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Pandike Kalamides

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Beiträge von Pandike Kalamides

  1. vor 4 Stunden schrieb Odysseus:

    Hmmmm.... Das ist wirklich ein Problem. Wilda ist zwar äußerst begabt im Manipulieren von Leuten, aber diese Sache zu erklären/unter den Tisch zu wischen, erscheint äußerst schwierig. Immerhin dürfte das ganze Dorf mitbekommen haben, das der Verletzte damals zur ihr gebracht wurde.

    Vielleicht hat sie die alte 'Er war am nächsten Morgen plötzlich fort - wahrscheinlich ist er im Fieberwahn nachts von der Klippe gefallen'-Masche versucht? :lookaround:

    Best,

    der Listen-Reiche

    Bis zur Klippe ist es für einen Schwerverletzten ziemlich weit. Aber ja, mit der Erklärung: "Körperlich ging es ihm besser, aber er verfiel in einen Fieberwahn und war in der Nacht plötzlich weg" und einer kurzen, erfolglosen Suche könnten sich die meisten Dorfbewohner vielleicht zufrieden geben - je nachdem, in welchem Zustand er genau war, als er bei ihr eingeliefert wurde.

    Beste Grüße

    Pandike

  2. Für mich die größte Logik-Lücke: Auf S. 9 heißt es, die Dorfbewohner überließen den schwer verletzten Waelmar Wildas Obhut. Als er starb und zum Untoten wurde, schaffte Wilda ihn heimlich den Alten Turm. Welchen Grund hat sie den Dorfbewohnern für sein Verschwinden genannt? "Er ist gestorben, und ich habe ihn schon begraben" klingt ebenso wenig plausibel wie: "Ich konnte ihn heilen, und er ist weitergezogen, ohne dass ihn jemand gesehen hat". Ich kann mir schwer vorstellen, dass niemand im Dorf nachgefragt hat, was mit ihm geschehen ist.

    Beste Grüße

    Pandike

  3. Hallo!

     

    Bei der Vorbereitung auf eine Wanderwoche auf dem AhrSteig bin ich über die berühmte Felsnase "Bunte Kuh" bei Walporzheim gestoßen. Ich werde bei Gelegenheit einmal schauen, inwieweit diese dem "großen Felsüberhang" gleicht, der "vormals ein Ritualplatz der twyneddischen Druiden" war - und ob Ian MacRathgar dort seine Spuren hinterlassen hat. :D

     

    Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

     

    Gemäss Wikipedia wurden auf der Bunten Kuh römische Münzen gefunden. Ob das nicht eher albische waren?

     

    Gruß

    Pandike

    • Haha 1
  4. Und ich für mich (ich weiß nicht, wie es anderen dabei geht, vor allem Forumsmitgliedern aus Deutschland), fand alleine schon das Wort 'Schreiberling' als absolut abwertend und demotivierend. Das es hier so gerne und ohne Scheu verwendet wird, macht mich allerdings schwankend, ob das daran liegt, dass ich Österreicher und nicht Deutscher bin, und es in Deutschland ein normal gebrauchtes Wort ohne Konnotation ist. Für mich war es eine Hemmschwelle, zugegebenermaßen.

     

    Das geht nicht nur dir so, daran stoße ich mich auch regelmäßig. "Schreiberling: abwertend für [viel u.] schlecht schreibender Autor" (Duden). Gut möglich, dass die bislang vorherrschende Bedeutung dieses Wortes vielen nicht mehr bewusst ist und dass hier ein langsamer Bedeutungswandel eintritt, ich würde es aber lieber vermeiden.

     

