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Für ein Fanprojekt sehe ich die Gefahr eines Rechteverstoßes nicht. Wenn es nur im die Verwendung meines Artikels geht - jederzeit gern. Solltest du das ernsthaft veröffentlichen wollen, wäre eine Anfrage bei Jürgen Pirner (im Prinzip existiert die ZauberZeit ja noch als Nautilus weiter) womöglich nützlich, aber für ein reines Fanprojekt sehe ich da keinerlei Probleme. Iron Crown Enterprises gibt es zwar noch, aber die Mittelerde-Lizenz ist längst weg. Rainer
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Ich erzähle dir eine Anekdote aus meiner Fortbildung. Ich lasse sie unkommentiert, aber sie wird dir helfen, mich einzuschätzen - und ich trenne nicht zwischen mir als Mensch und mir als Verleger. Es ging um die Beurteilung der allgemeinen Tauglichkeit als Lehrer, durchgeführt von Leuten von der Universität Kassel. Mein Beurteiler war ein junger Doktorant, etwa halb so alt wie ich. Am Ende des Wochenendes war ein Teil seines Fazits (die von ihm als positiv empfundenen Dinge lasse ich weg): "Sie sind eine sehr dominante Persönlichkeit. Sie werden sozial unverträglich, wenn Sie Ihren Willen nicht bekommen." Erwartungsvolle Pause. Ich lächele freundlich. Mehr Pause. Dann: "Wie haben Sie sich denn gefühlt, als ich Ihnen das eben gesagt habe?" Ich: "Ich habe darauf gewartet, dass Sie mir etwas über mich erzählen, das ich noch nicht weiß." Leicht ratlose Pause. Noch mehr Pause. Schließlich:"Nicht wahr, in Ihrem Alter ändere ich Jungspund Ihren Charakter nicht mehr, oder?" Rainer
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Dass wir uns da nicht missverstehen: Ich finde es nett, dass ihr euch Gedanken zu diesem Thema macht. Mir ist auch klar, dass ihr mir nichts Böses wollt. Aber: Ich muss die Dinge so angehen, dass ich mich letzten Endes darin wiederfinde. Jeder, der schreibt "Der Verlag macht ..." schreibt letztlich "Rainer Nagel macht ..." Insofern reagiert auf persönliche Angriffe nicht "der Verlag" (den man sehr gern anonym angreifen kann, weil tut ja nicht weh und man muss keine Verantwortung übernehmen), sondern Rainer Nagel. Mit meinen "Chancen auf Einflussnahme" beschäftige ich mich nicht. Ich mache das, was ich für notwendig und richtig halte. Das kann jemandem gefallen oder auch nicht. Wem es nicht gefällt, dem gefällt es halt nicht. Wer meine Produkte nicht mehr kauft, weil ihm mein Stil nicht gefällt, der kauft sie halt nicht mehr. Das ist vollkommen legitim, und das nehme ich in Kauf. Rainer
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Dr. Nagelius' Miszellen - Mogelpackung
Olafsdottir antwortete auf jul's Thema in Die Nachschlagewerke
Der aufmerksame Leser zumindest der Homepage hat sicherlich bemerkt, dass ganz unten, in der Angabe der "technischen Daten " des Produkts, der Begriff "Heft" benutzt wird. Weiter oben, im Fließtext, steht in der Tat "Band", da ich die Begriffe bislang für austauschbar hielt. Ich habe im gesamten Text nun konsequent auf "Heft" geändert. "Ohne Cover" stimmt übrigens auch nicht - das Heft hat ein s/w-"Pseudocover", das halt nicht in Farbe und nicht aus Pappe ist. Und wem das immer noch nicht gefällt, weiß jetzt ja Bescheid und braucht das Produkt nicht zu kaufen. Rainer -
Dr. Nagelius' Miszellen - Mogelpackung
Olafsdottir antwortete auf jul's Thema in Die Nachschlagewerke
Es hat überhaupt keinen Einband, da der Spielleiterinnenschirm zur Stabilisierung dient. Da kann man dann auch die Landkarten noch rein packen. Versprochen wurde ein Heft mit 64 Seiten. Ein Heft mit 64 Seiten wird ausgeliefert. Rainer -
Wie putzig: Ein enttäuschter Kunde bezeichnet im MIDGARD-Forum die "Miszellen" als "Mogelpackung", da das drin ist, was in der Ankündigung steht, und nicht das, was er hineingelesen hat. Wir stehen erschüttert vor den Trümmern unserer verlegerischen Karriere. Um weitere Kunden vor grausamen Enttäuschungen zu bewahren: Der "64-seitige[n] Band Doctor Nagelius’ Wohlfeile Handreichungen zur Erschaffung von Kuriositäten, Faktoten und Heroen" (um uns selbst zu zitieren), ist gar kein Band, sondern (und jetzt der Kunde, aus Respekt vor der Meinung des Käufers unlektoriert): "Wenn man das bei Branwen bestellt denkt man von Bild her das es wie die Anderen 1880 Publikationen ein Paperback mit Farbigem Karton Umschlag. Stattdessen erhält man ein paar SW Blätter in Klammerheftung und das Farbige Titelbild ist ein einseitig bedrucktes Blatt welches lose draufliegt." Da hat er recht. Gut beobachtet. Es sind übrigens 16 Blätter, aber das nur am Rande. Also auf keinen Fall kaufen - der fehlende "Farbige Karton Umschlag" macht das ganze Produkt unbrauchbar. Weiterlesen...
