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Akeem al Harun

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Beiträge von Akeem al Harun

  1. Das ist sicherlich wirklich eine Katastrophe, was Kahal in Mokkatam erlebt hat - oder eben auch nicht.

     

    Eins sollte aber auch klar sein: wenn ich mich benehme, wie die Axt im Walde, dann kann mir durchaus auch mal ein Baum auf den Kopf fallen (oder eine Bronzetür). Wenn ich den Charakter mit der gebotenen Vorsicht führe, dann sollte sowas nicht passieren.

     

    @Nestor

     

    Du scheinst ja gerne auf Bronzetüren rumzureiten, da Du das ja schon einmal erlebt hast. Ich sehe das so: Gibt es GAR KEINE Anzeichen, daß die Bronzetür rostig ist, dann ist sie es auch nicht. Wenn sich die Gruppe in einem Gemäuer befindet, daß seit Jahrhunderten verlassen ist, sollte sie tunlichst nicht an jeder beliebigen Tür herumrütteln und dann erwarten, daß nix passiert.

  2. Im wahren Leben ist das doch so: wir lernen hinzu und wir verhalten uns entsprechend dem, was wir gelernt haben.

     

    Nun meine Frage: spielt Ihr auch Eure Charaktere so?

     

    Um es mal anders auszudrücken. Ein Grad 1. Charakter leistet sich sicher aufgrund mangelnder Erfahrung den einen oder anderen Fauxpas. So er diese alle überlebt, sollte er doch daraus lernen. Einem Grad 10 Krieger sollte es nicht mehr passieren, daß er sich kopflos in eine Gruppe von 30 Gegnern stürzt. Ein Grad 12 Magier wird wohl nicht mehr einen Feuerball oder einen Todeshauch den Gegnern entgegenschicken, wenn seine Freunde sich im Nahkampf mit den Gegnern befinden. Oder?

  3. Niemand will, daß Dein Charakter stirbt, außer seinen Gegnern vielleicht... ;)

     

    Spaß beiseite. ein verantwortungsvoller Spieler wird seinen Charakter im Allgemeinen so führen, daß er bei allen Gefahren durch die er geht, das Risiko immer das niedrigst mögliche ist.

     

    Aber klar ist auch: ein Risiko ist immer da! Natürlich sollte der Spielleiter nicht ständig auf 1% würfeln, ob nicht gerade ein Komet auf den Kopf des Spielers trifft, denn nach einigen zig oder hundert würfen, wird das garantiert eintreffen. Wenn ein Charakter nun an einer großen Bronzetür steht und er wie wild daran herumzerrt, kann diese - weil rostig - vielleicht doch mal einstürzen. Wieso also nicht erst mal vorsichtig klopfen? Irgendwie muß der Charakter doch schließlich in den 5., 6., 7., ... 12. Grad gekommen sein!

  4. Durch die Beschribung witziger Situationen ist mir ebenfalls eine eingefallen, die so verlief, wie sie nicht sollte.

     

    DSA

    "Ich schlage die Wache mit der Breitseite des Schwertes an den Kopf." *würfel* Oh, kritischer Treffer => Wache tot.

     

    Daraufhin stellte sich uns die Frage, egal ob man nun einen kritischen Treffer landet oder einen normalen, nein, sogar gerade dann wenn man einen kritischen Erfolg erzielt, sollte der Hieb dann nicht genau so gehen, wie vorhergesagt?

     

    Wenn ich also sage, daß ich meinen Gegner mit der Breitseite des Schwertes an den Kopf schlagen will, um sie zu Betäuben, dann ist doch klar: ich schlage nur mit halber Kraft, da ich den Gegner ja nicht töten will, nur kampfunfähig machen.

     

    Da würfel ich doch keinen schweren Schaden und eine kritische Folge, wenn ich eine natürliche 20 Würfel... wie seht Ihr das?

  5. Quote:

    <span id='QUOTE'>@HarryB soso, an der LP/AP Regel darf ich schrauben. Die ist aber mindestens so wichtig wie die Hauptwerte. Eine Hausregel hiess: doppelte EP, daf"ur 1W3+3. Da ist dann Ende mit der Vergleichbarkeit und keiner kanns "uberpr"ufen. Bei 100+ gibt es keine Ausrede !</span>

    Klar, Du kannst hunderte Hausregeln konstruieren, die sich nicht mit Runden eines anderen SL oder auf einem Con vertragen, das ist gar kein Problem. Zum Ende der Diskussion hin habe ich ja auch nur darauf hingewiesen, daß eine Sprengung des 100 Maximums ein schwieriges Terrain ist.

