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NeaDea

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Alle Inhalte erstellt von NeaDea

  1. Der Wanderer bleibt stehen und schaut auf das Mädchen hinunter. Dann hockt er sich zum Boden und lächelt sie an. "Dylan ist mein Name. Und warum spielst du hier auf der Straße und sprichst wildfremde Menschen an?" Er legt seinen Stab ab, ein leicht hallendes Klacken begleitet diese Bewegung und sachte streckt er seine Hand nach vorne, halb dem Mädchen zustreckend, halb einfach nur nach vorne ragend. Als sich der fremde Mann niederbeugt, erschrickt das Mädchen und weicht hastig ein paar Schritte zurück, besinnt sich dann aber. Ein unsicherer, aber zielgerichteter Blick ist in ihren Augen, als sie, die Hände jetzt hinterm Rücken verschränkt, wieder vortritt. "Ich spiele nicht," meint sie altklug, verschweigt aber die andere Hälfte des Satzes. Dann ein zweiter Ansatz:" Herr Dylan, haben Sie bitte etwas für mich, ich habe Hunger!" dazu wieder das gewinnende Lächeln, wobei die Stirn konzentriert bleibt. Der Junge beobachtet aus dem Hintergrund das Geschehen. "Du spielst nicht? Warum bist du dann so über die Steine gehüpft?" Dylan greift in seine Tasche und dreht seinen Kopf ein Stück weit nach hinten. Er schaut den Jungen lächelnd an und holt ein kleines Stück trockenes Brot hervor. Wieder zu dem Mädchen gedreht reicht er ihr das Stück Brot. "Bitte sehr, sind die Reste von meiner Wegzehrung." Das Mädchen reagiert wieder anders als vielleicht erwartet. Sie schüttelt eifrig den Kopf und sagt: "Nein, nein, ich darf von Fremden nichts annehmen!" Wieder konzentriertes Überlegen: "Ich brauche etwas Geld...", sie schaukelt mit den Hüften hin und her und versucht, große Augen zu machen, "einen Syling, bitte!" Dann kommt sie vertrauensvoll ganz nah heran und flüstert: "Du bist nett, es macht nix, wenn Du nur ein paar Pening gibst, ja?" Dabei zwinkert sie keck und blickt kurz über die Schulter.
  2. Um einen evt. Eindruck zu korrigieren: ich will nicht mit Euch den Frosthexer spielen. meiner Meinung nach ist er zu komplex und es muss viel gewürfelt und schnell reagiert-interagiert werden! Ich möchte die Geschichte als einen Hintergrund mit einbauen, also als Basis eines Handlungsstranges nutzen. Zum einen ist es glaube ich nicht gewünscht, ein fertiges Kaufabenteuer hier im Forum zu spielen... Zum anderen: Ein Mitspieler, der die Geschichte kennt, hätte sich vielleicht gelangweilg oder bei abweichungen schwer protestiert. Im moment habe ich aber ziemlich freie Hand. Falls Ihr apäter aber garnicht "anbeisst", lass ich es einfach weg!
  3. Die Sonne steht schon länger am Himmel, als der junge Mann in die Stube herunterkommt. Er nimmt ein ausgiebiges Frühstück ein. Dabei fällt ihm auf, dass draußen viele Stimmen zu hören sind. Im der Gaststube sind einige Leute, die hier rasten. Manche tragen Sachen herein, andere sitzen zum Essen am Tisch, eine rotgesichtige Magd redet hastig mit dem Wirt, der seinem Gehilfen winkt. Dieser eilt sich, etwas zu erledigen und treibt dabei auch einen jungen Burschen an, der nach draußen läuft. Wieder geht die Tür auf, ein mehrfach bewaffneter, älterer Kämpfer mit ywerddonischer Tracht schaut sich grimmig um und mustert alle Anwesenden. Dann schreitet er zum Wirt, gibt kurze Anweisungen und wendet wieder. Beim Herausgehen nickt er einem Mann zu, der jetzt ins Gasthaus kommt, sein Handgepäck, eine größere, prall gefüllte Tasche, dabei und ebenfalls, mit einem Kurzschwert bewaffnet. Der Mann ist angestrengt von der langen Reise, trotzdem grüßt er und nickt allen Tischen zu, geht dann zum Wirt und stellt sich in gebrochenem albisch vor: "Ich bin Wallace O´Grommit, mit meiner Familie unterwegs, wir brauchen ein gutes, großes Zimmer, und Platz im Gemeinschaftsraum dazu. Richtet außerdem Essen her für alle, meine Frau wird auf dem Zimmer essen, die anderen hier unten. Nun, und der Trupp im Hof." Der Wirt nickt ihm respektvoll zu und meint, auf twyneddisch: "Ihr seid willkommen in meinem Haus! Ich bin Liam MacTuron und werde nach meinen Kräften dafür sorgen, Euch einen guten Aufenthalt zu bieten!" Dann stellt er ein frisch gezapftes Ale auf den Tresen und schiebt es dem Mann zu, auf albisch: "Auf Euer Wohl!"
