Also, in dieser Frage finde ich das Quellenbuch zumindest missverständlich, wenn nicht gar wiedersprüchlich. Neben den schon zitierten Quellen Seite 32, wo Katana und Wakizashi auf die automatisch adligen Samurai (im Gegensatz zu Seite 121, hier ist von mindestens Mittelschicht für Samurai die Rede) und den WeTo-Klerus (Priester, SchanBuschi, SenAma/SenSoyu) beschränkt sind und Seite 247 zur Einordnung des Tanto, ist noch Seite 242 einschlägig. Da heißt es, dass Schwerter aller Art für das einfache Volk nicht erlaubt sind. Außerdem findet sich in den Lehrplänen von allen Klassen, die es nur imTsaiChen-Tal gibt - alle Priester, Schamanen und FuschiHata , der Dolch. Im Falle des P(He), also WenCheng nicht WeTo, sogar Vertreter aller Gattungen von Schwertern. Was hat das nun zu bedeuten? Angesichts dieser Missverständlichkeiten hat der Spielleiter einen Interpretationsspielraum, den ich so ähnlich wie Tuor füllen würde. D.h., Tanto ist für jeden erlaubt, ist vermutlich auch zu schwer von Werkzeugen abzugrenzen. Alle edlen Klingenwaffen, da sind vielleicht die Meisterklingen ein Anhaltspunkt, also Katana, Ken, Wakizashi und NoDachi sind dem Adel, den Samurai und dem WeTo-Klerus vorbehalten (mit Adel sollten nicht nur Samurai gemeint sein, sondern auch entfernte Verwandte des Kaisers, die ja sowieso eine gewisse Narrenfreiheit genießen). In einer Grauzone sind HuGoe, DaDao und Naginata bzw. Yari mit Meisterklinge. Die kann ich mir nicht bei einem unfreien Bauern vorstellen, aber ein Charakter aus der Mittelschicht wird vermutlich nicht sofort geköpft, wenn sie bei ihm gefunden werden, aber zumindest schief angeguckt. Ein NinYa, der sich auf einer Mission mit Schwert erwischen lässt, hat vermutlich ganz andere Sorgen.