    Gruß

    Pandike

  5. Follkar Sigurdson war ein Krieger aus dem Volk der Aeglier, der für seine Ungeschicklichkeit und sein Pech im Kampf berüchtigt war. Obwohl er an zahlreichen Vidhingfahrten teilnahm, gelang es ihm nie, sich auch nur einen Hauch von Ruhm und Ehre zu erwerben, da er ständig über seine eigenen Füße stolperte, seine Axt zerbrach, sich selbst ins Bein hackte und Ähnliches mehr. Er starb, als er einen Sumpfkobold verfolgte, der sich über sein Ungeschick lustig gemacht hatte, dabei über eine Wurzel stolperte und auf seine eigene Axt fiel. Normalerweise hätte ihn ein traumloser Schlaf in Mjörkyrgard erwartet, aber Asvargr hatte Mitleid mit Follkar, der bei allem Pech und Unvermögen doch stets idealtypisch die aeglierschen Tugenden zu verkörpern versucht hatte. Der Kriegsgott band Follkars Seele in die Axt, die ihn getötet hatte, und bestimmte, dass der Unglückliche seinen Platz in Tyggrgard würde einnehmen können, wenn er lange genug anderen Kriegern im Kampf helfen würde, ähnliche Missgeschicke zu vermeiden.

     

    Bei Follkars Axt handelt es sich um eine einhändige Bartaxt (Streitaxt), die von guter Qualität zu sein scheint, aber keine besonderen Merkmale aufweist. Durch die in sie gebundene Seele Follkars zählt sie als magisch (+0/+0). Einmal pro Kampfsituation kann der Besitzer Follkars Hilfe in Anspruch nehmen und einen eigenen EW:Angriff mit der Axt wiederholen. Es wird ein PW:ABW gewürfelt, wobei die ABW dem Würfelergebnis entspricht, das der Besitzer wiederholen will. Gelingt der PW:ABW, ist Follkars Seele frei und kann in Tyggrgard eingehen.

     

    Follkars Seele kann auf mentalem Weg frei mit dem Besitzer der Axt kommunizieren. Er ist durchaus hilfsbereit, aber nicht sehr intelligent (In 22).

     

    Click here to view the artikel

  6. Selbstverständlich ist Gaukeln unter M5 für den Kampf gedacht:

     

    "Ein Gaukler kann gezielt improvisierte Wurfwaffen (s. S. 92) wie Münzen, Bälle, Steine, Bierkrüge und anderes werfen und dafür seinen Fertigkeitswert für Gaukeln einsetzen. Gelingt der EW:Gaukeln, wurde das Ziel (z.B. das anvisierte Feld von 1m×1m Größe) genau getroffen. Personen, Tieren und anderen Wesen steht ein WW:Abwehr zu. Gaukeln kann aber auch außerhalb des Kampfes benutzt werden, um zum Beispiel einem Freund etwas gezielt über eine größere Entfernung zuzuwerfen oder um eine brennende Fackel in eine Öllache zu werfen." (KOD S. 112)

     

    Gruß

    Pandike

  7. Ja, 3W6+2 ist gefährlicher als 3W6+1.

     

    Du hast mich einfach missverstanden. Mit "gefährlicher" meinte ich "gefährlicher für M5-Figuren, als ein Gespenst mit zu M4 analogen Werten für M5-Figuren wäre". Du hast das offenbar verstanden als "gefährlicher für M5-Figuren, als das M4-Gespenst für M4-Figuren war". Das meinte ich aber nicht.

     

    Gruß

    Pandike

  8. Wer wollte es denn bisher "gefährlicher" machen?

    Ich hab bsiher nur gelesen es gleichwertig zu lassen.

    Du zum Beispiel wolltest den Schaden anheben (Beitrag #3) und es somit gefährlicher machen - im Vergleich zu den Werten, die es hätte, wenn wir sie wie bei praktisch allen Kreaturen im Kleinen Bestiarium 1:1 aus M4 übernehmen würden.

     

    Damit wir einander nicht missverstehen: Ich wäre sehr dafür, die relative Kampfstärke und Gefährlichkeit diverser Monster gegenüber den Spielerfiguren (und anderen Menschen) zu erhöhen. M5 hat jetzt aber den umgekehrten Weg eingeschlagen und die Spielerfiguren gegenüber den Monstern gestärkt. Ich sehe nicht ein, warum man da ausgerechnet für das Gespenst eine Ausnahme machen und diesen offenbar gewünschten Effekt wieder aushebeln soll. Soweit ich sehe, ist bei keinem Wesen im Kleinen Bestiarium der Schaden (oder auch der Angriffswert) erhöht worden.* Alle Monster haben es unter M5 halt schwerer, Spielerfiguren zu töten.

     

    Gruß

    Pandike

     

    * Okay, zwei Ausnahmen: Handgemengeangriff der Katze (nur Angriffswert) und Raufen der Königskobra (Angriffswert und Schaden).

