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Abu 'Nzuhir

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Beiträge von Abu 'Nzuhir

  1. Spieltechnisch relevant dürfte ja vor allem der letzte Punkt sein: Das Schwein kommt schmutzig wieder. Da würde ich aber die Möglichkeiten ganz der Phantasie des Spielleiters überlassen und nicht allzuviel regeln.

    Allenfalls ein paar Anregungen vielleicht:

    Das Schwein hat vor allem schmutzige Ohren - Irgendjemand verbreitet Gerüchte; Ohren auf, jemand hat interessante Informationen.

    Das Schwein hat eine schmutzige Nase - jemand steckt seine Nase in Angelegenheiten, die ihn nichts angehen.

    Das Schwein ist staubig mit Ausnahme der Beine - jemand versucht, sich aus dem Staub zu machen.

    wink.gif

     

    Grüße,

     

    Andreas  satisfied.gif

  2. Na ja, ein Widerspruch ist es vielleicht nicht, aber zumindest ist das Zitat im Arkanum (wo die 1 sec Zauber ausdrücklich erwähnt werden) im Zusammenhang mit dem unbewegten Ziel etwas irreführend, da dies ja erst für Zauber mit einer Dauer von mehr als 10 sec relevant ist.

     

    Dafür ist die Regelung für den Windstoß damit in der Tat eindeutig: Die WM-4 gibt es laut Zauber, die WM+4 für einen Schützen auf ein ruhiges Ziel kommen nicht zum Tragen, da der Zauberer nur eine Runde beschäftigt ist.

     

    Grüße,

     

    Andreas

  3. Zitat[/b] (Prados Karwan @ 13 Juli 2003,02:43)]Hier liegt ein Irrtum vor: Der Zuschlag von +4 beim Angriff gegen Wehrlose wird ausschließlich im Nahkampf und im Handgemenge gewährt. Bei einem Fernkampfangriff kommt dieser Zuschlag nicht zum Tragen. Daher ist die Angabe in der Spruchbeschreibung eindeutig und muss nicht noch interpretiert werden.

     

    Grüße

    Prados

    Hier wäre allerdings die Frage eher, ob der Zauberer ein gutes Ziel, weil unbewegtes Ziel abgibt.

     

    Zitat[/b] (Arkanum @ S. 21)]Solange ein Zauberer zaubert, ist er feindlichen Angriffen gegenüber wehrlos - selbst wenn er nur einen 1 sec dauernden Spruch anwenden will. Da er sich die ganze Runde auf den Zaubervorgang konzentrieren muß und sich nur geringfügig (bis zu 1m weit) bewegen darf, kann er keine Schwerthiebe abwehren und bildet ein gutes Ziel für Schützen.

     

    Vergleicht man das mit den Fernkampfregeln, ergibt sich in der Tat ein leichter Widerspruch:

     

    Zitat[/b] (DFR @ S. 234)]Kann ein Angreifer vor dem Wurf oder Schuß eine Runde lang sorgfältig zielen, so erhält er einen Zuschlag von +4 auf seinen EW:Angriff. Sorgfältiges Zielen ist nur möglich, wenn sich Angreifer und Gegner in der Runde des Angriffs und in der vorherigen Runde nicht vom Fleck, d.h. höchstens um 1m, bewegen.

     

    Nach der Regelung in DFR wäre die Regelung im Arkanum bei Zaubern, die nur eine Runde dauern, hinfällig. Oder wie seht ihr das?

     

    Grüße,

     

    Andreas

  4. Ich würde die WM-4 als das ansehen, was tatsächlich zum Tragen kommt. Ob man das dann als WM-8 + WM+4 interpretiert oder anderweitig lösen möchte, ist dabei eigentlich egal, jedenfalls macht die Spruchbeschreibung in diesem Punkt sonst tatsächlich keinen Sinn.

     

    Grüße,

     

    Andreas

  5. Ich meine, diese Art von Schwert (bzw. eigentlich eher Säbel) nennt man Dao, worunter dann alle möglichen Arten von Säbeln fallen. Die Ringe sehen mir allerdings eher danach aus, als ob es sich um eine Turnierwaffe handelt, nicht so sehr um eine "echte" Waffe. Vielleicht weiß da jemand etwas näheres?

    Zu dem biegsamen Stahl müsstest du unter "Wushu Stahl" bzw. "Wushu steel" fündig werden.

     

    Grüße,

     

    Andreas

  6. Zitat[/b] (Singapur @ 07 Juli 2003,13:23)]Na klar Andreas, man darf einen Partner mitbringen. Wäre natürlich schön, wenn der Partner auch Rollenspiel interessiert ist.

