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Ferwnnan

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Beiträge von Ferwnnan

  1. Das, was ich bisher an negativen Extremen erlebt habe und das ich bis zum Lesen dieser Diskussion als Powergamer bezeichnet hätte, sind Druiden, die ihre Religion wechseln, damit sie Metallwaffen benutzen können. Magier, die in Flüsse fallen, nicht schwimmen können und dennoch einen Materialzauber wirken wollen. Assassinen mit Spezialisierung Bihänder. 

    Edit: Spieler, die Rolle nicht von realität trennen können oder wollen.

    Alle anderen Dinge, die bisher in diesem Strang sonst so angesprochen wurden, eskalieren schlicht durch fehlendes aufeinander zugehen.  

  2. vor einer Stunde schrieb Rosendorn:

    Und wenn ich dann noch meine Figur regelmäßig auf Cons bei unterschiedlichen SL spiele - wer kann dann noch nachprüfen, woher mein ABW01-Amulett gegen alles und mein Landschwert *(+6/+6) kommt?

    Den +6/+6-Zahn wird der SL demjenigen dann schon ziehen.

    Edit:

    Und mal ganz ehrlich: Zwei meiner Figuren haben auch das eine oder andere Goodie, das ich zwar ganz korrekt von einem SL bei einem Con bekommen habe. Ich weiß aber, dass das etwas over the top ist. Also weise ich selbst vor einem Abenteuer darauf hin und erwarte, dass der SL mir diese Karte sticht. Hab ich überhaupt kein Problem mit. Einmal konnte ich eines davon einsetzen, war lustig und hat an der Stelle auch gepasst. Aber das war eine Ausnahme. Zu erwarten, dass man solche Dinge genauso einsetzen kann wie ein 1/0-Schwert, ist einfach albern. 

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  3. vor 19 Minuten schrieb Solwac:

    Äußert die Figur ihr Wissen um solche Geschichten im Abenteuer, so sehe ich keine negativen Auswirkungen. Äußert sie dieses Wissen in jeder Sitzung zweimal so nervt es. Und wenn der Spieler den Spielleiter ständig deswegen bedrängt, dann sind wir genau bei den negativen Eindrücken.

    Negative Eindrücke entstehen aber auch ganz anders. Schau dir nur die Beispiele aus diesem Strang an: Ein "Taschenlampenfallenlasser" wird negativ gesehen, weil solches Verhalten spielzerstörerisch wirke (man darf also in bestimmten Konstellationen offensichtlich keine ängstliche Figur spielen). Ein Spieler, der bei der Vorstellung seine Figur ordentlich beschreibt und nicht nur sagt "Krieger mit dicker Rüstung und Schwert" wird von manchen ebenfalls als negativ betrachtet. Gleiches gilt nach dem Dafürhalten mancher hier für jemanden, der die Regeln nicht zu - sagen wir - wenigstens 70 Prozent kennt. 

    Ich persönlich käme dagegen nie auf die Idee, einen Spieler, der oben Beschriebenes tut, als Powergamer zu bezeichnen oder in irgendeiner Weise mit dem Adjektiv "negativ" zu belasten.

    • Like 1
  4. Ich glaube nicht, dass diese Vergleiche mit Sportart-Regeln so sinnvoll sind. Denn das Ganze hat sowohl bei Rollenspielen wie auch im Sport zwei Dimensionen: Die reinen Regeln (Beim Skifahren wohl nur eine - zwischen den Toren durch und ansonsten runter / beim Schach - wie dürfen die Figuren ziehen / beim Rollenspiel - was kann wie gelernt und angewendet werden) auf der einen und die Umsetzung des Ganzen auf der anderen. Der Skifahrer kann als Beispiel schnell, effizient UND dann auch noch schön fahren, der Schachspieler kann gegen einen gewinnen, der die Regeln ebenso gut kennt, aber weniger Talent für das Vorausplanen hat, der Rollenspieler geht in seiner von den Regeln festgelegten Rolle auf. 

    Insofern würde ich die reine Regelbeherrschung in jedem dieser Fälle nur als die eine Hälfte des Gesamtauftritts ansehen und die teilweise geäußerte Kritik an dem einen wie an dem anderen an zu kurz greifend ansehen. 

