so wie bei Star Trek mit den Tal'Shiar oder dem Obsidianischen Orden. Man ahnt, daß sie dahinterstecken, aber hat keine konkreten Beweise. Oder schlimmer noch: man muß befürchten, daß die Beweise, die man hat, falsche Spuren sind ...
  7. III: "Kalter Schweiß" Einer der Spielercharaktere wacht eines Morgens schweißgebadet auf - er (oder sie) kann sich erinnern, etwas Furchtbares geträumt zu haben, aber ohne jede Details. (Welchen SC es erwischt, kann der Spielleiter mit einem verdeckten WW: Sechster Sinn bestimmen ...) Im Laufe der nächsten Tage wird dieser SC immer wiederkehrende Momente haben, in denen er sich "im eigenen Körper fremd fühlt". Als wäre irgend etwas an seinem Körper einfach falsch, als wäre seine Hand nicht wirklich seine Hand, sondern würde nur aus Bequemlichkeit seinem Willen folgen ... Und bei einem Blick in den Spiegel sehen auch die Augen irgendwie nicht so aus, wie sie sollten. Über kurz oder lang wird ein Besuch beim (Xeno?)Psychologen fällig. Der wird eine sich entwickelnde Undifferenzierte Dissoziative Persönlichkeitsstörung diagnostizieren und ein leichtes Psychopharmakon verschreiben. Seien wir mal ehrlich: der Durchschnittsabenteurer hat reichlich Gelegenheit, sich einen mentalen Knacks zu holen. Wer jetzt neugierig geworden ist und in Fachbibliotheken und Datenbanken nach mehr Informationen zu UDPS sucht oder die "Entfremdungs"-Symptome auf eigene Faust recherchiert, wird mit entsprechenden Erfolgen in Infoselektik und/oder Recherchieren schließlich einen Querverweis finden, der in das späte 20. Jahrhundert alter terranischer Zeitrechnung führt: zu den VeCoRaT XaKuZeFToNNaCiZ, besser bekannt als "Individual-Verformer" oder kurz IVs. Terranische Psychotherapeuten berichten von ähnlichen Symptomen bei den Opfern der IVs. Arkonidische Datenbanken reichen zwar viel weiter zurück, aber offenbar endete eine Übernahme durch IVs bei Arkoniden meistens tödlich. Die USO hat Vergleichswerte aus dem 25. Jahrhundert, die jedoch in öffentlich zugänglichen Datenbanken nicht enthalten sind. Sind die IVs wieder da? Bei näherer Untersuchung - zum Beispiel könnte man die Elemente isolieren, bei denen sich das Gefühl der Fremdheit am meisten manifestiert, und per Versuch und Irrtum das "Richtige" ermitteln - passen die Muster wieder nicht so gut. IVs haben Facettenaugen, während der Betroffene eine goldfarbene Iris mit ovaler, querliegender Pupille als "richtiger" empfindet. Ebenso sollte er offenbar keinen Chitinpanzer haben, sondern eine feuchte, nicht zu glatte Haut ... Der Psychotherapeut hat inzwischen Besuch von einem Fachmann bekommen. Dr. Venkhart Schenz sammelt Daten zur UDPS und hat eine statistische Anhäufung dieser Persönlichkeitsstörung im Großraum Filchner/Bedden-System festgestellt; die einzelnen Diagnosen ergeben eine grob kugelförmige Wolke, deren Zentrum sich jedoch nicht eindeutig bestimmen läßt - dafür sind einfach nicht genug Fälle bekannt, weshalb Dr. Schenz jetzt im Auftrag der NUSO von Planet zu Planet reist und nach weiteren passenden Diagnosen sucht. Auf Filchner hat er einen besonders interessanten Fall ausgegraben: 1299 NGZ fiel ein exzentrischer Künstler der UDPS zum Opfer. Er hinterließ eine Anzahl von Gemälden mit golden leuchtenden Augen im Dunkeln, zuletzt mit einem stern- oder blumenartigen Gebilde darunter, das am ehesten noch mit der Mundöffnung einer terranischen Seeanemone vergleichbar wäre. Dann begann er, seinen Körper zu verstümmeln, und starb schließlich in geistiger Umnachtung. Noch während Dr. Schenz mit dem Patienten spricht, erhält er einen Visifon-Anruf aus dem Kloster der Adelmarer. Ein Teilnehmer der Hilfsmission zum Planeten von Kinnisons Stern ("Ishalla" in der Sprache der Eingeborenen) hat eine sonderbare Beobachtung zu melden: in einer verstaubten Kammer auf dem tiefsten Niveau des kontaktierten Schutzbaus ist ein Wandbild zu sehen, auf dem zwei goldene Augen mit einem darunterliegenden blutroten zwölfzackigen Stern ein Dreieck bilden. Dazu gehört die Geschichte des "Propheten von Garm". Wenn es sich bei dieser UDPS tatsächlich um eine Folge der zeitweiligen Besessenheit durch einen IV oder ein Wesen mit vergleichbaren Fähigkeiten handelt, sollte ein PsiSo-Netz Schutz vor Wiederholungen bieten - und das Sich-bewusst-machen, was geschehen ist, kann die beginnende Störung besser heilen als jedes Psychopharmakon. Aber was ist mit Garm, und wo zwischen den Sternen liegt das Herz der Nacht?
