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Dakeyras

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  1. Die Möglichkeit eines gezielten Treffers im Nahkampf existiert bereits, einen solchen Fernkampfangriff jedoch nicht. Dieser Vorschlag soll einfach dazu dienen diesen nicht existierenden Bereich abzudecken. Sollte der Schütze nicht erahnt und gesehen werden, und steht das Ziel still bzw. bewegt sich gleichmässig und nicht zu schnell, wird ein gezielter Schuss wie bisher geregelt (S. 249ff.DFR) gehandhabt. Dieser Vorschlag bezieht sich auf Situationen, in welchen eine der 3 Voraussetzungen nicht erfüllt ist. Ich werde den Vorschlag zunächst anhand eines Beispiels erklären und Erklärungen zu den einzelnen Abläufen einfügen. Zwei Kämpfer (K1 und K2) befinden sich in einem Nahkampf. Ein Bogenschütze (B; Bogen +12, Scharfschiessen: Bogen +9 ) möchte K1 tatkräftig unterstützen. Laut DFR hat er nun die Möglichkeit mit einem EW:Scharfschiessen festzustellen, ob der Moment für einen Schuss günstig ist, und gegebenenfalls einen Schuss auf K2 abzugeben. gezielter Schuss : B möchte jedoch einen gezielten Schuss auf den Waffenarm von K2 durchführen. Dazu sind zunächst die Voraussetzungen zu prüfen. Für einen gezielten Fernkampfangriff können alle Fernkampfwaffen bis auf Fesselwaffen, Speerschleuder, schwere Armbrust, Skhallanta, Langbogen und Stockschleuder verwendet werden. [Erklärung] Fesselwaffen sind vom Typ her schon für gezielte Angriffe ungeeignet. Schwere Armbrust, Skhallanta und Langbogen sind zu unhandlich für einen gezielten Fernkampfangriff. Speerschleuder und Stockschleuder lassen aufgrund ihrer Eigenart keine gezielten Fernkampfangriffe zu. B beherrscht mit der gewählten Waffe Scharfschiessen Das anvisierte Ziel befindet sich im Nahbereich der Fernkampfwaffe (hier mit 15 Metern gegeben) Sind diese Voraussetzungen erfüllt kann nun ein gezielter Fernkampfangriff stattfinden. Hierzu wird zunächst ein EW:Bogen benötigt. [Erklärung] Der Scharfschiessen fällt weg, da sich der Schütze komplett auf sein Ziel konzentriert, mögliche andere Ziele im Bereich werden ignoriert. Sollte der EW:Bogen scheitern wird für alle anderen Personen im Bereich mit einem EW+4 festegestellt ob ein anderes Ziel getroffen wird. Der EW:Bogen stellt nun fest ob der Schütze seine Waffe bei diesem Angriff so weit beherrst, dass er das Ziel treffen könnte, sprich ein sauberer Schuss auf das Ziel abgegeben wird. Ist der EW:Bogen geglückt, so ist nun noch ein EW:Scharfschiessen erforderlich. Für die ersten 10 M gibt es keinen Abzug, für alle weiteren 10 Meter bekommt der Schütze einen Abzug von 2. [Erklärung]Der Scharfschiessen bezeichnet hierbei die Fähigkeit des Schützen die situativen Einflüsse richtig zu deuten und die Bewegungen seines Ziels richtig zu erahnen. Ein geglückter EW:Scharfschiessen-2 drückt hierbei aus, dass B den Wind richtig berücksichtigt hat und die Bewegung des K2 richtig antizipiert hat und der Pfeil somit das Ziel treffen würde. K2 wurde nun von erfolgreich mit einem gezielten Schuss attackiert. Er darf nun wie auch beim gezielten Nahkampfangriff gegen den EW:Scharfschiessen-2 abwehren. Zur ersten Abwehr darf er sein grosses Schild verwenden, bei der zweiten Abwehr darf er zu seinem Abwehrwert (inkl. Abwehrbonus) einen Modifikator von +4 addieren. Nun die Regeln nochmal in der Kurzfassung: - Der Schütze muss eine erlaubte Fernkampfwaffe benutzen, mit dieser Scharfschiessen beherrschen und das Ziel muss im Nahbereich sein. - Es werden ein EW:Fernkampfwaffe und ein EW:Scharfschiessen vom Schützen notwendig. - Der Angegriffene wehrt mit einer normalen Abwehr(+gegebenenfalls Abwehrwaffe) und einer Abwehr gegen den gezielten Angriff (+Modifikator) ab. Ist die erste Abwehr erfolgreich so verfehlt der Pfeil sein Ziel, ist die zweite Abwehr erst erfolgreich so erleidet der Angegriffene leichten Schaden. Anmerkungen: - Scharfschiessen darf nicht höher gelernt werden als entsprechende Fernkampfwaffe (analog zu beidhändiger Kampf). - sorgfältiges Zielen (+4) ist nicht bei einem gezielten Fernkampfangriff anwendbar Mir lagen bei der Ausarbeitung dieser Regel zwei Dinge besonders am Herzen. Zum einen die Situation gezielte Angriffe in Kampfsituationen auch regeltechnisch abzudecken, da dies eben bisher nicht der Fall war, und somit für mich nicht ganz zufriedenstellend war. Zweitens sollte dies auch eine Aufwertung der Fähigkeit Scharfschiessen sein, da deren Kosten-Nutzen-Effekt bisher sich stark in Grenzen hielt. (Man denke an den Waldläufer der zur Jahrmarktsattraktion wird oder die unzählbaren Rehe über den Lagerfeuern von Abenteurern.) So hoffe hab nichts vergessen, der Vorschlag ist hiermit zum Abschuss freigegeben. Bitte um Kritik. Dak
  2. So vielen Dank für die klaren Antworten. Bei uns wurde sehr oft diskutiert, die Folge war, dass wir nie genau wussten auf was wir uns jetzt bei der Interpretation der Regeln geeinigt hatten. Nun hab ich einen festen Anhaltspunkt.
