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  • Kolk der Rabe, ein Vertrauter - nicht nur für Hexen


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    Das ist mein erster versuch hier, ich hoff es klappt alles und ich hab alles richtig einsortiert, etc.

     

     

    Kolk

     

    Ein Vertrauter für Zauberkundige die ihren Vertrauten gerade verloren haben, oder für all jene die eh keinen Vertrauten haben können.

     

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    Kolk ist ein Kolkrabe dessen erster "Meister" nicht gerade sehr einfallsreich mit der Auswahl von Namen war. Der Rabe ist gross für seine Art aber es mag auch den ein oder anderen grösseren Raben geben. Auffallend an dem ansonsten schwarzen Vogel sind keine weise Federn über den Augen. Es sind aber die einzigen Zeichen welche auf das hohe Alter dieser mittlerweilen magischen Kreatur zeigen.

     

    Kolks erster Mentor war ein Hexer in Valian zur Zeit der Seemeister. Dieser holte sich den Raben als Ei von einem Händler aus Vesternesse und zog ihn per Hand auf. Wie alle Vertrauten liebte der Rabe seinen Herren abgöttisch une wie so oft im Ränkespiel zwischen den Valiansichen Adeligen jener Zeit geriet der Hexer zwischen die Räder eines Intriegenspieles.

    In dem abschliessenden Kampf viel Kolk in den Zauberkessel des Hexers in welchem dieser gerade für eine Kundin ein Verjüngungstrank brauen sollte.

    Der Hexer verstrab in einer Explosion in seinem Labor und die Meuchelmörder zogen sich zurück. Ein befreundeter Hexer fand das verwüstete Labor, die Leiche des Hexers und in einem ansonsten leeren Kessel ein grosses Rabenei. So machte Kolk das zweite mal den Schlupf aus einem Ei, das dreimalige Binden des Vertrauten und eine weitere Lehrzeit durch.

    Sein neuer Herr merkte aber recht bald das mit seinem Vertrauten etwas nicht stimmte. Der Rabe war schlauer als alle anderen Raben die der Hexer kannte und hatte ein untrügliches Verständnis für Alchemie (was den vorherige Meister ebenfalls auszeichnete). Mit der Hilfe des Raben wurde auch aus diesem Hexer ein begnadeter Alchemist.

    Obwohl dieser Hexer schon ein respektables Alter erreichte musste der Rabe ein zweites mal vor einer grosses Explossion in einen gefüllten Kessel springen. Schwer verlezt überlebte der Rabe in dem brenneden Labor.

    Diesmal war es ein Magier welcher den schwer verkohlten aber noch lebenden Raben fand. Er sollte für die Gilde den Vorfall aufklären wie es zu so einer Explosion kommen konnte und der Rabe war der einzige noch lebende Zeuge (auch wenn man in der Tat noch den Geist des verstorbenen befragte). Kolk wurde also aufgepäppelt und geheilt. Bei einer Befragung durch den Gildenrichter antwortete er so wahrheitsgemäs wie es nur irgend wie ging. Doch offensichtlich waren die ein oder anderen Bestechungsgelder geflossen und der Richter beschloss das es wohl einen passenden Sündenbock, beziehungsweise einen Sündenraben für die Explosion und den Brand gab.

    Nun mag ein Gericht zwar gesichert sein gegen Ausbrüche von Zauberern aller Art. Aber gegen Wesen welche selbst, ohne jegliche Magie, in der Lage sind zu fliegen ist ein offenstehendes Fenster eben eine sehr geeignete Fluchtmöglichkeit. Auch hatte keiner der Magiere die Intelligenz des Raben bemerkt und das dieser sein Todesurteil verstehen würde.

