Einige werden das jetzt für eine sehr dumme Frage halten, aber ich kann sie mir einfach nicht selbst beantworten. Im Arkanum steht bei den Regeln für die Herstellung für Thaumagramme (Seite 217), dass das Malen eines Thaumagramms ZEP kostet, die der Thaumaturg als Fähigkeitspunkte gutgeschrieben bekommt. Abgesehen von der Diskussion über Sinn und Unsinn dieser Regelung ist meine Frage ganz einfach: Was bedeutet das? Wenn der Thaumaturg ein Thaumagramm herstellt, muss er für jedes Große Siegel und für jede Letterngruppe 1 ZEP zahlen. Aber was bedeutet der kryptische Satz, dass er sie als FP gutgeschrieben bekommt? FP braucht man, um etwas zu lernen. 1 ZEP kann man in 1 FP umwandeln, wenn man etwas lernen möchte. Was hat hier die Regel mit den ZEP-Kosten zu suchen?

Nun, es bedeutet, daß er die ZEP, die er für die Erstellung eines Thaumagramms einsetzen muß, 1:1 als FP seinem GFP-Kontostand zuschreiben kann. Was ihn also dem nächsten Grad näherbringt und seine Gesamterfahrung als Figur widerspiegeln soll.

Genauso, wie auch ZAU, die beim Erlernen von einer Spruchrolle 1/10 der nominell notwendigen FP den GFP zuschreiben kann, selbst wenn er dabei scheitert. Es sind also sozusagen bereits verwendete/verlernte FP, die nur mehr für den GFP-Stand von Bedeutung sind.

Danke sehr, Nixonian!

So etwas ähnliches habe ich mir dabei gedacht, aber es machte micht stutzig, dass in der Regel Fähigkeitspunkte und nicht Gesamtfähigkeitspunkte stand.

Es sind halt Fähigkeitspunkte. Die Fähigkeitspunkte addieren sich auf zu den Gesamtfähigkeitspunkten, die den Grad einer Figur bestimmen.

 

Du bekommst nie Gesamtfähigkeitspunkte, auch nicht beim Lernen, sondern immer nur Fähigkeitspunkte, die dann in ihrer Summe als Gesamtfähigkeitspunkte den Grad anzeigen.

 

Rainer