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donnawetta

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Alle Inhalte von donnawetta

  1. Moin Galaphil, erst mal Danke für deine Mühe. Mir ist immer noch nicht klar, in welchem Zusammenhabg dein bzw. Gegnars Posting zu Frage oder meiner Natwort stehen: Jemand will wissen, wann es sinvoll ist, einen PB zu spielen. Er bekommt (durchaus sinnvolle) Antworten darauf. Die genannten Ideen zeugen in Gegnars (und deinen) Augen aber von geradezu verachtenswertem Festhalten an M4. Für mich hingegen ist albern, an dem Wort "Beschützer" oder "Streiter" festzuhalten. Interessant ist allein, ob das Lernschema zu dem passt, was man aus der Figur machen will. So habe ich das in meinem Posting auch formuliert. Dass man hinter einen Archetyp ein fast beliebiges Lernschema legen kann - beispielsweise hinter den Magister einen Druiden oder hinter einen Waldläufer einen Händler oder hinter einen Glücksritter einen Magier - das war schon immer so und wurde in M4 durchaus praktiziert. Es gab immerhin eine Anleitung für die individuelle Chararktergestaltung und Doppelcharaktere. Nur als Munchkin konnte man Probleme dabei kriegen, weil man damit nicht immer zu den günstigsten Kosten lernen konnte. In M5 - und ich LIEBE M5 - sind meine Möglichkeiten nicht größer oder kleiner, sie sind nur verbindlicher beschrieben. Für mein Empfinden hat sich daher kaum etwas geändert - mit dem begrüßenswerten Unterschied, dass man einem Zauberer nicht irgendwann eine kämpfende Zweitklasse andocken "muss", um weiter als +13 im Angrif zu kommen. Und mit vielen Vereinfachungen, die Midgard Neueinstiegern schmackhafter machen könnten und mir als altem Hasen auch gut gefallen. Wenn mich also jemand fragt, warum er einen Priester Beschützer spielen sollte, kann ich darauf eine Antwort geben. "Du kannst auch ein Or-Schema oder ein PS-Schema dahinter legen" ist in meinen Augen allerdings KEINE Antwort auf die Frage. Liebe Grüße Donnawetta
  2. Hej Gegnar, meiner Meinung nach geht eben genau um Fähigkeiten, sonst hätte ein Archetyp Priester gereicht. Oder hab ich jetzt nur nicht geblickt, auf welches Posting du dich beziehst?
  3. Ja, da es nur sehr wenig Angaben zu den Pflichten der albischen Prieserschaft gibt und speziell Ylathor arg blass bleibt, habe ich mich auch lange auf den Charakter vorbereitet und ihm aus allen möglichen Bruchstücken (Lernschema, Religions- und Charakterbeschreibungen in Regelwerk und Arkanum, Informationen aus offiziellen Abenteuern und Quellenbänden) einen Hintergrund zusammengebaut. Ich sehe das genau wie du - der Priester einer albischen Gottheit ist immer auch ein Priester des ganzen Pantheons. Daher habe ich in M4 auch einige Zauber und Fähigkeiten ersatzlos gestrichen. Meine Ylatheuse dient und huldigt allen Göttern des Pantheons und übernimmt sämtliche priesterliche Aufgaben, wenn kein geeigneterer Kollege erreichbar ist. Aber es war nun mal Ylathor, der sie gewählt hat (in GROßBUCHSTABEN und mit Aura und allem ), und daher gilt ihm auch ihre besondere Liebe und Hingabe. Soweit komme ich also klar. Dumm nur, dass eine der wenigen harten Informationen/Regeln zum Ylathorpriester ist, dass seine Kultwaffe der waffenlose Kampf ist. Eigentlich finde ich das auch ganz hübsch, aber um der Spielbalance Willen müsste es für den Ylathorpriester dann ein paar Extras geben - verminderte Lernkosten oder verbesserte Abwehrmöglichkeiten für den WaloKa oder eine Rüstungszaubervariante für Textilrüstungen... Natürlich gab es das Problem auch schon in M4, aber ich hatte gehofft, dass sich im Rahmen der Umstellung zu M5 schonmal jemand "Offizielles" dazu geäußert hat - allein, weil einem Ylathorpriester Beschützer gar nicht die LE zur Verfügung stehen, um waffenlosen Kampf bei der Erschaffung zu lernen. Aber leider scheint das noch nicht der Fall zu sein. Na ja, vermutlich sind Ylathorpriester auch nicht gerade die meistgespielten Charaktere und müssen sich erst mal hintenanstellen