  8. Noch zu ergänzen: laut PR liegt der Mahlstrom rund 501 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Die eine der beiden Galaxien, die durch den Mahlstrom verbunden werden, trägt den Namen Mahagoul; die andere ist nie erforscht worden ... Der Mahlstrom selbst ist ca. 156.000 Lichtjahre lang und hat an seiner engsten Stelle einen Durchmesser von 500 Lichtjahren; hier liegt der SCHLUND.
  9. Man könnte natürlich auch erst mal zur Hundertsonnenwelt fliegen und das Zentralplasma bitten, eine solche Forschungsexpedition mit ein paar BOXen zu unterstützen ...
  10. Klingt, als müßte man viele, viele Galax hinblättern, um so ein Ding mal eben auf eine Reise nach weit weg mitnehmen zu können ...
  11. Meine Meinung zu was genau? Diese ganze Schiene von wegen "Wir kaspern jetzt ein bißchen mit lemurischen Sonnentransmittern herum, und dann landen wir schon rein zufällig am Schlund" liegt mir überhaupt nicht. Eine Prä-HI-Fernexpedition zu Ovarons Planet - okay, warum nicht. Solange es geht. Dann würde die Spielergruppe eben an Bord sein, wenn das entsprechend zurecht gemachte Schiff aufbricht. Abenteuer unter Ploohn irgendwann vor dem Jahr 1331. Und die HI schlägt erst auf dem Heimweg zu; womöglich schafft man's mit Hängen und Würgen bis an den Rand der Milchstrasse. Eher traue ich den Ploohn zu, inzwischen eine Technologie entwickelt zu haben, mit der sie Objekte "mit hoher Zielgenauigkeit" entlang der Universalen Schneise von einem Ort zum anderen transferieren können. Dann müßte man sich also das Wohlwollen der Königin verdienen, um per N-D-Katapult nach Hause geschossen zu werden. (Dass die Ploohn das Wirkungsprinzip dieses Gerätes aus reiner Freundlichkeit an die Terraner abgeben scheidet von vornherein aus!)