    Zudem ist mir (als bekennendem Rollen- und möglicherweise auch Erzählspieler) es allemal lieber, wenn der Fluff ein bisschen ausartet, als wenn anders herum Spieler (ohne sie jetzt Powergamer nennen zu wollen) am Tisch mehr oder weniger einschlafen, sobald der Kampf zu Ende ist und erst dann wieder aktiv werden, wenn der nächste ansteht. Gleiches gilt für den Söldner mit Bihänder, der irgendwann betont lässig fallenlässt, er sei eigentlich ja ein Assassine mit Spezialisierung Bihänder und der Söldner sei nur Staffage (alles schon erlebt). 

     

  5. Also, ich hab es gestern ausprobiert, wer schauen möchte -> Klon Chamsiin .....

    Beispiel ist eine Kriegerin, die als Zweitklasse weiße Hexe bekommen sollte. Letzteres ging als Hexe nicht recht, weil das aus Charaktergründen ein Spezialfall mit Wundertaten werden musste. Also habe ich Priester, Streiter genommen und die entsprechenden Zauber hinzugefügt. Ich musste ein bisschen auf verschiedenen Knöpfen herumklicken, bis der Button "Zauber" dann erschien (der kommt aus irgendeinem Grund nicht sofort). Dann die Zauber hinzugefügt und die Waffenspezialisierung manuell von drei auf eine heruntergesetzt. Wenn man jetzt den Typ wieder auf Krieger umstellt, ist der Zauber-Knopf zwar erst einmal noch da, der Link funktioniert aber nicht mehr und die Zauber sind nicht mehr sicht- und zugreifbar. Bei einer Rückumstellung auf die Zaubererklasse sind sie aber wieder vorhanden - das System merkt sich das also offenbar. Nur wird wohl die Klasse im Grunddokument zuerst abgefragt, und daraus dann der Rest des Charakterbogens generiert. (Falls hier ein Eingriff seitens der Programmierung möglich wäre, wäre das toll, aber es ist vermutlich kein sonderlich häufig auftretender Fall).

     

     

     

  6. Am 30.1.2018 um 21:17 schrieb Läufer:

    :clap: Die Lösung gefällt mir - denn damit ist alles von "Der Unsichtbare stellt sich gezielt vor das Ziel" über "Enger Gang" bis "Läuft irgendwie zwischen Bogenschützen und Ziel hindurch" abgedeckt (100% - 50% - 10%).

    Ich würde an dieser Stelle noch unterscheiden, ob der unsichtbare ausweicht (wenn ohne Schild) oder den Pfeil mit einem Schild abfängt (blockt). Denn im ersten Fall würde zwingend der dahinter stehende als eigentliches Ziel getroffen und im zweiten Nicht, weil der Pfeil abgefangen wird. Letzteres wäre dann ähnlich zu einem Treffer des unsichtbaren. 

  7. Ich bin jetzt nicht so der System-Nerd wie offenbar manch anderer ;-) sondern eher der Rollenspiel-Anhänger und möchte explizit nicht zu Anfang schnell viel können, sondern meine Figuren langsam entwickeln. Ich bin ein Fan von magisch-mittelalterbasierten Lowtech-Hintergründen, mit SF, Horror und Ähnlichen will ich nichts anfangen.

    Ich hab kurz mit DSA angefangen, dann lange Zeit (15+ Jahre) ausschließlich Midgard gespielt, 3 und 4, glaube ich. Erst in den letzten Jahren auch mal andere Systeme wie D&D 3.5, Pathfinder, Warhammer, Arcane Codex und Gurps.

    1. Gurps - sehr umfangreiche Zauber- und Fertigkeitenlisten, dabei aber übersichtlich und in der Baumstruktur logisch begründet. Klassen sind nicht notwendig, das ergibt sich dann schon bei dem von den erworbenen Charakterpunkten begrenzten Lernen. Rein vom System her kommt da kein anderes heran, nicht einmal annähernd.

