Patrick Geschrieben 6. Juli 2024 report Geschrieben 6. Juli 2024 Hallo Forum, im Rahmen unserer Thurisheimausarbeitungen möchte ich euch auszugshaft in nĂ€chster Zeit einige Texte zur VerfĂŒgung stellen. Ich freue mich wie immer ĂŒber RĂŒckmeldungen, Kritik etc. Heute geht es - in Bezug auf das letzte Mal (die drei Rikurfaerni) - um das Thing der Thursen ---- Alle sieben Jahren versammeln sich die MĂ€chtigen Thurisheims und ihr Gefolge zum Thing der Thursen. Die drei RikurfĂŠrni riefen diese Zusammenkunft nach ihrem groĂen Kampf aus (s. S. 29), auf dass die Thursen gemeinsam Entscheidungen zum Wohle ihres Volkes treffen können. Der Ort ist seitdem der gleiche geblieben: Ein Teil des Vulkankraters, der nach den KĂ€mpfen explodiert ist, auf dem die drei RikurfĂŠrni ĂŒberlebt haben sollen. Inzwischen ist dieser Fels jedoch mit der Landschaft rund um Muspellheim verschmolzen und lediglich eine Senke zurĂŒckgeblieben. Diese wurde fĂŒr das Thing hergerichtet: SteinbĂ€nke sind in die HĂ€nge geschlagen, sodass viele Thursen dort sitzen können, ein Steinkreis umgibt den Thingplatz und in der Mitte stehen Sitze fĂŒr die drei Herrscher der Reiche und den Leikmeistari, der hier ebenso wie beim Schicksalsspiel eine schlichtende Rolle einnehmen soll. Beim sieben Tage dauernden Thing werden hier wegweisende und wichtige Entscheidungen der Thursenpolitik getroffen â doch zunĂ€chst fĂŒhren die MĂ€chtigen der Frostriesen lange, ausufernde Debatten, die nicht selten in Streit oder Schicksalswetten enden. Der Inhalt und Ausgang solcher wĂ€hrend des âSpielsâ geheimer Wetten zwischen einflussreichen Hörknorð wird bei einem Thing verlesen. Die Herrscher der anderen Reiche ĂŒbergeben dem Thursenkönig ihre Geschenke, um ihm â offiziell und der Höflichkeit wegen â ihre Treue zuzusichern. Es können Handelsbeziehungen oder BĂŒndnisse geschlossen werden und man tauscht sich ĂŒber Neuigkeiten aus â denn die drei Reiche werden von groĂen Entfernung oder riesigen Bergketten getrennt, sodass der Kontakt kaum vorhanden ist. Auch das zahlreiche Gefolge der Hörknorð (ZauberfĂŒrsten), bestehend aus Thursen und Sklaven anderer Völker, misst sich untereinander in WettkĂ€mpfen. HĂ€ufig werden diese unter groĂen Zuschauermengen aus dem nahegelegenen Muspellheim ausgetragen, denn das erhöht gleichermaĂen die Stimmung wie die Wettgewinne. FĂŒr die einfachen Bewohner der Stadt ist es willkommene Abwechslung, denn berĂŒhmte Hexer, Krieger, Weise oder GeschichtenerzĂ€hler kaufen sich gerne ins Gefolge der ZauberfĂŒrsten ein, wenn sie nicht ohnehin darin sind, um ihr Können zu zeigen und ihre Ehre zu mehren. BerĂŒhmt sind die RĂ€tselspiele, die sich ĂŒber Stunden und Tage ziehen können; zur einfachen Unterhaltung finden WaffenkĂ€mpfe und KrĂ€ftemessen statt, beispielsweise die auch bei den Waelingern bekannten Spiele SchilddrĂŒcken und Armringen (vgl. WAE2, S. 53 f.). Ein Höhepunkt sind die sich in ihrer Kunst vergleichenden Feuer-, Eis- und Illusionsmagier, die beeindruckende Kunstwerke aus Magie schaffen können. Und schlieĂlich werden Geschichten und Legenden erzĂ€hlt, vorgetragen oder auch mit Musik begleitet. ---- Falls ihr mehr zu Thurisheim erfahren wollt, dann schaut mal, was so in nĂ€chster Zeit passiert, wendet euch an mich - und/oder wartet auf M6, wo viel Material der Ausarbeitungen womöglich ebenfalls verwendet wird. Mit freundlichen GrĂŒĂen Patrick 6
TwistedMind Geschrieben 7. Juli 2024 report Geschrieben 7. Juli 2024 Ich hab mal wieder eine Frage. đ Diesmal zur Organisation und Logistik dieses Things der Thursen. Die Beschreibung klingt so als ob recht viele Leute (Thrusen und ihr Gefolge) ĂŒber sehr lange und schwierige Wege zu dem Versammlungsort reisen mĂŒssen. - Wie wird die groĂe Anzahl von GĂ€sten in der Thing-Zeit versorgt und untergebracht? - Wie lang ist die Anreise? Steht die Reisezeit in einem sinnvollen VerhĂ€ltnis zur Thingzeit? Alle 7 Jahre 7 Tage sind ganz schön kurz, wenn man wochen- und monatelang zur Vorbereitung und Anreise braucht. Als Idee: der eigentliche Thing geht 7 Tage, doch die Delegationen versammeln sich schon 2-3 Wochen vorher und Handeln, Verhandeln, Debattieren usw..
