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Calum MacCeata

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Alle Inhalte von Calum MacCeata

  1. Moinmoin, Es gibt doch eine besondere Art, Wurfwaffen einzusetzen: Im Sturmangriff kann man erst eine Waffe werfen und dann noch in der selben Runde mit einer einhändigen Nahkampfwaffe angreifen (mit -4 für spontanen Angriff). (DFR S.236/237) Deine Variante, wie die römischen Legionäre Schildwälle mit Wurfwaffen zu durchbrechen ist zwar logisch, würde ich aber nur gegen Schlachtreihen mit Schilden so halten. Einzelkämpfer können den Schild ja z.B beim seitlichen Ausweichen so halten, dass der Speer diesen nicht frontal trfft, sondern seitlich daran abgleitet. (Wobei ich das nur vermute, da ich weder Physiker, noch Waffenexperte bin) Gruß Calum
  2. Im Arkanum steht ab Seite 41 etwas zu Magiergilden, unter anderem auch welche Gilden es wo gibt. Ansonsten hab ich mir dazu leider noch keine Gedanken gemacht.
  3. Hmm, Artbewusstsein kann man sich natürlich wirklich schwer vorstellen. Ich hab da irgendwie an etwas gedacht, was entfernt an Platons Ideen erinnert. Also dass ein Löwen eben Löwen sind, weil sie Abbilder des idealen Löwen darstellen. Das Artbewusstsein würde also das Element des tierischen Charakters sein, dass bei allen Tieren einer Art gleich ist. So, direkt noch eine zweite Erklärung für Artbewusstsein, die mir beim Schreiben durch den Kopf schoß: Das Artbewusstsein ist vergleichbar mit dem, was eine mit Tierisches Handeln verzauberte Person empfindet. Beide Erklärungen lassen sich allerdings nicht aus den Regeln ableiten, sondern sind bloß meine eigenen Vorstellungen. Ich glaube eigentlich auch nicht, dass sich Tiere aktiv ein Paradies vorstellen würden, aber wenn sie es tun würden kämen dort sicherlich Dinge vor, die ein menschlicher Schamane nicht bedenken würde, egal wie gut er die betreffende Art kennt. Trotzdem denke ich, diese Dinge sollten in der Welt des Totems vorkommen. Ich stelle mir die Totemwelt eben so vor, dass sie ideal an die Bedürfnisse und Wünsche der betreffenden Tierart angepasst ist, auch wenn der besuchende Schamane oder sein Stamm diese nicht kennt. Sicher eine wichtige Textstelle. Dies geht schon mit einem früheren Beitrag überein. Man wird wohl zwischen der Entstehung der Totems und ihrer Entwicklung, die sie dadurch nahmen, dass Mensche an sie glauben, unterscheiden müssen. Diese Textstelle beschreibt lediglich die Entstehung. Joa, stimmt, allerdings denke ich, dass die Verehrung durch Menschen (=nicht an der Entstehung des Totems beteiligte) keinen allzu großen Einfluss auf das Totem hat. Schließlich waren die von Menschen erschaffenen und verehrten Götter mächtiger als die Totems, die gewissermaßen von Mensch und Tier verehrt werden. Und das obwohl vor der Erschaffung der Götter wohl die ganze Bevölkerung Midgards mehr oder weniger schamanistisch war.
  4. Ich habe die Totems bisher weniger als "Götter" der Barbarenstämme, sondern eher als "Götter" der entsprechenden Tiere verstanden. Ein Bärentotem zieht seine Macht also mMn nicht aus der Verehrung durch Schamanen oder Stämme, sondern aus dem Artbewusstsein der Tiere. Daher denke ich auch, dass sich die Geisterwelt(en) nicht nach den Vorstellungen richten, die ein Stamm von der Idealwelt seines Totems hat, sondern eher danach, wie sich das entsprechende Tier das Paradies vorstellen würde. Daraus ergibt sich dann auch, dass die Geisterwelt, wenn man sie mit Geisterlauf besucht Dass in der Spruchbeschreibung zu Geisterlauf ebenfalls steht, ist für mich nicht unbedingt ein Widerspruch, weil nicht gesagt wird wie konkret diese Vorstellungen sind. Es kann eben entweder bedeuten Bärenschamanen kommen in die Bärenwelt, Löwenschamanen in die Löwenwelt oder es heißt ein Pferdeschamane vom Stamm a kommt in eine andere Welt als der Pferdeschamane vom Stamm b. Ich tendiere allerdings zu der ersten Variante, weil es auch mehrere verschiedene Pferdetotems geben müsste, wenn es verschiedene Pferdegeisterwelten gibt. Und da das Artbewusstsein der Pferde in der Nähe von Stamm a sich wahrscheinlich nicht von dem eines Pferdes bei Stamm b unterscheidet, gehe ich nur von der Existenz eines Pferdetotems aus.
