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Erbschleicher und Gespenster [Drachenmann]


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Den Wald hast du nun seit einer Stunde verlassen. Pah von wegen Ungeheuer! Nicht mal einen Elfen hast du in diesem Wald Broceliande gesehen. Ein Blick zum Himmel sagt dir, dass es früher Nachmittag ist. Es ist ein schöner Tag. Nur wenige Wolken bedecken den Himmel, es gibt kein Anzeichen von Regen. Den Wald hast du verlassen und Sümpfe sind im Moment auch keine zu sehen. Du folgst der Königsstraße Richtung Crossing. Irgendwo vorher soll noch das Kloster Moranmuir sein. Dein Hund tollt um dich herum und in der Gegend umher. Er jagt gerade einen Schmetterling und bellt zwischendurch glücklich. Man kann ihn ja auch gut verstehen schließlich ist es Frühling. Manchmal, wenn du in dieser Hügellandschaft auf einem erhöhten Punkt stehst erkennst du in der Ferne eine einsame Gestalt gehen. Sie geht nicht in deine Richtung sondern folgt der Königsstraße, so wie du.

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Aah, Alba von seiner schönsten Seite...so ganz allein mit sich ist Arn dann doch erleichtert, diesen Wald aus einer anderen Zeit ohne Zwischenfall durchquert zu haben, denn trotz seines Lebenswandels ist Arn kein Trottel:

 

"Glück gehabt, alter Junge! Was, Crail?" "Wuffz."

 

Das Tier schaut kurz auf und kaut dann weiter. Ein Schmetterling weniger in Alba, ein glücklicher Hund mehr...

Arn holt tief Luft und freut sich des Lebens.

Wen stellt diese einsame Gestalt nur dar? Arn geht wahrscheinlich etwas schneller als sie, sodaß er sie langsam einholt.

Wie ein Waldläufer sieht sie nicht aus. Handelt es sich um einen Vagabunden (...nein, die reisen ja immer in Gruppen..), vielleicht ist es ein reisender Handwerksbursche? Dann könnte man gemeinsam wandern, vier Augen sehen mehr als zwei, denn auch im Frühling schlafen die Banditen nicht, und der Broceliande ist noch am Horizont als dunkler Streifen zu sehen.

Arn nimmt sich vor, die nächste Nacht im Kloster zu verbringen. Die gastfreundlichen Brüder haben für einen (oder zwei) Wanderer sicher ein Plätzchen frei und vielleicht einen Schluck Ale übrig...

 

Er steigert sein Tempo voller Vorfreude. Sobald er sich dem Wanderer vor ihm auf Hörweite genähert hat, pfeift er laut auf den Fingern. Daraufhin eilt Crail (Hund) zu Arn, der zugleich der Gestalt zuwinkt.

 

Sollte sich schon vorher die Gestalt als Gefahr entpuppen, verfährt Arn genauso, nur, daß er vor dem Pfiff seinen Bogen gespannt und einen Pfeil gezogen hat...wobei er es dann so einrichtet, daß er auf einem Hügel steht und der Fremde im Tal...

 

Falls nötig: EW:Sehen gew.14

 

Die Gegend ist dicht, dünn oder gar nicht besiedelt?

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Jetzt da du näher an die Gestalt herangekommen bist, kannst du auch ein wenig mehr erkennen. Bei der Gestalt handelt es sich offenbar um einen männlichen Gnom. Leider kannst du nicht viel mehr erkennen. Er dreht sich um, hält einen Moment lang inne und setzt sich dann auf einen am Wegesrand liegendem Stein und beugt seinen Kopf zu seinen Händen runter, die irgendetwas machen. Die aufgegangene Sonne wirft ihr erfrischendes Licht von Osten her in deine Richtung und erwärmt dein Gesicht und deine Hände.

 

SL: Die Gegend ist gar nicht besiedelt, jedenfalls soweit dein Auge über die Hügel sehen kann und du Menschliche Dörfer und Ähnliches meinst.

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Na, in diesem Fall hat Arn den Bogen wohl nicht gespannt :D . Er geht weiter, auf den Gnom zu. Entspannt und locker, nicht übernervös oder mit gezogener Waffe! Je näher er kommt, umso breiter wird sein Grinsen. Wenn er so nahe ist, daß man sich nicht mehr die Lunge aus dem Leib schreit, ruft er zum Gnom:

 

"Heda, kleiner Mann, Wie weit ist es noch bis zum Kloster Moranmuir? Der Staub der Straße macht mächtig Durst! Gestatten, daß ich nähertrete? Ist Dir schlecht? Ich würde, als Arznei, einen kleinen Schluck Uisge vorschlagen..."

 

 

Bei allem Gerede achtet Arn sehr wohl auf die Hände des Gnoms, nicht, daß er plötzlich...was auch immer hervorzieht.

 

Jetzt, wo Arn näherkommt, erkennt er doch sicher mehr vom Gnom?

 

SL: Die Gegend ist gar nicht besiedelt, jedenfalls soweit dein Auge über die Hügel sehen kann und du Menschliche Dörfer und Ähnliches meinst.

Ja, "menschliche Dörfer und Ähnliches" deckt sich weitgehend mit meiner Vorstellung von "besiedelt" :D .

 

Und ich will ja nicht gleich rumnörgeln, aber war nicht eben erst nachmittag? Wieso scheint mir jetzt die Morgensonne ins Gesicht? :confused:

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  • 1 Monat später...

