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  • Marco Tirado


    Gast

    Marco Tirado,Glücksritter (Grad 11) – Corer – 70.145 GFP

    Volk,Arbeiter, Baales Valianis – groß(189), normal (87) – rechtshändig – 53 Jahre (*2367)

     

    St64, Gs 97, Gw 67, Ko 100, In 71, Zt 34

    Au62*, pA 98, Wk 87, Sb 94

    20LP, 63 AP – B 24 – AusB+6, SchB+3, AnB+2, AbB+0, ZauB-1, ResB+0/2/0

     

    Waffen: Dolch+17 (1W6+2), Faustkampf+15 (1W6+1),leichte Armbrust+14 (1W6) [-30/-120/-220], schwere Armbrust+16 (2W6-1)[-30/-120/-240], Skhallanta+18 (2x(2W6-3)) [-30/-120/-220]; Raufen+8 (1W6-1) –Abwehr+16, Resistenz+15/19/15

     

    Gute Reflexe+9 –Athletik+12, Balancieren+13, Beredsamkeit+10, Erzählen+17, Fallenstellen+15,Gassenwissen+8, Geheimmechanismus öffnen+12, Geländelauf+16, Klettern+14,Landeskunde+6 (Eschar), Landeskunde+16 (Ikengabecken), Landeskunde+11 (Küstenstaaten),Menschenkenntnis+8, Rudern+12, Scharfschießen+14 (Armbrust), Schauspielern+13,Schleichen+13, Schwimmen+17, Seilkunst+15, Springen+14, Spurenlesen+13,Suchen+12, Tarnen+13, Tauchen+17, Tierkunde+14, Überleben+14 (Dschungel),Überleben+16 (Steppe), Verführen+14, Wagenlenken+16, Wahrnehmung+6 –Ikengadialekte+15/-, Neu-Vallinga+18/12, Scharidisch+12/11

     

    Bes.: Blutsbruder von Setaou

     

    Besonderer Besitz: Skhallanta* (+2/+0); nach BedarfRunenbolzen mit Fesselbann, Hauch der Betäubung (Zaubererfolgswert+20)

     


    Geschichte: Bei Marco Tirado handelt es sich um einen in Würde ergrauten Abenteurer aus dem westlichsten Küstenstaat Corua. Er ist ein Waise und hat sich in seiner Jugend als einfacher Arbeiter in seiner Geburtsstadt Chabrar durchgeschlagen. Wo gerade zwei zusätzliche, helfende und starke Hände benötigt wurden, arbeitete er. Als die Spannungen zwischen den Herrschaften der Küstenstaaten mal wieder bis aufs Äußerste angespannt war und zum Schutz zusätzliche Kräfte für die Miliz gesucht wurden, musste auch Marco seinen Dienst für die Stadt leisten. Dabei wurde er schon bald von den anderen Milizionären als wahres Talent im Umgang mit der lidralischen Armbrust bestaunt. Nachdem die Spannungen nachgelassen hatten und die Miliz wieder auf ihre ursprüngliche Größe reduziert werden sollte, besuchte ein wohlhabender Kaufmann die Trainingsstätten. Dabei handelte es sich um Don Ignacio di Rodrigenda, einen wohlhabenden Handelsherren, dessen Familie durch den Handel mit exotischen Tieren zu ihrem Reichtum gekommen war. Als Handelswaren dienten Bälger genauso wie lebende Tiere, die als exotische Jagdbeute, Zirkusattraktionen, Haustiere oder als Kampfgegner an die Arenen Valians weiterverkauft wurden. Vor kurzem hatte die Handelsdynastie der Rodrigenda beschlossen, ihr Einzugsgebiet zu erweitern, um ihren Kunden auch die ungewöhnlich(st)en Wünsche nach den exotischen Kreaturen Inner-Lamarans erfüllen zu können. Dazu sollten einige besoldete Großwildjäger eine Jagd- und Fangstation in Wakolo, einem Ikengi-Dorf errichten. Der dort ansässige Stamm der Aschuba hatte vor geraumer Zeit unter dem Einfluss der Schariden den Glauben an die Zweiheit angenommen, weshalb man davon ausging, dass dieser Ort ein relativ sicherer „Hafen“ für eine solche Unternehmung wäre, wenn dort (immerhin) die scharidischen Gesetze Beachtung fänden. Don Ignacio wählte sich unter den Milizionären einige hoffnungsvolle Kandidaten für seine Unternehmung aus. Dabei blieb ihm auch nicht das Talent des jungen Marco verborgen. Mit seinen Gefährten wurde er dann gen Wakolo geschickt, um seine neue Tätigkeit aufzunehmen. Für die gefahrvolle Aufgabe selbst große und besonders gefährliche Tiere zu fangen, wurden sie bestens vom Handelshaus ausgerüstet, das unter anderem auch gute Kontakte zu erfahrenen Thaumaturgen unterhält, wodurch die Großwildjäger auch stets ein gewisses Kontingent an passenden Runenbolzen erhielten.