  3. Ich danke Euch für die Antworten. Das ist mir alles klar (bis auf Rosendorn, der hat meinen Wissensschatz etwas bereichert). Mir geht es nur um die 1/3-Regelung. Wann kommt die zum tragen? Nur bei Krits, oder auch bei schweren Treffern(um im Jargon zu bleiben ).? Will da endlich Sicherheit haben in der Frage. Hat nämlich irgendwo schon Konsequenzen wie bei uns in Zukunft die Träger von leichten Rüstungen spielen können/sollten.
  4. AAAAAAhhhhhh, so langsam verstehe ich... ...glaub ich. Also nur mal zum Verständnis: Mein Sp mit TR (LP-Max: 16) kassiert einen normalen Treffer. 6 Schaden und lockerflockig gehts weiter. Derselbe Kandidat erhält einen kritischen Treffer mit 5 Schaden. Geht wiederum mit einem Kratzer mehr weiter. Das Opfer erhält nun einen kritischen Treffer mit 7 Schaden. Nun erst wirkt die Auswirkung des kritischen Treffers? Die <3LP-Regeln mal aussen vor.
  5. Hm, wer hat denn dann noch Interesse an einem stinknormalen magie-unkundigen Waldläufer? Momentan seh ich nur Einschränkungen bei Waffen (was bei den meisten Waldis, die ja Fernkampf primär wählen nicht wirklich fruchten) und Einschränkung in der Rüstung. Dafür hat er eine Menge nützlicher Zaubersprüche mehr, nach einigen Vorschlägen sogar welche die die Grundfertigkeiten eines Waldläufers verstärken. Hier hinkt der Vergleich mit D&D mMn, da dort der Waldi eh schon Zauber lernen kann. Sollte es wirklich ein arkaner Bogenschütze sein, müssten imho mehr Aspekte des Waldläufers entfallen. Da er ja mehr kriegerisch und weniger naturverbunden agieren soll, wäre ich gegen Wundersame Tarnung und Waldläufer-spezifische Eigenschaften verstärkende ZAuber. Auch sollten Fähigkeiten wie Tier-, Pflanzen- und Naturkunde, Schleichen, Spurenlesen keine Grundfertigkeiten sein. Ansonsten wird mMn der Waldläufer zu stark entwertet.
  6. Ich finde die Idee eigentlich recht interessant, würde aber auch dazu tendieren den Ok als Grundlage zu nehmen. (freebump btw ). Ansiedeln würde ich das ganze in KTP, der religiöse Aspekte fällt weg, und wird durch einen etwas spirituelleren Samurai-Kodex ersetzt. Sämtliche gottesnahen und Schild-Zauber fallen raus, dafür die Kultwaffe (wohl Katana) als Grundfertigkeit. Besonderheit könnte sein, dass das Schwert am Ende einer 7-jährigen Ausbildungszeit unter beisein des Charakters (und mit Hilfe dessen Blutes) ein Jahr lang geschmiedet wurde. Die Waffe ist nur magisch (+0/+0) wenn sie vom charakter geführt wird und zerspringt bei dessen Tod. Man könnte Steigerungen zB ab Grad 5 einführen (+1/+0). (Grad 7: +1/+1, Grad 9: +2/+1). Zusätzlich evtl. ein Effekt ab Grad 3, wie zB. Leuchten des Schwertes wenn Dämonen in der Nähe sind. Hintergrund könnte auch wieder althergebrachte Traditionen aus der Seemeisterzeit sein, allerdings auf der anderen Seite des Schlachtfeldes. So wurden die Vorgänger eben als Spezialisten für den Kampf gegen Seemeister und ihre beschworenen Dämonen eingesetzt.
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