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Dr. Nagelius' Miszellen - Mogelpackung
Olafsdottir antwortete auf jul's Thema in Die Nachschlagewerke
Du findest im Basar gar keinen Hinweis auf die Erscheinungsform. Man kann sich aber auch Probleme machen, wo keine sind. Wer sich so fürchterlich betrogen von den "Miszellen" fühlt, soll mir das Produkt zurückschicken, ich erstatte den Kaufpreis. Oder es erst gar nicht bestellen. Oder es verbrennen und dreimal ums Haus tanzen. Ich habe gerade auch eine Warnung vor dem betrügerischen Produkt auf die Facebook-Seite gestellt. Fragen zur Homepage würde mich an deiner Stelle im entsprechenden Strang stellen. Rainer -
Dr. Nagelius' Miszellen - Mogelpackung
Olafsdottir antwortete auf jul's Thema in Die Nachschlagewerke
Man hätte in Branwens Shop natürlich die Ankündigung lesen können. Oder auf der 1880-Seite. Rainer -
Beim Trinken der einen oder anderen Flasche IPA (India Pale Ale) haben wir gerade darüber sinniert, wie dieses Bier im neunzehnten Jahrhundert, noch vor der Eröffnung des Sueskanals, eingeführt wurde, um die britischen Truppen in Indien mit Bier zu versorgen, das während des langen Weges rund um Afrika nicht schlecht wird. Deshalb sind Alkohol- und Hopfengehalt höher als gewohnt. Ursprünglich wird IPA mit etwa 16 % Stammwürze und einer großen Menge Hopfen eingebraut. In Indien wird es dann 1:1 mit Wasser verdünnt. Weiterlesen...
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Der Retronaut der Woche ist etwas für die Mutigeren unter uns. Das Bild ist zwar von 1902, aber vorher ging das auch schon ... http://www.retronaut.com/2013/04/diavolo-performing-his-bicycle-daredevil-act-before-a-large-audience/ 1902: “Diavolo performing his bicycle daredevil act before a large audience” http://www.retronaut.com “Diavolo performing his bicycle daredevil act before a large audience”, 1902 Weiterlesen...
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Und falls sich jemand über die "Gartenlaube" wundert ... Es handelt sich um einen Vorläufer unserer heutigen modernen Illustrierten und zugleich das erste große erfolgreiche deutsche Massenblatt. Der volle Titel der Publikation ist "Die Gartenlaube - Illustrirtes Familienblatt". Sie erscheint ab 1853 in Leipzig im Verlag Ernst Keil. Nach Keils Tod 1878 folgen Ernst Ziel und später Adolf Kröner als Herausgeber. Unter Ernst Keil erreicht "Die Gartenlaube" im Jahre 1876 eine Auflagenhöhe von 382.000 Exemplaren. Da die Zeitschrift als Familienlektüre dient und auch in zahlreichen Leihbibliotheken und Cafés ausliegt, beläuft sich die Schätzung der eigentlichen Leserschaft zu ihren Hochzeiten auf zwei bis fünf Millionen. Besonders beliebt sind die Fortsetzungsromane. "Die Gartenlaube" beginnt als Zeitschrift in der Tradition der "moralischen Wochenschriften", die nicht nur unterhalten, sondern auch belehren soll .Sie propagiert die Gründung eines deutschen Einheitsstaates sowie die Festigung des bürgerlichen Wertekodex. Ab der Reichsgründung bis etwa 1880 unterstützt "Die Gartenlaube" in ihren Beiträgen die preußische Politik und beteiligt sich zum Beispiel aktiv am Kulturkampf. Unter Adolf Kröner entwickelt sich "Die Gartenlaube" zunehmend zu einem konservativen Unterhaltungsblatt, in dem politische oder religiöse Themen nicht mehr vorkommen. Bis zur Jahrhundertwende wandelt sich die Zeitschrift von einer "populären Enzyklopädie" in ein rein unterhaltendes Blatt. Weiterlesen...