    2. Midgard 4/4.5 - spiele ich immer noch mehrheitlich, allerdings ist das System inzwischen etwas abgegriffen. Meist logisch begründete Mechanik, die meiner Ansicht nach eher Rollenspiel fördert und nicht unbedingt Powergaming. 

    3. Midgard 5 - Zwar auf Platz drei, aber wegen der deutlichen Verringerung von Fertigkeiten, Zaubern, Möglichkeiten schon mit merklichem Abstand zu 2. Mir wäre eine Tendenz in Richtung Gurps lieber gewesen anstatt dass man sich selbst noch stärker begrenzt. Wegen der netten Freunde und Leute auf den Cons aber ein Muss.

    4. D&D 3.5/Pathfinder - Viel zu begrenzte Möglichkeiten trotz einer Unzahl an Feats, von denen man letztendlich nur drei oder vier frei wählen kann. Viele Klassen bekommen Zauber und Feats aufgedrückt, die für die ausgedachte Figur gar nicht gewünscht sind. Zauberer in der Gruppe? Dann brauchst du nur noch einen Pfahl, hinter dem er sich mal kurz ducken kann. Wer schon bei Midgard sagt, in höheren Graden hätten Kämpfer gegenüber Zauberern kaum noch was zu reißen, der sollte sich zur Abschreckung mal D&D antun. 

    weit abgeschlagen. - Warhammer, Arcane Codex. In den klassenbasierten Einschränkungen noch schlimmer als D&D.... Meiner Ansicht nach ebenso wie D&D sehr auf Powergamer ausgerichtet. 

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  8. vor 1 Stunde schrieb donnawetta:

    Die Downloadmöglichkeit ist super, aber Ausdrucke ersetzen kein übersichtliches, strapazierfähiges Regelwerk "am Stück" - ich glaube, das kann man aus den Postings ersehen. Wenn so viele Leute Schwierigkeiten haben, sich zu orientieren, muss wohl was dran sein. Und der Rest würde Regelwerke sicher nicht ablehnen, wenn sie ein paar Seiten mehr hätten, auf denen beispielsweise Zaubersprüche gebündelt, in alphabetischer Reihenfolge und mit einem Seitenhinweis auf die volle Epik abgedruckt wären.

    Prinzipiell fehlt mir schon seit Jahren eine Gesamtdatei inklusive Spruchdaten und Wirkungskurzbeschreibung, deren Sprüche ich für einen spezifischen Magie-Charakter auswählen kann, um dann für die jeweilige Figur eine kompakte Liste zu haben. Ich habe das zwar mal angefangen, aber die Abschreiberei ist schon echt eine Mammutaufgabe.

  9. Ich hab jetzt nach allem Möglichen gesucht, aber nicht das Passende gefunden. Deshalb hier die Frage: Kann ich in Moam irgendwie einen Doppelcharakter nachbauen? Konkret einen Krieger mit später hinzugefügtem weißen Hexer? Ich kann zwar nachträglich Hexer als Klasse einstellen und dann auch Zauber lernen, aber sobald ich später wieder auf Krieger zurückgehe, sind die Zauber weg.

    Danke euch

  10. Mitawu irgendwo allein zurücklassen? Nach dem, was sie dort in der Stadt mit ihm angestellt haben? Hast du noch alle Blätter an der Tanne? :-)) Außerdem will er seine Beißerchen doch auch in den Allerwertesten dieses Piraten graben.

    Der Zoo hat sich ein bisschen vergrößert, aber nicht sehr. Du kannst gern aussuchen: Mitawu, Frrrrz, Haida (eine Handvoll Waldkauz) und ein wie ich gerade feststelle immer noch namenloser Hochrabe. 

  11. vor 9 Stunden schrieb Drachenmann:

    Und bevor mich jemand fragt, antworte ich lieber in vorausschauendem Gehorsam:

    Ich kenne kein einziges Lokal, in dem Gästen ein Frühstück oder ein Brunch serviert wird, das seinen Preis wert wäre.

    Da bleibt nur, den Stammtisch zu dir einzuladen und ihnen ein opulentes Frühstück zu kredenzen, das sie nicht zu schätzen wissen werden. ;-)

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