Hallo Leute,
nachdem ich schon längere Zeit immer mal reingeschaut habe, ist es wohl mal an der Zeit, selbst seinen Senf dazuzugeben
Zur Gruppe: ich bin ein recht junger SL und wir spielen tendenziell schon in Richtung Powergaming. Zumindest muss ich bei den Gegner immer ordentlich nachbessern, weiß nicht, wie das sonst so aussieht
Weißer Wolf und Seelenfresser fand ich insgesamt ein super Abenteuer! Anfangs hatte ich Bedenken, die Atmossphäre nicht gut rüberbringen zu können, aber spätestens nach den Pilzwäldern und den so schön leuchtenden Farben im Karmodin hat das dann eigentlich ganz gut geklappt. Die Auswirkungen der Anderswelt auf Schaden usw. habe ich allerdings weggelassen, weil mir das dann ehrlich gesagt zu umständlich wurde. Wäre vielleicht noch eine Facette, die das ganze hätte bereichern können.
Den Niriel haben sie in der Gruppe sofort sehr skeptisch bedacht (da sie bei Karvedin herausfanden, dass irgendwo ein Schwaralb herumschleicht) und das war auch nicht mehr auszumerzen, egal wie sehr er geholfen hat. Aber ich hatte ohnehin nicht vor, ihn zum großen Freund der Gruppe aufzubauen. Für mich überwog die Verlockung, ihn im Endkampf als Gegner einzusetzen, ihn sterben zu lassen...und ihn dann in der Haut des Bruders wieder auftauchen zu lassen. Als schön nervig agierender Angreifer, der die Abenteurer mal richtig auf Trab hält. Gibt dann wahrscheinlich ein Tohuwabohu mit den ganzen anderen dort agierenden Gruppen...bin mal gespannt
Den Endkampf habe ich so gestaltet, dass der Seelenfresser durch quasi "schwarze Blitze" aus dem Spiegel heraus gefesselt wird und Srilasha die Abenteurer warnt, wer Mizquitotl wirklich ist, ehe sie zusammenbricht.
Damit hatten wir dann auf der einen Seite Mizquitotl, Niriel und einen (von mir hinzugefügten) Todeskrieger (mir fällt grad der Name nicht ein, entschuldigung!) in Vollrüstung. Auf der anderen waren die Abenteurer, Karvedin und Schattenpfote, Cipocatl und zum Schluss einen Leschyn (der dann den Spiegel umwarf, was den Seelenfresser befreite, welcher dann Mizzi vertrieb).
Der Kampf war dann erwartungsgemäß sehr spannend, vor allem, da die Abenteurer spät auf die Idee kamen, den Spiegel umzuwerfen. Falls ein SL ebenfalls das Gefühl hat, die Gruppe könnte es zu leicht haben...sobald der Mizzi sich einen Trunk der Marmorhaut (o.Ä.) reinzieht und mit dem Dämonenfeuer-Lichtschwert (bei seinem Grad sehr passend!) haut der einiges weg!
An der Stelle sollte ich erwähnen, dass ich es ausgelassen habe, dass die Spieler eigentlich noch geweihte magische Waffen bräuchten.
Letzten Endes war der Kampf dann nicht ohne den Seelenfresser zu gewinnen, was insgesamt eigentlich ein gutes Ergebnis ist. Die Spieler waren nicht passiv, aber ihnen wurde klar aufgezeigt, dass sie alleine keine Chance gegen den Vampirfürsten haben.
Was ich etwas schade fande, war, dass die Linienmagie nicht näher erläutert wurde (ganz kurze Beschreibungen, was die Zauber überhaupt tun, hätten schon gereicht. Bei Linienhütern kann ich mir echt gar nix vorstellen ). Ich besitze leider das Quellenbuch zu Nahuatlan nicht und habe den ollen Cipocatl dann einfach zu einem Waldläufer gemacht, welcher mittels eines "Mondjaguars" (kreative Namensgebung...) entlang der Linien reisen kann. Damit hab ich mal spontan ein mächtiges magisches Wesen erfunden, aber noch hats keinen gestört
Soweit von mir, vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen!
LG