  12. Ach, wahrscheinlich würden schon die Arcoana so was hinbekommen. Wenn man sie fragen könnte.
  13. Darauf komme ich in den Teilen III: "Kalter Schweiß" und "IV: "Geisterschiffe" zu sprechen ...
  14. Hmm. Die Menschen auf Ovarons Planet - ich könnte mir gut vorstellen, daß die im Lauf der letzten 1400 Jahre zum Vasallenvolk der Ploohns geworden sind. Und die Ploohns waren schon im 35. Jahrhundert alter Zeitrechnung recht gute Techniker und haben sicher auch den Tip mit der Hyperimpedanz bekommen. Das Dimetranstriebwerk im M-87-Zyklus hatte ja das Handicap, daß man damit immer in der Kernregion der angepeilten Galaxis herauskam. Wenn also ein neu entwickelter intergalaktischer Fernantrieb mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat und ein Experimentalträger der Ploohns mit gemischter Ploohn-Menschen-Besatzung in der hyperenergetisch aktiven Zone Antaresriff strandet, gibt es offenbar noch allerhand an der Feineinstellung zu verbessern. Als Belohnung winkt aber eine Möglichkeit, entfernte Krisenherde schnell zu erreichen ... wenn das tatsächlich mal funktioniert. (Ich sag' nur: HANGAY!!) Auch klar: so was ist in der LFT Chefsache. Aber der Vorrat an Unsterblichen, auf die die LFT mal eben für eine diplomatische Mission mit extrem ungewissem Ausgang verzichten könnte, geht derzeit gegen Null. Also: Audienz bei der Ersten Terranerin und dem Terranischen Residenten für die Leute, die den ersten Kontakt zu den verirrten Ploohns herstellten! Ein Handschlag, ein Schulterklopfen, ein Datenkristall mit allem, was man noch so an Daten über den Komplex Mahlstrom/Schlund weiß - und ab geht's ins Unbekannte. (Und: Nein, es funktioniert nicht ... nicht so schnell, jedenfalls ...inzwischen gibt es auch bei den Ploohns Entwicklungen, die die Heimkehr von ein paar frustrierten Terranern auf der Prioritätenliste ziemlich weit nach unten rutschen lassen ...)
  15. Nach langer, langer Pause ... Die von den Adelmarern gesponsorte Expedition zum Planeten von Kinnisons Stern landet und findet alles so vor wie beschrieben. Fast alles. In der Atmosphäre treiben winzige Sporen einer Variante von Schimmelpilzen, die sich beim Einatmen in der Lunge festsetzen und rapide zu wachsen beginnen. Der Tod tritt innerhalb von Minuten ein; nach einer Stunde ist von einem Menschen nur noch ein Haufen Schimmelpilze übrig. Eine Atemschutzmaske hält die Sporen auf - aber da sie schon bei einer oberflächlichen Untersuchung der Atmosphärenzusammensetzung auffallen, wird wohl eh niemand seinen SERUN ausziehen wollen. (Falls doch, sollte vielleicht ein Redshirt-NPC den Charakteren zuvorkommen ...?) In die Pyramidenstümpfe einzudringen, ohne eventuelle überlebende Planetenbewohner dabei durch Schimmelsporen auszurotten, wird die erste Herausforderung sein. Ab hier: Dungeon Crawl. Einige der Schutzbauten haben ein Dach mit "Fenstern" aus Kristallglas; typisch wären kubische Glasbausteine mit einer Kantenlänge von je einem Meter. Viele dieser Lichteinlässe sind durch Flugstaub halb erblindet. Wer auf einem solchen Dach landet, kann unterhalb dieser Lichteinlässe verschwommenes Blaugrün sehen. Es ist möglich, eine Erstbegegnung mit einem Planetarier hier anzulegen; da den Überlebenden die fortgeschrittene Filtertechnik fehlt, um die Sporen aus ihren Schutzbunkern fernzuhalten, wird zur Reinigung der Glasbausteine (durch die immerhin Sonnenlicht in die darunterliegenden hydroponischen Gärten gelangt, die ihrerseits die Luft für die letzten Bewohner atembar erhalten) ein Freiwilliger gesucht, der in einem Selbstmordunternehmen sich von einem unter der Oberfläche laufenden Tunnel aus an die Oberfläche durchgräbt, dann mit der Auftriebshilfe eines primitiven Heißluftballons bis zum Dach gelangt und die Staubverwehungen entfernt, bevor sein Vorrat an Atemluft zu Ende ist. (Der Tunnel wird natürlich mit einem Betonpropfen verschlossen, bevor der Freiwillige sich nach oben gräbt ...) Ein "typischer" Schutzbau verfügt neben der hydroponischen Anlage unter dem Dach über Pilzplantagen im Inneren, Tiefbrunnen, oft sogar über simple geothermische Anlagen zur Energiegewinnung und vergrabene Telegraphenkabel zur Kommunikation untereinander. Trotzdem ist absehbar, das ohne Hilfe von außen innerhalb von höchstens vierhundert Jahren die letzten Überlebenden aussterben werden. Einige Zufluchten sind schon näher am Limit; mindestens ein Schutzbau ist von einem benachbarten Bau aus über Tunnel "angebohrt" und erobert worden, und in entlegenen Gebieten soll Kannibalismus unter den Überlebenden vorkommen. Es gibt Ruinen von Schutzbauten, die NICHT luftdicht waren - aber dort haben die Schimmelsporen alles Leben ausgelöscht. Die Planetarier haben sogar Aufzeichnungen davon, wie ihre Welt zu sterben begann: zu Anfang war da ein ungewöhnlicher Meteorschauer, dann veränderten sich Pflanzen und Tiere zuerst in einer abgelegenen Region, um sich wie eine Seuche über den ganzen Planeten zu verbreiten. Und wenige Jahre nach dem Bau der Schutzbauten und dem Rückzug vor einer immer agressiver werdenden Flora und Fauna kam praktisch über Nacht der Schimmel und tötete ALLES ab. Die Adelmarer sind willens, die Überlebenden des Planeten zu evakuieren und beim Wiederaufbau der planetaren Ökologie Unterstützung zu leisten. Aber zuerst muß eine Lösung für das Problem der Schimmelsporen gefunden werden.
