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Tuor

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Beiträge von Tuor

  1. Ausrüstungspakete

     

    Wenn man als Spielleiter mal schnell ein brauchbares Ausrüstungspaket für Abenteurer benötigt und die Zeit fehlt, sich damit am Spieltisch auseinanderzusetzen kann die folgende Aufstellung helfen.1. Grundausrüstung für Abenteurer:

    Lederrucksack (für 25 kg), Leinensack (für 25 kg), 20m Seil , 5 Seiten Pergament 30x30cm, Tusche 1/20 l, Feuerstein und Zunder, Spiegel (aus poliertem Metall), Messer, Wasserschlauch 5l, Zinnbecher, Metall-Signalpfeife, 1m Kupferdraht, abblendbare Laterne, ½ l Lampen-Öl incl. 1/2l Metallflasche (60 GS, 7,5 kg)

     

    2. Wildnis-Paket: Grundausrüstung zzgl.

    Umhang, Hut, Lederhose, Stiefel, Kletterausrüstung (Steigeisen und Kletterklauen, Kletterhaken, Hammer, Eispickel), Axt, Spaten, Feuertopf aus Gusseisen, 20m Angelschnur, 5 Angelhaken, Warme Decke, Zelt, Liegematte (normale Qualität 100 GS, gute Qualität bzw. normale Qualität für kalte Gegenden 200 GS, 18 kg)

     

    3. Einbrecher-Paket:

    Einbrecherwerkzeug (Dietriche), Leinensack (für 25 kg), 20m Seil, Wurfanker, Spaten, Stemmeisen, Drillbohrer, Steigeisen und Kletterklauen (60 GS, 11kg)

     

    4. Vampir-Pack:

    Religiöses Symbol, ½ Weihwasser incl. 1/2l Metallflasche, Spiegel aus poliertem Metall, Holzhammer, 5 Holzpfähle, Silberdolche (100 GS, 5 kg)

     

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    • Like 7
  2. Ich kann für Anfänger nur empfehlen, keine Programm zu nutzen und die original Charakterbögen zu benutzen. Nur so lernt man zügig wie ein Abenteurer erstellt wird und wie siech die Boni errechnen. In einer Anfängergruppe würde ich auch davon abraten verschiedene Typen von Charakterblättern zu verwenden. Mich nervt das selbst jetzt nach so vielen Jahren noch als SL, weil man bei jeden Charakterblatt anders kucken muss. Wenn man nicht die original Charakterblätter benutzt, sollte zumindest die gesamte Spielgruppe die selben Blätter benutzen.

  3.  

     

     

    Vielleicht weiß jemand, wo man die Formeln für Wesen mit Werten über 100 findet?

     

    Im Bestiarium.

     

     

     

    Moderation :

    Eine solche hingeknallte Angabe ist nur bedingt hilfreich. Bitte gebt auch relevante Seitenzahlen an.

     

    Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

     

    Der Schaden von NSC wird nicht direkte über die Stärke/Geschicklichkeit berechnet, sondern über den Grad. Sprich, die Stärke > 100 wurde bei dem Drachen schon berücksichtigt. (BEST, S. 9)

     

    Die einzige explizite Regelstelle (zumindest nach erster Suche) zu Werten über 100 sind dann S. 10 u. 11 (Kraftakt und Geistesblitz).

     

    Nicht ganz. Der Schaden leitet sich schon aus der Stärke ab (S. 7 oben rechte Spalte). Der EW ist gradabhänging. Der SchdB wird allerdings nur bei intelligenten Völkern, die Waffen benutzen eigens angegeben und sonst in den Angriff mit eingerechnet. (S. 8 oben lenke Spalte)

     

    Insgesamt scheint sich die Rechnung bei Monstern schon von der bei Menschen zu unterscheiden. Jedenfalls, wenn die St über 100 liegt. Beispiel: Ein Oger (St. 110) macht mit seiner Faust +8 (1w6+2) Schaden. Der Schaden beim Menschen mit der Hand liegt bei 1w6-4 +SchdB. Analog dazu müsste der Oger also über einen SchdB von 6 verfügen. Offenbar wurde hier nach der üblichen Formel verfahren (St/20+ Ge/30-3). Mangels eines Wertes für Gs nehme ich hier die Gw. Selbige liegt bei 35. Nach der Formel kämen wir dann zu 5+1-3 = 3. Das passt also nicht. Man käme hin, wenn die St von 110 für die Formel einer St von 160 entspräche. Allerdings ist ein Oger anatomisch ein großer "Mensch", so dass entsprechende Rechnungen analog angewendet werden können. 