  4. Hey Leute! Nachdem soviel z.T. ohne mich diskutiert wurde, und zumeist richtig interpretiert, möchte ich mich erklären: Ich habe einige in ähnlicher Form und mit dieser Motivation angeschrieben: "Nun zu meiner Bitte: Du postest das nicht selbst, sondern sendest es mir als PN oder mail, sodaß ich es durchsehen kann, ob etwas nicht passt zum Ablauf der Handlung , dann poste ich es als neutralen Beitrag...nicht erkennbar, wer und was...naja, Personenbeschreibung natürlich schon etwas... und ich mische noch mit NSC´s...lass es Dir durch den Kopf gehen!" Ich will wirklich weitgehends flexibel sein und auf die Wünsche der Spieler eingehen. Leider kann Einer dadurch kurzfristig die Orientierung verlieren, dass ist natürlich möglich. Geht mir allerdings oft auch in der Tischrunde so...Euch nicht?? Da weiss man manchmal nicht, hat´s der SL nicht gehört oder will er darauf jetzt/nie nicht eingehen. Oder stellt sich ein Mitspieler so dumm oder hat seine Figur halt etwas bestimmtes im Sinn...dafür möchte ich gern mit viel Mail/PN- Einsatz arbeiten. Wenn möglich, nicht mehrfach täglich wie jetzt am Anfang. Aber nahezu täglich ist schon okay. Bei manchen kann/ sollte ich mehr `führen´, bei anderen weniger. Darum ist es schön, dass Ihr Eure persönlichen Vorstellungen hier schreibt. Den Einen lasse ich dann mehr in Ruhe agieren, den anderen stupse ich öfter mal an und in eine Richtung, okay? zum Inhalt, bzw. Leitstil: Ich habe keine "fertige" Geschichte und Vorstellung! Ich möchte "ein Bild" mit Euch malen, gebe einen Rahmen und ein Thema vor und bringe inputs. Gelegentlich merke ich dann an, dass jetzt ein dünnerer oder dickerer Pinsel günstig wäre. Oder dass langsam zu viel bunt drinnen ist...sorry, weiblicher Sprachgebrauch! Ich meine, ich bin nicht Eurer Lehrer/ Professor, sondern Eure Assistentin, die den Kurs leitet. Ich hoffe, dass Ihr alle damit klarkommt. Mein, wie gestern hier in unsrer Spielrunde angesprochen, typisch weiblicher Sprachstil, nicht konkret zu sagen, dies und dies will und mache ich, sondern nur `Zeichen zu setzen´, hat zu Verwirrung, auch bei AzubiMagie geführt. SORRY! Ich hoffe, wenn´s jetzt weiter geht, wird´s klarer. Ich bitte um Nachsicht, muss selber noch viel basteln... Spieltechnik: wenn Jeder nach der Vorstellung von seiner Figur postet, das kann er und das nicht, bräuchten wir keine Würfel. Aber ich kann mir- noch nicht- vorstellen, dass das funktioniert! Ich selber würde schnell aus einer kleinen Waldläuferin eine werdende Superfrau kreieren, wenn man mich ließe... Und das Würfeln unter gleichen Bedingungen für Alle finde ich daher fairer: darum liegt für mich der Wunschwert in der Mitte, da gibt´s bei Euch auch keine drastische Abweichung, prima! so, Lesepause, es kommt noch mehr.. aber Ihr dürft erstmal antworten/ posten/ fragen!