Patrick Geschrieben 7. Juli 2024 Autor report Geschrieben 7. Juli 2024 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb TwistedMind: Ich hab mal wieder eine Frage. đ Diesmal zur Organisation und Logistik dieses Things der Thursen. Die Beschreibung klingt so als ob recht viele Leute (Thrusen und ihr Gefolge) ĂŒber sehr lange und schwierige Wege zu dem Versammlungsort reisen mĂŒssen. - Wie wird die groĂe Anzahl von GĂ€sten in der Thing-Zeit versorgt und untergebracht? - Wie lang ist die Anreise? Steht die Reisezeit in einem sinnvollen VerhĂ€ltnis zur Thingzeit? Alle 7 Jahre 7 Tage sind ganz schön kurz, wenn man wochen- und monatelang zur Vorbereitung und Anreise braucht. Als Idee: der eigentliche Thing geht 7 Tage, doch die Delegationen versammeln sich schon 2-3 Wochen vorher und Handeln, Verhandeln, Debattieren usw.. Die Thursen lagern um die ThingstĂ€tte herum - Platz ist genug. Aus der naheliegenden Stadt können nötige GĂŒter gebracht werden. Die Nahrungsfrage der Thursen ist eine, die man lieber nicht realistisch-logistisch angeht, denn dann wird man immer auf groĂe Probleme stoĂen. Beim Thing sind so viele (Zauber-)mĂ€chtige Thursen, dass sie die Versorgungsprobleme sicher zu lösen wissen - und als Eishexer kann man Nahrung bestimmt ganz gut haltbar machen. Die Idee mit dem Versammeln gefĂ€llt mir gut; etwas Ă€hnliches hatte ich schon im Sinne. Bearbeitet 7. Juli 2024 von Patrick 1
Solwac Geschrieben 7. Juli 2024 report Geschrieben 7. Juli 2024 (bearbeitet) Die Logistik auf die Magiekundigen abzuwĂ€lzen, gefĂ€llt mir. Wenn die germanischen Traditionen Vorbild sind, dann haben Sklaven, Frauen und Kinder dort nichts zu suchen. Gerade bei der Stellung der Thursinnen ist das aber wenig Fantasy-like. Gerade mit Magie kommt es nicht mehr nur auf körperliche Kampfkraft an und in der Rolle einer Thursin wĂŒrde ich den Herren Mitthursen zeigen, wie das Spiel funktioniert. Warum sollte Nahrung sichtbar sein? Bearbeitet 7. Juli 2024 von Solwac
Patrick Geschrieben 7. Juli 2024 Autor report Geschrieben 7. Juli 2024 vor 6 Minuten schrieb Solwac: Die Logistik auf die Magiekundigen abzuwĂ€lzrĂ©n, gefĂ€llt mir. Wenn die germanischen Traditionen Vorbild sind, dann haben Sklaven, Frauen und Kinder dort nichts zu suchen. Gerade bei der Stellung der Thursinnen ist das aber wenig Fantasy-like. Gerade mit Magie kommt es nicht mehr nur auf körperliche Kampfkraft an und in der Rolle einer Thursin wĂŒrde ich den Herren Mitthursen zeigen, wie das Spiel funktioniert. Warum sollte Nahrung sichtbar sein? Beim ersten Punkt verstehe ich den Kontext nicht ganz - auch wenn wir das durchaus so sehen. Zum zweiten Punkt: Das war eine komische Autokorrektur; es sollte "haltbar" heiĂen 1
Patrick Geschrieben 13. September 2024 Autor report Geschrieben 13. September 2024 Eigentlich wollte ich auch hier zu ein schönes Bild generieren, hatte aber bis jetzt kein GlĂŒck. Vielleicht mag sich ja jemand anderes noch versuchen
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