Als keiner auf seine Anfrage reagiert geht Arn leicht schmollend aus der Wirtsstube raus. Von außen kann er die Tür nicht verschließen, da es dazu innen einen Riegel gibt. Kurz bleibt er stehen um sich der Lage der Gebäude bewusst zu werden. Vom Wirtshaus geht der Weg direkt zum einzigen Tor des Dorfes. Genauso ist der EIngang des Stalles ausgerichtet. Da das Wirtshaus ungefähr in der MItte des Dorfes steht gibt außenrum noch jeweils ein paar Häuser und der direkte Blick zur Palisade bleibt einem versagt. Als nächstes schlendert Arn vorsichtig aussen um das Wirtshaus rum und kommt zusammen mit dem ausnahmsweise mal leisem Crail hinten am Stall an. Als er nach drinnen schaut hört er nichts als das nervöse Wihern der Pferde und das ständige Tropfen von der Decke. Auf dem Boden, in der Mitte des Ganges bildet sich eine Flüssikeit scheinbar ist das Dach nicht ganz dicht.

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  • 1 Monat später...

Du befindest dich in dinem eigenen Einzelzimmer. Zwar hattest du noch kurz überlegt gestern zu ihr hochzugehen, warst dann aber doch unentschlossen. ;) *du warst ja zwischendurch nicht on*

Als du die Fensterläden öffnest und hinausschaust siehst du keine Menschenseele und hörst auch nichts. Oder...? Dort neben einem Brunnen vor einem Haus liegt eine Gestalt. Sie bewegt sich aber nicht und liegt so zu dir, dass du nur ihren Rücken siehst. Neben ihr auf dem Sandboden hockt ein schwarzer Vogel der sich ohne Kenntnisse und aus dieser Entfernung nicht weiter bestimen lässt.

 

Dein Hund liegt übrigens in einer Ecke des Raumes. Du hattest ihn eben nicht sofort entdeckt, als du in deinem Bett lagst. Er hat seinen Schwanz eingezogen und beginnt jetzt an zu jaulen. Verwundert ziehst du die Augenbraunen hoch.

 

In dem Moment in dem du deine Zimmertür öffnest kommt der Gnom aus einer Anderen außerdem hört ihr beide Desmond, de gerade einen Laut der überraschung von sich gibt.

*Gleich geht es im allgemeinen Strang weiter*

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  • 3 Wochen später...

Dem Hund folgend gehst du hinter das Wirtshaus Richtung Brunnen. Als du ihn siehst hältst du in deinem Gang inne. Die Gestalt ist nicht mehr da! Nur noch der schwarze Vogle hockt auf dem Brunnenrand und schaut dir geradewegs in die Augen. Ein kalter Schauer läuft dir über den Rücken und Crail fipt jämerlich. Einmal schlägt der Rabe mit den Flügeln, fliegt aber nicht hoch.

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Arn sieht sich um, ob niemand in der Nähe ist.

 

Dann wendet er sich kopfschüttelnd zu Crail:

"Wie blöde kann einer eigentlich sein? Jetzt rede ich schon mit Vögeln..."

Crail setzt sich hin und kratzt sich am Ohr.

Arn wendet sich seufzend wieder an den Raben:

"He, Rabe, wenn Du mich verstehst, dann klopf mal mit dem Schnabel!"

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Arn bleibt der Mund offen stehen. Er hat ja schon von seltsamen Fähigkeiten mancher Raben gehört, aber selbsterlebt....?

 

Ist natürlich die Frage, ob Raben als Unglücksboten gelten?

Aber Arn hält nur Krähen für Totenvögel, Raben haben eigentlich keinen schlechten Ruf.

"Äh, ja gut, Rabe...Du sitzt dort und ich stehe hier.

Paß mal auf, ich lasse den Bogen jetzt sinken, sooo.

Und jetzt frage ich Dich, ob Du mir etwas sagen möchtest?

Wartest Du auf jemanden?"

Arn blickt sich weiterhin schnell um, inzwischen allerdings um zu verhindern, daß jemand den Vogel erschreckt...

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Plötzlich öffnet der Rabe seinen Schnabel und spricht in gebrochenem Albisch:

 

"Ich habe den Tod vernommen, da bin ich hier her geeilt um zu sehen, was geschehen ist. Doch scheinbar gibt es doch noch ein paar lebende, und habtote...

 

Wenn du schlau wärst riete ich dir schnell von diesem Ort Abstand zu nehmen, aber da es unter euch Menschen nur wenige gibt, die diese Gabe besitzten wird dich mein Rat wahrscheinlich nur bedingt interessieren.

 

Nun, ich warte auf NIemanden und Alles..."

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Arns Miene verfinstert sich:

 

 

"Ach ja?

Und wenn Du schlau wärst, kleiner Klugscheißer, würdest Du wissen, daß ein Vogel keinen Menschen mit einem Pfeil auf der Sehne beleidigen sollte.

Hau ab.

Aber weil Du so wohlerzogen redest, werde ich bis drei zählen, bevor ich auf Dich ziele, und ein weiteres mal bis drei, bevor ich auf Dich schieße.

Verstanden, Du Unglücksrabe?

Eeeins - Zwwweei - Drrreei!"

 

Arn hebt langsam den Bogen und spannt die Sehne.

Er hofft, daß der Vogel vorher davonfliegt, denn er hat ihm ja schließlich nichts getan.

Ihn nervt nur dieses Gespür für anderer Leute Unglück...

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