  5. Also, erstmal danke an Krayon, der versucht hat, das Resultat eines über halbstündlichen Telefonats sinnvoll zusammen zu packen. meine persönlichen Wünsche: Leitstil: 2 möglich: 2-5 Spieltechnik: 5 möglich: 2-8 Ich mache mir schon eine Liste, bislang liegen alle drin, sofern ich´s richtig mache...Krayon hat dabei die höchste erwartung an mich als Geschichtenerfinder. Aber ich denke, Ihr seid Jeder sehr kreativ und es wird viel ausgedacht und gebastelt werden...und im Laufe der geschichte wird sie nicht nur für Euch, sondern auch für mich `klarer´! Sorry, aber hier muss ich schneiden und getrennt weiter posten...
  6. Obwohl es noch früh ist, sind hier in am Stadteingang schon einige Leute. Fuhrwerke gehen in und aus der Stadt raus, ebenso Menschen, wie z.B. Bauern und Landarbeiter zu den Feldern. Frauen sind eifrig in und vor den Häusern, ein paar Kinder und Jugendliche in den kleineren Straßen. Ein Jugendlicher und ein kleines, niedliches Mädchen, dass auf den Pflastersteinen hüpft, sind in der Nähe zum Tor. Der Junge in zerlumpten Sachen spricht das Mädchen leise an, worauf sie ihr Hüpfen unterbricht und den eingetroffenen Wanderer neugierig betrachtet. Vorsichtig nähert sie sich ihm und zeigt ein gewinnendes Lächeln unter ihrer mit Sommersprossen umringten Stupsnase. "Hallo, wie heißt Du? Ich heiße Adeline!" Sie ist vielleicht vier bis fünf Jahre alt und eher schmuddelig.
  7. Deorstead ist eine beeindruckende Stadt mit starken Mauern drum herum und einer Burg innen drin, die die Stadt deutlich überragt. Von außen und innen prangen am Tor Wappen: im roten Rahmen auf weißem Grund ein großer Lachs. Die Stadtwache trägt in der Uniform deutlich die Muster und Farben des Clans MacTilion, der hier seinen Stammsitz hat. Vom nördlichen Stadttor aus hat man nach Osten hin einen Blick auf die neben der Stadt gebaute Hafenanlage. Zwei Türme ragen empor, der eine kürzer und breit, dient als Wachhaus, der andere dünn und hoch erfüllt die Funktion eines einfachen Leuchtturms, denn es herrscht reger Schiffsverkehr. Laird Eorcan MacTilion, der Flottenwart der Waelingsee, hat seine Stadt nicht nur gut ausgebaut, sondern bietet auch Schutz für die Reisenden und die Einwohner.
  8. Sindri selber ist schweigsam. Wohl nimmt sie dankend den Krug von Calissa entgegen, nippt dann aber nur daran. Sie ist verwirrt: "Calissa, ich glaube den Runen und ich glaube den Zeichen! Beide hier sind wissend und sehend...doch mag ein Geschehen gutes und schlechtes zur gleichen zeit bringen! Ich wüsste gern, was Arehtna meint, aber Jon hier wird wohl nichts mehr sagen, schliesslich hat man ihn bedroht, und nun diese überaus schöne Aussage des Priesters, dann passt wirklich nicht!" Wenn Calissa wirklich Arehtna hinterher geht, kommt sie mit. Sie erkundigt sich auch bei ihr nach dem Hustenanfall von Egil, den sie vor seinem Haus sehen kann. "Gut, dass Bran ihn beruhigen konnte, soviel Aufregung ist nichts mehr im Alter...was er nur hatte, das er sich so aufregt!" Sie hört Calissa aufmersam beim Erzählen zu, sicherlich hat diese nicht alles verstehen können, aber später wird Sindri Bran ansprechen und nochmal fragen.
