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Q&A mit Michael zu M6

Hervorgehobene Antworten

comment_1520091
Es waren also Wachroboter. Die sind ein Sonderfall genau wie Kampfroboter, diese können Standard mäßig nicht mit den drei klassischen Robotgesetzen ausgestattet sein, da sie sonst ihre Funktion nicht ausführen könnten.

Denn sie müssen zuweilen Befehle Menschen ignorieren sogar selbst Anweisungen geben und (notfalls mit Gewalt) durchsetzen können. Letztere sogar töten wenn nötig.

Was ist wenn ein Einbrecher einem Haushaltsroboter befiehlt ihn einzulassen, der robotische Gärtner auf Anweisung des gehässigen Nachbarns die Hecken auf Rasenhöhe runtertrimmt, die lieben Kleinen sich Papas Fusel- und Pornosammlung aushändigen lassen ?

Oder ernsthafter, wenn bei einem Unfall viele Menschen Hilfe benötigen, und der Roboter als einziger vor Ort ist. Wem ist zu helfen, wen läßt man sterben?

Dort würde wohl nach rein logischen Erwähgungen gerettet werden. Etwa nach der Fragestellung. In welcher Reihenfolge muß ich vorgehen um möglichst viele zu retten?

NUR mit diesen drei so oft zitierten Anweisungen ist nicht ein einziger Roboter handlungsfähig.

Es dürfte auserdem strafbar sein einen fremden Roboter zu missbrauchen.

Im oben genannten Fall wäre zum Beispiel der Nachbar ganz klar der Verursacher eines Schadens und damit genauso haftbar wie wenn er selbst gehandelt hätte. Und ein Roboter vergißt nicht und lügt auch nicht.

Es wäre also nicht besonders klug Roboter für Streiche oder Verbrechen einzusetzen.

Ich denke ja das das zweite Gesetz (du mußt Befehlen von Menschen gehorchen es sei denn es wider spricht dem ersten Gesetz) Im Perryversum generell einer veränderbaren Größe bezüglich der def. Menschen unterliegen dürfte. Ersetze Mensch durch Besitzer und es funktioniert recht gut.

Dann können all die oben genannten Probleme umgangen werden.

 

Ein Robotpyschologe könnte dann immernoch versuchen dem Roboter einzureden er müsse seiner Anweisung folgen da Menschen in Gefahr seien und die Befolgung des Befehls diese abwendet.

comment_1520193

Ich denke damit man aus den Robotergesetzen überhaupt was brauchbares ableiten kann muß man generell "Mensch" durch "Besitzer" ersetzen.

 

Beim ersten Gesetz wird dann der Staat (der für sich das Gewaltmonopol in Anspruch nehmen wird) verbindlich festlegen auf welchen Personenkreis und zu welchen Bedingungen das Gesetz auszuweiten ist.

Beim Zweiten Gesetz wird der Besitzer festlegen wer dem Roboter Anweisungen erteilen darf und wie weit diese Anweisungen gehen dürfen.

 

Das erste Gesetz ist dann der Part der Robotergesetze der so tief ins System eingebrannt wird das eine Änderung so gut wie ausgeschlossen ist.

Beim zweiten Gesetz kann davon ausgegangen werden das "Benutzerrechte" am Roboter erteilt, entzogen oder übertragen werden können.

comment_1520534

Ich bin im großen und ganzen Deiner Meinung. Nur was das erste Gesetz angeht glaube ich das bei normalen Robotern (solche ohne Wach oder Kampfaufgaben) ein galaxisweiter Standard greifen dürfte. z.B. Intelligenzwesen (statt Menschen)

Das berührt das Gewaltmonopol des Staates nur im Ausnahme Fällen.

comment_1520652
Ich bin im großen und ganzen Deiner Meinung. Nur was das erste Gesetz angeht glaube ich das bei normalen Robotern (solche ohne Wach oder Kampfaufgaben) ein galaxisweiter Standard greifen dürfte. z.B. Intelligenzwesen (statt Menschen)

Das berührt das Gewaltmonopol des Staates nur im Ausnahme Fällen.

 

Das setzt ein Ausmaß von praktiziertem Gut"menschen"tum voraus, das ich in den allerwenigsten Kulturen der Galaxis antreffe. Und es lädt dem Roboter die entsetzlich schwere Bürde auf, zu entscheiden, ob es sich bei irgendeinem Lebewesen in seiner Umgebung um ein Intelligenzwesen handelt oder nicht.

 

Was schert einen Topsider das Wohlergehen eines Asporcos, einen Akonen die körperliche Unversehrtheit eines Fantaners oder einen Arkoniden, was aus irgendeinem Nichtarkoniden wird?

  • 2 Wochen später...
comment_1525286

Über asimovsche Gesetze wird praktisch nie ein Wort verloren dagegen lassen sich Massenhaft Beispiele finden wo die Robotgesetze verletzt werden bzw. nicht gelten.

Eine Quellensuche wäre aufwendig und dennoch wenig Aussagekräftig. Wenn man bedenkt, dass ein Großteil der Handlung in Kriegszeiten, Kampfsituationen, Agentensettings etc. spielt und nicht in der Zivilgesellschaft. Und wenn steht auch dort oft das Kriminelle Element oder die Katastrophensituation im Vordergrund .

PR ist eben triviale Unterhaltung und kein fiktiver Roman mit sozialkritschen Intentionen.

Bearbeitet ( von Logarn)

comment_1525805
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Ich vermute, daß die Roboter zwar zwischen den Spezies unterscheiden. Die meisten Lemurerabkömmlinge ähneln sich ja doch sehr, da dürfte der ROboter kaum unterscheiden.

 

Tatsächlich ist es ohne medizinisch Untersuchung praktisch unmöglich einen Kolonialarkoniden von einer der 40.000 von Arkoniden besiedeten Welten von eine Kolonialterraner von einer der ca. 4.000 LFT Welten zu unterscheiden.

 

Das zweite Robotgesetz wird üblicherweise so lauten:

Du mußt deinen Besitzern gehorchen, es sei denn es widerspricht dem ersten Gesetz.

 

Diese können recht genau definiert sein, Aussehen, Stimme, Geschlecht sind als Merkmale denkbar. Es kann auch eine sehr aufwendige Identifizierung nötig sein. Ausweis, Individualmuster der Gehirnwellen, Sender mit Codes, Tamratumhang:o: etc. bevor man Befehlfsberechtigt ist. Das ist in der Serie durchaus öfter so.

Das erste Gesetz wird aber allgemeiner gehalten sein müssen. Und alle Intelligenzwesen einschließen. Schon um zu verhindern, dass ein Roboter zu kriminellen Handlungen angestiftet werden kann. Auch werden die Roboter im Zweifel großzüg sein müssen mit der Klassifizierung Intelligenzwesen.

 

Auch Arkoniden werden doch nicht riskieren wollen, das ein Kind durch das Raster fällt, das auf Partys ihre Verkleidung ausreicht, um nicht mehr geschützt zu sein, ein Betrunkener aus versehen als Müll entsorgt wird, etc.

Bearbeitet ( von Logarn)

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