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[Hausregel] Glück vs Schicksalsgunst


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Hallo alle,

hier (ich hoffe der Strang ist richtig) unsere Hausregel zur Schicksalsgunst:

Wir haben stattdessen Glück eingeführt.

Jede SF erhält am Anfang ihres Abenteurerlebens eine geheim erwürfelte Menge Glückspunkte (W20).

Für jede Würfel-Aktion kann der Spieler, wenn er möchte, sein Glück testen. Er sagt vorher an wie oft (1 - 3 mal) und würfelt einen W20 (1 - 3 mal), er muss mit Wurf und vorhandenen Glückspunkten auf 20 kommen, dann hat es geklappt (im günstigsten Fall kann er also 3 Glück erwürfeln), das Glück wird als Modifikator zum Wurf gezählt, pro geschafftem Glück +1 bei W6 Würfen, +2 auf W20 Würfe, +10 auf Prozentwürfe.

Damit kann man also auch mal kurzfristig seine Chancen enorm erhöhen.

Oft ist es dann aber so, dass in gefährlichen Situationen 3x Glück getestet wird und der Wurf wäre auch ohne geschafft gewesen. Tja, kann man vorher nicht wissen.

Eingesetztes Glück wird von den vorhandenen Glückspunkten abgezogen, so dass es immer schwerer wird, es zu schaffen. Und, der Spieler weiss nicht, ob er noch viel hat (kurzfristig merkt mans dann, wenn eine gewürfelte 17 nicht klappt, hatte man weniger als 3 Rest, und zieht jetzt nochmal welche ab. Aber die Spieler führen darüber nicht Buch.)

Neue Glückspunkte werden vom Spielleiter für besonders glückliche Aktionen vergeben, gute Ideen, die die Gruppe sehr viel weiter bringen. Dann darf der Spieler mal einen W4 dazuwürfeln.

Glück ist also nicht leicht zu kriegen, so dass sich grundsätzlich nicht darauf gestützt werden kann. Ist halt für Extremsituationen gedacht, umd auch dann muss es nicht klappen.

Dazu muss ich vielleicht noch sagen, dass es bei uns keine Mauscheleien hinter dem Spielleiterschirm gibt, alles läuft offen ab.

Die Zufallsbegegnungen werden nicht nach Gruppenstärke bestimmt (warum sollen Grad 7 Räuber nicht auch mal ne Grad 1 Gruppe überfallen?), sondern die Gruppe muss manchmal auch einfach rennen. Und, Stadtwachen fangen bei Grad 3 an, 1er gibts nicht.

 

Wir haben festgestellt, dass diese Regeln die Spannung im Spiel (und dadurch den Spass) enorm erhöhen ohne dass die Figuren dauernd sterben.

Gruß, Dinlair :schweiss:

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Wenn es euren Spaß erhöht, warum nicht.

 

Ich sehe dazu keinerlei Notwendigkeit und bin mit der Schicksalsgunst mehr als zufrieden - die finde ich richtig gut. Als SL wäre mir der Verwaltungsaufwand viel zu hoch (für den Nutzen) und als Spieler hätte ich keinen Bock auf solche Würfelorgien.

 

Wenn euch das Glücksgewürfele Spaß macht, dürft ihr das gerne tun, aber was habt ihr gegen die Schicksalsgunst? :confused:

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Wir fangen natürlich auch eine neue Kampagne mit Grad 1 an, aber Grad 4 und damit Schicksalsgunst erreicht man doch recht schnell, außerdem hat man vorher ja noch die göttliche Gnade, die in extremen Situationen einsetzten kann.

 

Aber egal, ich sehe keinen Gewinn an echtem Spielspaß in den Glückswürfen, außer dass die Charaktere noch unsterblicher werden und noch mehr Vorteile haben. Oder gebt ihr die Glückspunkte auch an NSC? Was macht ihr übrigens, wenn ein Charakter bei der Erschaffung nur eine "1" in Glück erwürfelt? Der hat dann gegenüber anderen deutliche Nachteile ...

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Ich finde die Idee mit dem Glück echt gut! Wenn es Euch nicht zuviel Verwaltungsaufwand ist und es Euren Spielspass erhöht, kann ich nur sagen: Herzlichen Glückwunsch und viel Spass damit.

 

Besonders gut gefällt mir, dass die Spieler nicht wissen, ob und wieviel Glück sie noch haben.

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