  9. Die Söldnerin schnaubt abfällig durch die Nase und wendet sich mit einer eleganten und fließenden aufwärts Drehung (wie eine Pirouette) den Männern zu. Ihre schlanke und sehnige Gestalt, scheint mit geschmeidigen Bewegungen, sowohl einen harten Kampf als auch eine aufregende Nacht zu versprechen. Ihr Kettenzeug ist wie ein kurzes Kleid geschnitten und wird von metallenen Ringen geziert. Ihre Füße stecken in kniehohen Stiefeln. Das dunkelrote, kurz geschnittene Haar wird vorne mit einem Lederband zurückgehalten. Die junge Frau darunter wirkt mit Ihren 23 Jahren noch recht jung, um mit einem so wilden Haufen zu reisen. Doch selbstbewusst sagt sie zu dem Mann: "Wenn ich nicht gut wüsste, dass ein Eisenschwert alles ist was Ihr wegstecken könnt, dann könnte man glatt meinen, Ihr würdet um meine Hand anhalten!", ihre Stimme trieft geradezu vor Spott. Die anderen Söldner johlen vor Freude auf und das Gelächter ist ganz auf ihrer Seite. Ein hübscher junger Kerl meint lachend: "Alixa, Du jedenfalls kannst Dich bestens verteidigen, vor Dir werde ich auch im Kampf Respekt haben!" Das Gejohle der Umstehenden quittiert Alixa mit einem schiefen Lächeln. Dem unverschämten Söldner nickt sie anerkennend zu, weil er nicht auf Ihre Provokation hin aggressiv reagiert. Dann wendet sie sich wieder dem Jungen zu. Aber diesmal so, dass sie den Söldner noch gut im Blickfeld hat um evtl. reagieren zu können.
  10. für masamune, der eigentlich sehr gut versteht, was ich will, aber manchmal klitzekleines bißchen stur(?) sein will, und an Alle, die jetzt mitspielen und auch incognito bleiben möchten: Ich habe am Wochenende ziemlich viel zu tun, wir bekommen Besuch! Aber heute Abend/ Nacht bin ich erreichbar. ich würde mich freuen, von Euch Mails zu bekommen, in denen ihr mir schreibt, wie Ihr in Eurer Situation jetzt weitermachen wollt. Mit wörtlicher Rede, Gesprächen mit "Umstehenden" oder von Euch erfundenen oder nur indirekt, wie´s beliebt. Bislang kam von Euch überwiegend die Zustimmung, dass dieser Einstieg gefällt/ interessant/ spannend ist. daher möchte ich gern zumindest bis Sonntag so weiter machen. Aber: ich will keinenfalls Eure Aktivität bremsen! Im Gegenteil, ich habe Euch Situationen gebaut, in denen Ihr handeln, reden oder abwartend bleiben könnt. Ihr macht soviel Ihr wollt und könnt! Umstehende wie von Euch erfundene können benutzt/ geführt werden, wenn´s ein anderer Charakter ist, werde ich entsprechend zweiseitig die handlung abklären, darum sendet Ihr ja die beiträge an mich/ postet über mich! Das wird nicht lange so gut gehen, dann übernehmt Ihr aktiv. So, zwei haben richtig zu tun, für zwei versuch ich noch einen Anreiz... see you, immer schön locker bleiben!
  11. na. heute gar keine mails von Euch? hat´s die Sprache verschlagen?? Ich kann sonst erst wieder morgen Abend!
  12. Also, hier sind sehr hübsche Blätter von HJ, sogar schon 2005 erstellt! http://www.midgard-forum.de/modules.php?name=Downloads&file=viewarticle&id=1 hoffe, der Link funktioniert auch... Grüße!
  13. Sindri freut sich über Jons Anrede an sie und redet ein paar Sätze über ihre Herkunft,... als Kjulf mit dem Ritual beginnt und Ulfgar sie darauf aufmerksam macht. Auch Jon wendet sich dem Runenwurf zu. Kopfschüttelnd hört er die Interpretation des Priesters. Sindri fragt den alten Schamanen weiter aus...