    In dem neuen, unbekannten Land angelangt, taten sich die meisten Lidralier schwer, sich an die klimatischen und kulturellen Gegebenheiten anzupassen. Viele Jagdtechniken lernten sie nach und nach von den Eingeborenen, doch es dauerte nur wenige Jahre, bis einzig und allein Marco von den Großwildjägern übrig blieb, weil die anderen entweder auf der Jagd oder an Krankheiten starben oder sich schlichtweg nach der eigenen Kultur und Zivilisation sehnten und in die Küstenstaaten zurückkehrten. Marco hingegen saugte das Wissen der Jäger aus dem Aschuba-Stamm förmlich auf und knüpfte freundschaftliche Bande. Nach und nach faszinierte ihn das Land, das Leben und die Kultur immer mehr und bei seinen sporadischen Besuchen in Chabrar wurde ihm klar, dass ihm seine Heimat zunehmend fremd wurde und er begann das Land der Ikengi als seine Heimat zu betrachten.

    In die Kultur der Ikengi führte ihn bald ein junger Aschubi mit Namen Setaou ein, der nur geringfügig älter und der jüngere Sohn des amtierenden Stammesoberhauptes war. Er erzählte Marco von der ursprünglichen Lebensweise der Ikengi und davon, wie sehr er es bedauert, dass die Schariden seinen Stamm dem alten Glauben entfremdet haben. Er selbst war zu dieser Zeit ein Schamanen-Schüler, der von einem im Verborgenen lebenden Schamanen als Schüler auserwählt worden war. Seit dieser Zeit stehen sie in unverbrüchlicher Treue zueinander, was letztlich dadurch besiegelt wurde, dass Setaou zwischen ihnen das Band der Blutsbrüderschaft knüpfte.

    Marco erfüllte weiterhin seinen Dienst als Großwildjäger im Auftrag des Handelshauses Rodrigenda und kam so zu einem gewissen Wohlstand. Bei schwierigen Unternehmungen wird er stets von einigen Jägern der Ikengi unterstützt. Durch verschiedene Sagengeschichten und Erzählungen über die Steppen des Sendsch und den Dschungel des Ikengabeckens wurde die Abenteuerlust in Marco geweckt. Vor allem hat es ihm die Geschichte um die Verschollenen Städte eines von Frauen regierten Volkes angetan, die immer wieder in verschiedenen alten Sagen unterschiedlicher Ikengi-Stämme auftauchen. Aber auch andere Geschichten, um sagenhafte Wesen, Orte oder Gegenstände wecken sein Interesse. Marco versucht stets sein Soll an Tieren schnellstmöglich zu fangen, um dann Zeit zu haben, um auf eigene Rechnung Expeditionen zu unternehmen. Da sich vom Handelshaus immer nur einmal im Jahr ein Schiff zur Überführung der Tiere einfindet, ist Marco in Wakolo quasi sein eigener Herr.