    Wenn wir eine Gruppe zusammenhaben, werden wir uns vielleicht mal bei mir in Düsseldorf treffen. Bei solch einem Unternehmen sollte ja auch die Chemie der Teilnehmer stimmen.

    Um die Hotelkosten zu sparen (die sind bei individuell  Reisenden in Singapur enorm hoch), versuche ich euch bei Freunden unterzubringen. Da stehen mir schon mal zwei dreistöckige Häuser mit diversen Gästezimmern zur Verfügung.

    Also planen wir mal weiter!

     

    Gruss Singapur

    Das klingt schon mal ganz wunderbar. Meine Freundin hätte auch Lust, vom Rollenspiel ist sie allerdings nicht so angetan. Aber das kann ja noch werden. smile.gif

     

    Was schwebt euch allen Interessierten denn so für ein Zeitraum vor? Ich denke, so insgesamt wird es sich unter 10 Tagen kaum lohnen, oder? Und urlaubstechnisch werden sehr viel mehr als 14 Tage bei mir eher nicht drin sein. Was wären da eure Vorstellungen?

     

    Grüsse,

     

    Andreas,

     

    munter planend.  satisfied.gif

  7. Zitat[/b] (GH @ 09 Juli 2003,12:51)]

    Übrigens: Ich tu' das - jaha

     

    GH

    Hast du gerade "Jeder, der einen wohlklingenden kanthaipanischen Namen sucht, wende sich bitte an mich" gerufen? biggrin.gif

     

    Ich werde bei Gelegenheit auf dich zurück kommen.  satisfied.gif

     

    Grüsse,

     

    Andreas

  8. Zitat[/b] (GH @ 09 Juli 2003,12:42)]

    Die poetischen Namen sind ja einfach nur die Übersetzungen der Eigennamen. Man könnte also entsprechend umgekehrt vorgehen und - schwupp - hat man einem kanthanischen Namen kreiert.

     

    Meint

    GH

    Wenn man über entsprechende Sprachkenntnisse verfügt, ist das in der Tat kein Problem. wink.gif

     

    Aber wer tut das schon? confused.gif

     

    Grüsse,

     

    Andreas

  9. Minangpahit ist in diesem Forum ja noch etwas unterrepräsentiert. Das sollte auf keinen Fall so bleiben, denn Minangpahit ist auf jeden Fall eine Reise wert. Die Gewürze Minangpahits sind ja teilweise inzwischen auch in anderen Regionen Midgards bekannt, und so mancher Abenteurer, der sein erstes Essen in Minangpahit mit den Worten "Och, kann ruhig gut gewürzt sein" bestellte, dürfte dieses Essen nach wie vor in Erinnerung haben. dayafter.gif

     

    In anderen Ländern Midgards sehr viel weniger bekannt - aber mitnichten weniger interessant - ist jedoch die klassische Waffe der Minangpahitis, der Kris. Dabei handelt es sich um eine der faszinierendsten Waffen, die überhaupt auf Midgard hergestellt werden. Aussehen tut der Kris wie ein leicht gewellter Dolch oder ein Kurzschwert, und je nach Länge wird er auch als Dolch (1W6-1) oder Kurzschwert (1W6) behandelt. Aber einen Kris lediglich als Waffe zu betrachten, hieße, ihm nicht gerecht zu werden.

    So werden vielen Krisen magische Kräfte nachgesagt. Es ist ein häufig anzutreffender Brauch, dass man zum Schutz des Hauses einen Kris über einem Türbalken oder unter dem Dach befestigt, und zahlreich sind die Legenden von Krisen, die auf Einbrecher hernieder fielen oder die in ihrer Scheide klapperten und so auf eine drohende Gefahr aufmerksam machten. Auch gibt es viele Geschichten von Krisen, die ihren Besitzer warnten, als er bei einem Geschäft übers Ohr gehauen werden sollte. smile.gif

     