  14. Hey! bloss weil Du jetzt Zeit hast, musste doch nicht total treiben... Ich dachte, Jon hat gerade Sindri angesprochen und nach der Mutter befragt. Außerdem meintest Du, wir dürfen mal würfeln... sorry, aber soviel platz sollst Du schon lassen, bevor der Nachmittag anfängt... evt. kürzt Du später diesen Post: " Letzte Hochzeitsvorbereitungen Die Stunden des Nachmittags vergehen ereignislos. Jetzt ist es früher abend,..." von wegen!!! ...und packst ihn nach unseren jetzigen Handlungen wieder rein...ich würde gern länger mit Jon reden, auch calissa möchte sicherlich zu Wort kommen und wielange wohl Arehtna weg bleiben will...sicher nicht zulange:turn:
  15. Der kühle Norden. Barbarische Völker, gute Handelsbeziehungen, zweistimmige Nachbarn, so sieht es von Albas Seite aus in Clanngadarn aus. Nahe der Grenze zu Clanngadarn liegt die an der Mündung des Devern gebaute Hafenstadt, ja fast schon Feste, Deorstead. Eine Fähre führt über den Fluss ins Grenzland. Erst gestern noch sahen die Wachen nicht fern von der Anlegestelle am anderen Ufer einige von diesen Barbaren herumstreifen, die sich manchmal über Handelszüge her machen, die Wachsamkeit ist zur Zeit wieder ausgesprochen hoch angesiedelt, man muss schließlich auch um das eigene Leben bangen. Die Sonne steht niedrig zu Tagesanbruch und es scheint, als hätte sich etwas an der Grenze des Waldes getan. Eine der Wachen macht seine Kameraden darauf aufmerksam, diese sehen noch nichts. Einige Zeit später kann man die Silhouette einer Gestalt erkennen. Sie geht genau auf die Grenzwacht zu, außer dem Wanderstab scheint sie nicht irgendwie "bewaffnet" zu sein. Aber unter so einer Kutte lässt sich ja einiges verstecken. Eine der Wachen zieht schon nach dem Schwert. Ruhig geht die Person weiter, 20 Meter vor der Wache bleibt sie stehen. Eine Tasche um die Schulter hängen, einigermaßen schlank gebaut, unter der Kapuze erscheint ein Gesicht, welches von braunem Haar gesäumt ist. Ein Bart, einen halben Finger lang, über den Rest des Kopfhaares lässt sich nicht viel sagen. "Ich wünsche einen schönen Tag" ruft die Gestalt der Wache in einem freundlichen Tonfall zu. Er spricht tatsächlich albisch. "Ihr könnt eure Waffen weggesteckt lassen, ich bin auf dem Weg nach Alba und Ihr wollt doch kein schlechtes Beispiel für die Gastfreundschaft geben, werte Nachbarn." Eine der Wachen fordert ihn auf deine Kapuze zurück zu schlagen. Langsam geht die Gestalt auf diesen zu, bleibt 5 Meter vor ihm stehen. "Aber ihr könnt doch auch so mein Gesicht sehen." Ein Lächeln steht darin. "Ich würde gerne passieren, ich hörte hier, sei eine Fähre die nach Deorstead übersetzt." Eine der Wachen winkt ihn prompt weiter und deutet schweigend auf das sich am Fluss befindliche Fährhaus. Dankend nickt die Gestalt und setzt seine Wanderschaft fort. Die anderen Wachen schreiten auch nicht ein, der eine guckt etwas skeptisch, der andere scheint gedanklich ohnehin mit was anderem beschäftigt. Der Wanderer setzt schließlich über nach Deorstead und folgt dem nun breiten, gut ausgebautem Weg. An den Toren der Stadt tritt er genauso freundlich und höflich auf wie zuvor schon, die Wachen lassen ihn ohne große Worte hinein. Wieder ein dankbares Nicken, eine kurze Frage nach dem Ort der nächsten Schänke und gemütlich trottet er weiter ins Stadtinnere.
