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Morpheus

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Beiträge von Morpheus

  1. Da ich gerade mit meinen Spielern den ersten Magier erstelle, kam ich jetzt zum ersten Mal in die Situation, dass der Zauberbogen gebraucht wurde. Dabie ist mir das Feld "Erfolgsbonus" aufgefallen. Was soll in dieses Feld eingetragen werden? In der Beschreibung des Zauberbogens stand nichts dazu. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir bei diesem sicherlich kleineren Problem helfen könntet.

     

    PS. Gehe ich richtig in der Annahme, dass in das Feld "AP" die AP-Kosten eines Zaubers eingetragen werden?

  2. Die Prätorianergarde

     

    Die Prätorianergarde, die persönlichen Leibwächter des westlichen Kaisers, ist eine Truppe besonderer Elitesoldaten, die speziell ausgewählt werden und eine besondere Ausbildung erhalten. Durch das Sacramentum Imperii, den alle Prätorianer ablegen müssen, wurde die Prätorianergarde daran gehindert, die Macht des Kaisers zu bedrohen und stellt stattdessen eine fanatisch treue Truppe von bestens ausgebildeten Soldaten dar, die für den Kaiser ihr Leben opfern würden. Vor dieser Garde zittern die Feinde Roms und schon alleine ihr imposantes Auftreten in ihren besonders verzierten Rüstungen schreckt möglich Attentäter ab, sich dem Kaiser zu nähern.

     

    Organisation

     

    Die Prätorianergarde ist ähnlich organisiert wie die restlichen Legionen. Unterschiede bestehen vor allem in den Rängen und der Organisation der einzelnen Einheiten. Es gibt keine Legionen bei den Prätorianern, die größte Einheit ist die Kohorte, die größer ist als in den regulären Kohorten und 1 000 Mann umfasst. Zur Zeit stehen 10 Kohorten von Prätorianern zur Verfügung. Die einzelnen Ränge umfassen:

     

    1. Miles: Einfacher Soldat, der meist direkt in die Prätorianergarde rekrutiert wurde und nicht schon früher in den Legionen gedient hat. Soldaten, die bereits vorher in den Legionen oder den vigiles gedient haben, beginnen ihre Karriere bei den Prätorianern mit einem höheren Rang.
    2. Immunis: Die immunes sind Angehörige des zweithöchsten Ranges der Prätorianergarde. Haben sie vorerst noch in etwa dieselben Aufgaben wie die gewöhnlichen milites, so können sie nach fünf Jahren als immunis entscheiden, welche Spezialisierung sie wählen möchten: eques singularis (Kavallerist) oder speculator (Spezialagent).
    3. Principalis: Die Principales stellten Verwalter in den einzelnen Zenturien, Kohorten oder gar der ganzen Garde dar. Sie kämpfen meist nicht, sondern sondern sind eine Art "Bürokrat in Uniform".
    4. Evocatus: Nach 16 Dienstjahren ist für die Angehörigen der Prätorianergarde die Pensionierung möglich. Die meisten Soldaten entscheiden sich jedoch dafür, stattdessen weiterhin in der Garde zu verbleiben. Diese kommen dann in die Ehrengardenheit der evocati, die meist eine rein zeremonielle Aufgabe erfüllen und nur in äußersten Notfällen im Kampf eingesetzt werden.
    5. Centurio (Zenturion): Zenturion ist der Einstiegsrang für Soldaten, die aus der Armee oder den vigiles rekrutiert wurden und daher bereits längere Erfahrung in militärischen Angelegenheiten haben. Dabei ist es gut möglich, dass der Zenturion zuvor einen höheren Rang in der Armee hatte. Die Prätorianergarde ist eine Eliteeinheit und selbst ein immunis der Garde hat einen höheren gesellschaftlichen Rang als ein Zenturion der normalen Legionen. Es aber natürlich auch möglich, Zenturion zu werden, wenn man seinen Dienst gleich in der Prätorianergarde begonnen hat.
    6. Tribunus (Tribun): Die Tribunen entstammen meist dem Ritterstand. Sie sind die Befehlshaber einer Kohorte. Für Nicht-Adelige ist es so gut wie unmöglich, Tribun zu werden und der Rang eines Zenturionen ist für die allermeisten der höchste Posten ihrer Karriere, da ihnen als Nicht-Adeligen alle höheren Posten zumeist verschlossen bleiben.
    7. Procurator (Prokurator): Die Prokuratoren sind die Befehlshaber einer Zenturie von Kavalleristen.
    8. Praefectus Praetorio oder Praefectus Imperii (Prätorianerpräfekt oder Reichspräfekt): Der Befehlshaber der Prätorianergarde trägt den Titel eines Prätorianerpräfekten. Er wird direkt vom Kaiser eingesetzt und ist meist eine Verwandter oder sehr enger Vertrauter des Herrschers. Es ist nicht notwendig, in der Prätorianergarde gedient zu haben, um zum Prätorianerpräfekten ernannt zu werden, sonder es ist allein Sache des Kaisers, wen er zum Präfekten ernennt.