    Von ganz besonderer Bedeutung sind die direkt für eine Person geschmiedeten und geweihten Krise. Die Herstellung eines solchen Kris ist ein aufwendiger Prozess, der sich über mehrere Wochen oder gar Monate hinziehen kann und der besonderen Ritualen folgt. Nur ein Empu, ein minangpahitischer Krisschmied, ist in der Lage, solche Waffen herzustellen. Üblicherweise wird für einen solchen persönlichen Kris neben gewöhnlichem Metall auch solches verwendet, das aus Meteoriten gewonnen wird. Die Anzahl der Wellen in der Klinge, das Muster auf der Klinge, der Griff, die Scheide - all das wird persönlich auf den Besitzer abgestimmt. Ein Minangpahiti wird stets nur einen solchen persönlichen Kris besitzen. Andererseits wird aber auch jeder Minangpahiti, der es sich irgendwie leisten kann, einen solchen persönlichen Kris anstreben. Aber selbst, wenn die Mittel für einen geweihten Kris nicht reichen, besitzt natürlich jeder männliche Minangpahiti irgendeinen Kris, den er auch jederzeit mit Stolz trägt. Und ein von einem Vorfahren geerbter Kris wird fast einer Reliquie gleich verehrt.  

    Das ist auch nicht verwunderlich, denn der Kris ist für einen Minangpahiti weit mehr als nur eine Waffe. Er symbolisiert gewissermaßen die Seele seines Besitzers, und Minangpahitis glauben, dass ein Teil der Seele in dem Kris gebunden ist. Dies hat weit reichende Konsequenzen. So ist es durchaus nicht unüblich, dass auf einer Hochzeit der Kris seinen Besitzer vertritt - die Braut heiratet also gewissermaßen den Kris. Das passiert insbesondere dann, wenn die Braut aus einer niedrigeren Schicht stammt als der Bräutigam und es für ihn nicht standesgemäß wäre, sich in dieser Gesellschaft zu zeigen. Aber auch wenn der Bräutigam anderweitig verhindert ist, kann er sich durch seinen Kris vertreten lassen. Gleiches gilt auch für Verträge und Rechtsgeschäfte.

     

    Jede Region Minangpahits hat gewisse Besonderheiten in der Formgebung und Verarbeitung des Kris hervorgebracht, und einem in diesen Dingen bewanderten Minangpahiti ist es ein Leichtes, die Herkunft eines Landsmannes allein aufgrund seines Krises zu bestimmen.

     

    Falls es euch also mal nach Minangpahit verschlagen sollte, vergesst nicht, euch einen Kris als Andenken mitzubringen. Und zeigt eure Dankbarkeit, wenn euch in einer Familie der ererbte Familienkris gezeigt wird - eine höhere Wertschätzung kann man einem Fremden kaum zukommen lassen.

     

    Viel Spaß jedenfalls in Minangpahit. satisfied.gif

     

    Viele Grüße,

     

    Andreas

     

     

     

    P.S.: Wenn ihr euch näher mit der irdischen Variante des Kris beschäftigen wollt, so gibt es hier eine recht gute Seite mit

    Hintergrundinformationen zum Kris und weiter führenden Links (auf Englisch).

  10. Zitat[/b] (Bethina @ 07 Juli 2003,13:46)]Armer Donk ! cry.gif

     

    Ansonsten: Ich müsste noch wissen wo in KTP ihr spielen wollt.  Im Tsaichen Tal oder lieber auf der anderen Seite ?

     

    Gruß

    Bethina

    Ich hätte ja erwartet, dass du das vorgibst... aber wenn es frei steht, finde ich persönlich den "chinesischen" Teil schöner.

    Wird es denn mehr ein städtisch und kulturell geprägtes Abenteuer? Oder eher ein kampforientiertes?

     

    Grüsse,

     

    Andreas

  11. Zitat[/b] (Livia @ 07 Juli 2003,12:51)]Es ist vollbracht.

    Sein Name ist: Kuro Hoshi! Oder Hoshi Kuro?

    Wenn jemand herausbekommt was das heißt, darf er sich auch was wünschen  wink.gif .

    Und noch ein Link von mir mit populären Namen von 1996.

     

    Livia

    "Schwarzer Stern" - was darf ich mir jetzt wünschen? wink.gif

     

    Grüsse,

     

    Andreas

  12. Lust auf jeden Fall, finanziell sollte es machbar sein. Englische Sprachkenntnisse für das Midgardspielen wären auch unproblematisch, allerdings wird das vermutlich eine kleinere Rolle spielen, wenn man schon mal da ist...

    Einen Termin müsste man noch ausgucken (Februar ist prinzipiell schon mal recht gut) und im Zweifelsfall bin ich für ein Vorbereitungstreffen in Deutschland. wink.gif

    Darf man eigentlich Partner auch mitbringen? satisfied.gif

     

    Grüsse,

     

    Andreas

  13. Also für den Ordenskrieger sieht es da meines Erachtens nicht so rosig aus - Waffenfertigkeiten und allgemeine Fertigkeiten sind sicher unproblematisch, solange er sich nicht als Verfechter eines anderen Glaubens zu erkennen gibt, aber bei den Grundfähigkeiten dürfte es schwer werden.