     

    Für mich spricht einiges dafür, dass man beim Drachen nicht davon ausging, dass er mit seinen Klauen in den Kampf geht, weil er auf diesen steht und sie tatsächlich nur im Flug zum greifen einsetzt. Kamftaktisch benötigt der Drache in der Regel auch nicht mehr, denn einen Gegner greifen hochfliegen und ihn fallen lassen führt sicher zum Tod des Gegners. Warum soll ein Drache in den Nahkampf gehen. Von seiner Kraft her wäre vermutlich ein SchdB von 10 gerechtfertigt.

  4. Es stecken zwei Problemkreise in der Ausgangsfrage. Zum einen die Frage, warum der Drache nur vergleichsweise wenig Schaden verursacht und zum anderen, ob man dies erhöhen kann.

     

    1. Wenn ich mir anschaue, dass z.B. der Lindwurm über gar keinen Klauenangriff verfügt, scheint dies nicht unbedingt eine bevorzugte Angriffsmethode dieser Echsen zu sein. Beim Lindwurm kommt noch hinzu, dass er nicht fliegen kann und vermutlich daher auch allen Vieren stehen muss. Daher kann er nicht mit der Klaue angreifen. Der Drache ist m.E. von seinem Körperaufbau her ein Lindwurm mit Flügeln. Aus diesem Grund muss er nicht zwingend auf seinen Klauen stehen. Dies spricht aber auch dafür, dass er die Klauen eigentlich nur im Flug und dann zum Greifen anwendet. Dies erklärt für mich den geringen Schaden.

     

    2. Allerdings kann man das natürlich ändern. Dann würde ich aber ggf. auch an den anatomischen Gegebenheiten etwas änder. So ist für mich denkbar, dass ein Drachens-Skelett so aufgebaut sein kann, dass er alleine auf den Hinterbeinen stehen kann. In diesem Falle würde ich den Angriff mit dem Schwanz streichen und im zugestehen mit beiden Klauen ähnlich, wie ein Bär zu agieren. Der Schaden muss dann nach oben angepasst werden. Außerdem dürfte er dann auch "Klammern" können. Letzteres könnte für den Gegner unangenehm werden. Egal, ob er danach den Feuerhauch oder den Biss einsetzt. ;)

  5.  

     

     

    Ein alter Drache hat eine Stärke von 200 - das wäre für einen Menschen nach den Standardregeln ein Schadensbonus von +7 (unter der Annhame das er eine Gs von 1 hat, wovon nicht auszugehen ist (ansonsten wäre er ja nocht "alt" geworden)

     

    Nein. Das ist nach M4 sicherluch falsch.

     

     

    DFR S. 31: (oder auch Kodex S.25 - die Formel ist auch in M5 noch die gleiche)

    Schb = St/20 + Gs/30 -3 

     

    Was kommt denn da für ST=200 und Gs=1 sonst heraus, wenn nicht 7?

     

    Die Formel gilt nicht für Stärke über 100.

     

    Richtig! Wenn ich mich recht erinnere bedeutet eine Stärke von 110 faktisch eine Verdopplung der Stärke 100.

