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Hervorgehobene Antworten

Erstellt
comment_1674253

Gerade die Formulierung der Spruchbeschreibung vieler niedrigstufiger Sprüche im Arkanum kann oft kreativ ausgelegt werden, während bei höherstufigen Zaubern die Effekte oft sehr genau auf eine mögliche Wirkungsweise beschränkt sind.

Der kreative Einsatz von Zaubern ist aber etwas, das mir bei Midgard gut gefällt.

 

Beim Zauberspruch: Zauberhand hat man möglicherweise solche alternativen Einsatzmöglichkeiten.

 

Nun sagt die Beschreibung der Zauberhand

Der Zauberer hält in seiner Hand eine ca. 10 cm große Wachspuppe, die er kräftig presst. Dabei überträgt auf magischem Weg sich seine Körperkraft um ein Vielfaches verstärkt auf die Luft ringsum das Ziel des Zaubers. (ARK Seite 193)

 

und weiter:

 

Für die Dauer des Spruche ist das Opfer bewegungs- und handlungsunfähig, kann allerdings auch nicht mit materiellen Waffen angegriffen werden, da die Luft um es herum wie ein undurchdringlicher Panzer wirkt." (ARK Seite 193)

 

Der Zauber schafft also einen Bereich verdichteter Luft der wie ein undurchdringlicher Panzer wirkt und der den mechanischen Druck, den der Zauberer auf eine Wachspuppe ausübt verstärkt auf ein Ziel im Inneren des Bereiches überträgt.

 

Es sollte also z.B. möglich sein mit einem gepressten Opfer einen Dürchgang zu versperren, wenn man es z.B. auf der Türschwelle ergreift.

 

Ich frage mich allerdings, ob die folgenden zwei unabhängigen Möglichkeiten noch in den Graubereich der Regeln fallen, im Bereich einer Hausregel anzusiedeln wären oder schon zu weit von der Spruchbeschreibung entfent sind:

 

1. Ist es für den Zauber zwingend erforderlich, dass der Zauberer sein Opfer (kräftig) presst, oder würde auch geringerer Druck ausreichen, um die Luft zum Panzer zu verdichten? Könnte er also ein Opfer in der Zauberhand halten ohne dass es LP & AP verliert? Dann wäre der Zauber zusätzlich nicht nur zum Gefangennehmen eines Gegners geeignet, sondern insbesondere auch um eigene Gefährten vor weiteren Angriffen zu schützen.

 

2. Kann der Zauberer (möglicherweise erst durch zusätzliche Übung) den Druck den er auf sein Opfer ausübt steuern, so dass das Opfer in eine bestimmte Richtung bewegt und sie vieleicht sogar in die Luft heben könnte? (Ich denke dabei nicht unbedingt zwingenderweise an eine große Bewegung des Opfers, eher ein anheben um 50 cm, oder das es, wenn es zu Beginn des Zaubers vor einer Wand gestanden hat von der Zauberhand an diese Wand gepresst wird.) Das könnte funktionieren, wenn sich der auf das Opfer übertragene Druck proportional zu dem auf die Wachspuppe ausgeübte Druck verhält.

 

Ich finde diese alternativen Einsatzmöglichkeiten einerseits elegant und innovativ, andererseits ist Zauberhand natürlich auch so schon ein mächtiger Spruch, den man nicht unbedingt noch mächtiger machen muß.

 

:confused: Was meint Ihr dazu?

Bearbeitet ( von Mordraig)

  • 2 Jahre später...
comment_2239710
Ich frage mich allerdings, ob die folgenden zwei unabhängigen Möglichkeiten noch in den Graubereich der Regeln fallen, im Bereich einer Hausregel anzusiedeln wären oder schon zu weit von der Spruchbeschreibung entfent sind:

 

1. Ist es für den Zauber zwingend erforderlich, dass der Zauberer sein Opfer (kräftig) presst, oder würde auch geringerer Druck ausreichen, um die Luft zum Panzer zu verdichten? Könnte er also ein Opfer in der Zauberhand halten ohne dass es LP & AP verliert? Dann wäre der Zauber zusätzlich nicht nur zum Gefangennehmen eines Gegners geeignet, sondern insbesondere auch um eigene Gefährten vor weiteren Angriffen zu schützen.