  9. Nun ich bin der Meinung das die Spielfiguren ziemlich gepimpt worden sind von M4 nach M5.
    Während die Kreaturen im Kleinen Bestiarium nicht entsprechend gegenüber ihren M4-Werten gestärkt wurden. Offenbar ist es gewollt, dass Menschen und Menschenähnliche bei M5 gegenüber anderen Kreaturen (noch mehr) gestärkt werden. Daher würde ich auch das Gespenst nicht gefährlicher machen.

     

    Gruß

    Pandike

  10. Die Angaben im Kodex haben mit der Realität offenbar wenig zu tun und sollen wohl für zusätzliche Dramatik sorgen. Bei dokumentierten Todesfällen durch Königskobras trat der Tod laut Wikipedia nach 20 Minuten bis 12 Stunden ein. Bei der Schwarzen Mamba kann das Gift im Extremfall nach 20 Minuten zum Tod führen. Das Gift des Inlandtaipans, der giftigsten Schlange der Welt, kann einen Menschen nach 45 Minuten töten. Todesfälle nach dem Biss von Klapperschlangen treten gewöhnlich nach 6 bis 48 Stunden ein. Die meisten Schlangen sind geduldige Jäger, die in der Nähe eines gebissenen Opfers warten, bis das Gift die Beute lähmt. Von daher sehe ich weder von den Regeln noch vom Realismus her einen Grund, warum der Thaumatherapiezauber nicht wie beschrieben funktionieren soll.

     

    Gruß

    Pandike

  11. Leider sind bei der Anpassung des Abenteuers auf M5 die neuen Regeln für Zaubersalze (MYST S. 9) nicht beachtet worden. Bryans Taktik, die Abenteurer mehreren unterschiedlichen Zaubersalzen auszusetzen und diese dann nacheinander auszulösen (S. 62f.), funktioniert nicht mehr.

     

    Gruß

    Pandike

  12. Für mein Gefühl hat sich der Ton im Forum seit dem Erscheinen von M5 tatsächlich verändert. Als jemand, der zu M4 eine starke emotionale Verbindung hat, habe ich den unangenehmen Eindruck, dass einige M5-Anhänger jede Gelegenheit wahrnehmen, M4 schlechtzumachen, und dabei meinem geliebten System gegenüber eine Feindseligkeit an den Tag legen, die ich nur schlecht vertrage (und in einem Midgard-Forum auch nicht erwarten würde). Durch dieses Phänomen habe ich immer weniger Lust, mich an Debatten im Forum zu beteiligen oder sie auch nur zu lesen. Zweifellos gibt es auch umgekehrt M4-Anhänger, die sich häufig in einer Weise zu M5 äußern, von der sich die Anhänger dieses Systems getroffen fühlen.

     

    M4 und M5 sind unterschiedlich genug, um unterschiedliche Bedürfnisse zu bedienen, und damit ist eine gewisse Spaltung der Midgard-Gemeinde wohl unvermeidlich. Ich würde mir wünschen, dass die beiden Gruppen koexistieren können, ohne ständig dem Bedürfnis nachgeben zu müssen, die andere Seite von der Vorzügen seines Systems zu überzeugen, indem man das andere schlechtmacht.

     

    Gruß

    Pandike

    • Like 1
  13. Was sich mir noch nicht erschließt ist: Wie funktioniert jetzt eigentlich der Ginseng-Schmuggel? Die Beschreibung auf Seite 48/49 ist mE nicht wirklich schlüssig. Ich verstehe die Passage eigentlich so: Händler aus Minangpahit bringen den Ginseng über den Sairapana-Fluss ins Schattenmeer und landen ihn dann irgendwo an dessen Ostküste ab. Von dort aus geht es dann über Schmuggler über den Landweg weiter in die Umgebung KuengKungs. Diese ganze Aktion wird von den Wako mit Waffen und Geld unterstützt, denen wiederum die Aussicht auf die Plünderung KuengKungs winkt. Dazu passt dann aber nicht die Aussage, dass der Ginseng "an Land geschmuggelt" wird. Irgendwie wirkt diese Story auf mich reichlich schief, oder ich kapier's einfach nicht...?
    Ich denke, es ist folgendermaßen zu verstehen: Die minangpahitischen Schmuggler nehmen den (aus KanThaiPan stammenden) Ginseng am Schattenmeer entgegen und bringen ihn über den Sairapana nach Minangpahit (siehe auch S. 13, wo der Schmuggel vielleicht etwas klarer beschrieben wird). Dort übernehmen ihn die Wako und bringen ihn auf dem Seeweg über das Meer der Seejungfrauen in die Fischerdörfer nahe KuenKung.