     

    Kolk flatterte um sein Leben und entkahm. Der Rabe suchte die Ruine seines ersten Lehrmeisters auf und stocherte dort in den Überresten. Dabei wurde er von einem Vogelfänger überrascht und gefangen. Auf dem Markt von Candranor wurde er von einem weiteren Hexer erworben der gerade seinen vertrauten (eine Kröte) verloren hatte. Kolk machte gute miene zum Bösen Spiel und wurde lies das erste Binden des vertrauten über sich ergehen.

    In der nachfolgenden Zeit erkannte er woran sein Vorgänger verstorben war. Es war eine Kröte gewesen die eine magischen Stein in das Labor seines zweiten Herren gebracht hatte und sein neuer Besitzer war niemand anderes als jener welcher die Tat ausführte. Als der Rabe anwesend war wie sein neuer Herr mit seinem finsterem Mentor sprach wurde ihm auch klar welches Schicksal ihm wiederfahren sollte: Der Hexer wollte einen Dämonen in den Raben setzen.

    Kolk sass nun in einem Käfig in dem Arbeitsraum seines neuen Herren und harrte auf die Nacht in welcher er nun doch sterben sollte. Der Hexer lernte in diesem Raum von seinem Meister einige neue Zauber und ohne das wissen der beiden gab es noch einen weiteren Schüler, den Raben.

     

    Der neue Hexer schmiedete im beisein seines noch nicht ganz Vertrauten auch weitere finstere Pläne im Intriegenspiel der Hauptstadt Vallians. Wie seine beiden Vorgänger mischte auch er Zaubertränke, doch oft genug verwendete er minderwertige Komponenten und streute auch manchmal Gift in Liebestränke oder erweiterete den ein oder anderen Trank um Drogen um seine Kunden abhängig zu machen. Kolk krächzte dazu nur und lernte weiter.

     

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    Viele der Zauber welche Kolk hätte lernen können waren für ihn mangels Hände oder Materialkomponenten ausgeschlossen. Mentale und Verbale Zauber eigneten sich leider nur sehr begrenzt zu Flucht. Einer der Zauber welchen er gleich zu beginn begierig lernte war aber "Macht über das Selbst." Der finstere Mentor brachte seinem Schüler diesen Spruch bei nachdem in Candranor ein Hexer durch Ersäufen hingerichtet worden war und dieser Zauber unauffällig genug war um damit vieleicht so etwas zu überleben.

     

    Ein Monat war fast vergangen und bald sollte das lezte und abschliessende 'Binden des Vertrauten' auf den Raben erfolgen, als der Hexer Kolk in seinem Käfig auf dem Rücken liegend fand. Die Beine starr nach oben gestreckt und reichlich Tod ausschauend. Der Hexer war wütend, öffnete den Käfig und holte den Raben herraus und warf ihn gegen die Wand, an welcher er herabglitt und regungslos auf dem Boden lag. Grübelnd überlegte der Hexer ob er aus dem offensichtlich totem Vogel noch etwas herrausholen könnte. Schliesslich rupfte er ihm einiges an Federn aus und warf den Vogel auf die Strasse in die Gosse wo er einige Zeit noch lag. Als der Hexer das nächste mal nach dem Kadaber sah fand er nur noch die Tatzenabdrücke eines Strassenköters und einige schwarze Federn an der Stelle.

     

    Kolk hatte sich schwer verlezt aber lebend zu Fuß in die alte Ruine seines ersten Herren gerettet. Dort fing er wieder an in den Trümmern zu suchen, obwohl das nun vor ihm schon viele gemacht hatten. Er wusste aber was er suchte: eine Kiste mit Tränken unter anderem auch solchen die sein Meister nur für sich selbst bestimmt hatte und jene die nur einen Experimentellen Character hatten. Kolk sann auf Rache.

     

    Und der Rabe bekahm seine Rache. Einige male sass er auf einem Dachfirst und warf seinem lezten Besitzer einen 'bösen Blick' zu. Leider wurde der Zauber immer wieder von dessen Mentor aufgehoben.