     

    Letztendlich kannst Du in Deiner eigenen Runde tun was Du willst. Vielleicht wäre es sogar mal interessant zu Erfahren, was Ihr für Erfahrungen mit diesen Sonderregeln macht.

     

    An den LP/AP Regeln hat glaube ich auch jeder schon mal geschraubt oder zumindest an Regeln, die damit zusammen hingen. Wenn man mit dem entsprechenden Charakter woanders mit normalen Regeln gespielt hat, so denke ich hat sich dies beim Spiel nicht so stark ausgewirkt, wie das eine Sprengung des 100 Maximums tun würde.

     

    Es ist eben meine Meinung. Akzeptiere sie oder lass es. ...und immerhin wolltest Du doch (auch) meine Meinung hören, oder?

  6. Wenn ein Charakter den Tod billigend in Kauf nimmt, sei es, daß er sich (Charaktergerecht) ins Schlachtengetümmel stürzt, ohne eine echte Chance zu haben, oder aber seine Freunde rettet, indem er sich für sie opfert, dann sollte der Spielleiter ihm diesen Tod nicht verwehren.

     

    Über Tod durch Würfelglück oder -pech kann man geteilter Meinung sein. Zum sieht man in der Tageszeitung ziemlich viele Todesfälle durch Pech, wieso soll es also nicht auch dem Charakter passieren können? Zum anderen kann man durchaus die Meinung vertreten, daß bloßes Würfelpech nicht zum Charaktertod führen sollte.

  7. @Argol

     

    Vielleicht gibt es wirklich keine Grenze bei In. Vielleicht gibt es die auch nicht bei St, Ge, Ko oder Zt. Aber eben im RL. Midgard (und andere Rollenspiele) SIND aber nun mal nicht das RL.

     

    Es wurde ein System erfunden, um das RL einigermaßen logisch nachzubilden. Daß es dabei nicht an allen Stellen perfekt ist, sollte jedem klar sein. Das LP / AP Modell entspricht sicher auch nicht der Realität. Aber ich denke, es geht auch nicht darum, die Realität so perfekt wie möglich nachzubilden. Wozu auch, wir sehen sie ja jeden Tag!

     

    Wichtig ist, Spielfluß und Spielgleichgewicht. Durch viele Hausregeln ändert sich das Spielgleichgewicht zumindest nicht erheblich. Wenn Du an den Basiswerten die Grenzen aufhebst, passiert aber genau das: das Spielgleichgewicht gerät leicht aus den Fugen. Genau genommen hast Du auch noch mit dem weiteren Problem zu kämpfen, daß Spielfiguren die mit dieser Hausregel (100+) spielen, mit anderen Figuren nicht mehr vergleichbar sind, selbst wenn normalerweise andere Hausregeln gelten.

     

    Ich will nicht verteufeln, daß man auch Spaß daran haben kann, die 100er Grenzen zu sprengen. Allerdings solltest Du die Schwachpunkte dieser Hausregel - und ich halte die Schwachpunkte für erheblich - nicht aus den Augen verlieren.

  8. Wenn ich bzw. mein SC unsterblich wären, wer hinderte mich dann daran:

     

    - ständig Koma zu saufen

    - jede Kneipenprügelei mitzumachen

    - Straftaten zu begehen, auf die in dem entsprechenden Land die Todesstrafe steht

    - in Vollrüstung baden zu gehen

    - Elfen mit Schimpfnamen zu bedenken

    - usw.

     

    Unsterblichkeit ist ein Thema für das Rollenspiel "Immortal", aber nicht für Midgard.

     

    Ein kluger Abenteurer wird allerdings nicht so schnell sterben, da er aus dem "gewöhnlichen" Volk von Midgard durchaus heraussticht. Wenn er sich nicht Trotteldämlich benimmt, dann kann er schon ein paar herzhafte Abenteuer überleben.

  9. Also, im Moment sehe ich hier zwei verschiedene Themen:

     

    1. Hauptwerte über 100 zulassen aber ohne Auswirkungen

    2. Hauptwerte üner 100 zulassen mit Auswirkungen auf die entsprechenden Boni

     

    Gegen 1. habe ich nichts einzuwenden. Wer den Schoweffekt braucht und Spaß daran hat...