    Marco hatte auf einem seiner wenigen Besuche in Chabrar (2386 nL) auch seine zukünftige Frau Pureza kennengelernt, die ihm seinen Sohn Diego (*2388 nL) schenkte. Die kleine Familie lebte fortab zusammen in Wakolo, wobei auch Pureza bald das Land lieben lernte. Als Diego mit 14 Jahren erwachsen wurde, waren Vater und Sohn untrennbar und gemeinsam zogen sie auf Expeditionen und auf Jagden aus – sehr zum Missfallen von Pureza. Eines Tages acht Sommer später, inzwischen hatte Diego selbst eine stolze Corerin namens Esperanza geheiratet, welche ihm bereits einen Sohn geschenkt hatte und gerade zum zweiten mal schwanger war, wurde Diegos Körper in den Armen seines Vaters ruhend über die Schwelle des Hauses getragen. Vor den Augen seines Vaters war er von einer wilden Bestie getötet worden. Pureza konnte ihren Verlust nicht verwinden, hatte sie doch stets größte Ängste ausgestanden, als ihr Sohn auf die Jagd ging und begann seinem Vater nachzueifern. Die Trauer und das Verlustgefühl waren einfach zu stark und sie wählte den Freitod. Marcos Schwiegertochter gaben ihre Söhne Vasco (*2408 nL) und der wenige Tage später geborene Sandro (2410 nL) den notwendigen Halt, um am Leben festzuhalten. Auch machte sie Marco keine Vorwürfe, wusste sie doch, dass es der Wunsch ihres Mannes war, mit seinem Vater zur Jagd zu gehen und Expeditionen zu unternehmen. Seit dieser Zeit lebt Marco mit seiner Schwiegertochter und den Enkeln in seinem Haus in Wakolo, geht immer noch zur Jagd und ist wie besessen von den Ruinenstädten, die im Dschungel versteckt liegen sollen, sowie von der Idee das Tier zu finden und zu erlegen, das ihm seinen Sohn genommen hat. Den niemand scheint ein Tier zu kennen, dass auf seine Beschreibung zu passen scheint. Obwohl Esperanza sich an das Leben hier gewöhnt hat, ist ihr auch wichtig, dass ihre Kinder einen Bezug zu ihrer (der lidralischen) Kultur erhalten. Deshalb reist Marco heute häufiger als früher mit seinen Lieben in die Heimat und verbringt dort einige Zeit, bis seine Aufgabe sie wieder zurück in das liebgewonnene Herz Lamarans zieht.

     

    Aussehen: Mit seiner Größe und dem athletischen Körper ist er eine imposante Erscheinung unter den Ikengi und Schariden in Wakolo. Er hat graues, eher weißes, volles Haar und trägt einen kurzen Vollbart. Mit seinem charismatischen Gesicht erweckt er den Eindruck vom netten Großvater von neben an. Er kleidet sich meist in einfache, praktische, helle Kleidung aus den Küstenstaaten: Meist trägt er Lederstiefel, weiße Hemden, enge beige Hosen und Westen in der gleichen Farbe, dazu kommt meist ein breitkrempiger, dunkelbrauner Hut. Der nette erste Eindruck von Marco könnte höchstens dadurch etwas geschmälert werden, dass er stets zwei beachtliche Jagdmesser bei sich trägt (eines am Gürtel, eines im Stiefel).

     

    Verhalten: Marco ist ein sehr offenherziger Mann, der für jeden ein paar nette bzw. höfliche Worte übrig hat, was stark zu seiner Sympathie beiträgt. Vor allem von der älteren Generation an Frauen – egal welchen Volkes – wird er angehimmelt, was er immer mit einigen Nettigkeiten kommentiert, sich ansonsten aber bzgl. Frauengeschichten ehr bedeckt hält. Geht er durch Wakolo grüßt er jeden und lässt sich z.B. auch bei den Ballspielen der Kinder im Vorbeigehen zu dem ein oder anderen Schuss oder Wurf verleiten. Eigentlich ist er aber jemand, der engen Kontakt zu anderen Menschen eher meidet und auch mal gerne für sich ist – besonders seit dem Verlust von Frau und Kind. Wirkliche Freundschaften schließt er nur schwer. Seine einzigen Vertrauten sind sein Blutsbruder Setaou und seine Familie, mit denen er viel seiner (Frei-)Zeit verbringt und dies sichtlich genießt – vor allem seit er im Alter etwas Kürzer getreten ist und vor allem die einfacheren Jagden auch mal ausschließlich seinen Hilfsjägern überlässt.

     

    Inspiration: Die eigentliche Inspiration leitete sich von Sean Connery als Alan Quatermain her („Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“).


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