    Der Rabe gab es schliesslich auf den Hexer auf diese Art zur Strecke zu bekommen. Er heckte einen zweiten Plan aus. Er schrieb einfach einige Denunzierungs-Briefe welche zwar eine krakelige Handschrift hatten aber von der Inquisition trozdem gerne gelesen wurden. Wieder wurde ein Hexer in Candranor verbrannt.

     

    Kolk sass nun alleine da. Er wusste nicht so recht was er anfangen sollte in der Welt von Candranor. Durch die Magie welcher der Rabe ausgesezt war hatte sich in dem einfachen Vogel sehr viel verändert. Einige Zeit diente er als Vertrauter einem der Inquisitoren welcher den Hexer zur strecke gebracht hatten doch als dieser auch verstarb beschloss er sich nie wieder wirklich fest an jemanden zu binden und als Vertrauter sowieso nicht. Zu sehr schmerzte jedesmal der Verlust. Doch auch das leben in der Natur bei seinen Artgenossen machte ihn nicht mehr Glücklich. Diese waren einfach nicht auf seiner geistigen Höhe und auch sie starben nach einigen Jahren. Spätestens hier stellte er fest das, neben seiner hohen fast menschlichen Intelligenz, und seiner ungewöhnlichen zauberfähigkeit, sich noch etwas anderes geändert hatte: er alterte fast nicht. So liess sich Kolk ab und an wieder dazu herrab als Vertrauter einem Menschen oder Menschenähnlichem zur Verfügung zu stehen. Besonderst bietet er sich jenen an welche im Grunde ihres Herzens gut sind. Wenn er zum beispiel einen Hexer sieht der weinend einen verstorbenen Vertrauten beisezt bietet er sich gerne als zeitweiligen Ersatz an. Aber es er war auch Jahrelang als "Vertrauter" einer Halblings Spitzbübin unterwegs.

    Wobei es natürlich eine andere Art "vertrauteheit" ist als das "Binden von Vertrauten".

    Aber spätestens nach sieben Jahren macht Kolk immer "die Flatter". Er ist dann eines Tages einfach nicht mehr da, hinterlässt aber stehts eine Feder und einen Abschiedsbrief.

     

    Soviel zur Geschichte des Raben Kolk.

     

    Man kann den Raben eigentlich überall auf Midgard treffen. Als Ersatzpapagei sass er schon auf den Schultern von Seefahrern und auch Piraten. Auf diese Weise hat er fast die ganze Welt berreist. Innerhalb der Jahre hat er auch den ein oder anderen Metor eines Hexers persöhnlich kennengelernt und der ein oder andere ist gut oder schlecht auf den Raben zu sprechen.

     

    Kolk sizt oft genug der Schalk im Nacken, aber im grunde seines Wesens ist er eine gute Kreatur. So hat er den bösen Blick nachdem er seinen dritten Herren verbrennen sah nie wieder eingesezt. Aber einem Bäcker eine Brezel, oder einem Metzger eine Wurst zu stehlen dafür ist er sich nicht zu fein.

    Er ist aber auch ein gekonnter Schauspieler und seine Menschenkentniss ist ebenfalls etwas auf das er sich in der Regel verlassen kann. Er hat im Laufe der Jahre aber fast verlernt wie ein Rabe sich natürlich ernährt und so steht auf seinem Speisseplan eher deftige Hausmannskost, wenn es sein muss auch aus dem 'Mülleimer'.

     

     

    Kolk, Hexer Grad 5, Rabe

    LP: 8 AP: 24 RK=OR

    Schnabel +9 1w6-1 Krallen +7 1w6-2

    Abwehr +14 Resistenz +17 / +17 / +17

    B: 10 Fliegend: 48

     

    Besonderheiten:

    Kolk bekommt zusätzliche WM+4 wenn er auf der Schulter von jemandem sizt und diesem überraschend ein Auge auspicken will.