 

2. Kann der Zauberer (möglicherweise erst durch zusätzliche Übung) den Druck den er auf sein Opfer ausübt steuern, so dass das Opfer in eine bestimmte Richtung bewegt und sie vieleicht sogar in die Luft heben könnte? (Ich denke dabei nicht unbedingt zwingenderweise an eine große Bewegung des Opfers, eher ein anheben um 50 cm, oder das es, wenn es zu Beginn des Zaubers vor einer Wand gestanden hat von der Zauberhand an diese Wand gepresst wird.) Das könnte funktionieren, wenn sich der auf das Opfer übertragene Druck proportional zu dem auf die Wachspuppe ausgeübte Druck verhält.

 

Ich finde diese alternativen Einsatzmöglichkeiten einerseits elegant und innovativ, andererseits ist Zauberhand natürlich auch so schon ein mächtiger Spruch, den man nicht unbedingt noch mächtiger machen muß.

 

:confused: Was meint Ihr dazu?

 

Meines Erachtens (spät kommt sie, doch immerhin eine Antwort) gehen beide Nutzungen zu weit, d.h. sind nicht möglich.

 

Das Blockieren eines hinreichend engen Durchgangs durch ein "gezauberhandetes" Opfer ist hingegen m.E. möglich.

comment_2241733

da ja die auf die Wachspuppe ausgeübte Kraft deutlich verstärkt wird, sehe ich bei 1. die Schwierigkeit, den Druck so stark zu machen, dass die Luft ausreichend zum Schutz verdichtet wird aber schwach genug, um das "Opfer" nicht zu schädigen. Wenn man es wirklich ermöglichen will, könnte ich mir (als Hausregel) irgendwas mit einem PW:Stärke und Tasten vorstellen. PW:Stärke muss gelingen, Tasten wird um einen bestimmten Anteil (ein viertel?) der Differenz Stärkewert minus PW:Stärke (Wurfergebnis) erschwert.

Beim Scheitern eines der beiden Würfe:

Entweder drückt der Zauberer nicht stark genug (PW:Stärke mislingt) um die Luft entstprechend zu verdichten, oder zu stark (EW:Tasten mislingt), so dass das Opfer zu eben diesem wird. Alles in allem dann doch sehr riskant.

 

Das Anheben würde m.E. auf keinen Fall funktionieren (allenfalls gerät das Opfer in eine Position, in der es nach den Gesetzen der Physik umfallen müsste).

 

Ich mag den kreativen Einsatz von Zaubern :-)

comment_2241831

hmm,

 

ich halte die beschriebenen Anwendungen schon für sehr kreativ ...

 

Zum einen bin ich der Meinung, dass das "kräftige pressen" zum Ritual gehört. Dies bedeutet, wenn man nicht kräftig presst, dann funktioniert der Zauber nicht. Zum anderen hielte ich es für unlogisch in der Konsequenz einen Zauberer mit St = 20 anders zu behandeln, als jemanden mit St = 80.

 

Auch das Versperren geht meiner Ansicht nach nicht in der gewünschten Weise. Das Opfer ist bewegungs und handlungsunfähig. Ich denke aber jemand Aussenstehendes kann das Opfer durchaus bewegen. Es wäre also so, dass zwar die Türe versperrt ist, derjenige aber durchaus zur Seite weggedrückt werden kann.

 

Ein interessanter Anwendungsfall wäre, die Zauberhand kurzfristig als "Schutz" vor grösseren abzusehenden materiellen Schäden für ein "Opfer" einzusetzen. Beispiele wären, ein Sturz aus grosser Höhe, eine "Hinrichtung", eine wehrlose Figur vor einer Überzahl kurzfristig schützen bis Verstärkung kommt. usw. Frei nach dem Motto "2 LP verlieren ist besser als 10 LP ... "

 

Grüße

 

Merl

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