Dass es sich um Mutanten und keine Dämonen handelt, ist essentiell für die Kampagne. Der ganze Band "Tod auf dem Reik" dreht sich um Wandelstein (Formstein), der (analog zu radioaktivem Material) diese Mutationen erst auslöst. Man trifft unter anderem auf ein Dorf, in dem diese Mutationen unter der Bevölkerung absichtlich ausgelöst werden. Mit Dämonen wäre das kaum zu erklären. Ganz zu schweigen von den politischen Verwicklungen ... Und Dämonen kommen zusätzlich außerdem vor!
Ich finde ebenfalls, dass das besondere Flair der Warhammer-Welt auf keine Midgard-Welt zu übertragen ist, und deshalb habe ich auch gelassen.
Ich habe mit meiner Runde, die leider nur sporadisch spielen kann, die Kampagne bis auf den letzten Teil gespielt (werde Empire at War nehmen und vielleicht noch ein wenig aufpeppen. Die Suche nach einem gewissen Hammer ist einfach zu verführerisch ...) Ich habe für Mutanten, Tiermenschen, Dämonetten etc. MIDGARD-Template angelegt und die Mutationstabellen übernommen. Der Angleich ist nicht schwierig. NSpF statte ich je nach Bedeutung mit einem Grunddatensatz aus, wichtigere können mit MaGuS relativ zügig entwickelt werden. Als Grundlage für die modernere Technik dienen mir "Myrkgard" und "1880". Diese Dinge spielen nach meiner Erfahrung aber im Allgemeinen kaum eine Rolle. Die "Farben der Magie" in der Warhammer-Welt habe ich komplett unter den Tisch fallen lassen, und da die Kampagne zu einer Zeit entstanden ist, wo Warhammer FB sie noch gar nicht vorsah, stört es auch nicht. Die allgemeine Magiearmut der Warhammer-Welt kommt einem da sowieso entgegen.
Meiner Meinung nach müsste man jede bestehende Welt allzu sehr umwandeln, um diese Kampagne so zu spielen, wie sie gedacht ist. Ich stand damals vor der gleichen Entscheidung (allerdings gab es Myrkgard noch nicht), und ich habe mich schließlich für die angestammte Warhammer-Welt entschieden. Meine Spieler haben einen, zwei Abende gebrummt, danach waren sie begeistert.