  6. Wenn man ein "lieber" SL ist, legt man es nicht unbedingt darauf an die den Spielern liebgewordenen Abenteurer umzubringen. Dies ist für mich der Grund, warum es einen LP-Meter gibt. So kann der SL immer schön sehen, wann der Abenteurer mit seinen LP in den roten Bereich gerät. Kommt der nächste schwere Treffer, tritt dann u.U. eine magische Verringerung der Augenzahl auf dem W6 ein, nämlich gerade so, dass der Abenteurer nicht sofort tot ist. Dies habe ich so schon x-fach erlebt. Ist aus meiner Sicht auch völlig ok. Wenn man nun stattdessen großzügig mit der GG ist, kann man als SL durchaus mit dem Schaden in die Vollen gehen, weil ja dem Spieler noch die Option bleibt, seinen Abenteurer über die GG zu retten. 

    • Like 1
  7. Also ich muss ja gestehen, dass ich diese Diskussion nur lose verfolge, dafür wird teilweise echt zu ausufernd geschrieben. Aber ich habe mal eine Frage, deren Antwort sich mir außer über den Rückschluss, dass es diese Diskussion gibt, also etwas daran sein muss, nicht erschließt.

    Gibt es so etwas wie Spieler klein halten tatsächlich? Ihr habt teilweise ja viel mehr Midgard- und Conjahre auf dem Buckel als ich, aber dennoch: Ich habe die beschriebenen Szenarien von SL-Seite noch nie auch nur im Ansatz erlebt. Viel eher kommt von Spielerseite das entgegengesetzte, beispielsweise der Assassine mit Spezialisierung Bihänder (+3/+3) oder so. Das habe ich schon eher mal gesehen.

    Ich bin selten auf Cons, war aber in den letzten 28 Jahren an einigen Spielrunden beteiligt. Die von Rosendorn geschilderten SL kenne ich von früher. Sie sind mir aber schon lange nicht mehr untergekommen. Auch solche Figuren, wie der von dir beschriebenen "Krieger-Assassine" ist mir sein bestimmt 20 Jahren nicht mehr untergekommen. Vielleicht ist es einfach eine Frage von Reife der Beteiligten.

  8. Ich übersetze für dich gerne. Die einen benutzen einen LP-Meter um frühzeitig zu erkennen, wenn sie als SL den Schade-Wurf nach unten "korrigieren" müssen. Die anderen SL tun dies nicht, weil sie ihren Abenteurern lieber einen Wurf auf GG ermöglichen, damit sie nicht vorzeitig in die Grube springen. - Angekommen?

  9. Ich denke, man kann da durchaus differenzieren. Magische Waffen kann man ruhig in Hülle und Fülle verteilen. Wenn sie nicht selbst genutzt werden, können sie vergoldet werden. Die Abenteurer werden durch viele magische Waffen auch nicht stärker, weil sie ja je höchsten zwei gleichzeitig anwenden können. Bei Artefakten sieht das teilweise anders aus, die haben dafür aber auch einen ABW.

  10. Da ich gerne magische Waffen und Gegenstände erfinde, verteile ich als SL gerne und fange damit ab dem ersten Grad an. Am Anfang verteile ich hauptsächlich Waffen. Waffen mit Boni über +1/+1 haben bei mir dann auch oft Besonderheiten. Mit den Graden 3+ verteile ich dann mehr andere Artefakte. Wenn es dann noch Waffen sind, handelt es sich dann schon um Unikate oder gar legendäre Waffen.

  11. nein. Ich hatte explizit darum gebeten, die konkrete Hausregel zu diskutieren. Ihr habt Euch weiter in Exkursen über "was SC dürfen, dürfen auch NSC" ergangen.

    Aber diese Frage ist doch für die Spielbalance einer Hausregel essentiell und gehört für mich daher eindeutig zu der Frage, ob die in Rede stehende Hausregel das Spielgleichgewicht stört oder nicht. Ich will deine Moderation auch gar nicht kritisieren. Die Erde wird sich auch ohne die beiden eloquenten Beiträge weiterdrehen. Ich hatte nur die Moderation aus besagten Gründen nicht verstanden. Jetzt habe ich sie verstanden, aber teile deine Auffassung nicht. Alles ist gut. ;)

  12. Strang M5 gezielter Hieb

     

    Das Löschen des Beitrags von Solwac und meine Antwort darauf habe ich nicht verstanden. Es gehört doch zur Diskussion, die Frage zu stellen, ob eine Regel nur aus der Sicht des SCs als Anwender oder auch aus der Sicht des NSCs als Anwender betrachtet werden muss. Dies ist doch eine der Kernfragen im Ramen des Spielgleichgewichts. Aus diesem Grund war m.E. sowohl der Beitrag von Solwac als auch die Meinigen im Thema.