    Bezahlung und Dienstkonditionen

     

    Die Bezahlung der Prätorianer ist deutlich höher als die der regulären Soldaten. Selbst ein einfacher Soldat verdient 1500 Denare, die dreimal im Jahr ausgezahlt werden. Geht ein Prätorianer in den Ruhestand, erhält er bis zu 5000 Denaren (20000 Sesterzen), ein Landgeschenk und ein besonderes Ehrendiplom. Viele bleiben jedoch bei der Garde, um weiterhin ein festes Gehalt zu bekommen (obwohl sie als evocati dann kaum mehr wirkliche Aufgaben haben) oder sogar hohe Posten im Reich zu erhalten.

  3. Hi,

     

    ich habe gerade mal ein wenig im Internet gesucht und möchte mal zwei Adressen nennen:

     

    www.crystalinks.com/persia.html (englisch) - kurzer Abriss über die persische Geschichte

     

    www.persepolis3d.com (englisch) - tolle Bilder von Persepolis (Ormudagan?!) (Computerrekonstruktion)

     

    Gruß

    Odie

    Sehr interessant! :clap:

     

    Allerdings denke ich, dass Ormudagan eher der Stadt Ktesiphon ähneln wird, was ja die Hauptstadt der Sassaniden war. Persepolis ist dabei etwas zu...alt.

  4. Ein Detail, das mir aufgefallen ist: Bei der Beschreibung einer gewissen Duca steht, dass ihr gewand so teuer ist, dass man mit dem selben Geld die ganze Provinz Panonnien aufkaufen könnte. Was, wenn man es genauer betrachtet, gar nicht so schwer ist, da ich den Preis Panonniens mit 0,0 Sesterzen ansetzen würde. Der Grund: Panonnien existiert gar nicht mehr! Es gehört teilweise zu Magna Gothica, teilweise zu den Drakul/Gepiden. Trotzdem steht es so auf der offiziellen Seite (und kommt auch im Buch vor). Hast du eine Erklärung?

  5. Es ist ja nicht gesagt, um welchen Preis er alle anderen Drakul ausradieren könnte. Der Preis könnte immerhin sein Leben sein...

     

    Die Waldläufer nehme ich heraus.

     

    Ich halte das schon für vereinbar. Es steht in den Regeln ausdrücklich, dass "klassische" Barden nur in den Kulturen Versternesses vorkommen und dass "Barde" je nach Kultur etwas völlig Unterschiedliches sein kann. Vom Bänkelsänger, über den Dichter bis hin zum klassischen Geschichtenerzähler ist da alles dabei. Vielleicht sind Drakul-Barden auch eher Dichter als Musiker.

     

    Brauchen die Drakul nicht auch Leute, die ihre Verletzungen heilen. Hinzu kommt noch, dass Drakul fast nur von starken magischen Krankheiten erfasst werden können, die demnach auch nur von starken magischen Heilern geheilt werden können. Drakul-Heiler sind in etwa die Droch-Druids unter den Heilern. Außerdem achten sie ja auch das Leben - das Leben der Drakul, das in ihrer Religion eine sehr große Rolle spielt.

     

    Wie gesagt, ich kenne Bram Stokers klassischen Drakula nicht. Ich habe diese Eigenart von den verschiedenen "Vampyr-Gothic-Gruppen", die so tun, als ob sie Vampire wären. Fand ich recht interessant. Wenn du aber dagegen bist, könne wir das gerne abändern.

  6. Beim Überarbeiten der Provinzen bin ich auf eine interessante Information gestoßen: Nach Diokletians Reformen war eine Provinz verwaltet von einem Praeses oder Consularis, der von einem Dux assistiert war. Könnten wir diese Duces vielleicht irgendwie mit unseren Duces in Verbindung bringen? Immerhin ist Anastasia ja Duca von Parma.

  7. Gut, dann möchte ich hier folgende Punkte zur Diskussion stellen:

     

    Wie ist die Provinzverwaltung in Westrom (Ist eigentlich die Bezeichnung "Romanien" für das Römische Reich schon üblich? In welche Zeit fällt das denn?)?