  16. Back to the roots ... Die PR-Hefte 969 und 970 spielen auf Sentimental. Der falsche Ritter der Tiefe Harden Coonor wird beim Untergang seines Schiffes mit einem "transmitterähnlichen Effekt" abgestrahlt und landet in der Auffanganlage, wo er umgehend in Tiefschlaf versetzt wird. Aus dem PR-Lexikon zu Heft 969: DAS ist also eine Ritter-Auffanganlage. Eine Art Notdepot, in dem ein Ritter der Tiefe landen kann, wenn der "Hyper-Schleudersitz" seines Ritterschiffs ihn in letzter Sekunde hinauskatapultiert, und dann medizinisch versorgt wird, bis eine Rettungsmission seiner Verbündeten eintrifft ... Übrigens hat sich die Anlage 3587 (einen Band später!) selbst zerstört ...
  17. Leider: der Mahlstrom ist noch viel weiter weg von der Milchstraße als Hangay. (Genaue Angaben zur Entfernung kann ich erstaunlicherweise nicht finden?) Die Route, die Terra damals nahm, fällt aus: das Archi-Tritrans-System gibt's meines Wissens nicht mehr. Also erst mal nach Andromeda zum Gercksvira-Sonnenfünfeck? Und dort eine Fehlfunktion reproduzieren?
  18. Oh, das geht. Man muß sich nur darüber im Klaren sein, daß es mit der Rückkehr sehr viel schwerer werden kann. Wenn nicht unmöglich. Varianten für die Einbahnstraße ans Ende des Universums: - ein Tryortanschlund erwischt das Schiff der Gruppe. - beim Erforschen potentiell lemurischer Hinterlassenschaften gerät das Schiff der Gruppe ins Abstrahlfeld eines beschädigten Sonnentransmitters. - ein Rudel Hyperraumwale fängt das Schiff der Gruppe in ihrer "Kielwelle" und sorgt für den unfreiwilligen, ungezielten Sprung durch den Hyperraum. Und wohin? Beispielsweise in den Mahlstrom wie damals Terra. Was ist eigentlich aus den Bewohnern von Ovarons Planet geworden? Und wie haben sich die Ploohns entwickelt, die ja anscheinend in diesem Bereich jetzt das zuständige Hilfsvolk der Kosmokraten sind? Mit dem Heimkommen in die Milchstraße sieht es aber böse aus.