  13. Mir ist egal was Deine NSC können, die Asymmetrie liegt in der Natur des Spiels.

    Es ist daher wenig zielführend, wenn ein Argument mit einer Spielerfigur als Angreifer mit einem Beispiel einer Spielerfigur als Abwehrender gekontert wird. Beides sind zwei verschiedene Fälle und sollten daher getrennt diskutiert werden. Am Ende sollten beide Fälle mit einer Regel möglichst gut abgedeckt werden.

    Ganz im Gegenteil. Ich halte es für wichtig Regeln zu spiegeln, um ihre Ausgewogenheit zu beleuchten. Dies Vorgehen halte ich für unverzichtbar. 

  14.  

    Bei M5 sind doch auch Abwehr und Verteidigungswaffe anders als in M4.

    Und +2 macht schon einen Unterschied.

     

    Mein Problem bleibt, daß der GH aufs Bein zu leicht einen Gegner aus dem Kampf nimmt. Ansonsten paßt das ja.

    Ja, die Abwehr ist auch anders als in M4 (hinter den M5 Werten steht in Klammern der Grad, dem der M5-Grad  lt. "Konvertierung der M4-Abenteuer" entspricht)

     

    Abwehr  Grad M4 Grad M5

    +11           1              1

    +12           2              2

    +13           4              5 (4)

    +14           6             10 (6)

    +15           8             15 (7)

    +16          10            20 (8)

    +17          12            25 (9)

    +18          14            30 (11)

     

    Somit hat in M5 der Abwehrende sogar einen Vorteil  gegenüber M4, da sein Abwehrwert schneller steigt.

     

    Bleibt also noch die generellen +2 auf die Spezialwaffe und für mich noch ob ich Glückspunkte beim Einsatz eines gezielten Hiebes nutzen darf.

    Die +2 könnte man durch eine geänderte Modifikation ausgleichen, Glückspunkteeinsatz für den gezielten Hieb sollte nicht zulässig sein.

     

    (letztlich nutze ich auch unter M5 die gezielten Hiebe, ohne die Modifikation zu ändern und ohne Glückspunkteeinsatz und es funktioniert sehr gut)

     

    Bedenke, dass der Glückspunkt dem Abenteurer gegen den der gH gerichtet wird, das Leben retten kann. Wann, wenn nicht dann, soll man denn einen Glückspunkt einsetzen?

  15. Hi Panther

     

     

    Das ist aber die Rechnung nach M4 gewesen. In M5 wird die Rechnung sicher nicht mehr so sein. Abgesehen davon, dass wir hier ja fleißig spekulieren, wie die gezielten Hiebe in M5 aussehen könnten, wenn sie denn wiederkommen würden.

    Der einzige Unterschied zwischen M4 und M5 ist die theoretische Möglichkeit, dass der Angriff mit der Spezialwaffe um 2 höher ist. Das muss aber keineswegs immer so sein. So kann die Spezialwaffe auch eine Fernkampfwaffe sein oder der der Spieler hat die Waffengattung einfach um zwei weniger hoch gelernt, weil im anderes wichtiger war. Zauberer verfügen erst gar nicht über eine Spezialwaffe. Außerhalb der Spezialwaffe hat sich m. E. nichts am EW: Angriff geändert. Auch beim WW Abwehr ist alles beim alten geblieben. Ich erkenne daher keine Notwendigkeit von dem etwa 3 Jahrzehnte etablierten Verfahren (seit M2) für den gH abzuweichen. Übrigens war der EW Angriff bei M2 noch geringen. Denn bei M2 limitierte der Grad die Höhe des EW Angriff. Dieser konnte bei der Spezialwaffe maximal EW 6+Grad betragen. Bei anderen Waffen betrug er EW 4 + Grad! Schon damals wie heute wird der gH kaum angewandt, weil er einfach weniger Erfolgversprechend ist, als der ganz normale Angriff. Neben dem 2. WW Abwehr spricht auch die Regelung zum kritischen Treffer gegen einen gH. Daher kann ich das ganze Theater zu dem M4 Regelmechanismuss hier in diesem Strang überhaupt nicht nachvollziehen. 