     

    Wenn er Glück hat (und du gnädig bist), gibt es vielleicht einen kleinen Tempel seiner Glaubensgemeinschaft; bei Völkern, mit denen viel Handel getrieben wird, dürfte das durchaus möglich sein. Aber auch da wird er im Zweifelsfall nicht alles lernen können. Welchen Glauben hat denn der Ordenskrieger und wo kommt er her?

     

    Ansonsten gibt es vielleicht ein paar Priester und Anhänger seiner Glaubensgemeinschaft, die ihren Glauben im Geheimen praktizieren und die er möglicherweise über dunkle Kanäle kontaktieren kann. Aber er die Problematik seines falschen Glaubens sollte man ihm schon deutlich machen. Vielleicht findet er ja so auch zum wahren Glauben an Ormut.

  14. Zitat[/b] (Eike @ 30 Juni 2003,21:38)]

    Da wird aber eine Menge Kaltblütigkeit von denjenigen erwartet, die ausweichen.

    Halte ich für arg ungewöhnlich, dass jeder auf den zugeritten wird "einfach" ein zwei Schritte zur Seite macht.

    Schaut euch mal an wie nervös Menschen werden, wenn auf dem Fußweg Radfahrer unterwgs sind. Jetzt stellt euch auf einem Weg ein herangallopierendes Pferd vor, das auf euch zuhält und dessen Reiter euch auch noch attackieren will.

    Möchte denjenigen sehen der in so einer Situation cool bleibt.

     

    Eike

    Na ja, andererseits versucht man beim Niederreiten im allgemeinen ja nicht, harmlose Fußgänger auf dem Bürgersteig niederzureiten... Kämpfer gehen mit solchen Situationen vielleicht anders um.

  15. Zitat[/b] (HarryW @ 29 Juni 2003,15:03)]Der Zauberer der sich unabsichtlich selbst verzaubert weiß ja im Gegensatz zu einem "normalen" Opfer ganz genau welcher Zauber da auf ihn zukommt. Ich glaube das die Zauberer bereits während der Ausbildung lernen sich gegen solche Unfälle zu schützen und daher ihnen ein WW:Resistenz zusteht, so sie einen Wünschen.

    Ganz so einfach scheint mir die Sache nicht zu sein - denn der Zauberer hat ja gerade einen kritischen Fehler gemacht, und die Auswirkungen dabei können von einem gegenteiligen Effekt (51-60) über einen anderen Wirkungsbereich (61-70 und 96-99) bis zu einem völlig anderen Zauber (81-90) reichen. Insofern scheint er mir nicht wirklich wissen zu können, was da genau auf ihn zukommt.

     

    Letztlich bleibt es wohl - solange es dazu keine offizielle Klärung gibt - zum Teil der Willkür des Spielleiters überlassen, in welchen Fällen er einen WW:Resistenz zulässt, ihn verbietet oder ihn zwingend vorschreibt.

     

    Grüße,

     

    Andreas

  16. @Prados:

     

    Dein zweiter Fall wird ja durch das Beispiel auf S. 25 ziemlich explizit ausgeschlossen. Ich würde auch am ehesten zu deinem dritten Fall tendieren, es also davon abhängig zu machen, ob ich dem Zauberer vertraue. Dann müsste man aber unbewusst spüren können, von wem ein Zauber stammt. Spielpraktisch könnte man das so handhaben, dass man gegen Magie von Zauberern, denen man vertraut (also zum Beispiel der eigenen Gruppe) grundsätzlich nicht resistiert - selbst, wenn sich diese Magie als schädlich erweisen sollte (etwa weil ein Zauber misslingt, oder weil der 'befreundete' Zauberer ein falsches Spiel spielt oder unter fremdem Einfluss handelt). Diese Variante ließe zumindest ein überraschendes positives Verzaubern zu. Allerdings deckt sich das nicht mit dem im anderen Strang diskutierten Fall; der Zauberer dort würde gegen den eigenen Zauber nicht resistieren, laut Tabelle wäre aber ein WW:Resistenz nötig oder zumindest möglich (je nach Auslegung).

     

    Im Falle der Bewusstlosigkeit würde ich dazu tendieren, gar keinen Resistenzwurf zuzulassen. Aber man kann natürlich auch die Entscheidung den höheren Mächten überlassen...

     

    Grüße,

     

    Andreas

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