    Kolk lernt Sprachen enorm schnell, allerdings vergisst er sie auch ebenso schnell wieder. Man kann also davon ausgehen das er nur die Landessprache und zwei andere Sprachen fliessend beherscht. Eine Aussnahme ist jedoch die Sprache welche er als junger Vogel lernte: das alte Hochvalianische Maralinga in dessen Schrift er auch schreiben kann.

     

    Alchemie +14, Fliegen +18, Schlösser öffnen +6, Menschenkentniss +12

     

    Zaubern +18

    Anziehen, Macht über das Selbst, Macht über die sinne, Macht über die belebte Natur, Böser Blick, Scharfblick, Tiersprache: Menschen, Unsichtbarkeit, Beeinflussen Verkleinern.

     

     

    folgende Zauber kann er nur auf sich selbst anwenden:

    Schrumpfen, Beschleunigen

     

     

    Einige Sprüche die er so von sich gibt:

    "Damals in Candranor haben wir das aber anderst gemacht"

     

    "Damals in KanThaiPan war alles viel Lustiger!"

     

    "Ich kenne einen Barden der sing viel besser als der da drüben!"

     

    Nach einem kristischen Zauberfehler:

    "Das ist Rhadamantus nie passiert!"

     

    Beim Tränke Brauen:

    "Ich glaub in den XXX-Trank gehören noch Erdbeeren"

    "warum denn Erdbeeren?"

    "Weis nicht aber ich glaub ich würd jezt gearde gerne welche essen!"

     

    "Was mein Lieblingszauber ist? Na klar! Macht über die belebte Natur!"

    "Was macht ein Rabe mit Macht über belebte Natur?"

    "Das ist nicht jugendfrei!"

    "Wieso nicht?"

    "Na was meinst was ich als Rabe Ohne den Zauber auf dem Rücken einer Adlerin komme und was ich dort dann mache?"

     

    Hexer:"Mein Metor ist übrigens XXX"

    "Na dann richte ihm/ihr mal meine Grüsse aus und sag ihm/ihr das er/sie mir noch was schuldet!"

    "Was schuldet er/sie dir denn?"

    "Ich hab ihm/ihr einen neuen Hexer zugeführt!"

    "Ah, wenn denn?"

    "Dich!"

     

    "Wie bist du denn als Rabe nach KanThaiPan gekommen?"

    "Zu Fuss!"

    "Zu Fuss? Als Vogel?"

    "Naja nicht ganz zu Fuss, ich sass auf ner Schulter oder auf ner Stange."

    "Und wie kommt man so von Valian nach KanThaiPan?"

    "Naja auf der Schulter von Kapitän Einauge dem Schrecken der neunzehn Meere"

    "Nie von dem gehört - neunzehn Meere?"

    "Naja ist schon lange her und der war immer so besoffen das er alle Meere doppelt zählte"

    "Wie kommt er dann auf ne ungerade zahl?"

    "Der konnte nichtmal richtig doppelt zählen!"

    "Und der hat dich nach KanThaiPan gefahren und wieder zurück?"

    "Ne, zurück wollt ich mit dem nicht mehr segeln?"

    "Wieso nicht?"

    "Weil er danach Kapitän Keinauge die Lachnummer der zwanzig Meere war!"

    "Keinauge?"

    "Naja ich sass auf seiner Schulter und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

    Er war keine Krähe - und ich bin es auch nicht.

    Und ei, ei ! wurd mir so wunderlich, So leicht und doch absunderlich.

    Naja jedenfalls hab ich drei tage lang nix mehr gegessen und auf eine KanThai Pagode geko.. erbrochen."

     

     

    "Hattest du nicht gestern gesagt das du Rahdamantus persöhnlich kanntest?"

    "Werd du mal so alt wie ich dann kannst dich auch nicht mehr an alles erinnern!"

    "kanntest du ihn nun oder nicht?"

    "Äh was interessiert mich mein dummes Geschwäzt von Gestern!"

     

    "Sieht man sich mal wieder?"

    "Ich fürchte Nimmermehr."


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