     

    ps.: Der M4 Regelmechanismuss wurde m. E. nur deshalb nicht in M5 übernommen, weil der gH im Spiel so selten zur Anwendung kam. Daher kann ich mir vorstellen, dass dieser Mechanismus in irgend einer form der Veröffentlichung nachgereicht wird, wenn der Bedarf nach dem gH nachweislich vorhanden ist. Man kann sich halt immer darüber streiten, warum das eine, aber nicht das andere gestrichen wurde. Letztlich muss einer die Verantwortung übernehmen und den Rotstift ansetzen. Für ist der gH das einzige, was in M5 schlechter geregelt ist, als in M4. Einfach weil es für mich fehlt. Alles andere finde ich in M5 absolut überzeugend und will am liebsten nur noch M5 spielen. Für mich wurde mit dieser einen Ausnahme an den richtigen Stellschrauben gedreht. Und das aus meinem Munde, der nicht dafür bekannt ist, dem Verlag nach dem selbigen zu reden. ;)

    • Like 3
  16.  

    Hi Galaphil,

     

    ja, man kann die Regeln modifizieren, bis sie passen. Ich hätte aber bei dem Preis die Erwartung, dass er genausoviel Bums hat wie andere Fertigkeiten zu diesem Preis, z.B. beidh. Kampf, und da erwarte ich auch, dass der Gegner zumeist tot umfällt, wenn ihn ein Kombinationsangriff trifft. Bei beidh. Kampf hat man noch weitere Optionen und Vorteile ggü. einem derartigen gH, also erwarte ich für einen derartigen gH, dass ein Gegner tot ist, wenn ich ihn damit schwer treffe.

     

    Was mir an einer derartigen Regel missfällt: Es ist etwas ganz anderes als der gH in M4. Er bevorteilt andere, und zwar wieder nur die gleichen. Einen derartigen gH kann dann nur noch einsetzen, wer sich auch beidh. Kampf hätte leisten können. Dieserjenige kann dann halt unter einem "Style" mehr wählen, wie er rumhaust. Der gH in M4 ist aber eine Option für die körperlich Schwächeren: Lässt dein Schaden zu wünschen übrig, bietet der gH die Möglichkeit, sich nicht nur verteidigen zu müssen, bis Hilfe heraneilt, sondern manchmal den Gegner auch selbst auszuschalten.

     

    Wenn der gH so implementiert würde, dann sollte auch den Rundumschlag so gehandhabt werden. Drei Angriffe pro Runde ist ja auch ziemlich heftig.

     

    Wenn ein Gegner 13 LP und KR hat, muß man 13 Schaden machen, um ihn auf 3 LP runterzuhauen.

    Davon sind 7 die 2W6 der meisten Waffen im Kombinationsangriff.

    +1 x2 Waffe Langschwert, bleiben 4.

    Das wäre schon ein recht heftiger Schadensbonus (der kommt ja nur einmal drauf).

     

    Für Kämpfer ist ein persönlicher Schadensbonus von +2 schon Mindeststandard, jedenfalls bei den Abenteurerblättern, die mir untergekommen ist. Im Schnitt wird er eher bei +3 liegen. Zudem rennt doch kaum ein Abenteurer mit einer Waffe rum, die nicht wenigstens +1 auf Schaden gibt. Dies muss man doch bei realistischen Spielbedingungen mit annehmen. Bei einem Kombi-Angriff mit zwei LSchw. reden wir hier also von einem Erwartungsschaden i.H.v 9 (LSchw) +2 (mag) +2 (pers.) = 13 Da ist sogar ein Gegner mit KR und 16 LP kampfunfähig, wenn er nur einen WW Abwehr versemmelt. 