     

    Gegen 2. hätte ich in meine Gruppe durchaus etwas. Wie bereits beschrieben ist Midgard ein Modell. Ein Modell hat die Eigenschaft, eine Argumentationsbasis und abgeleitete Eigenschaften zu haben. Die Haupwerte stellen die Basis da, deswegen ist es vielleicht nicht verboten, diese zu ändern, aber ich halte das für extrem ungeschickt.

    Abgeleitete Eigenschaften zu modifizieren hat geringe Auswirkungen auf das gesamte Modell. Wenn ich aber unten eine Karte vergrößere oder verkleinere oder im extremfall Wegziehe, dann wackelt das ganze Kartenhaus.

     

    Um mal Klartext und nicht so einen theoretischen Sch*** zu reden: Wenn ich bei den Haupwerten Veränderungen zulasse, dann verändert sich das Spielgleichgewicht. Im Zweifel extrem. Schon alleine Dadurch, daß in vorgefertigten Abenteuern die NSC die im Normalfall besser sind, als die SC, plötzlich schlechter sind. Ich müßte also auch hier Veränderungen vornehmen.

     

    Die Veränderung der Basiswerte haben so umfangreiche Auswirkungen, daß ich an der Stelle wirklich nicht mehr vor Midgard sprechen möchte.

     

    Denjenigen, die diese trotzdem verändern möchten, sei dies unbenommen, aber sie müssen auch Kritik einstecken können. Argol scheint da so seine Schwierigkeiten zu haben. Außerdem habe ich noch keinen Grund gesehen, der zwingend dafür spricht, die Grenzen der Basiswerte zu verändern oder aufzuheben.

  10. Mein Heiler ist zu der Auffassung gekommen, daß es bei manchen Menschen besser ist, wenn man sie vom Leben heilt. Deswegen ist er Assassine geworden. Durch die Umstände, die ihm diese Erkenntnis beigebracht haben, ist eher allerdings eher grau bis schwarz... nein, eher schwarz. Er verfolgt im wesentlichen aber seine eigenen Ziele. (Mord-)Aufträge nimmt er nur an, wenn es sich zumindest grob mit seinen Zielen deckt.

  11. Hängt vielleicht auch damit zusammen, mit welchem Rollenspiel man angefangen hat. Mit dem Alter hat das nur bedingt was zu tun, die Erfahrung habe ich inzwischen schon gemacht.

     

    Leider habe ich bei mir selber einen Hang zum Powergaming feststellen müssen, obwohl ich selber als SL fünf auch mal gerade sein lasse. Na ja, aber solange ich das selber feststelle, bevor mir das einer zum Vorwurf macht...

  12. Läden dieser Art gab es sicher dort, wo es Waffenschmieden gab. Sicherlich gab es in jedem Dorf einen Hufschmied, aber Waffenschmieden ist schon eine besondere Kunst.

     

    Daher denke ich, daß es Waffenschmieden auch nur dort gab, wo in der Nähe eine Burg war, wenn der Waffenschmied nicht direkt ein Bewohner der Burg war, was ich für sehr wahrscheinlich halte.

     

    Auf diese Art konnte der Burgherr nicht nur Kontrollieren, wer Waffen kauft, sondern den Zugang zu dem Waffenschmied wirkungsvoll beschränken.

  13. Ich könnte mir schon vorstellen, daß ein Assassine, der besessen genug ist, sich tatsächlich als Heiler verdingt, nur um eine gute Tarnung zu haben. Aber mal sehen.

     

    Ich weiß nicht, ob ich es heute abend noch schaffe, die Hintergrundgeschichte zu entwerfen. Vielleicht aber am Wochenende. Spätestens Montag berichte ich dann, wie der gütige Heiler zum rachsüchtigen Assassinen wurde. Oh, das wird eine traurige Geschichte sein, sehr, sehr traurig...

  14. Wie wäre es mit:

     

    ... einer Schwertscheide, die das Schwert nur frei gibt, wenn sie denkt, daß der Kampf einem guten Zweck dient

     

    ... einem Amboß, der Beine hat und demjenigen, den er für sein Herrchen hält, hinterherläuft und mit ihm kuscheln will (eine Art Truhe aus intelligentem Birnbaumholz...)

     

    ... einer Fackel, die nur unter Wasser brennt

     

    ... einem Schmiedehammer mit dem Werten EW:Angriff +6, Schaden 1W6, der die Waffen der Gegner unbrauchbar macht

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