     

    Gibt es in Westrom das Kolonat bzw. die Berufszwänge, die Diokletian eingeführt hat?

    verwaltung dürfte sich eher an der frühen Kaiserzeit festgemacht sein.

    Die Berufszwänge sind zwar logisch aber ich würde sie nur zum teil einsetzen

    Also doch ohne dem ganzen Geschmeiß von Diözesen, Präfekturen etc.?
  8. Gut, dann möchte ich hier folgende Punkte zur Diskussion stellen:

     

    Wie ist die Provinzverwaltung in Westrom (Ist eigentlich die Bezeichnung "Romanien" für das Römische Reich schon üblich? In welche Zeit fällt das denn?)?

     

    Gibt es in Westrom das Kolonat bzw. die Berufszwänge, die Diokletian eingeführt hat?

  9. Nun, die Manipel wurden ja durch die Reformen zu reinen Organisationseinheiten herabgestuft. Und die Hastati, Principes und Triarii soll es nach Marius nicht mehr gegeben haben? Ich habe die Informationen von einem Buch, das angeblich "das Heer der frühen Kaiserzeit" behandeln soll. Ich bin aber kein Militär-Experte und wenn du dir sicher bist, kann ich das gerne herausnehmen.

  10. Ja, ich fürchte, das ist meiner. :blush:

     

    Aber da müssen wir uns zuerst einigen: Hochantike Provinzeinteilung oder spätantike Präfektur-Diözese-Provinz-Einteilung. Wie gesagt, auf der Karte sieht das eher nach klassischer hochantiker Provinzeinteilung aus. Weiterdiskutieren sollten wir da aber im passenden Thread.

  11. MacConuilh: [mək kɔnøxhl]- mit weit hinten gesprochenem "l"

    So, ich hoffe, geholfen zu haben.

    Bei den MacConuilh weiß ich dank deiner Erlärung jetzt noch weniger, wie ich es aussprechen soll. Könntest du deine Lautschrift bitte erklären? Ich kann mit dem "x" z.B. gar nichts anfangen.
    Deutsch würde man es wohl in etwa [mäk konöchhl], [elfin] [wildän] und [rathgar] ("th" wie im englischen "think") aussprechen. Aber das sind nur Annhäherungen. Wie sich die IPA-Lautschrift anhört, kann man sich hier anhören.

     

    [x] ist im IPA immer das "ch" wie in "ach", während [ç] das "ch" wie in "ich" ist.

    Sehr interessante Ausführung von Morpheus. Der Link ist noch besser, hat teilweise was von Bronchitis ;)

     

    Gut gefällt mir die Variante der MacConuilhs [mäk konöchhl]. Nach mehrmaligem üben der kehligen Laute und der Betonung hört sich das sehr gut an.

    Ich hatte mal in einer Gruppe gespielt, die z.B. Wealdan als [we aldan] gesprochen haben. Dabei wurde das "e" und das "a" wie im deutschen betont. Auch wurde das "th" als normales "t" gesprochen. Am Anfang etwas ungewohnt, aber nach einiger Zeit auch sehr schön.

     

    Scheint so, das in der albische Sprache ebenso viele Mundarten existieren wie im deutschen. Wie im richtigen Leben :)

     

    Gruß

     

    Padraigh

    Hinzu kommt noch, dass es im Albischen wohl keine so regulierte "Schriftsprache" gibt wie im Deutschen. Es wird keine einheitlichen Rechtschreib- und Ausspracheregeln geben, höchstens ein paar unverbindliche Konventionen, die vor allem in der Schreibung (nicht jedoch in der Aussrpache!) von den offiziellen Kanzleien, von Poeten und Wissenschaftlern mehr oder weniger genau eingehalten werden. Ein Mann aus dem Volk wird sich aber - falls er überhaupt schreiben kann - kein bisschen darum scheren, was es für Konventionen gibt (und es kann durchaus verschiedene Konventionen geben!) und wird schreiben, wie er möchte.
  12. Wenn ich einen Thread zusammenfasssung bilde und die Beiträge reinkopiert sind sollten wir nur noch direkt dort ergänzen und die Diskussionen in einen eigenen Thread verlegen.

    Wir können ja auf die Threads des jeweils anderen zugreifen.

    Die sonstigen Basisthreads werde ich dann sukzessive alle ausblenden.

     

    Einverstanden

    Leider verstehe ich nicht im mindesten, was du meinst. :confused:
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