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Hei, irgendwo spukt in meinem Kopf der Satz rum dass, zumindestens niedere, Untote ein geweihtes Symbol, welches ihnen ein Diener der Gottheit entgegenhält fürchten. So in etwa wie Dracula sich vor dem Kruzifix fürchtet. Ich finde aber die Stelle im Regelwerk nicht (mehr?). Habe ich zuviel Vampirfilme gesehen, oder gibt (oder gab) es diese Regel wirklich ?
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Hi Midgardianer! ich hab hier etwas Kopfzerbrechen mit einem Zauber aus dem Meister der Sphären, nämlich dem Todesblitz. In der Spruchbeschreibung steht, dass er nur Lebewesen trifft und durch alles andere unbeeindruckt hindurchfährt. Falls das so ist, müsste er dann auch durch Untote wie z.B. Skelette hindurchsausen ohne jeglichen Widerstand? Und durch Wände? Und durch Metallplatten? Vielleicht könnt ihr mir ja helfen? Wäre toll. Viele Grüße, Euer Kosch
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- lebewesen
- meister der sphären
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Hallo! Wer kennt sie nicht - die obligatorischen Dungeon-Skelette und -Zombies. Einzeln in der Regel eher eine Witzfigur, treten sie zumeist in Gruppen auf und gehören zum täglich Brot der meisten Abenteurergruppen. Da ist es klar, dass man mit der Zeit gewisse Gegenmaßnahmen ergreift. Zum Glück gibt es Schutzmagie, die sich unmittelbar gegen Untote richtet, wie zum Beispiel der günstige und flexible Flammenkreis oder die etwas teurere, dafür aber umfangreichere Blaue Bannsphäre, um nur einige zu nennen. Mit steigendem Grad der Gruppe erhalten dann mehr und mehr Spielfiguren einen solchen Schutz. Am Anfang sind es vielleicht nur die Priester, die sich auf diese Art und Weise zu schützen wissen - doch irgendwann ist der Punkt erreicht, wo die Gruppe sich in der glücklichen Lage befindet, sich mit einem lückenlosen Schutzwall aus Flammenkreisen und Bannsphären zu umgeben. Meine Frage ist nun, wie die besagten Untoten in einem solchen Fall handeln würden. Solange nur einzelne Individuen der Abenteurergruppe geschützt sind, ist die Verhaltensweise ja eigentlich klar - die Angreifer konzentrieren sich auf die ungeschützten Ziele, da sie vor den anderen ja mit abgrundtiefem Unbehagen zurückweichen. Doch was passiert, wenn es keine angreifbaren Ziele mehr gibt? Im Falle einer Blauen Bannsphäre könnte man sich vorstellen, dass die Untoten sich dann in einem sauberen Kreis um den Rand der Bannsphäre aufstellen und zähnefletschend darauf warten, dass der Schutzwall zusammenbricht - notfalls auch trotz feindlichem Beschuss mit Feuerkugeln und Ähnlichem - schließlich sind diese niederen Untoten gänzlich bewusstseinslos und haben auch keinen Selbstschutztrieb. Die Situation zu erfassen und sich zurückzuziehen liegt m.E. weit jenseits des Handlungsspektrums, das solche niederen Kreaturen aufweisen dürften. Doch was ist, wenn es nicht mehr nur um Diener-Untote (Zombies, Skelette) geht, sondern um Nekrophagen wie zum Beispiel Ghule. Diese sollten schließlich über eine gewisse Mindestintelligenz verfügen und im Zweifelsfall fliehen, wenn sie bemerken, dass die Situation aussichtslos ist. Das ist zumindest meine persönliche Ansicht. Was passiert bei mit Flammenkreisen geschützten Gegnern, die die (selbst unbewaffneten) Ghule aus ihrem Schutz heraus mit ausreichend langen Waffen (50 cm, bereits ein Langschwert sollte dazu ja ausreichen) attackieren? Sind die Untoten dazu verdammt, sich (ein weiteres Mal) umbringen zu lassen, oder haben sie einen gewissen Handlungsspielraum bzw. inwieweit können sie diesen Ausschöpfen? Wie seht ihr das? Wie wird das bei euch vom SL gehandhabt, wie würdet ihr das als SL handhaben oder habt es in der Vergangenheit gehandhabt? Viele Grüße, Gimli CDB
