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Rulandor

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Beiträge von Rulandor

  1. Da wir uns hier in dem Thread "andere Spiel-Welten" bewegen, könnte ich noch in die Runde werfen, was manche Leute (meinereiner) noch so alles mit Midgard und den Tochterspielen anstellen.

     

    Da wäre eine Jetztzeit-Kampagne zu nennen, deren Hintergrund ein Pastiche aus Akte X und Anne Rice ist, ergänzt um Zutaten aus "Resident Evil" und "Tomb Raider" - ZIV° 8, TECH° 5 sozusagen.

     

    :D

  2. Darf ich eine Lanze, äh, Naginata für KiDo brechen? Mir ist wichtig, dass KiDo eine Adaptation meiner heiß geliebten Easternfilme erlaubt - weniger, ob sie auf besonders feinsinnige Ausgewogenheit abzielen. Da KiDo auch eher ein Gegenstück zu Magie ist und nicht im Wettbewerb zu unmagischen Kampffertigkeiten steht, sollte man die Wirksamkeit von Zaubern eher heranziehen, um Vergleichswerte für KiDo-Techniken zu finden.

     

    Denke ich mir mal so ... :colgate:

  3. Auf die Vorerfahrungsregeln in vielen Ausgaben von Traveller kann ich auch gut verzichten; ich hab schon erlebt, dass Spieler den letztlich entstandenen Charakter anschauten, sagten, das wäre nicht, was sie vorgehabt hätten, und dem SL den Charakterbogen an den Kopf warfen.

     

    Ein Charakter mit Vorgeschichte ist doch kein Problem - man nehme einfach einen höheren Grad, gucke sich, wenn man es ganz genau nehmen möchte, die GFP an und die Regeln für Lernzeiten, und schon hat man einen Eindruck, wie der Typ zustande kam.

  4. Ich habe mich auch schon gefragt ob es sinnvoll ist Leiteigenschaften festzulegen. Allerdings nur wenn es darum geht wie hoch eine Eigenschaft maximal gelernt werden kann.

     

    Dieser "Kompromissansatz" gefällt mir gut - auch wenn ich zu dem Leiteigenschaftsansatz in Midgard kein so kritisches Verhältnis habe, wie es in einigen Beiträgen hier durchschimmert. Die meisten meiner Midgard-Spieler stellen auch ohne 100er Werte klaglos fest, dass sie immer noch jede Menge lernen können.

  5. Mir geistert das Vorhaben durch den Kopf, ähnlich wie ein Midgard Leiteigenschaften zu definieren (müsste ein Klacks sein) und die entsprechenden Boni von +1/+2 auf die Erfolgswerte zu vergeben.

     

    Was mich interessiert: hegen auch andere ähnliche Gedanken, oder ist das Thema, zu dem ich im PRRS-Grundregelbuch bislang keinen Hinweis gefunden habe, den meisten wurscht?

  6. Darf ich noch mal das Haluter-Thema aufwärmen? Und zwar halte ich es für wichtig, zwei Punkte zu unterscheiden: eine Rasse als Spielerfiguren zuzulassen und ein System für Spieldaten außergewöhnlicher Persönlichkeiten zu finden. Also so behandelt werden wie Schwarzalben oder Dunkelzwerge oder Schrate sollten Haluter schon, denn sie dürften doch kulturschaffend sein, also ihre "Persönlichkeiten" haben, oder?

     

    Nur: wie wirkt sich eine Stärke von 200, eine Konstitution von 200 und ein Intelligenz von 150 auf den Grad aus?

    Wäre "Fähigkeiten wie Grad -12" angemessen? :colgate:

  7. Ich wette, HaJo und Rainer machen sich den Stress gern. Bin sehr gespannt auf das Unterforum. Dort könnte einige Zeit später ein erstes Volk aus meinem ZIV°-12 / TECH°-7-Universum auftauchen, geborene (gezüchtete?) Psionten mit halborganischen Raumschiffen.

     

    By the way: Im Midgard-Bestiarium hat keine Rasse mit Werten außerhalb der 100 eine Rubrik für "Persönlichkeiten" mit Abenteurerlaufbahnen. Das könnte in einem bunt besiedelten SF-Universum anders aussehen. Hat jemand einen Vorschlag, welche Auswirkungen z. B. Haluter-Stärke auf den Grad haben sollte?