  16. Bis auf ein paar kleinere Zwischenfälle verlief die Reise recht ruhig. Da waren z.B. die Wegelagerer, die sich als Wanderer getarnt zu dem Treck gesellten und mit Wein und Freundlichkeit schnell das Vertrauen eines allein ziehenden Mannes gewannen. Als er dann auf den Vorschlag einging, mit ihm die Wache zu teilen, konnten sie ihn ganz in Ruhe ausrauben. Dem wachen Auge eines Söldners entging es allerdings nicht, als sie sich noch an den Sachen des Nachbarn zu schaffen machten und gemeinsam mit einem Kumpanen verjagte er die Strauchdiebe, bevor sie mehr Schaden anrichten konnten. Natürlich verfolgten sie die Diebe nicht weiter, schließlich waren sie beim Händler eingestellt und blieben bei seiner Gruppe. Mit der Frau des Händlers haben es alle nicht leicht, zunehmend stöhnt und jammert sie, sodaß die junge Magd, ein hübsches Ding, dass gern mit den Söldner ihre Späße macht, vollends mit ihr beschäftigt ist. Kaum ist die nächste Herberge in Sicht, verkündet die Schwangere, sie werde nicht mehr weiterreisen, die Strapazen seien zuviel für sie. Nun macht man also Halt, die zwei Kinder des Händlers tollen ohne Aufsicht durch das leicht geschützte Anwesen, dass ganz im twyneddischen Stil gebaut ist. Auch der Besitzer, ein durchaus offener Mann, hat eindeutig twyneddisches Blut in den Adern, sein Dialekt aber verrät, dass er ein eingefleischter Albai ist. Er spricht beide Sprachen, hier oben nichts ungewöhnliches. Die Söldner kümmern sich um ihre Pferde und richten auch ihr Lager bei Pferd und Waren ein. Der vielleicht 10 Jahre alte Junge klettert in Scheune und Stall herum und neckt die jüngere Schwester. Neugierig will er auch die Waffen der Söldnerin anfassen, geduldig und umsichtig zeigt sie sie, einen leicht wehmütigen Blick in den Augen. Der Händler ist froh, dass sich die junge Frau ein wenig mit den Kindern beschäftigt. Aber einer der Söldner, ein älterer Haudegen, amüsiert sich über seine "Kollegin". Tja, das wäre doch die richtige Berufung für eine Frau, ruft er halblaut seinen Kumpanen zu, sie sei doch ein prächtiges Weib und würde bestimmt gesunde Kinder geben...
  17. Während er so dasteht, bemerkt der Zwerg einen anderen Zwerg, der geradewegs auf den Händler zu geht und sieht, wie die Beiden sich herzlich begrüßen. Plötzlich aber registriert er ein leichtes Ziehen am Hosenbund. Schnell wendet er sich halb und bemerkt den Beutelschneider, der nun mit seinem Diebesgut das Weite suchen will. Doch das ist nicht möglich, denn flink, wie man kaum vermutet, liegt der Wurfhammer in der Hand des Bestohlenen und saust gleich darauf mit mächtigem Schwung durch die Luft. Krachend trifft sie den Rücken des Fliehenden, der mit einem Aufschrei von Verwunderung und Schmerz schwer verwundet zusammen bricht. Nebendran scheut ein Pferd, die Leute springen zur Seite, laute Stimmen überall, das sind genug bekannte Geräusche für die Stadtpatrouille am Hafen, die flink herbeieilt.
  18. Ich weiss, es ist schwer, was Neues gleich zu verstehen... liebster Krayon, ich hatte eigentlich vor, noch etwas "Versteck" zu spielen...ich wollte Eure beiträge weiterhin in schwarz selbst reinsetzen, immer in Absprache mit Euch...insofern warst Du übereilt... jetzt sollte doch der zweite und dritte Teil Deines Anfangs noch kommen...zusammen mit eifrigen Beiträgen von Azubi, der mich hoffentlich versteht...naja, ist halt ein Experiment! Rabenmond: wenn Du´s kannst, warte noch ab...ich hatte noch einen anderen zu bedienen, insgsamt seit Ihr jetzt zu vier in-time aber eben incognito... Ich halte noch Rücksprachen mit Azubile, dem ich erst kölsch beibringen muss... Farbzuordnung: JAWOLL! Wenn´s recht ist, mache ich weiter mit dem posten...ich hatte heute noch einen Einsatz von 18-20h, komme daher spät dazu! See you! Tsss, ich schufte hier schon eine Stunde, und Ihr seid alle schon weg! Ich hoffe, Ihr seid trotzdem zufrieden, im Notfall können wir noch bißchen ändern, aber ich denke, es passt schon! So, ein paarmal noch Eure Reaktionen/ Wünsche direkt per Mail an mich NeaDea usw.oder als PN, morgen schreibe ich dann weiter. Gute nacht!!! @Krayon: ich habe Dein Vorgehen selber geschrieben, aber wenn Du willst, kannst Du morgen selbst übernehmen...oder noch einen tag warten.. geht doch schneller als im "Waeland.."oder?