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- bannsphären
- flammenkreis
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Leere Männer Abscheulichkeiten der Zauberei, des Geistes und des Fleisches, die Leeren Männer sind Waffen der Kriege vergangener Zeiten. Der Leere Mann ist eine Gruppe von Männern, die telepathisch miteinander verschmolzen sind, bis jeder Körper Zugang zu den gesamten Erfahrungen, dem Wissen, den Sprachen und den Fähigkeiten des Ganzen hat. Jeder Körper nimmt wahr, was das Ganze wahrnimmt. Einzelne Körper können verloren gehen, aber sie können immer ersetzt werden. Einst waren sie menschlich und funktional unsterblich, doch das lange Gewicht der angesammelten Erinnerungen und die tausendfachen Morde haben den Verstand dieser Kreaturen völlig unmenschlich gemacht. Kalt, rücksichtslos, in toten Sprachen sprechend und Ziele verfolgend, deren Ursprünge längst zu Staub zerfallen sind, haben sie im Laufe der langen Zeitalter fast alle Beweise ihrer Existenz ausgelöscht. Wer von ihnen weiß, jagt sie mit eifrigem Hass. Der Leere Mann besteht aus mindestens 1 und maximal 10+1d10 Kreaturen. Jeder Wirt greift an, resistiert und hat die Trefferpunkte, Fertigkeiten und auch das arkane Wissen des besten seiner Wirte. Wenn die Zwillingsaugen von Iadon beispielsweise aus einem Krieger von Grad 12 (17LP/53AP) und einem Zauberer von Grad 16 (15LP/45AP) bestehen, haben beide Wirte 17LP/53AP, haben die Resistenzen des Zauberers, greifen wie der Krieger Grad 12 an und können (mit den üblichen Einschränkungen) alle des Zauberers von Grad 16. Wenn er einen Wirt verliert, geht die Hälfte seines Wissens verloren (der Tod eines Kämpfers von Grad 12 bedeutet also, dass jeder Wirt des Leeren Mannes nur noch die Fähigkeiten eines Kämpfers von Grad 6 besitzt). Nur der Tod aller Wirte tötet einen Leeren Mann. Die Trefferpunkte werden für jeden Wirt separat gezählt! Ein Leerer Mann kann ein neues Gefäß in sich aufnehmen, was eine Stunde dauert und voraussetzt, dass der Wirt immobilisiert ist. Der Wirt muss einem WW:Geist gegen Zaubern+18 bestehen oder er wird kooptiert. Der Leere Mann kann diesen Versuch der Inbesitznahme noch zwei weitere Male wiederholen, wobei er jedes Mal einen kumulativen Modifikator von -2 auf den EW: Zaubern erleidet. Wenn der Wirt beim dritten Mal widersteht, kann er nicht übernommen werden. Leere Männer, die versuchen, mehr als ihre maximale Anzahl an Wirten in sich aufzunehmen, werden in zwei separate Leere Männer aufgeteilt (die Wirte werden zu gleichen Teilen auf sie verteilt). Leere Männer können nur durch spezielles Training oder bestimmte, seltene Artefakte entdeckt werden. Das verteilte Bewusstsein eines Leeren Mannes macht ihn immun gegen Beherrschungszauber und ähnliches. Der Versuch, Telepathie auf einen Leeren Mann auszuüben oder seinen Geist zu übernehmen, führt zu einem sofortigen Besessenheitsversuch (WW mit -2 beim Zauberer). In den Aufzeichnungen des gefallenen Meketer ist die Rede vom Leerenkaiser, einer Kreatur, die 26 Monarchen, Generäle und Prinzen in sich vereinigt hatte.