  8. Hallo Seleandor,

     

    hättest du nicht Lust, deine Spieldaten der Traveller-Völker hier offen zu posten? Du hättest mehr als nur einen dankbaren Abnehmer.

     

    Ich liebäugele auch mit dem Gedanken, die PRRS-Regeln (bin nun mal alter Midgardfan) zu benutzen, aber in einem eigenen Hintergrund. Dafür brauche ich bislang wenig mehr als eine ZIV°- und eine TECH°-Beschränkung auf 7 bzw. 6 (wenn ich das gerade richtig erinnere), eine Umbenennung von Lineartriebwerken in Warptriebwerke (har har) und einen Verzicht auf Sprungtriebwerke. Und'n paar eigene Völker, was aber simpel ist; mache ich in Midgard auch.

     

    Ansonsten finde ich das Angebot an Laufbahnen und Fertigkeiten so umfassend, dass es für nahezu jede Space Opera zu gebrauchen ist; so auf Anhieb wüsste ich nicht, was man in einem traveller-ähnlichen, star-trek-ähnlichen, star-wars-ähnlichen, andromeda-ähnlichen oder orion-ähnlichen Setting zusätzlich bräuchte.

     

    Vielleicht könnte man die Moderatoren hier beschwatzen, eigene Unterforen für abweichende PRRS-Setting-Ideen sowie deren Zubehör (Planeten, Völker, Laufbahnen usw.) bereitzustellen.

  9. Ich denke, Schamanen kann es in der Hyborischen Welt reichlich geben, ist doch der Kult Jhebbal Sags, des Herrn der Tiere, außer bei den Pikten noch bei den Kushiten und in den Schwarzen Königreichen verbreitet.

     

    Übrigens nicht das Land "Hyperborea" (östlich von Asgard) mit den "Hyboriern" und dem hyborischen Zeitalter verwechseln; die Hyborier leben in den Länden Aquilonien, Nemedien und Corinthien und, glaube ich, Argos.

     

    Dass hyborische Zauberer noch eher Dämonenbeschwörer als schwarze Hexer sind, scheint mir ein tragfähiges Argument.

     

    Kleiner thematischer Ausreißer am Rand: Auf Englisch liegt jetzt der zweite Band der historisch-kritischen Conan-Ausgabe mit originalen Howardtexten vor: The Bloody Crown of Conan, darunter der, wie es heißt, einzige ausgewachsene Conan-Roman von Howard: The Hour of the Dragon.

     

    Den ersten Band "The Coming of Conan the Cimmerian" gibt es schon länger, auch auf deutsch bei Heyne.

     

    Was mir bzgl. des eigentlichen Thread-Themas gerade noch durch den Kopf geht: ich denke, für eine hyborische Abenteurergruppe kann man durchaus ein paar Abweichungen von Howards Ideen in Kauf nehmen, ohne den eigenartigen Zauber der hyborischen Welt damit auszulöschen. Ein piktischer oder kushitischer Tiermeister, ein stygischer Hexer, ein khitanischer KiDoka - warum nicht? Der gute Robert E. hat sich ja auch, wenn ich die Sekundärliteratur sachgerecht verdaut habe, immer das ausgedacht, was er für ein Story gerade brauchte - und genau das sollte ein Spielleiter auch immer tun: sich als fortschreibender Autor verstehen und dabei ein Gespür für den atmosphärischen Kontext bewahren.

     

    Vielleicht könnte man dann gar einen Mitras-Priester Heiligen Zorn donnern lassen oder Göttlichen Schutz vor Magie, ohne dass die Spieler die Atmosphäre platzen fühlen - auch wenn man hier den Kanon definitiv gebogen oder zumindest "weiterentwickelt" hat ...

  10. Es gibt übrigens eine sehr gute Beschreibung für GURPS. Die kann man auch prima als Hintergrundband für MIDGARD verwenden. Dein Problem mit den Regeln löst das natürlich nicht :)

     

    Viele Grüße

    hj

     

    Klar, kenn ich, das Buch, habe ich. Ein sehr guter Gazetteer der Hyborischen Welt ist auch "Conan - The Road of Kings" von Mongoose Publishing für das d20-RPG "Conan". Ist ein recht gutes Spiel, aber für sehr hochgepowerte Charaktere, mehr noch als D&D, und wiewohl Conan sicher ein ordentlicher Haudegen war, gefallen mir Midgard-Charaktere auch in diesem Kontext besser. Ich würde aus Conan selbst übrigens am ehesten einen Glücksritter machen, weil er ein echter Tausendsassa an unterschiedlichen Erfahrungen ist - Barbar, Söldner, Dieb, Seefahrer.