     

    Und welche Rolle spielt der Weiße Lotos jetzt eigentlich bei dem Schmuggel?
    Die Teemeister haben vermutlich die Infrastruktur des Weißen Lotos, der an vielen Orten KanThaiPans seine Agenten hat, genutzt, um diesen Schmuggel aufzuziehen. Die Zwischenabnehmer des Ginsengs in den Fischerdörfern etwa dürften zum Netzwerk des Weißen Lotos gehören. Entsprechend verwenden sie eine weiße Lotosblüte als Erkennungszeichen.

     

    Ich sehe nach wie vor nicht den geringsten Grund, warum die Teemeister PüSung erzählen sollten, dass sie im Haus der Fos einen "Schatz" vermuten (S. 27), zumal der sie zu diesem Zeitpunkt ja schon erpresst.
    Sie erzählen es ihm, gerade weil er sie erpresst. Vermutlich gingen sie davon aus, dass er den Schatz ebenso wenig finden würde wie sie selbst, und hofften, ihn auf diese Weise zu beschäftigen und hinzuhalten, bis sie ihren Plan umsetzen und dabei auch PüSung beseitigen würden. Sie wollten ihn nicht vorzeitig beseitigen, um nicht die Aufmerksamkeit seiner Vorgesetzten zu erregen.

     

    Gruß

    Pandike

  14. Vermutlich suchen sie schon längere Zeit danach, sind aber nicht weit gekommen, weil die Perlen halt so gut versteckt sind. Das Haus der Fos haben sie vielleicht schon erfolglos durchsucht; erst durch den Bericht LiangLus über die zerrissenen Saiten kommen sie aber auf die Natur des Verstecks (S. 29). Die falsche TschiTjü in der Goldenen Krebszange können sie schon vor längerer Zeit gefunden haben (LuYu hat sich die Flöte "vor einiger Zeit" ausgeborgt, S. 43).

     

    Denkbar ist auch, dass sie bei manchen TschiTjü (etwa derjenigen in der Magiergilde) schon länger wissen, wo sie versteckt sind, sie aber nicht bergen wollen, bevor ihr Plan bereit zur Vollendung ist - etwa weil sie glauben, dass die Perlen in ihren Verstecken sicherer sind, oder weil sie befürchten, dass ein vorzeitiges Entfernen der Perlen entdeckt werden könnte.

     

    Gruß

    Pandike

  15. Auch der Kampfangriff muss mit sechs Worten befohlen werden.
    Nein, das ist nicht nötig, die Gegenstände unterstützen den Zauberer selbsttätig:

     

    "Sie unterstützen ihren Herrn im Kampf gegen dessen Gegner und können auch einfachste Befehle ausführen, die sich mit maximal sechs Worten formulieren lassen." (ARK S. 96)

     

    Der Kampfmodus ist also die Grundeinstellung, für alles weitere braucht es explizite Befehle. Ein Befehl ist allerdings auch nötig, wenn ein Gegenstand einen bestimmten Gegner angreifen soll.

     

    Gruß

    Pandike

  16. Im GB 59, S. 9 heißt es in der Beschreibung von Burg Feagist (einer Burg des Sonnenordens): "Ordensburgen sind ein wichtiger Bestandteil sowohl des Glaubens als auch des Kriegswesens in Alba." Von daher würde ich mit Sicherheit davon ausgehen, dass es auch entsprechende Burgen des Ordens vom Heiligen Speer gibt. Ausarbeitungen sind aber auch mir keine bekannt. Entsprechend der regionalen Stärke des Ordens würde ich die meisten und größten ihrer Burgen im albischen Süden vermuten.

     

    Gruß

    Pandike

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