  19. Nach stundenlangem Marsch ohne Pause stützt er sich erschöpft an einen Baum. Er atmet tief aus und ein, zieht sich mit großer Mühe einen Schlauch mit Wasser aus der Tasche. Schnell gießt er das Wasser halb in seinen Mund, halb in sein Gesicht, packt den Schlauch ein und hastet weiter. Der Himmel dämmert, als er völlig außer Atem das Gasthaus erreicht. Der Wirt schaut auf, als ein mittelgroßer Mann mit verschwitztem blondem Haar die Türe aufreißt und ihn anspricht. Schnell führt er den einfach bekleideten Mann in ein Zimmer des Gasthauses und deutet auf einen Mann, den man ins Bett geschafft hatte. Der Neuankömmling nickt kurz und wendet sich sofort dem Verletzten zu. Nachdem er 2 Stunden später das Zimmer verlässt, begibt er sich erstmal vor das Gasthaus, stellt sich in die frische Abendbrise, die von den Feldern her weht und streckt sich. Erschöpft betritt er wieder das Gasthaus und nach einem ausgiebigen Mahl, dass eine freundliche Magd ihm bringt, bezieht er ein Bett im Sammelquartier für die Nacht.
  20. Hallo Leute! Tja, Spieler sind´s erstmal genug, es kommt noch der Eine oder Andere ins Spiel... und nun, ich hoffe, Azubi hilft mit, werden wir bald (morgen oder so) die ersten Begegnungen haben im Spiel! Ich hoffe, es gefällt Euch soweit. danke für die fleissigen Ausarbeitungen. ich finde, es passt schön zusammen. Ich habe mich an eine Erklärung von Sting erinnert, der meinte, die meisten Filem über bands werden gedreht, wenn sie sehr erfolgreich sind. Er wollte nun einen Film machen über den Anfang und die Entstehung einer Band: the Dream of the Blue Turtle- wunderbarer Musikfilm! Und ich möchte gern die Entstehung einer Abenteurergruppe erleben, nicht voraussetzen...ich hoffe, Ihr zieht mit!
  21. Es ist ein sonniger Tag und man hört die Vögel zwitschern, Blüten duften und es spießt an den Bäumen, der Frühling ist da! Hastige Schritte stören diese Idylle, das Trampeln von Schuhen auf dem Boden ist kaum zu überhören. Ein einsamer Wanderer, der schon seit ein paar Tagen durch den Wald von Tureliand gezogen ist, gelangt nun an die breite Landstraße, den "Königsweg". Dort blickt er sich um, spät die Straße nach Süden hinab und lauscht. Schließlich wendet er sich nach Nordost, Richtung Turonsburgh, und eilt voran.
  22. Dies musste auch ein Stoffhändler erleben, dem zwei seiner Gehilfen zusammen geschlagen wurden. Nun, im Dorf Fellmer,kurz nach der Grenze zum Hochland, hat er sich Söldner angeheuert um seinen kleinen Treck zu begleiten, denn diesmal wird es eine große Reise. Mitsamt der Familie will er übersiedeln ins benachbarte albische Hochland, einer neuen lukrativen Aufgabe entgegen. Nach einigem Feilschen konnte er sich mit vier Söldner, darunter auch eine Frau, einig werden, sie zum Schutz von Leben und Waren zu begleiten, Die ywerddonischen Söldner haben vom guten Auskommen in der so genannten "Wildgänse"- Truppe gehört und wollen ebenfalls in Alba ihr Glück machen, daher verlangen sie nicht zuviel. Sorgen macht der Händler sich allenfalls um seine Frau, denn die ist hochschwanger und gar nicht erfreut über die Reise, die erst jetzt, nach der Schneeschmelze, angetreten werden kann. So zieht die vielköpfige Gruppe zusammen mit anderen Reisenden auf der breiten Handelsroute vom Westen her nach Alba hinein, auf Turonsburgh zu. Mehr als zwei Wochen sind sie schon unterwegs, bevor sie nach gebirgiger und karger Landschaft wieder kultivierte Gegend erreichen.