  17. Werde ich so nicht machen. Ich lasse es einfach bei der M4 Regel und gut. Wenn ich die Aussagen von Elsa richtig interpretiert habe, wird der gH ja auch wiederkommen. Bis daher lasse ich es bei der M4 Regel. Da muss ich keine neue Fähigkeit für einführen. Bei M2, M3 und bei M4 war der gH Teil der Waffenfähigkeit. Ich sehe keine Veranlassung dies zu änder und dafür eine, in meinen Augen absurde Fähigkeit einzuführen. Einfach denken ist das Signal von M5.

  18. Bei Fechten ist es nicht so. Dies stellt laut Beschreibung eine andere Kampftechnik da. Meucheln ist ebenfalls etwas anderes, weil es dazu führt, dass der übliche Mechanismus von EW gegen WW ausgehebelt wird. Gelingt das Meucheln, steht dem Gegner keine Abwehr mehr zu. Der Mechanismus beim gH entspricht dem üblichen EW WW Schema, nur dass die Treffwahrscheinlichkeit reduziert wird. Dies wird auch entsprechend in M4 so erläutert. Dies alles ist aber letztlich egal. Denn eigentlich geht es nur um die Frage, ob man bestehende Fertigkeiten weiter aufdröseln will und damit die ursprüngliche Fähigkeit "schwächt" oder ob man auf diese Diversifizierung verzichtet, um das Regelwerk überschaubar und einfach zu halten. JEF entschied sich in M5 zweifelsfrei dazu, dass Regelwerk moderat zu vereinfachen. Eine Fähigkeit für den gH passt da für mich einfach nicht herein. 

  19. Das sehe ich anders. Ein gezielter Hieb ist etwas, was typischerweise zu der Fähigkeit gehört, mit der Waffe zu kämpfen. Ich bin dagegen, vorhandene Fertigkeiten zu diversifizieren und sie dadurch auszuhöhlen. Dies ist auch so ziemlich das Gegenteil von dem, was in M5 gemacht wurde. M5 steht eigentlich dafür, die Fähigkeiten zu generalisieren. Praktisch gesehen, lerne ich dann eine Fertigkeit um damit mehr als 3 verschiedene Waffen zu beherrschen. Wenn ich dann aber gezielt zuschlage benötige ich eine weitere Fertigkeit. 

    • Like 1
  20. Die Diskussionen zum gezielten Hieb konnte ich schon unter M4 nie verstehen. Klar, kommt der Hieb auf eine lebenswichtige Stelle durch, ist der Gegner mit einem Schlag tot. Dafür hat er aber auch zwei WW Abwehr und gerade der Zweite mit +8 ist schwer zu überwinden. Vergleicht man dies mit dem durchschnittlichen nicht gezielten (normalen) Hieb, ist der Gegner auch nach zwei missglückten WW Abwehr tot oder kampfunfähig. (Was bei den Gegnern regelmäßig auf das gleiche herauskommt.) Denn ein Schaden mit Erwartungswert von 8,5 ist bei Abenteurern, die Kämpfer sind, nun wirklich keine Seltenheit. Auf den komme ich bei einem SchdB von +3 und einem +X/+1 Langschwert. Der wesentliche Unterschied ist, dass ein Spieler, wenn sein Abenteurer einen heftige Hieb nehmen musste, noch die Möglichkeit hat, ihn aus dem Geschehen zurückzuziehen. Diese Möglichkeit ist ihm  bei einem gezielten Hieb nicht gegeben. Da heißt es Hop oder Top. Daher ist es für mich ein probates Stilmittel, den Ausdruck von Angst auf die Gesichter der Spieler zu zeichnen. Tatsächlich ist die mathematische Wahrscheinlichkeit eines letalen Verlaufs beim gezielten Hieb deutlich geringer, als beim normalen Hieb.

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