  5. Hallo, Ich habe mir die Einsteiger-Box zwar als völliger Anfänger gekauft, aber empfehlen würde ich sie nicht unbedingt. Die Regeln kamen mir irgendwie seltsam vor, gerade die Lehrpläne für neue Abenteurer ließen z.B bestimmte zum Teil Fähigkeitskombinationen wie Klettern und Springen beim Krieger nicht zu. Aus heutiger Sicht ist das bei einigen Kombinationen verständlich, wenn man auf den Hintergrund und die Herkunft des Abenteurers achtet (Stadt oder Land, Binnenland oder Küste, Heimatland) oder sich die typischen Fähigkeiten der Klassen ansieht (das oben genannte Klettern und Springen ist für einen Krieger ja auch unpassender als für den Glücksritter(der seltsamer Weise zu Beginn gar nicht springen lernen kann). Damals war das für mich aber alles eher verwirrend. Das DFR, das ich mir kaufte, nachdem ich absolut erfolglos versucht hatte meine Eltern für das Spiel zu begeistern fand ich sehr viel übersichtlicher und besser. Man bekam beim Lesen schon eine Vorstellung davon, wie die einzelnen Fähigkeiten im Spiel angewendet werden, während das in der Box für mich gerade bei den Wissensfertigkeiten nicht der Fall war. Daher hielt ich diese auch anfangs für ziemlich überflüssig und hatte keine Ahnung wozu man sie brauchen könnte. ("Wieso soll mein Char Pflanzenkunde studieren, wenn er stattdessen Reiten lernen kann?") Das Buch des Wissens dagegen fand ich sehr gelungen, vor allem weil die verschiedenen Kulturen zusammen mit einer Weltkarte so gut beschrieben wurden, dass man das irdische Vorbild erkannte. (Ich weiß gerade nicht, ob das sogar angegeben wurde, weil die Box momentan bei einem Mitspieler liegt.) Diese Informationen sind im DFR ja leider über das ganze Buch verstreut. Von den drei Abenteuern der Box habe ich nur das erste geleitet, weil mir die anderen beiden irgendwie zu dungeonlastig waren und gerade das zweite meiner Meinung nach nur aus dem durchsuchen aller Gänge und dem Abtasten aller Wände bestand, nach dem man entweder weiter kam(falls man Würfelglück hatte) oder eben auch nicht (falls man kein Würfelglück hatte). Außerdem war meine Familie leider nicht für Midgard zu begeistern und eine "richtige" Gruppe war auch noch nicht in Sicht. Als ich die schließlich gefunden hatte, spielte ich bereits nach den richtigen Regeln bzw plante danach zu spielen und traute mir nicht zu, die Abenteuer so umzuschreiben, dass die neu hinzugekommenen Fähigkeiten nicht alle völlig sinnlos waren. Daher denke ich, dass man auch als Anfänger mit DFR und Arkanum starten sollte, wenn man nicht vor der Seitenzahl zurückschreckt. MfG Calum, nörgelnder Newbie und jugendlicher Selbstbeibringer PS: Sollte die Argumentation etwas wirr erscheinen liegt es daran, dass ich außer der pdf-Datei mit dem Buch der Regeln gerade nichts von der Box griffbereit habe und daher irgendwie den Eindruck den die Bücher auf mich als Anfänger gemacht haben mit meiner jetzigen und damaligen Meinung verknüpfen muss. PPS: Trotz allem hat das Buch seinen Zweck erfüllt, immerhin spiele bzw leite ich inzwischen Midgard. Vielleicht hätte mich das Grundregelwerk auch einfach erschlagen, wenn ich mich nicht schon vorher mit Begriffen wie EW und PW vertraut gemacht hätte. PPPS: Ein kleines Eigenlob für einen umfangreichen ersten Post in diesem Forum (der evtl allerdings etwas vom Thema abschweift)
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