     

    Noch eine Anpassungsidee:

    Da Conan sich gelegentlich nicht zu schade war, vor übernatürlichen Kreaturen Reißaus zu nehmen, sei es auch einem simplen Naga, könnte man für eine hyborische Kampagne die Regel andenken, dass übernatürliche Kreaturen auf Charaktere 1. bis 3. Grades wie Namenloses Grauen wirken und auf Abenteurer 4. bis 6. Grades wie Angst.

  11. Als alter R.E.Howard-Fan liebäugele ich mit dem Gedanken, mal Abenteuer auf Conans Welt zu veranstalten. Und trotz gewisser Anpassungen scheint mir Midgard besonders gut dafür geeignet; das Mongoose-Munchkin-Game "Conan the RPG" scheint mir eher wegen des Hintergrundmaterials interessant.

     

    Hat schon jemand diese Spielwelt gewählt, und wie hat er Midgard dafür angepasst?

     

    Meine ersten eigenen Ideen dazu lauten wie folgt:

     

    1. Elfen, Gnome, Zwerge und Halblinge gibt es auf Conans Welt bekanntermaßen nicht.

    2. Priester im Midgard-Sinn kennt das hyborische Zeitalter nicht. Priester, die überhaupt Magie beherrschen, sind wahrscheinlich Hexer (wenig weiße, viel graue und noch mehr schwarze) oder Schamanen (Jebbal Sag).

    3. Einzige Kultur, die Magier im Midgard-Sinn hervorbringt, dürfte Khitai sein. Der Schwarze Ring von Stygien besteht eher aus Schwarzen Hexern Sets. Die Mehrheit von Zauberern des hyborischen Zeitalters (Typen wie Tsotha oder Pelias) sind sicher Hexer oder Beschwörer.

    4. Den Renaissance-Ausreißer einer ansonsten eher mittelalterlichen Welt, den in Midgard die Küstenstaaten repräsentieren, gibt im hyborischen Zeitalter Zingara an, wo rüschenbekleidete Gecken ihre Rapiere im "zingaranischen" Fechten schwingen.

     

    Vielleicht kommt ja eine rege Diskussion zustande.

  12. Ich denke, die Sprüche der Alfar als "druidisch" zu kennzeichnen, war nicht die treffsicherste terminologische Entscheidung im ARK. Man verlockt den Leser, hier immer gleich an die Laufbahn der Druiden zu denken, dabei sind die Heiler in dieser Hinsicht nicht weniger "druidisch" als die Druiden. Vielleicht hätte man diesen Ursprung "elfisch" nennen sollen statt druidisch.

    Nur so ne Idee.

  13. Zur Anregung von Buluga-Abenteuern SEHR zu empfehlen: Henry Rider Haggards "Nada die Lilie", ein Roman, in dem es um Aufstieg und Fall des legendären Zulukönigs Chaka geht. Auch auf den Spuren des legendären albischen Weltreisenden und Großwildjägers Allan Main MacQuarter dürfte Inspiration zu finden sein ... :colgate:

     

    Kleine Abschweifung: Robert Silverbergs Herz der Finsternis oder König der Finsternis (wie hieß der noch gleich?) könnte einen sehr schnell ins Ikenga-Becken verschlagen.

  14.  

    Was mich wirklich stört, ist der Maßstab des Landes.

    Die Maßangabe von 400 km passt etwa 5 mal rein. also gerade mal 2000 km von Ost nach West. Irgandwie ist mir das zu mickrig (Vielleicht wegen meiner Vorstellungen bzgl. des afrikanischen Kontinents)."muss"!!!

     

    Gruss,

    S.

     

    Vergiss nicht, dass zu "Afrika" auch noch das Ikenga-Becken und die "Sahara", äh, die scharidische Wüste gehören ...

    Die Regionen und Kulturen Bulugas beziehen sich eher auf das Afrika südlich der Regenwälder.

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