  19. Das klingt nach der klingonischen Kommandostruktur.
  20. Irgendwie verdammt schade, daß es die PR-Planetenromane /Taschenbücher nicht mehr gibt. Denn die - na ja, viele davon - sehe ich als gute Analogie zu dem, was wir tun und was wir lieber nicht tun sollten. Die TBs dienten den meisten Autoren dazu, entweder eigene Schauplätze mit eigenen Helden zu erschaffen, für die das Perryversum nur die Randbedingungen vorgab - frühe Kneifelabenteuer beispielsweise oder Kurt Mahr mit Abteilung III oder Stoke Derringer. Oder aber sie waren eine Baustelle, auf der ein Autor an losen Fäden aus der Serie zupfen konnte und sie zu einem für ihn befriedigenden Abschluß bringen, wenn die Serienkarawane schon längst weitergezogen war. H.G. Ewers schrieb seine Geschichten über Omar Hawk, Tengri Lethos und das Team Dalaimoc Rorvic/Thatcher a Hainu, die in fernste Galaxien und andere Unversen reisten, um den Kosmischen Meisterdieben aus der Patsche zu helfen etc. pp. Peter Griese kümmerte sich um die Pehrtus, die nun wirklich weit weg liegen und außerdem längst ausgestorben sind. Kneifel schickte praktisch alle seine Helden aus dem Cappinzyklus als Entwicklungshelfer nach Exota Alpha zu Sandal Tolk in den Vorruhestand - das langte sogar für einen Doppelband. Aber nichts davon hatte je Rückwirkungen auf die Serie. DAS ist das primäre Kriterium, mit dem wir leben müssen. Ich meine - ich wäre schon überrascht, wenn morgen eine Mail der PR-Expokraten in meinem Briefkasten liegt und kategorisch jede Aussage zu den Lookh untersagt, weil sie ab Band 2350 groß 'rauskommen. Aber falls es dazu kommt - ja, schade um die Zeit, aber dann sind "meine Lookh" Pararealität und nicht mehr wahr. Andererseits steht auf der Tagesordnung der Lookh, wie ich sie sehe, auch nicht: "TOP 1: Galaxis unterwerfen. TOP 2: Superintelligenz werden. TOP 3: ergibt sich dann ..." Einen Planeten im galaktischen Outback vor einer ökologischen/ökonomischen/medizinischen/humanitären Katastrophe zu bewahren reicht als Herausforderung völlig aus. Es muß nicht die Galaxis sein!
  21. Die eierlegende Wollmilchsau ist mir eigentlich in jedem Spielsystem suspekt.
  22. Ich stelle mir gerade H.G. Ewers vor, der in Rastatt anruft und sich beklagt, was das Management aus seinen Oxtornern gemacht hat ...
  23. Irgendwie haben wir da sehr verschiedene Vorstellungen vom Hyperimpedanzschock. Das ist KEIN 5-D-Defibrillator, der müde Positroniken munter macht. Ein grobes Beispiel: wenn die Erdatmosphäre für einen bestimmten Bereich des elektromagnetischen Wellenbandes nahezu undurchlässig würde, dann wäre das das Ende für Satellitenfernsehen. Die altertümlichen konventionellen Fernsehsendetürme würden vermutlich weiter funktionieren, wenn auch mit eingeschränkter Reichweite, und am Kabelfernsehen würde sich praktisch nichts ändern. Aber eine kaputte Dachfernsehantenne wird deshalb nicht automatisch und ohne äußere Eingriffe wieder funktionieren!
  24. Das ist doch hübsch. Eine Anlage mit automatischen Robotwerften, ein paar eingemottete Raumer für den Anfang und die Option eine echte Flotte zu bauen! Damit das ganze auch eine Gefahr für diesen Teil der Galaxis werden kann, falls Niemand was unternimmt. ( Wenn unsere Helden scheitern, muß wohl Atlan ran das ganze lesen wir dann 2019:D ) Wie wäre es mirt ein paar Leuten von Damals in Stasisfeldern, die sich jetzt durch die Hyperimpedanz auflösen und dann brauchen wir noch unbedingt einen Verbündeten der Spieler. Am besten ein ebenfalls aufwachender, der schon damals als Agent eingeschleust wurde und den Helden die Nötigen Hintergrund Infos geben kann. Natürlich sucht er dringend ein paar Dinge von denen die Helden durch ihre eigene Forschung nach den Lemurern und Arkoniden recht gut bescheid wissen und schon geht die Schnitzeljagd in urtypischer PR/ Atlan-weise los. Die Aktivitäten der Lemurer wären übrigens nicht besonders spektakulär. Ein paar Forschungsstationen- das war es. Gruß Logarn:wave: Also: eine zweite ANLAGE, die - warum auch immer - erstens mindestens seit den Lemurern unentdeckt geblieben ist, zweitens von den Weltraumbeben NICHT aus dem Dämmerschlaf geweckt wurde und deshalb drittens auch NICHT von den Orbitern pauschal abgeschaltet wurde, nachdem Jen Salik sie davon überzeugt hatte, daß die Horden von Garbesch nicht zurückgekehrt sind? Und daß die Orbiter ihrem Ritter die Koordinaten einer derartigen Einrichtung einfach vorenthalten hätten, kommt mir auch nicht gerade wahrscheinlich vor.
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