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Tempel / Götter / Religion und Seefahrt


Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...

Hi!

 

Zu diesem Themenkreis habe ich ein paar Sachen rund um Valian zusammengetragen.

 

1. Die Rolle der Nothunstempel in Candranor und in Valian als eine Art von Hafenmeisterei:

 

Im Hafen Candranors, in der Nähe des Hafenbeckens der Handelsschiffahrt, befindet sich ein großer Tempel, dessen Priester unter anderem mit der Verteilung der Liegeplätze, der Eintreibung von Liegegebühren und Zöllen sowie der Auffindung von Schmuggelgut betraut sind. Solche Tempel gibt es in jedem valianischen Hafen. In jedem Fischerdorf Valians und der Küstenstaaten ist wenigstens ein kleiner Schrein zur Verehrung des Meeresgottes errichtet. Darüber hinaus errichten die Nothunspriester rund um das Meer der fünf Winde überall dort Schreine oder kleine Tempel, wo die valianischen und lidralischen Händler größere Handelsniederlassungen unterhalten. Selbst diejenigen Gastländer, die sonst nicht gerade wegen ihrer religiösen Toleranz bekannt sind, dulden, wenn schon keine Tempel der Baales Valianis doch wenigstens bescheidene Nothunskultstätten.

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2. Spenden der Kaufleute Valians und zum Teil auch aus Lidralien an den Nothunskult:

 

Ein wichtiges Heiligtum Valians ist Nothuns Grotte. Es handelt sich um eine riesige Meereshöhle, die sich fast unter der gesamten kleinen Insel Thonis erstreckt. Die Grotte öffnet sich an vier Stellen, die in etwa den Himmelsrichtungen entsprechen, auf das Meer hinaus. Nur eine der Öffnungen ist künstlich erschaffen worden, die anderen sind natürlichen Ursprungs, wenn auch teilweise bearbeitet. Jede dieser Öffnungen ist groß genug, um ein großes Kriegsschiff hindurchzulassen. Das Innere der Grotte ist so gewaltig, daß es etwa zehn Schiffe aufzunehmen vermag. Früher war es üblich, daß das Flaggschiff einer Kriegsflotte die Grotte in jeder Richtung einmal durchfuhr und bei jeder Durchfahrt Opfer an Nothuns im Wasser versenkte, um den Meeresgott gewogen zu stimmen. Heute bringen Kaufleute ihm jedes Jahr seinen Anteil an ihrem Überseehandel hierher, doch nur ein geringer Teil der Opfergaben verschwindet in den Fluten, der Rest gelangt in die Schatzkammern des unermeßlich reichen Nothunstempels.

 

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3. Eine weitere Gefahr für die Schifffahrt im Pfortenarchipel:

 

Nahe der „Pforte der Dämonen“ (Pfortenarchipel) liegt die durch den Strudel und eine steile, zerklüftete Felsenküste fast unerreichbare Insel Okont. Die ständig tosenden Winde in den schmalen Felshöhlungen sollen so seltsame, fremdartig klingende Laute erzeugen, daß allen, die der Insel zu nahe kommen, davon ganz wirr im Kopf wird. Viele Schiffe liefen schon an den zahlreichen Unterwasserfelsen auf Grund oder wurden Opfer des Mahlstroms. Manche behaupten auch, die verwirrenden Gesänge kämen von bösartigen Wesen, die auf der Insel in Grotten leben und brave Seefahrer ins Verderben locken. Sicher ist jedenfalls, daß tatsächlich Zyklopen und andere unheimliche Wesen die Insel bevölkern. Und noch eine Besonderheit weist Okont auf: Der Mundus von Okont, ein Tor ins Reich der Culsu, ist ein tiefes, bodenloses Loch, das mitten auf einer Ebene nackten Vulkangesteins im Erdboden klafft. Im Umkreis von etwa fünf Kilometern wächst kein einziger Grashalm. Kein Leben kann hier Fuß fassen. Aus dünnen, rissigen Erdspalten treten Rauch und die Sinne verwirrende Gase aus. Zur Zeit der Seemeister lebten hier mehrere Culsupriesterinnen, um von ihrer Göttin Visionen zu empfangen und die Prophezeiungen niederzuschreiben. Heute verirren sich nur selten Pilger hierher, um Opfer in der Öffnung zu versenken oder ihre Gebete ins Dunkel hinabzurufen.

 

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4. Ich habe gerade nicht das Abenteuer Kurai Anat zur Hand. Aber ich meine mich zu erinnern, dass dort ziemlich zu Beginn kurz ein Ritual eines Priesters (Nothuns?) für eine Art Schiffsweihe beschrieben wird (es geht da glaube ich um irgendwelche Mäanderungen, die zur Unheilabwehr durch einen Priester aufgemalt werden).

 

 

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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