  23. Die Sonne ist schon lange hinter dem Horizont verschwunden. Die frische Luft der Nacht weht durch die Äste und frisch sprießenden Blätter der Bäume, die eine kleine Ansiedlung umsäumen, einige hundert Meter entfernt von der Handelsstraße Clanngadarns nach Deorstead. Wilde Silhouetten flackern an Hauswänden und Geäst, angeregt durch die Flammen des Lagerfeuers. Einige Menschen sitzen gesellig drum herum, unterhalten sich über den Tag und andere Themen, die vielleicht zu weit in die Privatsphäre dringen. Einer unter ihnen ragt ein wenig hinaus, eine Gestalt eingehüllt in eine braune Kutte, die Kapuze über den Kopf gezogen, in der Hand eine Schale, aus der er isst und unterhält sich nebenher mit den Umsitzenden. Er berichtet ein wenig von dem, was er gesehen hat und einigen Interessierten berichtet er welches Wetter er für den morgigen Tag erwarten möge, während der Reise hatte er genug Zeit um auf den Himmel zu achten. Heiter geht der Abend vorüber und der Reisende übernachtet als Gast in einer der Hütten. Bei Sonnenaufgang erwacht er, verabschiedet und bedankt sich und zieht gleich weiter. Den ersten Teil des Tages geht er die Handelsstraße entlang, des öfteren den Blick auf das weitreichende Hochland gerichtet, macht er jedesmal einen Bogen um dichter bewaldete Gegenden. Nahe der Grenze zu Alba sollen des öfteren wilde Twynnedin hier vorbeikommende Handelszüge überfallen, von denen ihm auch bereits einer entgegen kam. Alleine durch diese Lande zu Reisen birgt sicherlich ein gewisses Gefahrenpotential, daher muss man sehen, wolang man läuft. Nach einer Mittagsrast an einem klaren Bach füllt er seinen Wasserschlauch auf und genehmigt sich einen nährenden Bissen aus der Tasche, die er um die Schulter trägt. Dann wendet er sich der offenen Straße ab und begibt sich in die lichten Wälder unweit der Straße. Bis zum Abend wandert er auf seine Umgebung achtend weiter und findet schließlich zur Dämmerung seine Ruhe nahe eines Baumes, wo er sich auf weichem Boden niederlegt.
  24. Das Wetter bleibt bis auf leichten Regen friedlich und so verläuft die Fahrt, bis auf einen Streit zwischen zwei Passagieren und ein paar Aufregungen über verlegte Dinge recht ereignislos. Nach einer angenehm kurzen Reise, die der ein oder andere komplett unter Deck verbringt, legt der Gondrensegler bei leichtem Wind in der albischen Hafenstadt Deorstead an. Sofort beginnt die Mannschaft mit dem Entladen. Der Kapitän des Schiffes spricht mit Leuten, die ihn schon erwartet haben. Der Händler kontrolliert mit einer Auflistung die Entladung seiner Fracht, insbesondere einer kleinen aber schweren Kiste. Ein Tagelöhner kommt hinzu und bietet seine Dienste als Träger an. Zwei Pferde werden an Land geführt, ein paar Passagiere mit leichterem Gepäck gehen von Bord und bald ihres Weges. Dann sieht man einen kräftigen Zwerg mit einer Menge `Handgepäck´ sowie Waffen unsicher aber zielstrebig an Deck erscheinen. Er zwinkert in das Mittagslicht und sucht die Planke hinab an Land. Dort läßt er nach ein paar Schritten erstmal einen schweren Sack von der Schulter gleiten und betrachtet seine Umgebung genauer.
  25. ...als Sindri von Jon die Worte seiner Herkunft hört, wendet sie sich ihm direkt zu, reisst sie die Augen auf, wird blässer und tritt stammelnd auf ihn zu: "Ihr seid Veidare! Oh, Ihr seid Runenkenner selber, natürlich! verzeiht die Unhöflichkeit..." sie senkt den Kopf voll Ehrerbietung, deutlicher noch als am Anfang, und geht langsam näher zu ihm, kniet sich dann vor ihn hin. Das Beutelchen mit den Runen liegt in ihrer offenen Hand: "meine Mutter konnte bißchen lesen...sie gab sie mir mit auf den Weg..." Sindri hebt den Kopf vertrauensvoll und spricht, sehr leise: "Sie heißt Ragnheidur, aus Eurem Volk, ihr Vater war ein Händler, sie musste fliehen..vielleicht habt Ihr von ihr gehört...ich suche meinen Stamm!"

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