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Friedhöfe sind im Allgemeinen sehr aufschlussreich, denn bei ihnen handelt es sich meist um die knappste Chronik der Bewohner einer Siedlung. Wenn man durch die Grabreihen schlendert und zwischen den Zeilen der Inschriften liest, taucht man mit ein bisschen Fantasie in Geschehnisse vergangener Zeiten ein. Dann bekommen die meist lapidaren Epitaphe das Fleisch, das die Gebeine der zur letzten Ruhe Gebetteten schon längst verloren haben, wieder zurück. Das ist nicht nur hier in Corrinis so, meine Freunde! Folgt mit zum albischen Friedhof, der nicht allzu weit außerhalb unserer prächtigen Stadtmauern liegt! Wir wollen aber die Familien- und Prunkgräber der Alteingesessenen und deren Familien unbeachtet lassen und uns im Areal nach Südwesten bewegen, denn ganz in der Nähe jenes Ortes, welcher von den Einheimischen als „alter Anlegesteg“ bezeichnet wird, stoßen wir auf zahlreiche schmucklose Grabhügel, welche jeglichen Hinweises auf die hier Bestatteten missen lassen. Ja genau auf jener Insel, welche auf zwei Seiten von den Fluten des Tuarisc und auf der dritten von den Wogen der Bucht der Bäume umschmeichelt wird – befindet sich ein besonderer Friedhof, der in seinem Namen keinerlei Hinweis auf den Ort, aus dem die hier Beerdigten stammen, gibt und dem Besucher deren Geschichte nur widerstrebend enthüllt, ihm eine eingehendere Beschäftigung abnötigt - der Friedhof der Namenlosen. Ein mächtiger, alter Ahorn trägt einen der wenigen schriftlichen Hinweise in dieser Ecke. Auf einer Tafel wird durch ein Gedicht kundgetan, warum dieser Friedhof zum namenlosen wurde: „Viele, die sich hier gesellen, trieb Verzweiflung in der Wellen kalten Schoß. Drum die Hügel, die da ragen, wo stets Körper drunter lagen - "Namenlos".“ Keine Namen, natürlich nicht, kein Datum, weder Steine noch Holztafeln. Umso größer wird Euer Erstaunen sein, wenn wir bald darauf auf folgende Inschrift stoßen: William McAelfin Ertrunken durch fremde Hand am 4. Feenmond des Jahres 119 nGC im 11. Lebensjahr Und plötzlich sind wir mittendrin. In der Geschichte. In einer Geschichte über die den Tuarisc und die salzigen Wogen und die Menschen, die ihnen Jahrhunderte hindurch getrotzt haben, Menschen, die nicht nur mit ihren eigenen Toten leben mussten, sondern die vor allem Fremde aus dem Wasser zogen, die den Tod nicht als Enderwartung oder Erlösung, sondern als allgegenwärtige Bedrohung gesehen haben. Ich will hierzu nur das Eine sagen - es gibt Erbaulicheres zu erblicken als den Anblick aufgequollener Wasserleichen! Der überwiegende Teil der hier Beerdigten fand also den Tod in den Wassern. Die Wasserleichen wurden oft von Fischern entdeckt, mit Stangen herausgeholt, auf einer Schubkarre zum Friedhof gebracht, damit sich der Priester ihrer annehmen kann. Aber kehren wir zurück zum Grab des William McAelfin, "ertrunken durch fremde Hand", was immer wir uns darunter vorstellen mögen. Es wurde schon mehrmals berichtet – von stillen Zechern, die Nächtens an der Uferpromenade entlang schritten, von privaten Frachtunternehmern, welche ihre kleinen Küstensegler in seichtes Fahrwasser bringen, weil sie den Schutz der Dunkelheit jenem des Zolls und der Stadtwache vorziehen und von Fischern, die im Mondlicht ihre Netze ausbringen – dass man in einer lauen Frühsommernacht die verzweifelten Schreie eines Kindes in Ufernähe vernommen hätte. Hilfsbereiten Menschen, die zur Rettung herbei eilten, bot sich ein Bild des Grauens – denn ein dunkler, nicht näher zu identifizierender Schemen in der Gestalt - den Umrissen - eines kräftigen Mannes drückt einen sich heftig wehrenden Jungen mit aller Gewalt immer und immer wieder unters Wasser – bis dessen schmächtiger schließlich Körper erlahmt. Dann – genau dann – verschwindet der Schemen spurlos und das tote Kind steigt aus den Wogen ans Ufer und nähert sich dem vor Schreck Erstarrten. „Warum hast du mir nicht beigestanden? Ich will dir zeigen, wie es sich anfühlt, wenn man das kalte Wasser in die Lungen dringt. Komm mit und fühle selbst, was mir angetan wurde!“ Dann greift eine modrige Kinderhand nach dem Betrachter, umschließt sie mit außergewöhnlicher Kraft und zerrt diesen mit übernatürlicher Gewalt ans Ufer und darüber hinaus. Wir wissen dies, weil es schon Glückspilze gegeben hat, welche sich mit der Kraft der aufkommenden Todesangst haben losreißen können und Fersengeld gaben. Die Einheimischen wissen schon lange um diese Ereignisse und dass man in einer bestimmten Nacht dieses Uferstück meiden sollte. Ab und an aber geschieht es doch auch heute noch, dass die Leiche eines Fremden - ein Wandergesell, ein Händler oder Abenteurer - am Morgen des 5. Feenmondes aus dem tödlichen Nass gezogen wird.