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  • Lebende Schatten - Beitrag zum Thema des Monats Februar 2014


    Gindelmer

    Lebende Schatten - Beitrag zum Thema des Monats Februar 2014

     

    Beschreibung der Szene (vorlesen):

    Es ist eine dunkle Nacht. Und die Schatten narren die Sinne der Abenteurer. An jeder Ecke ist eine undeutliche Bewegung zu erkennen. Aber war da wirklich was? Ein zweiter Blick zieht diese Frage in Zweifel. Es ist Neumond. Und weil es eine klare, wolkenlose Nacht ist, geben lediglich die Sterne ein klein wenig Licht weiter. Das entzündete Lagerfeuer ist da eine willkommene Lichtquelle. Doch narren auch die sich stetig bewegenden Flammen die Augen der Abenteurer, in dem sie weitere Schatten beleben und Bewegungen vorgaukeln wo keine sind. Weil es so dunkel ist, gewinnen die Düfte und Geräusche der Nacht an Intensität. Es raschelt, knistert und knackt überall. Oft genug klingt es so, als kämen die Geräusche aus unmittelbarer Nähe.

     

    Oder doch nicht? Verfluchte Dunkelheit! Plötzlich ist da schon wieder eine Bewegung. Es riecht nach Moder und Feuchtigkeit. Wieder ein Geräusch. Diesmal im Rücken! Verdammte Nacht. Doch das Geräusch wiederholt sich. Es klingt, als würde Wasser auf den Boden tropfen. Optional: Dreht sich der Abenteurer um, sieht er eine schwarze, vor Nässe glätzende, menschliche Gestalt und kann abwehren. Denn sie greift gerade nach ihm.... Alternativ: Dreht sich der Abenteurer NICHT um, gelingt der Angriff automatisch!

     

    Beschreibung:

    Gelingt dem Abenteurer ein WW: Abwehr, hat er sich mit einem rettenden Sprung in Sicherheit gebracht. Denn was ihn da hinterrücks angreift, ist eine lebende Moorleiche. Die Zeit im schwarz-braunen Nass hat den Leichnam dunkel gefärbt, sodass er im Dunkeln nur schwer zu erkennen ist und fast schon dämonisch aussehen lässt. Im flackernden Feuerschein sieht man aber, dass sich die Details seines Äusseren sehr gut erhalten haben, bis hin zu den Bartstoppel. Dieser Moorleiche folgen zwei Weitere. Alle drei sind Männer, die einen abgeschnittenen Strick um den Hals tragen. Sein loses Ende schwingt über der Brust hin und her. Die Moorleichen tragen keinerlei Waffen und greifen die Abenteurer mit bloser Hand an. Haben sie erfolgreich ein Handgemenge eingeleitet, ziehen sie ihr Opfer unaufhaltsam in Richtung des nahe gelegenen Moors (Dass die Abenteurer in der Nähe desselben ihr Lager aufgeschlagen haben, muss ihnen dabei nicht zwingend bekannt sein).

     

    Hintergrund:

    Vor einigen Jahren trieben einige skruppellose Räuber ihr Unwesen in dieser Gegend. Sie überfielen unvorsichtige Reisende, raubten sie aus und übergaben die Toten dem nahe gelegenen Moor. Als die Obrigkeit die Räuber stellte, überlebten nur drei von ihnen, nur um gleich darauf an einem Baum gehängt und ebenfalls dem Moor übergeben zu werden. Ihre Bosartigkeit und ein starker Überlebensinstinkt brachte den Lebensfunken in ihnen nicht vollends zum Erliegen. Wann immer nun ein Wanderer Rast in der Nähe des Moorloches macht, steigen sie aus ihrem nassen Grab hervor und versuchen ihn in die Dunkelheit hinab zu ziehen.

     

    Regeltechnisch zählen die Moorleichen als Zombies (KOD S196), haben aber einen um vier höheren Raufen Wert und einen Malus von vier auf einen WW:Abwehr, wenn sie das Opfer in das Moor ziehen.


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