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Nach dem gestrigen Eintrag fiel uns auf, dass es Leute geben könnte, die nicht wissen, was ein Papierkragen ist und wozu man ihn gebraucht haben könnte. Deshalb hier ein Link zu einem Artikel aus der "Gartenlaube" 23 von 1874, der das alles etwas klarer macht: http://de.wikisource.org/wiki/Leipzigs_Industrien/Nr._2._Ein_überwundenes_Vorurtheil_in_einer_Bagatellsache Leipzigs Industrien/Nr. 2. Ein überwundenes Vorurtheil in einer Bagatellsache – Wikisource de.wikisource.org Wenn die Natur ideal nachzuahmen der eigentliche Beruf der Kunst ist, so leben wir jetzt in der That in einem künstlerischen Zeitalter. Wer kennt nicht die künstlichen Blumen und Blätter, die den Hut oder das bloße Haupt, die künstlichen Diamanten und Perlen, welche Brust, Hals und Arm so mancher Sc... Weiterlesen...
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Zufälliger historischer Fakt: Die Firma Mey & Edlich ist das älteste deutsche Versandhaus. Sie wird im Jahre 1870 von Ernst Mey und seinem Teilhaber Bernhard Emil Edlich in Leipzig gegründet. Mey führt im Dezember 1872 im Gewerbeverein Plagwitz-Lindenau den von ihm entwickelten Papierkragen vor. Dieser sorgt für den steilen Aufstieg des Unternehmens: Dreizehn Jahre später beschäftigt es schon 190 Arbeiterinnen und 55 Arbeiter. Als Edlich 1879 verstirbt, führt Mey das Unternehmen allein weiter. Im Jahr 1886 gibt Mey & Edlich den ersten bebilderten Versandkatalog in Deutschland heraus und führt Postauslieferungen an seine Kunden ein. Mit dieser zu diesem Zeitpunkt innovativen Idee gelten Ernst Mey und sein Unternehmen als Begründer des deutschen Versandhandels. Der sächsische König ernennt Mey & Edlich 1881 zum Hoflieferanten. Es folgt die Eröffnung von Zweigwerken in Hamburg, München, Berlin, Zürich und London, so dass das Unternehmen 1903, dem Todesjahr Meys, mit inzwischen 2.000 Beschäftigten im Versandhandel den ersten Platz im Weltmaßstab einnimmt. Weiterlesen...
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Um noch einmal daran zu erinnern: Wir haben noch einige überschüssige Druckausgaben von "Kutsche des Todes", der Zusatzbegegnung zu "In geheimer Mission", die auf dem Gratisrollenspieltag angeboten wurde. Die neun Seiten (ja, drei Seiten des Bandes sind mit Absicht hinten weiß ...) kosten 1 Euro zzgl. 1 Euro Porto. Insbesondere die großformatigen Pläne lassen sich sehr schön im Spiel einsetzen. Weiterlesen...
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Retronaut der Woche: Bilder aus der amerikanischen Police Gazette, einer reißerischen Illustrierten mit "echten" Bildern aus dem Polizeileben. http://www.retronaut.com/2013/06/pictures-from-the-police-gazette/ c. 1890s: Pictures from the Police Gazette http://www.retronaut.com Pictures from the Police Gazette, c. 1890s Weiterlesen...
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Jetzt ist "Sturm über Ägypten" schon zwei Jahre lang auf dem Markt ... und erst gestern hat Tim Roder das erste ernsthafte Erratum (abgesehen von den britischen Treppen und der befestigten Alexandra) gefunden: Auf der Karte von Fort Meks auf Seite 43 sind aus Versehen die Himmelsrichtungen vertauscht worden: Die Schiffe stehen im Norden, das Fort im Süden - will meinen, die Karte ist aus der Sicht der von Norden angreifenden britischen Flotte gezeichnet. Weiterlesen...