  4. Ich denke, dass die Frage nach Streiter oder Beschützer zwei Seiten hat, nämlich die mögliche Einbettung in die jeweilige Landeskultur und die Spielmechanik. Was die Kultur betrifft, bin ich ebenfalls der Meinung, dass bestimmte Götter keine Priester Streiter benötigen. Neben den Göttern mit den ausdrücklich lebenserhaltenden/friedliebenden Grundsätzen zählen für mich auch die Götter dazu, die ohnehin schon über einen starken Arm durch Ordensritter verfügen, wie beispielsweise in Alba Xan und Irindar. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass der klassische "Dorfpriester" eher ein Beschützer ist, weil das Lernschema ihn in seinen alltäglichen Aufgaben besser unterstützt (Stichwort soziale Fähigkeiten). Streiter vermute ich eher unter den organisierteren Priestern in Klöstern oder großen Tempeln und unter denen, die von solchen Institutionen in die Welt geschickt werden, um Artefakte zu bergen, Hexen zu jagen usw. Beschützer wird man dort vermutlich eher für diplomatische Missionen einsetzen (da das Thema angesprochen wurde: Ich halte sie auch für die geeigneteren Inquisitoren, wenn es so etwas denn geben muss). Grundsätzlich wird es aber auch in jeder "Priesterkultur" auch Zwischentöne geben - zum Beispiel bei einem Dorfpriester, der seine Schäflein traditionell in einer gefährlichen Umgebung hütet. Was die Spielmechanik betrifft, würde ich die Charakterwahl davon abhängig machen, in welcher Gruppenkonstellation der Priester gespielt werden soll und die Vorgeschichte darauf abstimmen. Ich spiele z.B. eine Ylathor-Priesterin, die aus einer Abtei stammt. In M5 konnte ich sie daher für mein Empfinden problemlos zur Streiterin machen. Das ist auch deshalb praktisch, weil sie 90% ihrer Abenteuer gemeinsam mit nur einem weiteren Charakter erlebt. Da ist es sowohl für die Gesundheit der Kleingruppe als auch für die Nerven des SL besser, wenn die "erste Reihe" im Kampf nicht nur aus einer Person besteht. In einer größeren Gruppe spiele ich eine Torkin-Beschützerin, die ruhig ein bisschen mehr auf die Kampfkraft der anderen angewiesen sein darf und dafür andere Qualitäten weiter ausbaut. Ich kann nicht behaupten, dass einer der Charaktere "stärker" oder weniger sinnvoll wäre als der andere. Und zu guter Letzt kann man auch einfach "nach Geschmack" wählen - ich glaube nicht, dass es im Einzelfall der Midgard-Realität einen Unterschied macht, ob nach den "Lehrjahren" ein Streiter oder Beschützer aus dem Tempel fällt. Die Unterschiede sind nicht so gravierend, als dass man sie nicht schlicht durch ein besonderes Talent in die eine oder andere Richtung erklären könnte, ohne dass man gleich eine Art eigene Profession daraus machen muss. Zumal "Streiter" nicht bedeutet, dass der Priester ein stahlharter Bursche sein muss, der die Dinge am liebsten und häufigsten mit der Waffe löst (dafür gibt es schließlich immer noch Ordensritter ). Und "Beschützer" heißt nicht, dass es sich dabei nicht um einen zynischen Hardliner handeln darf, der insbesondere in der Zivilisation deutlich gefährlicher werden kann als der Streiter mit dem dickeren Waffenarm.
  5. Meint Ihr denn, dass der Alba-Band diesbezüglich nicht mehr zählt bzw. nochmal angepasst wird? Dort steht die Info mit dem WaloKa nämlich auch.
  6. Hallo zusammen, ich war länger weg, nun bin ich wieder da - und hab auch gleich schon wieder eine Frage: Ich habe meine Todespriesterin (Ylathor) gerade vom M4 nach M5 konvertiert. Mit dem neuen, universellen Lernschema bin ich sehr zufrieden, da mir das alte, PT-spezifische ebenso wenig eingeleuchtet hat wie der Threaderöffnerin. Ich habe in M4 daher einige Sprüche für mich getrichen und mich mit dem Rest beholfen. Was mich aber immer noch massiv stört, ist folgendes: Der PT aus Alba hat als "Kultwaffe" den Waffenlosen Kampf, was schonmal extrem teuer ist, selbst wenn man sich in den höheren Regionen über den Abwehrbonus freuen darf. Richtig doof ist aber, dass man neben dem maximalen Abwehrbonus von 3 (eine Abwehrwaffe darf man ja nicht lernen, da man sie nicht zusammen mit WaloKa verwenden kann) auch nur einen maximalen Rüstschutz von 1 haben kann. Selbst die "Rüstbuffs" greifen nicht, da sie alle nur auf Metallrüstungen wirken oder zur Folge haben, dass die jeweilige "Haut" durch Behindeurng den WaloKa unmöglich macht. Ausnahme ist "Rüstung des Rechtschaffenden", aber die hat zum einen Stufe 8 und braucht zum anderen 20 Sekunden, die man nur selten hat. Kann man sie anwenden, ist sie für meinen Geschmack dann selbst für höhere Grade leider überdosiert. Ein zusätzlicher Rüstschutz von 2 - wie der "strahende Panzer" ihn verleihen würde - würde mich völlig glücklich machen, aber der pimpt halt kein Textilhemdchen. Irgendwie ist der Ylathorpriester gegenüber seinen Kollegen doppelt in den Allerwertesten gekniffen - hohe Lernkosten für wenig Kampfkraft, eine miese Verteidigung und fehlenden Rüstschutz. Hat jemand von Euch eine Lösung für das Problem? Wurde da schonmal etwas zu entschieden?
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